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Zellen driften auseinander

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(@paddy72)
Autarkiekönig
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Also bei mir gibt es Ruhespannung, weil eben nicht ständig ge- oder entladen wird - meine Akkus hängen auch nicht am Netz!

Ich habe immer von Ruhespannung gesprochen und nicht von Spannung unter Last oder beim Laden mit 1C.

Wenn ich mit 1C bis 3,65V lade, habe ich meine LiFePO sicher ruiniert (oder sie sind sehr robust), denn bei diesem Ladestrom sind die Zellen bereits bei 3,4 V randvoll (oder schon überladen). I.d.R. wird in den Datenblättern ein Abschalten bei Erreichen von 0,15C Ladestrom emöpfohlen, wenn ich vorher mit bis zu 1C geladen habe. Dann sind die Zellen i.d.R. bei 3,375 ... 3,4 V und haben 100% SoC.

Logisch: wenn ich immer am Laden oder Entladen bin, brauche ich andere Balance-Kriterien - das habe ich ja nie bestritten!


   
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Carolus
(@carolus)
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Beiträge: 6962
 

Veröffentlicht von: @regulus

Andere Leute schon: Meine völlig ausgeschaltete, (BMS und alles andere abgeschaltet - absolut kein Lade bzw. Entladestrom ) 48V LFT hat auch im fast linearen Bereich von 50....70 SOC% einen täglichen Spannungsverlust von mehreren Millionen nanoVolt echter RUHESPANNUNG.

Also das habe ich im Kopf erstmal nachrechnen müssen. Dreimal. und jetzt Frage ich dich:

Du hast einen Spannungsverlust von mehreren Millivolt pro tag ? Im flachen Bereich ? Dann ist ehr ja nach 365 tagen mal 3 Millivolt = 1 Volt verlust - komplett leer. Und 1 monat später in Unterspannung.

So schlechte Akkus hast du ?

Veröffentlicht von: @regulus

 Und dann kommen hier Experten her und behaupten, dass ihre LFT Akkuspannung sich sogar beim Entladen in einem 20% !!!! Bereich (absolut) nicht ändert. WOW.

Regulus, sei bitte mal nicht päbstlicher als der Pabst. oder wie der heisst. Hier oben in deiner Post  kritisierst du diese bezeichnungsweise im Flachen Bereich der Spannung, um unterhalb vollkommen richtig andere Einflüsse zu nennen, die die Spannung AUCH NOCH beeinflussen können.

Das ist, und das verstehe bitte als Kritik, nicht hilfreich dafür den Lesern klarzumachen, dass

im flachen Bereich der SOC/Spannungskennlinie der Unterschied der Spannung pro SOC, oder die Steigung der Kennlinie, oder der Quotient zwischen Spannungsänderung pro SOC-Änderung, so klein ist, dass aus der Spannung keine sinnvolle/genügend genaue Aussage über den SOC gemacht werden kann.

Veröffentlicht von: @regulus

Jeder - absolut jeder Akku - ändert seine Spannung beim Entladen.

 

Jegliche Aussage hier im Thread, welches SOC ich bei 3,375 oder 3,4V habe, ist m.M. auch sehr "gewagt" - siehe unten.

Welches SOC habe ich bei einer 280AH EVE Zelle und einem Ladestrom von 1C wenn die 3,400V erstmals erreicht werden ???? 

Welches SOC habe ich bei einer 280AH EVE Zelle und einem Ladestrom von 0A  wenn konstant 3,400V gemessen werden ---> über 100%.

 

Und das meine ich.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Veröffentlicht von: @titusthefoxii

Veröffentlicht von: @carolus

Dann hast du das Daly, und auf "Cjarge" balancing stehen. macht man auch nicht. Static balanicing ist richtig.

Nein, ist kein Daly. Sonst wäre es einfach und das Balancen würde nach einer vernünftigen Initialisierung funktionieren.

Bei Aliexpress heisst der Store Josma oder Cerrnss, dieser bietet in den Batterien ein 100A bzw. 200A BMS an, welches eben nicht diese Einstellungen bietet,

sondern sich so verhält wie ich es geschrieben habe.

