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Hoymiles HM-600 & HM-1500 mit Module über Speicher und Laderegler verbinden

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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@grasm Worauf ich hinaus will? Die Sicherung ist mehr als genug für 58V gemacht und du wirst da keine Lichtbögen erleben, höchstens wenn du schlecht verbaust, aber nicht weil die Sicherung nicht für diese Spannung gemacht sein könnte.

Du redest von den Gefahren von Lichtbögen. Diese werden bei 58V und 30A selbst DC nicht vorkommen, bzw. da müsste man schon total schlechte bzw. falsche Materialien verbauen damit das passiert und bei diesen Sicherungen wird das nicht passieren, außer wie erwähnt bei unsachgemäßen anschließen. Aber bei unsachgemäßen anschließen, helfen dir die besten Sicherungen auch nicht.

Das was du meinst bei dem Lichtbogen und einer Sicherung die durchgebrannt ist, das ist keine Sicherung die einfach ausgelöst hat, sondern eine die geschmolzen ist, weil sie zu schwach für das ganze war bzw. es zu Lichtbögen kam die das ganze erhitzten durch zu viel Spannung.
Ist nicht böse gemeint, aber wenn du sowas liest, dann lies mal bei welchen Spannungen und Stromstärken sowas passiert bzw. bei welchen Fällen. Das sind meistens die Stringsicherungen bei jenseits von 100V und nicht bei 58V und 30A.

Dann muss man sich auch noch einfach mal diese Sicherungen anschauen, die ich vorgeschlagen habe. Dagegen sind die MC-4-Steckerkontakte eine Lachnummer. Die Kontakte sind auf beiden Seiten sehr massiv und die Sicherung muss mit Kraft da reingedrückt werden. Die sitzt bomben fest und sollte die Sicherung auslösen, dann muss man diese ganz schön blöd verbaut haben damit das Teil so wegschmilzt durch Überlastung das sie trotzdem die Energie fließen lässt.
Denn bei den Sicherungen die auslösen und trotzdem Energie durchgelassen wird sind die Kontakte so verschmolzen, dass sie selbst bei auslösen sich nicht mehr trennen.
Da die Sicherung von meinen Vorgeschlagenen eine Glasröhre ist, müssen schon andere Temperaturen entstehen damit das ganze so zusammenschmilzt, dass die Sicherung trotz auslösen noch Energie fließen lässt.


   
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(@dima2241)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 9
 

Hallo zusammen, wollte in den nächsten Tage den 48V (4,8kWh) Pylontech Akku an den HM-1500 anschliessen.

Das Prinzip sollte nach meiner Skizze passen oder?

Sicherungen und DC Trennschalter habe ich mal nicht eingezeichnet, kommen aber natürlich auch rein.

 

 


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

Vielen Dank nochmals für die wertvollen Antworten. Ich habe nun mein Konzept angepasst und versucht, die Ratschläge mit aufzunehmen. Was meint Ihr, passt das soweit?

Insbesondere mit den Sicherungen, gibt es hier ggf. andere Überlegungen?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von AFu

   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@afu 

Bei 24V solltest du deine beiden PV Module parallel und nicht in Serie schalten. Vorrausgesetzt die MPPT Spannung liegt 5V über der Ladeschlussspannung deiner Batterie.

Der Wirkungsgrad des Victron ist besser je geringer die Spannungsdifferenz PV -> Batterie ist. Der 2. Grund ist das sich dann eine Teilverschattung nicht mehr negativ auf das andere Modul auswirkt.

Ich würde die 100A Sicherung zwischen den Batterien vermutlich weglassen.

@dima2241

Das sieht soweit gut aus. Du solltest bedenken das du zwei Anschlusskabelsätze brauchst wenn du beide Pole der Pylontech Batterie nutzt.

Ich habe an meiner Batterie nur einen der beiden Pole verwendet:

  • Für Plus geht ein Kabel zum Lasttrennschalter. Im Lasttrennschalter sind dann die 3 Plus Kontakte auf einer Seite gebrückt. Über Sicherungen sind der MPPT und der Wechselrichter verbunden.
  • Für Minus ist das alles an einem Massepunkt zusammengeführt.

 

Die Verkabelung für die Stromstärken zu machen ist erst mal auch die Schwierigkeit.

 


   
dima2241 reacted
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

@MalteS: ich habe dazu eine Verständnisfrage ... im Datenblatt beim Victron 100/20 ist "Max. Kurzschlussstrom der Solaranlage" mit 20A angegeben. Ein Trina-Modul hat einen Kurzschlussstrom von 12,28A. Wenn ich die parallel schalte, überschreite ich doch mit 2x 12,28A = 24,56A beim Victron die Grenze von 20A? Während ich bei Reihenschaltung bei den 12,28A unter den 20A bleibe und sich nur die Spannung von 41,2V auf 82,4V verdoppelt. Habe ich einen Denkfehler?

