So sehe ich das auch.! Ich denke das Beste ist die Batterien bei Pufferbetrieb regelmäßig zu balancieren. Zwischen 20 und 80% SOC ist die Ruhespannung dafür nicht geeignet.
Im Moment ist hier noch Inbetriebnahme und Probebetrieb.
So nun habe ich Antwort vom Lieferanten:
- Man würde nur gematchte und perfekt balancierte Akkus loszuschicken. Lassen wir mal so stehen. 😉
- Der Ausgleichsstrom beträgt tatsächlich ca. 20mA. Da hätte ich bei der Schieflage hier vor Ort mehr als 3 Monate warten müssen. 🙂
Ein Handbuch vom BMS habe ich immer noch nicht. Aber die Batterie hat jetzt mit WM und Trockner SOC von 20% erreicht ohne zu murren.
Ich beobachte und werde weiter berichten.
Endbefund: Und jetzt läuft das Ding. 😉
Warum auch immer, auf dem Transport ist da außerhalb meines Horizonts ist da was passiert...
Das BMS arbeitet nach manueller Vorarbeit mit Ladespannung 56V bei 16 Zellen. Die Balance bleibt erhalten.
Der Typ des BMS und seine Eigenschaften bleiben rätselhaft....
LG Jörg
Update:
Inzwischen bin ich heftig am Erweitern meiner meiner PV. Weite Teile meine Haushalts kriegen nur noch EigenStrom. 🙂
Aber es bleibt mit der Batterie problematisch. Ich habe sie auf Empfehlung des Herstellers mit der SOC Anzeige vom BMS zwischen 20% und !00% betrieben, mit dem Effekt, daß sie nicht mehr balanciert war. Also die Bedenken der Vorredner waren berechtigt.!
Beim Laden sollte man nach meiner (geringen) Erfahrung durchaus an die Begrenzung gehen, also in meinem Fall ca. 56,5V damit das BMS bei jeder Ladung arbeiten kann.
Beim Entladen wäre die SOC Anzeige sinnvoll verwendbar, aber gemischt kann mein Inverter nicht.
Im Moment bin ich mir im Unklaren wie ich weiter vorgehen soll.
Kommentare erwünscht. 😉
LG Jörg
Beim Balancen ist es wichtig, dass es erst ab 3,45V beginnt, darunter ist die Spannungskurve zu flach und der Balancer kann die Zellen auseinder balancen.
Ladespannung bis 3,45 ist ausreichend, damit werden die Zellen 100% voll und die Spannung reicht auch für ein Balancing.
Wenn du mit diesen Einstellungen trotzdem Probleme hast dann installiere einen NEEY Balancer dazu. Aber auch der darf erst ab 3,45V starten, darunter muss der in den sleepmodus gehen.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
aber gemischt kann mein Inverter nicht.
Dein BMS setzt den SOC Wert auf 100% beim erreichen eines voreingestellten Schwellwertes ("Constant V value"), solange die Spannung darunter bleibt, bleibt es bei 99% SOC hängen auch wenn es nach seinen Kapazitätsberechnungen längst auf 100% sein müsste. Der Default Wert dieser Einstellung ist 56V, du kannst ihn ja auf 56,6 erhöhen.
Allerdings glaube ich dennoch nicht daß der Balancer aus deinem BMS mehr als homöopathische Ladungen ausgleicht. Bei mir konnte ich nie etwas messen, aber vielleicht hast du mehr Glück.
Ich lasse meinen NEEY bei 3,36 starten und bei 3,35 stoppen und finden meine Zellenspannungskurve sehr hübsch ausgegelichen, oder habe ich da falsche Vorstellungen?
Weis ist der Strom des Balancers, Orange der Strom aus und in den Akku
7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox
Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.
oder habe ich da falsche Vorstellungen?
Nicht ideal, ich zitiere mal: https://www.akkudoktor.net/forum/postid/136214/
Es sieht so aus als würdest du bei 50A Ladestrom balancen, aber auch kleine Abweichungen von Zellinnenwiderstand, Kabel und Verbindungswiderständen würden die Messung der Zellspannungen schon signifikant beeinflussen.
Mein NEEY startet bei 3.45 und stoppt bei 3.4. Der Multiplus lädt in diesem Bereich mit stark verringertem Strom um diese Fehler zu minimieren.
Hallo Jörg,
liest sich so, als wenn Du ein Akku aus dem Josma Store hast.
Ich habe 8 davon, mit Anfangs sehr unterschiedlichen Problemen.
Fakt ist, dass das BMS max. 100mA balancen kann, allerdings bezogen auf ca. 100mv Differenzspannung.
Unter 3300mV wird nicht balanciert und ab 3450mV startet das Top-Level balancing, zumindest mit den Default Werten.
Ein weiteres Problem des BMS sind die Ströme kleiner 700 mA, welche beim entnehmen bzw. nachladen nicht gezählt werden.
Dies führt unweigerlich zu falsch angezeigten SOC Werten, was wenn der Inverter über CAN kommuniziert zu einem falschen abschalten führt.
Ein "voll-Zustand" wird entweder ab 56V(default) oder wenn eine Zelle 3650mV erreicht durch das BMS gesetzt, ganz egal, wo die anderen Zellen gerade stehen bzw.
wie hoch die Spannung insgesamt ist. Der Abbruch des Ladens, wenn eine Zelle 3650mV erreicht ist natürlich ok.
Hier hat man zumindest bei Growatt die Wahl, auf USE bzw. USE2 als BMS Kommunikation zu gehen und mit Spannungen statt % Angaben zu arbeiten.
Das würde zumindest die falschen SOC Werte umgehen, jedoch hatte ich in dieser Konstellation Probleme mit dem Start des Ladevorgangs.