Grundsätzlich stimme ich Dir in allen Punkten zu, auch wie es im Wiki beschrieben ist. Nur beim dem verbauten BMS sind die Möglichkeiten sehr stark begrenzt.

Veröffentlicht von: @carolus

Deswegen brauchst du ja einen starken Balancer - um oberhalb von 3,4 Volt in aller Eile, kurz vor Voll, das geradezubiegen, was er selber vorher im Ladezyklus ab 3,3 bis 3,4 V, in aller Ruhe, während fast 50 % Ladung, ungehindert anrichten durfte.

deswegen schrieb ich ja auch:

Allerdings balanced das org. BMS nur mit ca. 100mA pro 100mV Differenz. das ist auch der Grund warum einzelne Zellen trotz geringem Ladestromes plötzlich nach oben schiessen, selbst wenn man nur mit 100mA lädt.

In dem BMS von Josma ist eben kein "starker" Balancer verbaut.

DESWEGEN sollst du ja mal , von "Hand", eine ordentliche Balancierung des Akkus machen. Das habe ich im howto beschrieben, und jetzt oft genug drauf hingewiesen. Dein BMS bzw. der balancer mag zu schwach sein, um die ganze Balancierung in vernüftiger zeit zu machen, aber eine gute balancierung zu erhalten, das kann er schaffen, wenn du ihn richt einsetzt.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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Regulus
(@regulus)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 185
 

@carolus 

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @regulus

Andere Leute schon: Meine völlig ausgeschaltete, (BMS und alles andere abgeschaltet - absolut kein Lade bzw. Entladestrom ) 48V LFT hat auch im fast linearen Bereich von 50....70 SOC% einen täglichen Spannungsverlust von mehreren Millionen nanoVolt echter RUHESPANNUNG.

Also das habe ich im Kopf erstmal nachrechnen müssen. Dreimal. und jetzt Frage ich dich:

Du hast einen Spannungsverlust von mehreren Millivolt pro tag ? Im flachen Bereich ? Dann ist ehr ja nach 365 tagen mal 3 Millivolt = 1 Volt verlust - komplett leer. Und 1 monat später in Unterspannung.

So schlechte Akkus hast du ?

 

ICH:  Aber beim vierten mal nachrechnen 😀 hättest du dann bestimmt gesehen, dass eine 48V Batterie bei einem Volt weniger nicht "komplett leer" ist. Ich rede doch deutlich  von der kompletten 48V LFT und nicht von einer Zelle. Wiki gibt die Selbstentladung mit 3..5% pro Monat an ---> 36...60% pro Jahr. Dass passt dann schon. Dass Problem: die wenigsten haben ein uV Messgerät und sehen nur ganze mV.

Ja - ca 2000uV (2,000 mV) auf ca 53V recht konstant pro Tag. Sind doch nur 0,00377 % /Tag bzw  1,37% Jahr.   Lt Wiki viel zu gut ??  Gemessen seit einer Woche von 70% SOC abwärts. 

HiHi:  und wie ist dies bei euch ??? 

 

 

Veröffentlicht von: @regulus

 Und dann kommen hier Experten her und behaupten, dass ihre LFT Akkuspannung sich sogar beim Entladen in einem 20% !!!! Bereich (absolut) nicht ändert. WOW.

Regulus, sei bitte mal nicht päbstlicher als der Pabst. oder wie der heisst. Hier oben in deiner Post  kritisierst du diese bezeichnungsweise im Flachen Bereich der Spannung, um unterhalb vollkommen richtig andere Einflüsse zu nennen, die die Spannung AUCH NOCH beeinflussen können.

Das ist, und das verstehe bitte als Kritik, nicht hilfreich dafür den Lesern klarzumachen, dass

im flachen Bereich der SOC/Spannungskennlinie der Unterschied der Spannung pro SOC, oder die Steigung der Kennlinie, oder der Quotient zwischen Spannungsänderung pro SOC-Änderung, so klein ist, dass aus der Spannung keine sinnvolle/genügend genaue Aussage über den SOC gemacht werden kann.

