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Ich erweitere mein Balkonkraftwerk etwas, bin mir aber über die Komponenten unsicher...brauche Tipps

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(@depit)
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@ymca72 

Moin.
Wenn schon Victron Laderegler im Einsatz sind, empfehle ich 'nen Raspi 4 mit Victron Venus OS. Läuft sehr stabil.
Hab das derzeit so aufgebaut: Raspi mit CAN-Schnittstelle (wg. Akku), einigen USB-RS232 Adaptern, Pylontec Akku, Open-DTU, mehrere Victron Laderegler, Shelly 3em und Hoymiles.
Bei den Ladereglern darauf achten, dass sie die Leistung der Module auch packen. Also besser mit 48V arbeiten.
Das Script von Telekatz (GitHub: venus.dbus-hoymiles) installieren. Das läuft schon mal ganz hervorragend. Das Script steuert auch mehrere WR.
Venus steuert die Laderegler. Somit kann man mehrere parallel mit dem Akku verbinden. OpenDTU kann nur EINEN Laderegler steuern!
Spiele mit dem Gedanken, drei Victron MultiPlus-II zu installieren. (3 Phasen, Notstrom etc.) Das ist schon ne ganz andere Hausnummer, was die Möglichkeiten betrifft. Und teuer sind die auch nicht (520€). Spätestens dann braucht man den Elektriker zum legalen Betrieb.
Im Forum gibt es einige Infos dazu. Und kontroverse Diskussionen bzgl. Inselbetrieb etc.


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo,

danke für die Hinweise. Von Venus hab ich auch schon gelesen, hab mich aber noch nicht intensiv damit beschäftigt. Das Pumpen der Open-DTU ist mittlerweile als Bug klasifiziert worden. Meine Hoffnung ist, das der Entwickler das noch in Griff bekommt. Aber wenn ich das alles im Griff habe, werde ich mich mit Venus-OS mal beschäftigen. Die nötigen Teile hab ich eh hier rumfliegen in der Bastelkiste.

 

Ich arbeite derzeit nur mit einem Smartsolar 150/85 für meine "kleine" Anlage mit  15*385W/p in 3S5P-Konfig. Habe im Laufe der letzten Woche 3 Strings aufs Dach gebracht und hab damit erstmal den Akku voll gemacht und also ich Samstagabend ihn voll hatte, habe ich Sonntagmittag alles in Betrieb genommen, mit erst mal 3 Strings. Die restlichen 2 kommen Freitag oder Samstag aufs Dach.

Die erste Akuuladung hat 30 Stunden gehalten und dann hat die DTU den WR abgeregelt. Da hat die Anlange schon mal 17kW/h produziert bei 99% Eigenverbrauch. Gestern habe ich erstmal den Akku wieder etwas laden lassen und dann gegen 12 erstmal 200W wieder freigegeben. Das hielt ganz gut und heute morgen dann wieder Powerlimiter aktiviert. Seither läuft die Anlage im Regelbetrieb und müsste damit über die Nacht kommen. Morgen soll es ja wieder sonnig werden und damit sollte auch morgen "überleben".

Produziert wurden seit letzte Woche Dienstag 30,6kW/h und verbraucht 29,5kW/h. Alleine heute sind 8,8kW/h runtergekommen und wenn ich alles oben gehabt hätte etwas über 14kw/h(geschätzt im dreisatz). Für Ende Februar finde ich das schon ganz ordentlich.

Ich bin hochzufrieden aber muss jetzt erstmal die Anlage kennen lernen, Werte einschätzen, Daten und Erfahrungen sammeln. Ich werde weiter berichten

LG

YMCA72

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten von ymca72

   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo,

ein kleines Update nach 2 Wochen Betrieb.

