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Ich erweitere mein Balkonkraftwerk etwas, bin mir aber über die Komponenten unsicher...brauche Tipps

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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier und hab mich angemeldet, das ich vielleicht ein wenig Hilfe von euch bekomme, bevor ich eventuell kostspielige Fehler mache.

Also kurz zur Ausgangssituation: Ich habe seit März ein 600W BKW mit zwei 300er Deye auf dem Dach laufen und war sehr positiv überrascht das da soviel runterkommt. Teilweise waren im Juni das >5kW an guten Tagen. Jedenfalls ich hab Blut geleckt. Im Juni sind mir 4 weitere 385W-Module aus einer Sammelbestellung günstig zugelaufen. Ein weiteres BKW auf Dach ist ja hochgradig illegal und deswegen liegen die noch in der Garage. 

Ich möchte jetzt aber mehr, weil ich die Option habe, das mir nochmal 9 x 385W aus der gleichen Richtung zulaufen könnten.

Also mein Plan ist, das ich 15x 385 auf`s Dach baue und die sollen mir eine 10Kw/h-Batterie von FM-Solar speisen. Und da soll dann meine zwei Deye 300er dran, die mir dann munter auch über Nacht einspeisen. Ja, ich habe eine große Grundlast im Haus durch jede Menge Kinder, Server und Aquariums. Nachts ist es etwas weniger, deswegen würde einer der 300er nachts aus gehen.

Ich habe mich in den letzten Monaten versucht immer wieder einzulesen, wurde aber durch das kommende Solarpaket1 gezwungen, das Projekt jetzt zu forcieren, da diese 2kw/DC Regel drin steht. Dadurch muss ich dieses Jahr noch bauen und melden. Weil am Ende sind das ja 5,7kW/peak auf dem Dach mit Ausrichtung Osten, nur 21° Neigung hat. Hätte noch Platz für 6 weitere Panels auf dem West-Dach aber da müsste ich Gerüst stellen beim Nachbarn und da war der WAF meiner Frau bei -100.

Ich habe jetzt mir mal die Teile zusammen gesucht, wo ich denke das passt. Ich plane jetzt einen Victron 150/70 ein, weil ich die Panels drei in Reihe und das 5x Parallel (oder nur 4 weil der letzte String mit Schatten zu kämpfen hätte) nehmen will. Batterie soll wie gesagt die FM-Solar 10kW/h werden. Ich wollte erst was selbst bauen über den Winter aber das Paket1 beschneidet meinen Zeitplan und deswegen erstmal was fertiges von der Stange. Zumal ich nicht weiß, ob die zu groß ist oder zu Klein für die Leistung auf dem Dach.

Als WR sollen wie gesagt die beiden Deye kommen, die AC-Seitig gesteuert werden sollen. Dazu habe ich schon meinen Zähler Smart gemacht und es läuft einen Open-Hab hier im Haus.

Jetzt mal von den Sicherungen und Schutzschaltern zum Trennen usw. abgesehen, hab ich noch was vergessen was brauche zum Betrieb? Diese Nulleinspeisung wird sicherlich noch kommen aber erstmal soll das System angeschafft werden und laufen, das Feintunnig auf der DC-Seite kommt dann danach im neuen Jahr, wenn ich Bestandschutz habe.

Ich habe schon paar Mal versucht rauszufinden, ob ich die Batterie selbst trennen muss von den WR, wenn ich die Entladeschlussspannung erreiche, weil ich denke im Winter wird es dünne mit der Ausbeute. Merke es ja jetzt schon, das die Anlage im September viel früher am Abend den Dienst quittiert wie im Juli. Aber ich lerne jeden Tag dazu und finde das Thema Solarenergie sehr spannend. So spannend, das mir teilweise den Schlaf raubt, weil ich die Probleme wälze und nicht wirklich ne Lösung finde. 

Ich stehe also kurz vor der Bestellung der Teile, weil ich auch jetzt entscheiden muss, wie viele Panels auf der Sammelbestellungspalette jetzt mir sind.

Dank euch im Voraus

Grüße 

Ymca72


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo, 

ich antworte mir jetzt mal selbst, nachdem ich mich gestern und heute  hier und aus anderen Quellen mir die Infos rausgeholt habe.