ICH: Einverstanden. Der Pabst rutscht halt manchmal raus. Von einem AKKUForum erwarte ich aber eigentlich, dass man sich wenigstens bemüht und technisch präzise ausdrückt.  Das wäre für die LESER mit Sicherheit auch hilfreich. Eine Kurvenfunktion die links oben ist und rechts unten, kann zwar sehr flach abfallend sein - aber nie waagerecht in der Mitte. Ist alles deutlich messbar.

 

 

 

Veröffentlicht von: @regulus

Jeder - absolut jeder Akku - ändert seine Spannung beim Entladen.

 

Jegliche Aussage hier im Thread, welches SOC ich bei 3,375 oder 3,4V habe, ist m.M. auch sehr "gewagt" - siehe unten.

Welches SOC habe ich bei einer 280AH EVE Zelle und einem Ladestrom von 1C wenn die 3,400V erstmals erreicht werden ???? 

Welches SOC habe ich bei einer 280AH EVE Zelle und einem Ladestrom von 0A  wenn konstant 3,400V gemessen werden ---> über 100%.

 

Und das meine ich.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten 2 mal von Regulus

   
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(@kliippo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 53
 

@Regulus

Lass dir von einem Leser mitteilen: deine Aussagen sind eher irritierend und leider auch völlig unnötig. Als ob jeder Zuhause ein Labor hätte...! Meld dich doch mal bei einer Forschungseinrichtung o.Ä. Da kannste dich sicher mit "deinesgleichen" austauschen. Für uns normalsterbliche ist das irrelevant.

Die anderen Jungs helfen sehr gut, können anschaulich erklären und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: was sie sagen stimmt. Denn am Ende zählt das Ergebnis und das ist sehr gut. Vielen Dank an dieser Stelle.

7,3kWp in NW Ausrichtung mit Growatt 8000TL3-S, 11,96kWp in SO Ausrichtung mit Growatt 13MOD, 14kWh DiY 48V Akku (16x280Ah LiFePo4 Zellen) mit JK BMS 200A,
Victron Geräte: Cerbo GX, Multiplus 2 5000, Batterie Shunt 500A
1x EM24 (Übergabepunkt)
1x EM24 (PV-Erzeugungszähler)
Als EV ein e-UP! United und als Wallbox eine Zappi v2 für das PV-Überschussladen


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Veröffentlicht von: @carolus

ICH:  Aber beim vierten mal nachrechnen 😀 hättest du dann bestimmt gesehen, dass eine 48V Batterie bei einem Volt weniger nicht "komplett leer" ist. Ich rede doch deutlich  von der kompletten 48V LFT und nicht von einer Zelle.

Also, das ist entweder eine meinerseits nicht erkannte Ungenauigkeit deinerseits, oder deinerseits eine absichtliche Tretmine mit einen dussligen drauftappen meinerseits.

Als der beleidigt reingefallene meinerseits wähle ich natürlich letzteres, womit du deinen Spaß, und  ich im folgenden Duell die Wahl der Waffen habe,  was dir dann keinen Spass macht.

Ich wähle diracstösse. 

Spass beiseite alles gut. Smile  

An die Anderen, ihr seht, wie einfach es ist, in einem Wortgefecht als Sieger herauszugehen man legt einfach einen geladenen Revolver vor sich auf den Tisch. Smile  

Also lasse ich Regulus die Aufgabe, das entscheidende nochmal zusammen zufassen, denn du schaffst das, für die anderen.

.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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(@titusthefoxii)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 17
 

Veröffentlicht von: @carolus

DESWEGEN sollst du ja mal , von "Hand", eine ordentliche Balancierung des Akkus machen. Das habe ich im howto beschrieben, und jetzt oft genug drauf hingewiesen. Dein BMS bzw. der balancer mag zu schwach sein, um die ganze Balancierung in vernüftiger zeit zu machen, aber eine gute balancierung zu erhalten, das kann er schaffen, wenn du ihn richt einsetzt.

Leider kann das BMS genau das nicht, da diese Betrachtung für Grade A Zellen mit einem gutem BMS stimmt, Grade B oder C Zellen laufen bei einem "minderwertigen" BMS zwangsläufig auseinander. Die Zellen, welche in den bei Aliexpress von Josma, Cerrnss und anderen Shops angeboten werden, sind nicht optimal gepaart und schon garnicht Grade A. Ich möchte hier keine Diskussion entfachen, was den Kauf in solchen Shops betrifft usw. Mein Hinweis zu dem BM und dessen Leistungsfähigkeit ohne aktiven Balancer galt auchnur den 2 Personen, die offensichtlich auch diese Akkus kauften und nun diese Probleme damit haben.