In den 14 Tagen musste ich die Anlage mangels Ladung im Akku insgesamt etwas über drei Tage still legen. Mit Stilllegen meine ich, das der Wechselrichter vom AC-Netz getrennt war, weil die Open-DTU das meiner Meinung nicht richtig im Griff hat derzeit. Will sagen, solange es Dunkel ist und ich unter der Anschaltschwelle liege ist alles gut. Aber sobald was von oben kommt, schaltet die DTU die Anlage immer wieder mit der angebotenen Leistung ein, obwohl ich noch weit unter der eingestellten Einschaltschwelle liege. Um dann ein paar Sekunden später den WR abschaltet. Irgendwas ist da in der Logik verbogen oder ich habe die Parameter nicht richtig verstanden und eingestellt. Nervig und deswegen trenne ich den WR dann hart mit einer Wlansteckdose vom Netz, bis ich wieder genug Saft im Akku gesammelt habe.

Auch kommt der HM-600 wohl mit der hohen Spannung nicht so sauber zurecht, wenn der Laderegler in die Absorbtion oder im Float ist. Da kommt der Wechselrichter ins Schwitzen. Man merkt, das bei 60V das ende der Fahnenstange erreicht ist.

Der WR hat in den letzten 2 Wochen insgesamt 134kW/h produziert, wovon 132,5kW/h selbst verbraucht wurden in ca 1,5kW gingen ins Netz weil der die DTU nicht schnell genug geregelt hat. Der Laderegler hat laut internen Messung bis 140kW/h produziert. Ich gehe davon aus, das derzeit im Akku noch 3kW noch drin sind bevor die die Endladeschlussspannung erreiche und somit dürften 137kW/h dann realistisch sein. Somit dürften die Verluste grob überschlagen bei <5% liegen was eine Effizienz von >95% entspricht, was vollkommen über meine Erwartungen liegen derzeit. Ich muss das aber noch genauer ausrechnen.

Bester Tag bisher war der 8.3.24 mit 15,8kW, die der Laderegler und die Anlage erzeugt hat. Der Akku war von ganz leer an dem Tag bis er in Absorbtion ging in 4 Stunden voll. Spitzenleistung waren an dem Tag 3,5kW im Peak und im Schnitt 2,5kW. Das war der erste Tag, an dem den ganzen Tag die Sonne geschienen hat. Am 9.3.24 kamen "nur" 15,6kW vom Dach.

Ich bin bisher vollauf begeistert von meiner selbst konzipierten und gebauten Anlage aber ich hab auch schon ein paar Learnings, die schon jetzt anderes machen würde:

1. Zum einen hab ich meiner Meinung nach den Laderegler zu klein gekauft. Ich habe ja 5,7kW/p auf dem Dach. Den größten Solarstrom, den ich bisher gemessen habe, waren knapp über 31A bei 100V/DC. Mein Laderegler macht daraus 56A/>48V/DC. Wenn die Anlage im Juni mal unter Volllast läuft, erwarte ich von oben ungefähr >50A bei 100V/DC. Mein eingesetzter 150/85 macht somit einen maximalen Strom von 85A bei 48V und somit 4800W/max. Ich nutze also 1kW/p nicht derzeit. Mein Learning ist, das ich den Laderegler gerne eine Nummer größer gekauft haben sollte, also der 150/100. Aber ich habe ja wie die Balkonkraftwerke auch etwas mehr Lesitung auf dem Dach um bei mässigen Wetter mehr Ausbeute zu haben. Trotzdem ist der Reiz da, auch das runterzuholen was da, ist wenn das Wetter gut ist. Learning: Naja, verpokert oder zu sehr auf die Victronseite vertraut.