Das Thema GAK hab ich bisher völlig außer Acht gelassen und ob meine angedachte Panel-Konfig 3S5P so eine gute Idee ist, bin ich mir auch nicht mehr sicher. Wenn ich aber die ändere, wird der Laderegler sofort ziemlich teuer.

Außerdem habe ich eine Menge über Rückströme gelernt und das man ab 3P Sicherungen einbauen muss. Verstanden und damit kommt der GAG ins Spiel und auch das Thema Überspannungsschutz habe ich völlig außer Acht gelassen. 

Mein Plan war, das ich 2 Strings auf dem Dach parallel schalte um Leitung zu sparen. Nach dem ich was über Rückstromthema und Panels grillen gelesen habe,  ist das von mir  verworfen worden und werde die Strings einzeln unters Dach ziehen (d.h. aber der dreifache Kabelaufwand an laufenden Metern kommt auf mich zu aber kann das mit 4mm² anstatt 6mm² machen weil zwar 120V aber nur 11A anstatt 22A). Und ich werde das alles in Leerrohre legen, damit ich nicht immer wieder das ganze Dach aufreißen muss wenn was neues ziehen will. Wie ich die Leerrohre aber durch das Loch der Dachhaut durchbekomme und durch die Ziegel, weiß ich noch nicht, denn ich habe eine Aussendämmung auf dem Dach und alles läuft draussen direkt unter der Lattung/Ziegel (Dichtigkeit Wasser/Warm/Kalt/Kondensat ist da ein ganz großes Thema was ich schon leidvoll lernen musste an einer anderen Stelle).

Das Thema Potentialausgleich der Montagegestelle muss ich noch lösen. Auf dem Dach habe ich derzeit nichts, weil der WR über den PE das regelt. Da ich bei dem Umbau den 1,5mm² PE wieder rückbaue und der alleine ohnehin viel zu dünn ist, selbst wenn ich die vorhandene 3*x1,5mm² Leitung dann komplett als PE nutzen würde, was meiner Meinung nach hochgradig unprofessionell wäre und vermutlich eh nicht erlaubt ist. Also Potentialausgleich neu rein und muss den runter vom Dach bekommen. An meinen Verteiler im Dachgeschoss komme ich nicht ran, weil das DG komplett ausgebaut ist und ich müsste ein Schlitz klopfen (WAF > -1000!). Aufputz ungefähr WAF -500. 

Ich hab zum Glück ein Klima-Doppelsplitter oben auf den Dach stehen und damals haben wir um die Küche im EG anzuschließen eine Blindfallrohr ans Haus machen lassen  um die Rohre für zu tarnen. Dieses Fallrohr könnte ich für den PE mitnutzen. Ich musste nur im Garten ein neuen Tiefenerder setzen weil meiner ist im Keller und dann kommen wieder so Themen auf mit Loch bohren durch die WDS durch den erst 6 Jahre alten Putz (WAF ist da auch sehr niedrig). 

Ihr seht, ich muss das Projekt auch ein wenig mit Happy Wife, Happy Life machen.

Ich sehe schon, bevor ich die Panels aufs Dach bringe muss ich erstmal noch ein paar Grundsätzlichkeiten klären für mich bevor es technisch in Stahl und Eisen geht. Und es fängt langsam an, teuer zu werden.

Mal sehen, was ich noch so kleine teurere Probleme finde...

LG

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Monaten von ymca72

   
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
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Also zu aller erst musst du mir mal deine Abkürzungen nennen, sonst kann ich dir nicht richtig Folgen. Was ist WAF, WDS, GAK

Dann würde mich mal interessieren ob du Elektriker bist oder zumindest erfahren bist mit Elektroinstallationen oder ob du einfach motiviert bist und Bock hast dazu zu lernen und alles selber zu machen, denn wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, technisch gesehen kann man so ziemlich alles selber machen, wenn man genug recherchiert und sich das nötige Wissen aneignet aber wenn es um Bohrungen ins Dach/Hauswand und solche Dinge geht, braucht man Ende das richtige Werkzeug und muss Wissen was man tut, da sind Internet Foren dann keine so große Hilfe mehr denk ich.

Das ich das richtig verstehe, du hast günstigen Zugang zu einigen zusätzlichen PV Modulen und willst jetzt aus deinem 600W Balkonkraftwerk eine größere Anlage auf deinem Hausdach machen mit DC gekoppeltem Speicher + Laderegler, sodass du keine neuen Wechselrichter brauchst, das ganze nicht als Großanlage mit Zweirichtungszähler & Co anmelden musst, sondern mit Nachteinspeisung optimiert auf Eigennutzen betreiben kannst. 