 


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Das größte Problem beim Balancen ist der User, der sein BMS konfiguriert. Getrieben von Zyklen und Lebenserwartung werden Zellen mit zu geringer Spannung geladen.

Sicher kann man eine Zellen mit 3,4V 100% vollladen, aber 16 Zellen in Serie kann man mit 3,4 Volt nicht balancen. Balancen geht erst ab dem Moment wo die Ladekurve steil nach oben geht. Also 3,45V.

Und wenn dann die Ladespannungen auf 3,45V und Float auf 3,375 Volt konfiguriert werden, dann funktioniert das nicht. Balancen braucht auch etwas Zeit. Wenn die Ladespannung von 3,45V nach 5 Minuten in die Floatspannung auf 3,375V geht, dann gibts es kein Balancing.

Beschleunigen kann man das mit dem Neey Balancer, aber auch hier braucht das Balancen etwas Zeit bei mindestens 3,45V.

Wenn ihr euch hier im Weg steht weil ihr 6000 Zyklen haben wollt, dann klappt das nicht mit dem Balancen. Ihr müsst hier einen Kompromiss eingehen.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Ich bitte für den nachfolgenden Text im Voraus um Entschuldigung. Nichts davon ist persönlich gemeint. Aber, ich kann es nicht mehr hören und ertrage, welcher Unsinn über diese Akkus verbreitet wird, von einem ahnungslosen YT Mob.

Veröffentlicht von: @titusthefoxii

Veröffentlicht von: @carolus

DESWEGEN sollst du ja mal , von "Hand", eine ordentliche Balancierung des Akkus machen. Das habe ich im howto beschrieben, und jetzt oft genug drauf hingewiesen. Dein BMS bzw. der balancer mag zu schwach sein, um die ganze Balancierung in vernüftiger zeit zu machen, aber eine gute balancierung zu erhalten, das kann er schaffen, wenn du ihn richt einsetzt.

Leider kann das BMS genau das nicht, da diese Betrachtung für Grade A Zellen mit einem gutem BMS stimmt, Grade B oder C Zellen laufen bei einem "minderwertigen" BMS zwangsläufig auseinander.

Das ist falsch. So falsch wie falsch nur sein kann. Ultimativ.

- erstmal gibt es verschiedene Gründe, warum Zellen "auseinanderlaufen". Nur einer davon ist Schädlich - wenn es oberhalb 3,45 V ist, das berüchtigte Wegrennen von Zellen.
  Unterhalb on 3,45 V ist Differenz ( "Drift") bedeutungslos.
  Unterhalb von 3,1 V ist Differenz verschiedene kapazität (wenn das Top Balancing ok ist)

- Der einzige signifikante schädliche Grund, warum Zellen auseinanderlaufen, ist Selbstentladung.
  es gibt ein paar unwesentliche Gründe.

- Selbstentladung ist ein Schaden, der sich im Betrieb entwickelt, und zwar zufällig und ohne besondere Referenz zur Akkubelastung. Es ist nicht der Strom, nicht das fehlende balancing, nicht der Betrieb nahe UVP, nicht das fehlende Pressen. Es ist rein zufällig.

- Die Selbstentladung bringt, logischerweise, über die Zeit das Balancing durcheinander. Das muss der Balancer ausgleichen. Je häufiger und je länger er dazu zeit bekommt, umso kleiner ist das Problem. (im Sommer jeden tag voll -> gut, im Winter nie voll -> schlecht)
Also ist Selbstentladung in Verbindung mit den Betriebsbedingungen ( häufiges/seltenes Balancieren) Das Problem, was der balanciervorgang immer wieder lösen muss

- Die Häufigkeit von gebrauchten Zellen mit Selbstentladung liegt im Prozentbereich. Es gibt user hier im Board, die viele Akkus haben und das bestätigen können.