2. Meine Anlage hat 5,7kW/p. Im März läuft die Anlage bei ca. 50-60% bei voller Sonne. 11A können die Panels maximal liefern laut Datenblatt. Ich gehe der einfacherhalber von 10A aus, was wohl realistisch ist meiner Meinung nach. Theoretisch sollten da im Juni ca. 21kW/h am Tag runterkommen. Mein Akku im Keller hat eine Kapaziät von 12,5kW/h. Nach meiner Erfahrung jetzt vom 8.3. von leer auf voll in 4 Stunden bleibt da eine Menge Energie auf dem Dach, weil ich die einfach nicht wegspeichern bzw. verbrauchen konnte. Die Anlage war von 11 Stunden Betrieb 7 Stunden in Bulk, der Rest in Absorbtion und Floating. Da sind bestimmt 2-5kw/h auf dem Dach geblieben, im Sommer noch mehr. Weil mehr wie 600VA kann ich nicht erzeugen und wenn der Akku mal voll ist, ist er voll. Da muss ich noch was tun. Und beides kostet Geld und meiner Frau wird es nicht gefallen. Learning: Mit der Peakleistung etwas überpaced. Ein String weniger hätte es auch getan.

3. Von 2. herkommend muss ein größerer WR her. Also wird, sobald das gesetzlich erlaubt ist, ein HM-800 oder HM1200 (begrenzt) im Keller hängen. Ein 1200er vielleicht ehr, damit der WR nicht immer solange in der Maximalleistung hängt. Weil ich denke, auf Dauer tut das der Technik nicht gut, dauernd Vollgas zu geben. Weil wenn er Abends lange unter Volllast läuft, erreicht er 49°C und das ist auf Dauer bestimmt nicht so der Lebensdauer dienlich. Also lieber nur 70% geben anstatt 100%. Learning: Lieber gleich ein HM800 oder HM1200 gekauft anstatt einen 600er. Dafür war er ein Schnäppchen.

4. Auch von 2. kommend, wird sich wohl mein Akku da unten bald Gesellschaft bekommen von einem zweiten Akkupack. Wohlwissend, das dann das wohl etwas zuviel ist. Im Sommer bekomme ich wohl idealerweise mehr wie 20KW/h am Tag vom Dach bei einem Verbrauch von ca. 12-14kW/h. Und ich komme aus der Nacht mit ungefähr 30-40% Restkapazität raus, müsste ich Speichermässig noch etwas nachlegen. Wenn ich das jetzt richtig hochgerechnet habe, bekomme dann nur mit 25Kw/h Speicherkapazität nur an mehreren Sommertagen mit Sonne von Auf- bis Untergang dann in die Bredoullie, das ich das nicht alles speichern kann. Ansonsten kehrt sich das um, das ich den Akku nicht voll bekomme. Und im Winter geht eh nicht viel aber das ist mir durchaus bewusst, das die Anlage von November bis Mitte Februar mehr rumsteht wie was bringt. Bestenfalls sammelt sie mehrere Tage ein bis sie dann ein Tag mal was liefern kann. Learning: Dadurch, das ich 2 etwas überpaced habe, hätte ich besser einen 15kw/h oder gleich 2x10kw/h kaufen sollen. Oder bauen. Aber an den Selbstbau traue ich mich noch nicht dran.

Zusammenfassend bin ich derzeit ca. 60% Autark am einem normalen Tag. Der Anteil des selbst erzeugten Stroms ist deutlich höher, wie der den ich zukaufen muss. Solange ich keinen großen Verbraucher an habe, wie Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Herd/Backofen oder übermässig viel Licht, pendelt mein Stromzähler um die Nulllinie. Und die Big-Guns laufen ja nur kurz im Verhältnis zum Tag mit der Peakleiitung. Meine Messungen haben ergeben, das ich in den ersten 12Stunden eines Tages, wenn die Anlage normal lauft weit unter <1Kw/h zugekauft habe. Selbst um 18Uhr sind selten mehr wie 5kw über den Zähler reingekommen und da haben die Spülmaschine und Waschmaschine schon eine Runde hinter sich. Erst Abends, wenn alle da sind, Essen gekocht wird, Licht brennt und die TV-Berieselung läuft, kommen nochmal so 5kW dazu womit wir mit 8-10kW/h Zukauf am Tag auskommen bei 12-14kW/h Selbsterzeugung. Im Sommer wird der Zukauf noch geringer werden, weil einfach weninger Licht an ist und mehr draussen stattfindet. Und das sind nur Werte, die ich aus 2 Wochen Betrieb gezogen habe mit viel Hochrechnungen. In Laufe der kommenden Monaten kommen da mehr Daten zusammen, die dann auch fundierter und mehr Valide sind.