Weil du deutlich über die 2kWp Grenze kommst, willst du das schnell durchziehen bevor die neue Gesetzliche Regelung deine Anlage so nicht mehr als Mini PV/Balkonkraft durchgehen lassen würde.

Du bist motiviert und willst das auch komplett DIY durchziehen nehme ich an. Hast wahrscheinlich auch keine echte Wahl, weil es kaum Installateure gibt, die einem eine fertig selbst geplante Anlage genau so installieren, wie man es selber haben will. 

Korrigiere mich bitte wenn ich was falsch verstanden habe an deinem Vorhaben.

VLG


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 864
 

In der ruhe liegt die kraft. Nix überstürzen. Wenn sich 2024 was ändert und man "bestandsschutz" hat, wer sagt denn, wann genau die Anlage erstellt wurde ?  Wenn die Anlage vor 2024 erstellt wurde, hat man dann Bestandsschutz ? Auch wenn man alle rechnungen weg geschmissen hat und nicht beweisen kann, wann genau das installiert wurde. Ach ja, weil erst in 2024 erkennbar weniger Strom zugekauft wurde, legt das nahe, dass die Anlage erst 2024 erstellt wurde. Gibt dummerweise massig Gründe, warum der Stromverbrauch auf einmal geringer ist, das muss nicht durch eine neu PV Anlage ausgelöst sein. 

Ich würde hier erst mal paar wochen beiträge lesen. Es gibt sehr sehr sehr viele möglichkeiten. Grundsätzlich ist es so, dass man mit "einfacher" Anmeldung nur 1x 600 W bkw machen darf. Der 600 W wechselrichter kann niemals eine nulleinspeisung machen. Wenn ein verbraucher grösser 600 W aktiv ist, muss ein wechselrichter diese Leistung bedienen können. 

Bevor ich hier irgend tipps gebe, musst du dir erst im klaren sein, wohin die reise gehen soll. Auf jeden fall nicht von irgend gesetzlichen gegebenheiten unter druck setzen lassen. Einzig wenn z.b. die mehrwertsteuerbefreiung weg fallen sollte, das ist ein Argument, noch 2023 was zu machen.

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
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Hallo,

Also zu aller erst musst du mir mal deine Abkürzungen nennen, sonst kann ich dir nicht richtig Folgen. Was ist WAF, WDS, GAK

Veröffentlicht von: @energy-geek

 

also mal kurz zu meinen Abkürzungen, wobei ich dachte die sind hier in einem Technikforum bekannt 😉

WAF ist der Woman Acceptence Factor...übersetzt was die Ehefrau gerade so noch akkzeptiert bevor sie die Scheidung einreicht. Meine Frau definiert das so, ich kann im Haus  tun und lassen was ich will so lange es nicht sch....e aussieht, gefährlich für die Kinder ist oder sie den sittlichen Nährwert nicht erkennt. Ein Schlitz in eine Wand kloppen, wo Zierputz drauf ist wegen einem Kabel fällt in die erste Kategorie (sieht schei..e aus und somit WAF -1000). 

WDS = Wärmedämmschutz...der berühmte Warmschutz außen am Haus. Meins ist mit 12cm Styropor eingepackt  und Löcher da dadurch bohren hat meist am Ende was mit Schimmel zu tun, Also ganz Böse.

GAK hab ich hier gelernt und ich meinte damit das Generatoranschlussgehäuse oder kasten.

Veröffentlicht von: @energy-geek

Dann würde mich mal interessieren ob du Elektriker bist oder zumindest erfahren bist mit Elektroinstallationen oder ob du einfach motiviert bist und Bock hast dazu zu lernen und alles selber zu machen, denn wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, technisch gesehen kann man so ziemlich alles selber machen, wenn man genug recherchiert und sich das nötige Wissen aneignet aber wenn es um Bohrungen ins Dach/Hauswand und solche Dinge geht, braucht man Ende das richtige Werkzeug und muss Wissen was man tut, da sind Internet Foren dann keine so große Hilfe mehr denk ich.