- Also muss man zweimal Pech haben, dass man mit gebrauchten Zellen in Balancierprobleme gerät: schlechte Zellen im Akku UND schlechte Betriebsbedingungen.
 Die Betriebsbedingungen wird man schlecht beeinflussen können, aber das Thema schlechte zellen schon: Die kann man austauschen oder ihnen eine Extra balancierung verpassen.

- Tut man das, läuft ein schlechter Akku bezüglich Balancing genauso gut wie einer aus A Zellen.

Ich habe so einen: 3 Jahre alte zellen, aufgebläht gewesen, 5 % KapaUnterschied, 10 % Kapaverlust, mittlerweile noch 2 jahre auf dem Buckel. Nur eine zelle hat geringe Selbstentladung, und ich kann den Balancer ohne Probleme fü 5 Zyklen ausschalten. Dann reichen 30 min Balancerzeit bei 30 mA Balancerstrom zur korrektur aus ( akku 100 Ah).

 

Veröffentlicht von: @titusthefoxii

Die Zellen, welche in den bei Aliexpress von Josma, Cerrnss und anderen Shops angeboten werden, sind nicht optimal gepaart und schon garnicht Grade A.

Kann sein. Muss aber kein Problem sein.

Ich BITTE dich: Mach doch mal das Top balancing wie ich beschreibe und prüfe die Selbstentladung deiner Akkus.

 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
rbeudel reacted
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(@titusthefoxii)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 17
 

Veröffentlicht von: @carolus

Ich BITTE dich: Mach doch mal das Top balancing wie ich beschreibe und prüfe die Selbstentladung deiner Akkus.

Ich meine Du verwechselt hier etwas bzw. hast Du mein Post falsch verstanden. Ich selbst habe das Problem so nicht, meine Akkus sind aus balanciert

ohne das täglich ein aktiver Balancer im unteren Bereich (<3.45V) etwas ausgleichen müsste, zumindest 7 von 8.

Das erreiche ich bei 7 Stück sowohl mit als auch ohne aktiven Balancer, ich als YT Mob Laugh hatte die Batterien Top Level balanced, ganz ohne Deine Hinweise!

Mein Hinweis ging an die 2 Leute, die offensichtlich die gleichen Batterien mit dem entsprechendem BMS aus eben einem dieser Stores bezogen haben.

Auch der Hinweis, NICHT die Kabel des BMS mit zu nutzen um z.B. einen Neey dauerhaft anzuschliessen bezog sich darauf (bzw. auf diese 2 Leute), da der Querschnitt zu gering ist und der Neey, wenn er denn 2A oder gar 4A über die Drähtchen drücken will, die Spannungen für das BMS so verzerrt, dass dieses zumindest bei Spannungen über 3.61V den Ladevorgang abbricht (bzw. drunter, je nachdem, was als Grenzwert auf Zellebene im BMS eingestellt ist), diese Variante also nicht für den täglichen Betrieb taugt. Für ein einmaliges Top Level Balancing mit quasi abgezogenem BMS kann man das machen, hatte ich anfangs auch so durchgeführt.

Nun mal zu meinem 8. Akku:

Zustand Top Level balanced mit JK 2A Balancer, BMS abgeklemmt

nach ca. 10h, JK und BMS abgeklemmt, nur zu Kontrolle angeschlossen, Balancing OFF

nach ca. 22h, JK und BMS abgeklemmt, nur zu Kontrolle angeschlossen, Balancing OFF

nach ca. 34h, JK und BMS abgeklemmt, nur zu Kontrolle angeschlossen, Balancing OFF

Ok, Zelle 14 hat eine Selbstentladung von ca. 70mA/h bei einer Nennkapazität von 150Ah, also 1.12% pro Tag oder 33.6% in 30 Tagen.

Ich habe dies mehrfach getestet, indem ich die Zelle einzeln nachgeladen habe (und zwei andere zum Vergleich).

Ohne Balancing, Laden/Entladen oder sonst etwas.

Was passiert mit dem reinen BMS:

- da das BMS nur 100mA bei 100mV Differenz und auch nur über 3.45V ausgleicht, läuft die Zelle weg, sofern nicht geladen wird/bzw. z.B. im Winter der Ladezustand letztlich nicht erreicht werden kann.

Zelle 7 und 15 verhalten sich ähnlich nur nicht ganz so schlimm.

