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Hoymiles HM-600 & HM-1500 mit Module über Speicher und Laderegler verbinden

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(@dima2241)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 9
 

Hallo Zusammen,

wie ich es bisher gelesen habe wurden beim HM-1500 alle Anschlüsse parallel geschaltet und dann an den Akku.

Wäre es auch möglich an die Anschlüsse 1 - 3 Panele tagsüber laufen zu lassen und am 4. Anschluss abends aus einem Akku einzuspeisen?


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@dima2241

Kommt drauf an:

Kaputt geht er dabei wahrscheinlich nicht. Insofern wäre die Antwort ja.

Wenn du erwartest das das ganze irgendwas sinnvolles tut: Nein. Da warten viele hässliche Problem auf dich. Es sei denn hast Bock auf Schmerzen 🙂

Bau das besser so wie das alle hier machen.

 

 


   
Stiech82 reacted
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@dima2241 Möglich ja, aber das ganze würde dann etwas kompliziert werden.

Denn du kannst nicht die Eingänge einzeln ansteuern. Wenn also an den einen Eingängen die Module liefern und der WR einspeisen soll, dann speist er auch vom Eingang mit dem Speicher ein.
Du müsstest dann also eine Schaltung machen, dass der Akku sozusagen über den Tag nicht am Wechselrichter angeschlossen ist.
Auch darfst du nicht vergessen, dass die eingestellte AC-Leistung pro Eingang immer 1/4 ist. Egal wie viele Eingänge überhaupt benutzt werden.
Als Beispiel: Ist der HM-1500 auf 100% eingestellt und du den Speicher am Eingang 4. anschließt, dann liefert dir dieser maximal 375W
Deine Module an den anderen Eingängen können auch nur maximal 375W pro Eingang liefern.

Zudem sehe ich keinen Sinn hinter dieser Idee. Überlege mal wieso du das überhaupt willst.
Wieso nicht einfach alle Module einfach an den Laderegler und diesen an Akku, statt nur einen Teil?

Nur als Beispiel warum das für mich keinen Sinn ergibt:
Wenn der Wechselrichter auf 1500W AC-Leistung eingestellt ist und von den Modulen 1500W kommen, dann gehen diese 1500W nicht in den Speicher sondern direkt vom Laderegler über die Pole vom Speicher zum WR. 
Kommen jetzt 1600W von den Modulen und der WR ist auf 1500W AC eingestellt, dann gehen 1500W zum Wechselrichter und 100W in den Speicher.
Wenn du jetzt aber die Module direkt anschließt, diese 1600W liefern, dann gehen dir diese 100W verloren, weil die nicht am Speicher angeschlossen sind und der Wechselrichter diese nicht einspeisen kann.
Oder zum Beispiel von oben mit den 375W pro Eingang. Hast du ein z.B. 410W Modul an dem einen Eingang hängen. Dann wird dieses Modul maximal 375W liefern können. Weil der WR dessen Leistung begrenzt.

Hast du aber alle Module an einem Laderegler und der Laderegler eine ausreichende Ladeleistung hat, dann kannst du so ziemlich immer die volle mögliche Leistung deiner Module abrufen. Denn egal wie viel der HM-1500 AC leistet. Alles was mehr kommt, geht in den Speicher. Außer wenn der Speicher voll ist.

Kurz gesagt: Wenn du alle Module an den Speicher anschließt, dann wird jegliche Energie die von den Modulen mehr kommt als AC vom WR eingespeist wird, geht einfach in den Speicher und alles was AC-vom WR eingespeist wird und von den Modulen kommt geht direkt zum WR.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@maltes Sehe ich auch so, dazu kommt noch: Was für einen Sinn soll das haben?
Zu kompliziert, zu fehleranfällig und wegen was?

Ob jetzt die Module direkt am WR hängen oder ob die am Laderegler hängen und die gebrauchte Energie vom Laderegler direkt zum WR geht, spielt doch keine Rolle.


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@stiech82 

Jou, ich finds bewundernswert das du den ganzen Text dazu geschrieben hast. 

Noch nicht erwähnt wurden Fälle im Übergang also wenn Panels und Batterie Leistung liefern.

Das grundsätzliche Problem ist das man dem Hoymiles nur dann gut und einfach steuern kann wenn alle Eingänge etwa gleich sind. Sonst wird es hässlich. Bei den Preisen besser einen eigenen Inverter nehmen. Vorher aber mal ein gesamt Konzept überlegen.

 


   
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(@dima2241)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 9
 

Der Gedanke war Tags über den gesamten Verbrauch zu decken und mit dem Akku auch die Nacht komplett abzudecken.

Verstehe ich es richtig das bei eurer Anschluss Version man den Akku laden aber auch gleichzeitig daraus einspeisen könnte?

Dann wäre es ja eigentlich genau das was ich möchte. 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von dima2241

   
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(@grasm)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

@Stiech82

Welche 15A 58V Sicherungen und Halter kannst Du empfehlen für den Hoymiles?

Finde da nichts gescheites...

Vielen Dank vorab!