 

Ich bin Elektroniker von meiner Ausbildung. Ich habe Hausinstallationen in der Ausbildung gehabt und kann sehr wohl AC von DC unterscheiden, weiß was gefährlich ist und wovon ich die Finger zu lassen habe. Da ich tagtäglich mit sehr viel Strom (bis zu 2kA) und ganz dicken orangenen Leitungen zu tun habe, würde ich sagen: ich weiß im großen und ganzen weiß, ich zu tue. Das Thema PV ist für mich neu. Aber in erster Linie geht es um Strom und Spannung und ich lebe trotzdem nach dem Motto: Ich lerne jeden Tag noch was neues dazu. Ich mache viel selbst, der Weg dahin ist mein Hobby und freue mich wenn ein Projekt am Ende funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber ich kenne auch ganz klar meine Grenzen, wo ich mir dann kompetente Hilfe hole (Gerade das Thema GAS, Wasser, Schei..e lasse ich immer die Finger von)

Veröffentlicht von: @energy-geek

Das ich das richtig verstehe, du hast günstigen Zugang zu einigen zusätzlichen PV Modulen und willst jetzt aus deinem 600W Balkonkraftwerk eine größere Anlage auf deinem Hausdach machen mit DC gekoppeltem Speicher + Laderegler, sodass du keine neuen Wechselrichter brauchst, das ganze nicht als Großanlage mit Zweirichtungszähler & Co anmelden musst, sondern mit Nachteinspeisung optimiert auf Eigennutzen betreiben kannst. 

Weil du deutlich über die 2kWp Grenze kommst, willst du das schnell durchziehen bevor die neue Gesetzliche Regelung deine Anlage so nicht mehr als Mini PV/Balkonkraft durchgehen lassen würde.

Du bist motiviert und willst das auch komplett DIY durchziehen nehme ich an. Hast wahrscheinlich auch keine echte Wahl, weil es kaum Installateure gibt, die einem eine fertig selbst geplante Anlage genau so installieren, wie man es selber haben will. 

Du hast das richtig verstanden.

Ich bin in so einer Gruppe Sammelbestellungen drin, die für meinen Wohnort Balkonkraftwerke bestellen um einen günstigeren Preis zu bekommen. Klappt ganz gut und wir machen das Non-Profit. Wir machen immer Paletten voll (36 Module) und da bleiben dann immer mal ein paar über um eine Palette voll zu bekommen. So bin ich dann die vier zusätzlichen Module gekommen, die gerade in meiner Garage stehen Jetzt ist die nächste Runde fast fertig und wir haben noch 12 Module derzeit bis zur vollen Palette und ich würde 9 nehmen und hätte dann 15x 385er hier. 

Und ja, ich möchte aus diversen Gründen ein Balkonkraftwerk bleiben. Weil mein Ansatz ist, das Grundrauschen bei mir auf dem Hausanschluss durch ein DC-gekoppeltes BKW 24/7 abzudecken. Der liegt bei mir immer bei 400-600W. Entsprechend ist die Stromrechnung bei mir. Und ja ich weiß das funktioniert nicht im Winter. Deswegen habe ich das alles auf 210-240 Tage Betrieb/Jahr ausgelegt und berechnet.

Mich interessieren garnicht mal die Big-Guns wie üblichen Haushaltsgeräte zu decken. Ich hab mir selbst so eine Art Shelly 3p gebaut und an meinen Hausanschluss montiert und diese Daten haben mir gezeigt, das was mich Geld kostet ist das Grundrauschen und nicht wenn die Frau Spülmaschine anwirft oder kocht. Da sind am Tag maximal 1-2 Stunden. Mit dieser Anlage habe ich mal angenommen, könnte ich ca.13-14Kw/h selbst decken, was ungefähr 50% meines täglichen Bedarfs ist. Und wir reden von 7000-8000kw/h per anno.

Ich gehe mit dem Plan schon seit Mai schwanger, meine Anlage auszubauen. Leider hat mir das Paket1 jetzt mich etwas unter Zugzwang gesetzt, weil ich muss es noch melden dieses Jahr. Ich bekomme von meinen Landkreis ne Förderung für den Akku und ich will den Bestandsschutz haben. Deswegen müssen meiner Meinung nach die 15 Panels noch dieses Jahr aufs Dach und ich will die jetzt nicht nur zur Schau hinlegen sondern die sollen auch was leisten.