In dem/meinem Fall hilft der aktive Balancer, zumindest die Drift durch entladen von 13 Zellen und laden von den 3 Zellen gering zu halten. Natürlich wäre es besser, ggf. die Zellen zu tauschen und/oder täglich in den Bereich über 3.45V Zellspannung zu kommen, was aber (meist im Winter) nicht immer gelingt.

 

Ich weiß, dass viele Top Grade A Zellen haben, mit Seplos BMS usw. und solche Probleme gar nicht kennen. Es gibt aber einige ganz ganz wenige, die "komplett"-Lösungen gekauft hatten, in der Hoffnung dass es läuft und jetzt Probleme bei der Nutzung der Batterien auftreten, auch weil oft von BMS Einstellungen geschrieben wird, die vielleicht gleich benamt sind, jedoch in den China-Krachern (ggf. durch falsche Übersetzungen etc.) ganz anders oder gar nicht wirken.

 


   
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Regulus
(@regulus)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 185
 

  Sorry @Carolus für total OT am Anfang . Leidiges Thema ist für mich hiermit erledigt:

 

Veröffentlicht von: @kliippo

@Regulus

Lass dir von einem Leser mitteilen: deine Aussagen sind eher irritierend  und leider auch völlig unnötig. Als ob jeder Zuhause ein Labor hätte...! Meld dich doch mal bei einer Forschungseinrichtung o.Ä. Da kannste dich sicher mit "deinesgleichen" austauschen. Für uns normalsterbliche ist das irrelevant...

 

danke.

Wenn meine Beiträge irritieren, mache ich alles richtig, das sollen sie. Da ich die Ergebnisse sehe und anderen gut helfen konnte, waren sie auch m.M. nicht alle unnötig.      OK - einige zugegebenermaßen schon. 😀  Ohhhh ja - teils harter Tobak. 😥 

 

Die Lösung deines (und anderen)  Problems mit mir:

lies sie doch einfach nicht !!!    Mache ich auch so mit einigen hier..

Forschungseinrichtung: Bin ich doch schon lange.

 

 

Dies ist nun mein Resumee deiner 44 Beiträge hier in einem Akku und Solarforum:

- Du hast hier im Thread nichts zum Thema Zellendrift beigetragen und kommst völlig OT mit Kritik.

- Du suchst hier immer nur Hilfe als totaler Nichtelektriker (was sind FETs ?) Kein Vorwurf - alles ok. Aber mache doch bitte anderen hier keinen Vorwurf weil sie gute Elektriker sind.

- Du kritisierst andere heftigst obwohl du gar nicht beteiligt warst. Der Grund der "anderen" war m.M. halt deine elektrische "Unbedarftheit".

- hast hier im Forum m.M. noch keinen einzigen sinnvollen Beitrag verfasst der anderen etwas bringen würde.

- hast 0 likes  (nur so mal festgestellt - aber unwichtig)

- Richtig und ok - du bist ein "normalsterblicher" aber du bist m.M. hier im Forum eher weniger "deinesgleichen" - zumindest nicht in der Gruppe derjenigen, die -richtig-dankeswerterweise Informationen liefern kann und anderen hilft. Nicht bös gemeint - alles ok. Aber etwas weniger "laut" wäre m.M. passender.

 

  Sorry @Carolus für total OT . Thema ist für mich erledigt.  Der IGNORE Button fehlt hier im Forum.

#############################################

 
Veröffentlicht von: @regulus: Hier noch der gewünschte Nachtrag zum Thema

...Jegliche Aussage hier im Thread, welches SOC ich bei 3,375 oder 3,4V habe, ist m.M. auch sehr "gewagt" - siehe unten.

Welches SOC habe ich bei einer 280AH EVE Zelle und einem Ladestrom von 1C wenn die 3,400V erstmals erreicht werden ????

--> Die 280A kann ich nicht ganz erreichen: Als erste Annäherung messe ich bei mir nur ein SOC von ca 40%, so hoch ist die Spannunganhebung durch diesen hohen Ladestrom.

Welches SOC habe ich bei einer 280AH EVE Zelle und einem Ladestrom von 0A  wenn konstant 3,400V gemessen werden ---> über 100%.