Zur Verschattung: der Victron 100/20 hat doch nur einen MPPT. Wenn ich die Module parallel anschließe, können die doch nicht getrennt voneinander angesteuert werden, bei Verschattung?


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@afu 

Das ist alles korrekt. Tatsächlich ist da aber noch ein anderer Punkt den ich übersehen habe:

Der Victon macht maximal 20A Ladestrom. Bei 24V bekommst du also 480W Ladeleistung. Du hast 800W Modulleistung. Ich vermute die möchtest du nutzen? Dann ist das der falsche Laderegler für dein Vorhaben.

Du solltest überlegen auf 48V zu gehen oder einen anderen Laderegler verwenden. Ich würde zu 48V raten sofern du diese Batterien nicht schon hast.

Die Antworten auf deine Fragen sind dann vermutlich irrelevant aber:

- Das mit dem Kurzschlusstrom ist korrekt. Diese Einschränkung gilt für den Fall das du die Polarität am Anschluss vertauschst. Der Victon kann die Module aber sonst normal nutzen. Also in diesem Fall: Nicht verpolen 😀

- Wenn ein Modul verschattet ist bringt es quasi keine Leistung mehr. Man braucht es dann nicht mehr betrachten. Der MPPT ist auch vor allem dazu da bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen immer das Maximum an Leistung aus den Modulen zu holen.

 


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

@MalteS: Du hast geschrieben, es sei alles korrekt. Bezieht sich das jetzt auf Deine Ausführungen mit Parallel oder meine mit Reihe? 😉 Konnte ich jetzt nicht so richtig interpretieren, ob Parallel nun das Limit 20A übersteigt und damit nicht möglich ist.

Die Akkus habe ich schon. Wären es aber nicht 29V*20A = 580 Watt? 29,2V ist doch bei LiFePo4 die Ladeschlussspannung. 580 Watt sind auch beim Victron Datenblatt für 24V angegeben. Dann käme ich doch eigentlich doch schon recht gut damit hin, weil zwei Module bei mir am Wechselrichter unter sehr guten Bedingungen auch nur etwas über 600 Watt schaffen.


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@afu 

Ich meinte das deine Einwände korrekt sind. 

Grundsätzlich kannst beide Optionen (seriell und parallel) nutzen. 

Aus:

https://www.victronenergy.com/upload/documents/Manual_SmartSolar_MPPT_75-10_up_to_100-20/29694-MPPT_solar_charger_manual-pdf-de.pdf

2) Ein höherer Kurzschlussstrom kann bei verpoltem Anschluss der PV-Anlage das Solarladegerät beschädigen.

 

Ansonsten:

Wenn du 800W Panels an einem 600W Wechselrichter betreibst bekommst du nur 600W. Liegt aber nicht an den Panels

Die Leistung des Victron hängt von der Spannung ab. Deiner wird an schönen Tagen permanent 20A Strom liefern. Bei steigender Spannung steigt dann auch die Leistung. (BTW: an kalten schönen Tagen habe ich aus meinen 1620W auch schon mal 1800W gesehen)

 

Versteh mich nicht falsch: Das geht schon alles so. Aber ist halt nicht optimal zusammengestellt.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @grasm

Habe nur gelesen, dass der Lichtbogen selbst bei einer durch gebrannten Sicherung (die für eine zu kleine Spannung ausgelegt ist) den Strom weiterhin leiten kann und das diese enorme Wärmeentwicklung zum Brand führen kann.

Und das ist auch richtig.

Stabil brennende Lichtbogen bekommst du ab 14 V und 0,4 A bei DC.

Schon beim 24 V Akku bist du bei Sicherungen in der Lichtbogenproblematik drin. Erst Recht bei 48 V .

 

 Bitte informiert euch Mal ordentlich über das Thema  DC und Lichtbogen, das hat mit AC waenig zu tun. Das Thema heißt Schaltvermögen von Sicherungen.

 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1283
 

Veröffentlicht von: @stiech82

ich musste mich nicht entscheiden

Ja, die Antwort war eigentlich @afu.

Dich hab ich nur Zitiert, weil ich deine Antwort relativieren wollte.

Dass du ein (irrationaler) Feind von Homeassistant bist, hatten wir ja schonmal in nem andren Thread...

Mein "du musst dich nicht entscheiden" bezieht sich also eher auf:

Veröffentlicht von: @afu

Zu guter Letzt: Für eine Steuerung wurde Node-Red schon mal empfohlen. Was macht Node-Red besser gegenüber HomeAssistant oder ergänzen sich beide? Kommt man da leicht rein? Könnt Ihr Quellen nennen, wo ich mir Beispiele für Steuerungen einmal anschauen könnte?


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@carolus ich meinte natürlich bezogen auf die Situation und bezogen auf die Sicherung die ich vorgeschlagen habe. Ich wüsste nicht warum diese Sicherung eine Gefahr für Lichtbögen bei bis zu 58V darstellt und erst recht nicht wenn diese wegschmelzen sollte, wieso die trotzdem die Energie weiterleiten sollten obwohl sie ausgelöst haben.