Ich habe das alles für mich schon überlegt und von der Kostenseite beleuchtet. Ich habe technisch fast alles ausgeklügelt aber es fehlen mir halt noch ein paar Detailinformationen, die ich bisher nicht finden konnte. Ich habe die Victronseite schon mehrmals durchsucht, habe das Handbuch des ausgewählten Ladereglers mehrmals durchlesen aber ich habe nicht immer die Infos gefunden, die ich gebraucht habe.

Zum Beispiel wie kann mit dem Speicher-BMS reden? Geht das überhaupt und wenn ja wie? Venus-OS ist mir da schon mehrmals aufgefallen. Habe ich mich aber noch nicht mit beschäftigt, weil das mir erstmal nicht wichtig war. Der Generatoranschlusskasten hatte ich völlig ignoriert, weil ich ihn nicht für nötig sah. Die Rückstromsicherung genauso. Gestern habe ich den OPEN-DTU-on battery in einem Thread gefunden. Hab zwar kein Hoymiles, aber wieso nicht? Die Dinger gibts wie Sand am Meer.

Es ist richtig, ich wollte es an sich in Ruhe angehen und erst im Frühjahr 2024 mein BKW umbauen. Zumal das Projekt ca. 5k€ kostet. Im Vergleich zu einer richtigen PV ein Spotpreis. Aber und das ist das beste: Ich könnte wenn ich wollte, jederzeit auch umbauen zu einer richtigen PV-Anlage mit Einspeisung aber das ist derzeit nicht mein Ziel.

Aber mein Ehrgeiz und mein blöder Netzbetreiber sagt mir, wenn dann, muss da Baujahr 2023 drauf stehen. Wenn da 2024 drauf steht, dann baust du 3,7kw schön wieder runter oder du wirst eine richtige PV und das würde mich mal locker das vierfache kosten.

Vielleicht versteht ihr jetzt meine Beweggründe warum ich da etwas Druck verspüre und das jetzt schnell ans Laufen bekommen will...

Und nochmal: Ich will nur 600W dauerhaft einspeisen und nicht mehr. Ich werde mir keine Batterie an WR`s an die Wand schrauben um illegal 2-3kw für den Eigenbedarf zu haben. Ist und war auch garnicht mein Ansatz oder Ziel. Das könnte ich mit einer richtigen großen PV und 3 Phasen-WR machen. Warum soll ich 20-30k€ ausgeben und dann jedes KW mit drauf lege das ich einspeise? Mich ärgert derzeit jedes Watt, was ich an dem Netzbetreiber kostenlos einspeise und der teuer wieder an meinen Nachbarn verkauft.

 

So das solls erstmal gewesen sein

 

Liebe Grüße

ymca72

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Monaten von ymca72

   
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dasbro
(@dasbro)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
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@ymca72 Könntest du nicht mit einem Smartphone-App-fähigen Mikrowechselrichter (wo man Einspeisung einstellen kann) an die DC-Seite deiner Batterie gehen und so ins Hausnetz einspeisen? Dazwischen natürlich ein Tiefentladungsschutz, der die Batterie dann vom Mikro-WR trennt, wenn deine Wunschspannung unterschritten ist.


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Akku müssen eh in den keller. Weil nur dort über das gesamte jahr gleichbleibend gute temperaturen vorhanden sind. Ich habe auf mein Garagendach 10 Panel a 420 W installiert. Im Garagendach gibt es einen kleinen elektrokasten. Dort sind zwei überspannungsschutz verbaut. Es gibt 2 strings a 5 Panel. Vom kasten habe ich 2 leitungen 5x1,5 mm2 in den keller gezogen. So kommt auch die Erdleitung zu den panel bzw den Aluschinen. Die Adern der leitung habe ich doppelt, 2 Adern je plus und minus leitung pro string.

Ich habe nur so viel Akku, um die Grundlast nachts zu schaffen und tagsüber bischen/temporär den verbrauch grosser geräte decken zu können.  

Für mich ist nicht klar, was du machen willst. Ein 600 bzw 800 W bkw ? Da brauchst du aber net so viele panel. Und wenn du mit Akku ne ordentliche nulleinspeisung machen willst, das braucht sehr lange, bis sich das rechnet.  

Ich habe ne richtige insel gemacht, sehe zu, dass je nach jahreszeit so viele stromkreise auf der insel liegen, dass es keine probleme gibt. Anmelden muss ich gar nix. 