 

Zusammenfassung: 3,400V können ein SOC zwischen 40% und über 100% (Überladung) bedeuten.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten 2 mal von Regulus

   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Da war etwas Wut dabei.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @stromsparer99

Und wenn dann die Ladespannungen auf 3,45V und Float auf 3,375 Volt konfiguriert werden, dann funktioniert das nicht. Balancen braucht auch etwas Zeit. Wenn die Ladespannung von 3,45V nach 5 Minuten in die Floatspannung auf 3,375V geht, dann gibts es kein Balancing.

Warum nach 5 Minuten schon auf Erhaltungsladung?

Vorher kommt noch die CV-Phase und die dauert deutlich länger, es sei denn du machst keine.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Veröffentlicht von: @titusthefoxii

Veröffentlicht von: @carolus

Ich BITTE dich: Mach doch mal das Top balancing wie ich beschreibe und prüfe die Selbstentladung deiner Akkus.

Ich meine Du verwechselt hier etwas bzw. hast Du mein Post falsch verstanden. Ich selbst habe das Problem so nicht, meine Akkus sind aus balanciert

ohne das täglich ein aktiver Balancer im unteren Bereich (<3.45V) etwas ausgleichen müsste, zumindest 7 von 8.

Stimmt. Hab ich irgend etwas falsch verstanden. Nochmals ENTSCHULDIGUNG.

 

Veröffentlicht von: @titusthefoxii

 

nach ca. 34h, JK und BMS abgeklemmt, nur zu Kontrolle angeschlossen, Balancing OFF

Ok, Zelle 14 hat eine Selbstentladung von ca. 70mA/h bei einer Nennkapazität von 150Ah, also 1.12% pro Tag oder 33.6% in 30 Tagen.

Du machst es genauso wie ich empfehle, perfekt.

Deine Untersuchungen sind super.

Die Einheit deiner Zahl (70 mA/h) scheint mir (noch) falsch zu sein... Wahrscheinlich meinst du 70 mAh/h.

Ich grübele schon lange darüber, wie man eine solche Selbstentladung zahlenmässig beschreibbar macht.

Letztlich bin ich auf "mA" gekommen.... der Strom, der eine perfekte Zelle genauso aussehen lässt wie die fragliche.

(man ermittelt die Kapazität , mAh, die pro  Zeit (Stunde, Tag....) verloren geht ,  1/h, und kommt auf mAh/h. )

Das wären dann in deinem Falle 70 mA... die "h" kürzen sich ja weg. Und das ist eine simple und nützliche zahl... weiter unten mache ich dir einen Vorschlag dazu.

 

Übrigens, 70 mA Selbstentladung sind schon eine Ansage, wirklich ein schlechter Wert. Das ein Balancer nicht damit fertig wird, ist klar. Wieviel kann der JK? 1 A Balancerstrom?

Du verlierst pro Tag 0,07 mA mal 24 h sind grob 2 Ah pro Tag. Also muss der balancer pro Tag 2 h arbeiten, um das einzufangen, eigentlich hoffnungslos.

Und zwar deswegen, weil er ja nur zeitweise arbeiten kann. Und meine Idee dazu: Das verliert er der Akku doch ständig. jederzeit . vorhersagbar.

warum nicht STÄNDIG dagegen "balancieren" ?

Die Idee findest du unten.

 

Veröffentlicht von: @titusthefoxii

Ich weiß, dass viele Top Grade A Zellen haben, mit Seplos BMS usw. und solche Probleme gar nicht kennen. Es gibt aber einige ganz ganz wenige, die "komplett"-Lösungen gekauft hatten, in der Hoffnung dass es läuft und jetzt Probleme bei der Nutzung der Batterien auftreten, auch weil oft von BMS Einstellungen geschrieben wird, die vielleicht gleich benamt sind, jedoch in den China-Krachern (ggf. durch falsche Übersetzungen etc.) ganz anders oder gar nicht wirken.

 

Ich bin eingehakt auf deine Aussage, das es .... "nicht geht". Dazu stehe ich weiterhin, aber ich glaube jetzt eher an eine unbeabsichtigte Ungenauigkeit....