Sorry da habe ich mich zu allgemein ausgedrückt, mein Fehler. Deswegen korrigiere ich das hiermit und meine natürlich bezogen auf Situation und erwähnte Sicherung.

Ich würde sogar behaupten das die von mir empfohlene Sicherung ein deutlich geringeres Risiko zum Lichtbogen hat als ein MC4-Stecker.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@jay ach so ok, ich dachte mit dem Zitat wolltest du auch mich ansprechen.

Aber bitte bevor du mir etwas unterstellst, lese bitte alle meine Kommentare. Denn dann wüsstest du, dass ich definitiv kein irrationaler Feind von HA bin. Ich habe afu sogar den Unterschied sachlich und neutral erklärt.
Ich persönlich kann mich mit HA nicht wirklich anfreunden im Vergleich zu Node-Red. Aber wie ich auch schon mal geschrieben hatte bin ich zertifizierter Softwaretester und da muss man sich mit Flows, Funktionen und etwas Programmierung auskennen und dann ist Node-Red deutlich besser.
Es ist also total rational auf meine Situation bezogen, dass ich Node-Red deutlich lieber habe.
Aber eigentlich sollte es schon so rüberkommen, dass ich afu HA eher empfehle als Node-Red wenn er keine Ahnung von Flows, Programmierung usw... hat.

Deswegen bitte nächstes mal etwas darauf achten was du mir unterstellst, das wäre nett. 👍


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1283
 

Veröffentlicht von: @stiech82

Aber eigentlich sollte es schon so rüberkommen, dass ich afu HA eher empfehle als Node-Red

Das ist dann bei mir wirklich falsch "rübergekommen".

Wobei ich eben auch nicht wirklich verstehe, weshalb man ausschließlich Produkt b benutzen/installieren will,

wenn man ohne Mehrkosten und ohne Nachteile, sogar mit weniger Aufwand, Produkt b einfach innerhalb von Produkt a installieren und benutzen kann.

Aber egal. Jeder wie er mag...

 

 


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@jay Wenn man sich mit Programmierung und Software auskennt, dann versteht man das. HA hin oder her, es ist egal welche Art von Software, aber das Sprichwort "Zu viele Köche verderben den Brei" trifft es hier ganz gut.

Zudem habe ich hier nicht empfohlen Node-Red ohne HA zu installieren. Nicht für Leute die keine Ahnung davon haben.
Wenn jemand davon Ahnung hat und Node-Red nicht braucht, dann macht es in meinen Augen keinen Sinn das mit HA zu installieren. Eher ist es Unsinn. Denn jede Funktion die über Node-Red läuft muss über HA laufen und das verlängert die Wege extrem. Dabei geht es nicht um die wenigen Millisekunden, sondern um die stark erhöhte Fehlerquote. Denn um so mehr Wege eine Funktion innerhalb von Software gehen muss, um so instabiler läuft die Version.
Man sollte bei Software bzw. deren Funktionen immer den möglichst kürzesten bzw. einfachsten Weg wählen.

Natürlich nur, wenn man das kann. Wenn einer keine Ahnung davon hat, dann empfiehlt sich die Installation über HA. Aber dann gehe ich stark davon aus, dass diese Person HA auch benötigen wird und die Fehlerquote beim Installieren von Node-Red ohne HA zu stark erhöht ist.

Ansonsten verweise ich auf das Sprichwort hier oben im Kommentar. Das Sprichwort gibt es nicht umsonst.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @stiech82

Ich würde sogar behaupten das die von mir empfohlene Sicherung ein deutlich geringeres Risiko zum Lichtbogen hat als ein MC4-Stecker.

Da begehst du einen Denkfehler.

Der Stecker ist nicht zum Trennen unter Last gedacht und dafür auch nicht zugelassen.

Die Sicherung muss trennen können, dafür ist sie ja da. Und bei DC nehmen die Probleme dabei mit steigender Spannung und .ist steigendem Strom exponentiell zu.

Beispiel: bei höherem Strom ist der Bogen immer schwieriger zu löschen .

Es gibt also einen maximal Strom, das "Schaltvermögen",  ab der die Sicherung nicht mehr frennen kann. Einfach deswegen, weil der Lichtbogen sehr lange Strecken überwinden kann.

Bei Anl oder mc4 war das irgendwas von 1000 A. 

Ich kenne einen Unfall, bei dem ein Lichtbogen mit 500 Volt bei 50000 A erst bei einem Meter Strecke Erloschen ist.

Und anschauen kannst du dir Gleichstrom Lichtbogen bei Schweißgeräten, im Bereich 50 bis 100 A. Die Strecke ist schon ziemlich lang, bei Spannung unter 50 Volt.

Warum schreibe ich soviel, imho ist das, was du oben geschrieben hast nicht haltbar und würde Amateure zu trügerischer Sicherheit führen. 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Seite 43 / 54
Hoymiles HM-600 &am...
 
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