Ich habe einen victron RS Smart 48/6000 Solar Wechselrichter. Am lastausgang sind auch die normalen Hoymiles BKW wechselrichter. Die helfen die last abzudecken und auch den Akku zu laden. 

Für mich die ideale sache. 2 strings a 210 V und 11 A kommen im keller an. Kleine leitungsverluste, die leitungen 5x1,5 mm2 sind auch net teuer. Das läuft jetzt bei mir seit 10 Tagen. 

Ich mach jetzt noch split klimaanlagen, in Akku investiere ich derzeit nicht. Vielleicht wenn die einiges günstiger geworden sind. 

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo

@alter-hase dein Satz mit der Akku gehört in den Keller hab ich gelesen und der hat mich eine ganze Nacht lang verfolgt, weil mein ursprünglicher Plan war im begehbaren Kleiderschrank ihn einbauen. Aber, und das ist ein Punkt des fortschreiteten Nachdenkens, hat sich gezeigt, das die Wand zu klein ist, wo das ganze Gedöns dran sollte.
Also hat mich dein Satz verfolgt und habe eine Nacht lang das Problem gewälzt und gelöst und habe damit ein paar andere Probleme mit erschlagen.
Die Batterie muss in den Keller mach ich jetzt. Vorteil: Daneben hängt gleich mein Serverschrank und Haupthausunterverteiler und Potentialausgleich. Ich nutze das Treppenhaus als Steigleitung für DC-Leitung 16mm2 im Kabelkanal inkl Potentialausgleich nach oben. Im Treppenhaus muss ich nur ein kleines Loch in die wand bohren Richtung Kleiderschrank. Dort sitz dann der GAK und nutze das Loch in der Dachhaut, wo die Verrohrung der Klima durchkommt. Die Frau hat dem Kabelkanal zugestimmt, passt also.
Ob die Batterie 19" Zollfähig ist erstmal ein sekundäres Problem, wäre aber schön. Jetzt muss an die Wand also der Victron 150/70 oder 85 einen smartswitch 100 von Victron diverse Sicherungen, die beim WR's ein neuer kleiner Unterverteiler mit Extra FI, KLEINE 6A-Automaten und ein Satz Steckdosen für alle drei Phasen. Hab ich was vergessen?

Ach ja, der keller muss aufgeräumt werden...

Sobst noch ein paar ideen?

Lg
Ymca72

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Monaten von ymca72

   
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alter Hase
(@alter-hase)
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Man muss zusehen, dass der strom von den panel zum wechselrichter bzw. Mppt laderegler nicht hoch ist. Leistung = spannung x Stromstärke. Also zusehen, dass unten im keller über 200 V ankommen, 5 oder mehr panel in reihe schalten. Bei mir ist der max strom eines string 11 A. Dafür reicht eigentlich 3x 1,5 mm2. Ich habe 2 kabel 5x1,5 mm2 verlegt. Das kostet net die welt mehr und die Arbeit ist die gleiche. Damit bin ich aber flexibler.  Auch der spannungsabfall auf der leitung ist minimal, es gibt hier keine grossen verluste. Mein RS Smart 48/6000 solar kann bis 450 V DC am Mppt eingang. Vom keller in das EG zu meiner Elektroverteilung habe ich 5x2,5 mm2 gezogen. Auch hier die Adern gedoppelt. Also 2x schwarz = Phase , braun und blau = Nulleiter. Ein fi/ls 25 A sichert das ab. Ich kann noch eine 5x2,5 mm2 leitung ziehen, die wanddurchbrüche und kabelkanal haben reserve.  Es gibt einen rauchmelder im batterieraum, die kosten dafür sind zu vernachlässigen.

Ich bin mit dem victron wechselrichter total zufrieden, bin begeistert, was der alles kann. Ein gerät, das alles macht. Ich habe das mittlerweile auch über die ve.direct schnittstelle in home assistant. Bischen mehr geld ausgeben und nur ein gerät kaufen, das alles kann. 