Bis dahin, bleibt es spannend.

LG

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 4 mal von ymca72

   
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(@mhltheone)
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@ymca72 Danke für deine Erfahrungen.

Zu 1: Klar kann man den immer ein wenig größer Dimensionieren und es hängt stark von der Ausrichtung ab was wirklich ankommt.

Zu 2: Finde nicht das Peakleistung zu viel ist. So hast du ein wenig Schlechtwetterreserve.

Zu 3: Dem Stimme ich zu. Volllast muss nicht sein. Würde sogar einen HM-1500 nehmen.

Zu 4: Philosophie Frage. Du hast ja keine Anlage mit Notstrom und kommt doch bereits mit vollen Akku über die Nacht. Mehr Akku lohnt nur wenn du mehr Reserve willst, geht aber massiv zu lasten der Amortisation.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 15
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Hallo zusammen,

die ersten 4 Wochen Betrieb sind vorbei und ich will mal wieder ein paar Leistungswerte teilen und wie ich meine Erfahrung mit meiner Anlage sind. Zunächst will noch noch auf den Post über diesen antworten...

@MhlTheOne Danke für deinen Input.

zu 1: Meine Anlage ist auf dem Süd-Ost-Dach installiert. Aber da mein Ostdach nur ca 20° Neigung hat, bekomme ich an sich den gut Leistung runter. So gegen 15Uhr flacht die  Leistungskurve ordentlich ab und bewegt sich so im 1kW-Bereich aber an guten Tagen ist da bei mir Ladungstechnisch eh die Messe schon gelesen und befinde mich schon im Erhaltungsladen. Derzeit gegen 13Uhr ist der Akku voll wenn ich von ganz leer komme. Wenn ich Restenergie habe, sogar schon deutlich früher.

zu 2: Naja, ich bin auch nicht der Meinung aber es tut weh, wenn der Laderegeler in die Begrenzung geht und man weiß, da ist noch mal für 1000W Leistung mehr da wäre. Die Schlechtwetterreserve hat mir bei dem teilweise derzeitigen lausigen Wetter schon die Nacht gerettet. Aber du kennst das bestimmt: Mann will immer MEHR!

zu 3: Ich habe mich jetzt für einen HM1200 entschieden und der ist gerade im Zulauf. Der 600er hat also schon nach 4 Wochen wieder ausgedient.

zu 4. Ich habe diese Woche auf Grund der Daten mal etwas mehr gerechnet und habe die realen Kosten endlich mal in ein Excelsheet geworfen, das ich mal sehe, was das alles gekostet hat. Damit ich eine Argumentationshilfe habe für die Regierung (meine Frau), das sie mir den zweiten Akku genehmigt.

Was soll ich sagen? Ich hab mich erstmal auf dem Arsch gesetzt, wieviel das am Ende doch war. Die geschätzen 5k hab ich mal ganz locker gerissen. Ich hab das ganze Zeug jetzt mehr oder minder über das ganze vergangene Jahr verteilt gekauft. Gut, ich habe jetzt die beiden Balkonkraftwerke komplett mit reingerechnet, weil die ja auch Materialmäßig mit eingebaut worden sind und davon nur die drei Deye-Wechselrichter übrig geblieben sind. Und ich habe jetzt auch das Montagemateriel nicht unbedingt günstig gekauft und alleine das hat über 1,3k ziemlich heftig das Buget strapaziert. Und die Panels waren auch zum Zeitpunkt des Kaufs gegenüber jetzt min. 20€/Panel teuerer. Wenn ich etwas mehr geschaut hätte, hätte ich mit ich mit Sicherheit 1k einsparen können aber andererseits habe ich es nicht gemerkt, weil die Käufe einfach verteilt über 12 Monate nie ein so tiefes Lochs in Konto geschlagen hat.