Ein Vorschlag, auf die schnelle. setze irgendein Billigladegerät an die einzelne Zelle, mit einem Vorwiderstand, der die Zelle mit genau dem richtigen Strom lädt, den die Zelle ständig verliert. 70 mA. Die Zelle kann damit nicht überladen werden--- klar? und sie wäre nicht mehr die schlechteste.

Was würde das für deinen Akku bedeuten ?

Falls du die frage stellst, was ist mit den beiden anderen - ich habe längst ein Mehrfachladegerät im Kopf, welches mehrere Schlechte mit einem pasenden Strom versorgen kann. Aber nie hatte ich eine Anwendig dafür... bisher.

Vielleicht interessiert sich ja jetzt jemand dafür.

 

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(@titusthefoxii)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 17
 

@carolus 

 

Der JK ist "nur" ein aktiver Balancer. Meine Aussage geht nicht bezog sich ausschliesslich auf das orig. China-Kracher BMS, welches in der Batterie verbaut ist. Ein Seplus würde die Drift einfach wegbalacen, ich hätte wahrscheinlich niemals gemerkt, das die Batterie überhaupt ein Problem hat.

Also der JK kann 2A und das permanent und parallel zum orig.BMS, das ist also kein Problem, die Batterie ist praktisch immer ausgeglichen, da ich derzeit im JK 3000mV als Startpunkt zum Balancen eingestellt habe. Somit muss ich die 70mA gar nicht extern ausgleichen.

 

Ich bin auch dran, die Zelle zu tauschen, leider sind die Verbindungen der Zellen Laser geschweisst...

Meine einzige aber grösste Sorge ist der Umstand, dass sich die Selbstenladung unter Umständen durch viele Zyklen oder große Lad- bzw Entladeströme verschlimmert und die Selbstentladung stark ansteigt. Leider kenne ich den Grund nicht, ist es die Zellchemie oder ein Durchschlag oder oder? Was passiert, wenn aus den 70mA 7A werden, kocht die Zelle dann ggf. aus? (also ja würde sie, nur wie gehe ich damit um und was passiert mit der Batterie)

OffTopic Klugscheissermodus:

mAh ist letzlich das Integral der (Stromstärke*Zeit), diese durch die erste Ableitung (differenzieren) der Zeit zu berauben würde wiederrum nur zur augenblicklichen Stromstärke führen. In meinem Fall wäre dies sogar korrekt, da ich mit Konstant-Strom nachlade, bei CV wäre es falsch, da die 1. Ableitung den Durchschnitt (korrekter Weise eine Konstante) zum Ergebnis hätte und minima, maxima und die Funktion an sich nicht beachtet wären.

Aber Du hast insofern Recht, mA/h ist falsch!

Richtig ist jedoch die Messung des Ladungsverlustes in mAh, die Spannung hierfür ist absolut irrelevant.

Zitat: Die Ladungsmenge 1C entspricht einer Anzahl von 6,24148 · 1018 Elektronen. => 1C=1As mit 1mAh=3,6As

Somit wären 70mAh=252As oder 252*6,24148 · 1018 Elektronen in einer Stunde in die Zelle geflossen oder eben durch in Selbstenladung in Wärme aufgegeangen.

Es ist in jedem Fall zuviel, ausgehend von einer gesunden Zelle welche 2% Ladung pro Monat verliert.

Ob die 70mAh weiteren Abängigkeiten unterliegen, habe ich nicht getestet, da ich konstante 20°C und 60% rel. LF in dem Raum habe.

In jedem Fall muss der Ladungsverlust in Relation zur Kapzität gesehen werden, eine 280AH hat bei 2% im Monat einen doppelt so hohen Velust wie eine 140Ah Zelle mit 2%.

Somit kann man schon eine Quantitative Aussage über die "Gesundheit" treffen und wäre zahlenmäßig beschreibbar.

Meine 150AH Zellen hätten bei max. 2% in 30 Tagen je 24 Stunden somit einen zulässigen Ladungsverlust durch internen Stromfluss mit einer Stromstärke max. 4mA.

Um den Ladungsverlust Quantitativ abzubilden wäre wieder das Integral über die Zeit zu bilden. Unter der Vorraussetzung das I=Konst.=4mA Wäre es dann das Produkt I*t.


   
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