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ymca72
(@ymca72)
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Hallo,

 

ja schon richtig, aber ich sollte immer drei Reihe machen weil, es sonst nicht zusammen passt bzw immer ein Modul mal wieder Schattenwurf bekommen würde und somit einen String aus den Rennen nimmt. Bei drei in Reihe passt es besser von der Anordnung sonst muss ich zwischen Den Panel einen langen Weg gehen. So hab ich 140 statt 240V. Ja, ich muss einen etwas größeren Querschnitt gehen. So wie du das gemacht hast mit 5x1,5mm² parallel finde ich ehrlich gesagt etwas zu gewagt. Zumal die Leitungen in Schlauchmandel zusammen nicht soviel tragen können und sollen, weil sie sich gegenseitig beeinflussen und die Stromtragfähigkeit erheblich reduziert. So solche Deratings mit Multicor-Leitung ist mein tägliches Geschäft und da kann man ne Menge falsch machen. Das mag jetzt gut funktioneren aber lass mal das alles ein paar Jahre laufen und die Übergangswiderstände an den Schnittstellen werden nie besser. Vielleicht heute nicht und auch nicht morgen, aber vielleicht in 5 Jahren könnte was abfackeln und hast keine Ahnung warum. Auch die Stromtragfähigkeit ist immer bei 30°C in freier Luft angegeben. Multicor oder Kabelkanal ist dann wieder ganz andere Bedinungen.

Und was anderes als die Adernfarben sagen drin haben finde ich auch bedenklich. Steht AC drauf aber du hast DC drin. Und 250V DC sind genauso tötlich wie 250V AC. Ich hab mal bei der Arbeit ausversehen nur an 48V gefasst, weil es schnell gehen musste. Mir hat der Arm eine Woche danach noch weh getan.

Man sollte immer auch dran denken, wenn man mal nicht mehr da ist oder ein anderer macht dran was ohne zu wissen was da los ist. Auch wenn du das vielleicht sauber dokumentiert hast, wäre mir das wirklich zu heiss.

Deswegen gehe ich mit 150V Systemspannung ran. Der Laderegler 250 zu 150 kostet zwar nicht viel mehr aber der Mehrwert bringt mir jetzt nicht unbedingt was.

 

Lg

ymca72


   
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alter Hase
(@alter-hase)
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Ich arbeite seit 40 jahren als elektriker. Die letzten 20 jahre direkt mit grossen Akkusätzen (beruflich).  Meine panel haben zum Glück wenig verschattung. Der überspannungsschutz soll sowieso am dach , direkt bei den panel installiert werden. Man hat dabei sowieso klemmen ergo übergangswiderstände.  Ich beschrifte klemmen und sicherungen, das reicht. Laien haben an elektrischen Anlagen nix zu suchen. Da ich so nur 11 A habe, halte ich einen brand für unwahrscheinlich . Brände entstehen immer durch hohe ströme und übergangswiderstände bei den verbindungen. Ersters vermeide ich .

Mein wechselrichter handelt auch "normale BKW" am lastausgang. Wer viel verschattung hat, der sollte einige normale BKW (= 2 x 400 W Panel) installieren. Der erzeugte strom wird von meinem victron in die Akku geleitet, wenn keine Last vorhanden ist. Klar, es gibt dabei 2x Umwandlungsverluste,  das bkw transferiert auf 230 VAC, der victron wieder auf 50 VDC. Dann wieder beim abgeben der gespeichterten Akkuleistung muss wieder von 48 VDC auf 230 VAC gewandelt werden. Damit kann man aber die verschattung in den griff bekommen (und für nen kleinen strom sorgen, der die brandgefahr minimiert). Mein wechselrichter kann nur begrenzt BKW handeln, 4 kw gesamt. PV Anlagen kann man jetzt in sehr vielen verschiedenen Variationen bauen. Die kunst ist es, das für einem zum Hausstandort und elektrischen Bedarf passende Lösung zu finden.  Ich habe lange gebraucht und meine ursprünglich angedachte Sache umgeworfen.  

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo,
@alter-hase alles gut, ich wollte dich nicht kritisieren. Mir ist nur zu heiss sowas mit "NYM" zu bauen ( NYM war jetzt nur ein Beispiel).
Ich erwarte Ströme zwischen 50-60A bei ungefähr 100V/DC, wenn die Anlage voll läuft..also nächstes Jahr im Juni. Derzeit kommt im Vergleich zu Ende Juni nur noch etwas weniger wie die Hälfte pro Tag vom Dach. Man merkt, wie flach die Sonne schon steht..