Also derzeit geht ich von durchschnitttlich 90€ pro Monat Ersparnis aus. Wenn ich mal den Dezember und Januar weglasse, sollten da 900€ weniger Zukauf von Strom bedeuten eine geschätzte Produktion von ca. 3100kw/h/ per Anno bei einem Strompreis von 28,5 Cent.

Ich habe heute nach 4 Wochen Betrieb nicht ganz 300kW/h vom Dach geholt. Aktuell gerade abgelesen 298kW/h. Davon wurden 285kW/h (ca. 5kW/h sind gerade im Akku wohl noch drin) vom HM600 ins Hausnetz eingespeist und bis auf 1,9kW/h, die ins Stadtnetz eingespeist wurden, alles komplett selbst verbraucht.

Ich kann mittlerweile ganz gut abschätzen, was die Anlage bringt. Will sagen, wenn die Anlage am Tag 10kW/h produziert, kann ich davon ausgehen, das der Wechselrichter annährend auch die 10kw/h am Ende einspeisen wird. Abzüglich von ca. <0,2kW/h Verluste, die im Laderegler hängen bleiben, die Ladeverluste an sich und was der WR in Wärme umsetzt. Also ca. <5% Verluste, was ich mehr als akzeptabel finde derzeit und mich sehr überrascht. Hatte mit mit so 90% Effizenz gerechnet, was ich bei anderen Anlagen so gesehen habe, die Ihre Werte veröffentlichen. Und bei Youtube werden mir immer wieder so Ertrags-Videos vorgeschlagen, wo selten die 92% erreicht wird.

Vielleicht habe ich auch nur falsch gerechnet.

Fazit jetzt nach 4 Wochen: Ich habe vieles meiner Meinung nach richtig gemacht. Das ich gleich auf 48V Spannungsebene gesetzt habe, hat an der Effizenzschraube erheblich geholfen. In den 28 Tagen bin ich 4x in die Ladeschlussspannung gelaufen, wo ich mehr Strom hatte wie das Haus verbrauchen konnte. Verheisst nix gutes für die langen Sommertage. 9x hat der Akku nicht gereicht für über die Nacht und ist teilweise entweder schon vor Mitternacht ausgestiegen (wie vorgestern) oder wie heute morgen um kurz vor 6Uhr. Aber wir befinden uns ja noch im März und ich habe mit einem 24/7-Betrieb erst ab April gerechnet, wenn das Wetter passt. Aber ich habe jetzt im März schon 4 Tage 24h-Betrieb am Stück hin bekommen, wenn das Wetter gepasst hat und mehr wie 14kW vom Dach kamen. Bester Tage waren mal 18Kw/h von Laderegler produziert, wo aber auch bei uns viel lief mit Waschmaschine und Trockner und der Akku von leer kam.

Nächste Woche Sonntag ist ein komletter Monat rum und ich kann endlich mit harten Daten rechnen und nicht nur mit Hochrechnungen und Schätzungen...

Bis dahin, bleibt es spannend.

LG

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat von ymca72

   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo,

ich bin euch noch das Update vom März schuldig geblieben. Leider habe ich mein Ziel nicht erreicht. Ich wollte im März 352kW/h produzieren, bin aber ganz knapp mit 342 kW/h gescheitert. Ja ich weiß, trotzdem ein sehr guter Wert. Aber warum 352kW/h? Weil das ziemlich genau 100€ wären, was ich an Strom produziert hätte, wenn ich meine 28,5Cent pro kW/h Netzbezug dagegen rechne. So waren es nur 97,47€ was ich nicht zukaufen musste und somit eingespart habe. Die letzten drei Tage im März haben wir den Schnitt versaut.