Hier kommen zwei weitere Probleme hinzu, die Firmware des BMS DR-JC... V1.0.x bzw. V1.1x haben Sprüngen im SOC, sowohl beim Laden als auch beim entladen.
Ab der V2.0.0 geht es halbwegs mit den Anzeigen, jedenfalls sind die Sprünge weg.
Ich selbst habe Growatt SPF 5000 ES Umrichter, bei denen im Falle der CAN-Kommunikation durch das BMS viele Parameter gesperrt sind. Aufgrund der fehlenden Beschreibung des BMS kann man hier nicht sinnvoll ändern bzw. sind Parameter, welche im Growatt sinnvoll getrennt sind, im BMS nur einmal vorhanden.
Ja die Zellen selbst sind bei Josma bzw. Cerrnss Batterien nicht wirklich balanciert oder gut gepaart ausgesucht. Da wird einfach alles zusammengewürfelt, auch bei den Ladezustand der Zellen. ich hatte eien Batterie, die kam mit min. 3202mV und max 3424mV an. Folglich konnte ich 10Ah entladen, dann war die eine Zelle unter 2800mV, allerdings war dann beim Laden nach ca. 11Ah Schluss, da die andere Zelle bei 3650mV. Dies lies sich nur mit dem laden der einzelnen Zelle gerade rücken. Jetzt Balance die Batterie mit einem aktiven 2A Balancer bis alle 3650mV haben und dann kommt ein NEEY 4A rein.
Ein dauerhafter Betrieb ohne aktiven Balancer ist mit dem integrierten BMS nicht möglich!
Viele Grüße, Rico
So sehe ich das auch.
Inzwischen fahre ich beim Growatt USE2 mit z.Zt. 56,3V und nach "unten offen", weil es bei mir die Batterie gut über die Nacht reicht. Die Batterie balanced sich jetzt von alleine optimal.
Allerdings weiß ich immer noch nicht welches BMS verbaut ist...
LG Jörg
Ich lasse meinen NEEY bei 3,36 starten und bei 3,35 stoppen und finden meine Zellenspannungskurve sehr hübsch ausgegelichen, oder habe ich da falsche Vorstellungen?
start spannung für balance sollte 3,4V sein drunter funktioniert das bei lifepo nicht richtig und bringt die zellen eher mehr auseinander
je höher die spannung wird ab 3,4v desto besser funktioniert das balancen
ich lade aber nur bis 3,5v das ist ausreichend für die bessere lebensdauer der zellen und für das balancen. bei dieser spanung ist der akku auch zu 100% voll
mit z.Zt. 56,3V
jo das ist optimal habe auch 56V bei mir eingestellt
Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.
Also wenn ich meinen BMS die Daten auf den Laderegler übertragen lasse, dann lädt der bis zur Notabschaltung.
Das halte ich als Regelfall nicht für günstig. Bei mir setzt der BMS erst bei 56V mit 20mA ein, daher etwas mehr.
Also nach langem hin und her:
Das BMS ist letztlich eine Entwicklung von CERRNSS, welche durch ein neues BMS abgelöst wurde. Dies wurde mir durch den Hersteller (CERRNSS) auch so bestätigt.
Zumindest für das 16S 200A BMS ist der letzte verfügbare Firmwarestand: DR06_16S_200JC03_V2.0.0_T2_G.bin zumindest für Growatt usw..
Andere Händler/Hersteller wie Josma etc. kaufen/kauften dieses bei CERRNSS. Es gibt nur ein Datenblatt auf chinesisch, kein übersetztes.
Die neuere Version soll einen besseren Balancer haben und ein rot statt blaues Dip-Schalter Feld für die Adressen..
1. Overvoltage disconnect voltage -----57.6V
2. Charging limit voltage ----58.4V
3. Overvoltage reconnection voltage -----53.5V
4. Equalize charging voltage -----56V
6. Float Charging Voltage -----54.0V
8. Low Voltage Reconnect Voltage -----48V
9. low voltage warning reconnect voltage -----48V
10. low voltage warning voltage -----45V
11. low voltage disconnect voltage -----43.2V
12. discharge limit voltage -----40V
Dies sind die Werte, welche ab "Werk" eingestellt sein sollten und zumindest bei Growatt wenn die Batterie auf Adresse 48 und CAN Bus Kommunikation steht
(bei Growatt 005 auf LI und 36 auf 51), so im WR auftauchen. Wobei 4. und 6. zumindest bei mir im WR gleich sind und zwar auf 57V, was ggf. auch auf die Firmware im WR zurückzuführen ist.
Ich scheine tatsächlich den gleichen BMS zu haben.!
Wo kann man denn die chinesische Docu runterladen.?
Ich scheine tatsächlich den gleichen BMS zu haben.!
Wo kann man denn die chinesische Docu runterladen.?
Es gibt leider keine Doku, nur ein Datenblatt. Dies gibt der Hersteller jedoch nur raus, wenn man ein neuen Akku bestellt.
Für das "alte" BMS mit blauen Dip-Schaltern gab, gibt und wird es keine Doku geben.
Für das "neue" BMS mit roten Dip-Schaltern will er eine erstellen und dann an die Leute die direkt im CERRNSS Store bestellt haben eine senden:
(mein Chatverlauf)
Prinzipiell ist die Firmware gleich, jedoch haben beim alten verschiedene Parameter keine Auswirkung bzw. nicht die, die der Bezeichnung am nächsten kommen würde.
Auch sind die Werte, welche dann auf den WR wirken nirgends wirklich beschrieben.
Hast Du spezielle Fragen? Ich hab mich ziemlich intensiv mit dem BMS beschäftigen müssen und bereits 5 von 8 Batterien mit einem 4A NEEY Balancer ausgerüstet.
Viele Grüße