Ich hab am Wochenende jetzt meine Panels bestellt, die Verkabelung und hab die ersten Haken für die Erweiterung gesetzt. Ich mache jetzt erstmal die mechanischen Arbeiten aussen solange das Wetter es zulässt und wenns nass wird gehts innen weiter.
Mein Zeitplan ist jetzt, das ich bis ende Oktober soweit bin, das die Panels hoch könnten. Aber dazu muss alle haken, und auch die verkabelung unterm dach fertig sein, das nur noch drauflegen,verschalten und anschliessen muss. Da muss noch das ganze solarkabel gelegt werden und MC4 gecrimpt werden. Das werden noch lustige Samstage auf dem Dach.
Ich hoffe einen goldenen Oktober.

Lg
Ymca72

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Monaten von ymca72

   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo,

 

wollte mal ein kleines Update geben: Gestern bin fertig geworden mit den ersten Aussenarbeiten. Alle Haken sind gesetzt. Jetzt muss ich Leerrohre legen unter den Ziegeln. Kann ich aber erst machen, wenn die Die Kabel da sind und ich weiß, was für Rohre dann passen. Macht kein Sinn zu dicke oder noch schlimmer zu dünne legen und dann wieder alles raus zu reissen. Jetzt geht es erstmal innen weiter mit der DC-Verkabelung in den Keller. Teile für GAK oben und unten sind bestellt und warte die Lieferung ab.

Mal sehen wie ich weiter voran komme. Bis jetzt war das Wetter ja auf meiner Seite.

 

LG


   
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(@grumpy_badger)
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Du hast an sich keinen Zeitdruck.

Melde die Anlage mit der gesamten Größe Ende Dezember im Marktstammregister an, ob nun alles auf dem Dach und in Betrieb ist oder nicht.

Wenn es dann drin ist bekommt die eine Anmeldebescheinigung und gut.

Da kommt nicht am nächsten Tag einer vorbei Module zählen ....

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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ymca72
(@ymca72)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 15
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich bin auf der Zielgeraden. Nachdem ich über den Winter immer mal wieder weitergebaut habe, aber leicht mit dem Fuss immer auf der Bremse, weil das Solarpaket1 in Berlin hängen geblieben ist und auch das Wetter nicht so toll war um aussen auf dem Dach zuarbeiten.

Aber, ich bin nur noch 2 Schritte von der Inbetreibnahme entfernt. Auf dem Dach ist alles fertig montiert und ich müsste nur noch die Panels hochtragen, in Reihe schalten und an anschliessen. Die batterie kam kurz vor Weihnachten und die in den Keller schaffen war eine größere Aktion. 160Kg waren nicht ohne und ich hab Blut und Wasser geschwitzt bis dann Ding unten heil angekommen war.

Unten ist auch alles verkabelt und Betriebsbereit und mein Victron 150/85 läuft zumindest mal an der Batterie. Derzeit, weil meine Familie heute mein Plan etwas zerstört hat und ich anstatt Panels aufs Dach wuchten lieber 3 1/2 Stunden in der Notaufnahme mit meiner Tochter verbracht habe und es hier mittlerweile regnet, habe ich mich an Open-DTU on Battery gemacht, weil die Steuerung will ja auch laufen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe, welch Überraschung , Probleme das Ding sauber ans laufen zu bekommen. Und zwar möchte ich, das ich den Daten des Ladereglers über VE.Direkt an die DTU gesendet wird und ich die Daten entsprechend verwerte. Nur die Kommunikation läuft nur so semi gut. Also ich bekomme so im Sekudnentakt Daten von Regler und dann geht er wieder auf Rot. Munteres an und aus Spiel.

Jemand eine Idee? Ich habe das alles entsprechend der Doku von Open-DTU-on-Battery gemacht, hab einen ADUM1201 drin, das da Potentialmässig alles gut ist, habe mittlerweile die Leitungslängen zwischen Victron und ESP32 dramatisch verkürzt und hab der DTU sogar einen 100µF-Kondensator auf der 3,3V spendiert aber es pumpt immer noch. Hab als allerletzte Idee sogar den ESP gewechselt. Victron und Open-DTU ist alles auf dem neusten Stand.

So langsam gehen mir die Ideen aus. Gefühlt kommt es mir vor, das der ESP mit dem Datenmenge nicht zurecht kommt und das Ding am Limit ist. Bin um jeden Hinweis dankbar

LG


   
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