Davon wurden 4,5kW/h ohne Vergütung eingespeist somit 337,5kW/h selbst verbraucht macht untern Strich 96,19€ nicht dem Versorger in den Rachen geschmissen. Und wir haben uns nicht eingeschränkt oder sonst was. Lediglich versuche ich gerade meine Familie etwas zu sensibilisieren, wann man was großes einschaltet werden sollte und wann nicht. Langsam kapieren sie es, das es keinen Sinn macht, die Spülmaschine und die Waschmaschine zum Beispiel gleichzeitig einzuschalten. Sondern statt dessen die Waschmaschine zu programmieren und sie erst 1 Stunde später laufen zu lassen. Ich nenne ich effizientes Nutzens des Eigen-Stroms und Wechselrichters.  Meine eine Tochter verdreht zwar ständig die Augen derzeit wenn, ich sage, die Waschmaschine kann noch ne Stunde warten. Aber immerhin fragen sie jetzt schon abends nach dem Akkustand, wenn es um den Stromfresser Spülmaschine geht. Gleich laufen lassen, oder programmieren für mitten in der Nacht wenn die Grundlast eh gering ist und noch genug im Akku ist oder beladen und morgen früh an machen, wenn wieder genug vom Dach kommt.

Im April peile ich die 400kW/h Eigenproduktion an.

Es bleibt also spannend, ob es meine Anlage schafft und Petrus mir gewogen ist. Die ersten 5 1/2 Tage vom April haben mir zumindest bis jetzt aktuell 56kW/h produziert bei 0,5kW/h Einspeisung.

LG


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
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Veröffentlicht von: @ymca72

Aber immerhin fragen sie jetzt schon abends nach dem Akkustand, wenn es um den Stromfresser Spülmaschine geht.

Jo da muss man Disziplin haben.

Kannst du das nicht irgendwo zentral am Display anzeigen lassen?

Ich habe bei mir ein altes Tablet welches das node Red vom raspi anzeigt.

Da sieht man aktuelle pv Leistung Akku soc und Akku Daten höchste niedrigste Zelle sowie den Strom.

Brauch ich nur dez/jan den Rest des Jahres kann ich den Strom garnicht komplett verbrauchen.

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@joergneu)
Vorsichtiger Stromfühler
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Super Projekt ymca  👍 👍 👍

 


   
ymca72 reacted
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @voltmeter

Veröffentlicht von: @ymca72

Aber immerhin fragen sie jetzt schon abends nach dem Akkustand, wenn es um den Stromfresser Spülmaschine geht.

Jo da muss man Disziplin haben.

Kannst du das nicht irgendwo zentral am Display anzeigen lassen?

Ich habe bei mir ein altes Tablet welches das node Red vom raspi anzeigt.

Da sieht man aktuelle pv Leistung Akku soc und Akku Daten höchste niedrigste Zelle sowie den Strom.

Brauch ich nur dez/jan den Rest des Jahres kann ich den Strom garnicht komplett verbrauchen.

Ja könnte ich, aber das nagt dann wieder an meiner Effizenz, weil das Tablet will ja versorgt werden will 😉 Ist aber eine gute Idee. Werd ich auf meine ToDo-Liste setzen. Vielelicht kann ich das im Magic-Mirror integrieren.

Jetzt ist als nächstes Projekt erstmal die Neigungs-Verstellung des Balkonkraftwerkes meiner Mutter dran und einen Akku dran dübeln. Bringt zwar nicht viel bei ihr (die Verstellung) aber mich reizt es zu machen und sie verschenkt mit ihren 300W einfach zuviel derzeit und das muss dringend geändert werden.

LG

 


   
voltmeter reacted
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