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292

   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@maltes Genau das ist es. Bei seiner Idee werden die Eingänge extrem unterschiedlich sein.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@dima2241 Natürlich geht das, wenn Module an den Laderegler angeschlossen werden, der Laderegler an den Speicher und der Wechselrichter an den Speicher.
Eigentlich hatte ich das ja schon erklärt: Ist der Wechselrichter auf 600W AC eingestellt, die Module 600W insgesamt liefern, dann gehen die 500W komplett zum Wechselrichter.
NUR das was mehr von den Modulen kommt als der Wechselrichter eingestellt ist, geht in den Speicher.

Allerdings musst du ja mit Speicher das ganze automatisch steuern. Sonst saugt dein WR den Speicher leer bis das BMS vom Speicher einschaltet. Wenn man so einen fertigen Speicher mit BMS kauft, also diese Campingdingern, dann kann man meistens das BMS nicht einstellen und das BMS greift meiner Erfahrung nach sehr spät ein. Würde man also das BMS zum abschalten nehmen, würde die Lebenszeit des Speichers deutlich verkürzt werden.

Aufgrund deiner Fragen hoffe ich du entscheidest dich, wenn, für einen solchen fertigen Speicher. BMS und so einzustellen erfordert sehr viel Genauigkeit und man muss wissen was man da tut. Ich kenne mich mit Elektronik sehr gut aus, trotzdem habe ich mich nicht rangetraut einen Speicher selbst zusammen zu bauen bzw. nur mit so fertigen Speichern inkl. BMS.

ABER: Ich würde dir empfehlen zu schauen ob du jemanden findest der bei dir aus der Nähe kommt und dir hilft das ganze anzuschließen.
Es ist nicht böse gemeint, aber deine letzte Frage zeigt deutlich, dass du keinerlei Ahnung von dem Thema Energie (Strom, Ampere) hast. Das kann schnell sehr hässlich werden. Das ist sowas wie wenn du keine Ahnung hast und die Bremsen von deinem Auto selbst austauscht. Ein kleiner Fehler kann bedeuten das die Bremsen nicht mehr gehen.
Bei Energie kann das sowas sein wie wenn du mit falsch montierten bremsen mit 200km/h ohne Bremsen über die Autobahn fährst.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@grasm Ich habe tatsächlich einfach für jeden Hoymiles eine Sicherung gekauft.

Für den HM-600 30A und dem HM-1500 60A = https://amzn.to/3WChcNU


   
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(@dima2241)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 9
 

Veröffentlicht von: @stiech82

@dima2241 Natürlich geht das, wenn Module an den Laderegler angeschlossen werden, der Laderegler an den Speicher und der Wechselrichter an den Speicher.
Eigentlich hatte ich das ja schon erklärt: Ist der Wechselrichter auf 600W AC eingestellt, die Module 600W insgesamt liefern, dann gehen die 500W komplett zum Wechselrichter.
NUR das was mehr von den Modulen kommt als der Wechselrichter eingestellt ist, geht in den Speicher.

Allerdings musst du ja mit Speicher das ganze automatisch steuern. Sonst saugt dein WR den Speicher leer bis das BMS vom Speicher einschaltet. Wenn man so einen fertigen Speicher mit BMS kauft, also diese Campingdingern, dann kann man meistens das BMS nicht einstellen und das BMS greift meiner Erfahrung nach sehr spät ein. Würde man also das BMS zum abschalten nehmen, würde die Lebenszeit des Speichers deutlich verkürzt werden.

Aufgrund deiner Fragen hoffe ich du entscheidest dich, wenn, für einen solchen fertigen Speicher. BMS und so einzustellen erfordert sehr viel Genauigkeit und man muss wissen was man da tut. Ich kenne mich mit Elektronik sehr gut aus, trotzdem habe ich mich nicht rangetraut einen Speicher selbst zusammen zu bauen bzw. nur mit so fertigen Speichern inkl. BMS.

ABER: Ich würde dir empfehlen zu schauen ob du jemanden findest der bei dir aus der Nähe kommt und dir hilft das ganze anzuschließen.
Es ist nicht böse gemeint, aber deine letzte Frage zeigt deutlich, dass du keinerlei Ahnung von dem Thema Energie (Strom, Ampere) hast. Das kann schnell sehr hässlich werden. Das ist sowas wie wenn du keine Ahnung hast und die Bremsen von deinem Auto selbst austauscht. Ein kleiner Fehler kann bedeuten das die Bremsen nicht mehr gehen.
Bei Energie kann das sowas sein wie wenn du mit falsch montierten bremsen mit 200km/h ohne Bremsen über die Autobahn fährst.

Bisschen Ahnung hab ich schon,  bin Elektro Techniker 🤣.

Ich wollte eigentlich von Pylontech einen Akku holen. 

Aber danke für die Antworten, denke habs verstanden wie das ganze am ende funktionieren soll. 

Was die Automatisierung angeht wäre es auch problemlos machbar,  habe Home Assistant.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von dima2241

   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

@MalteS und @Stiech82: ich verfolge das hier sehr interessiert weiter, Ihr erklärt das sehr gut, danke! 😀

Die Kernaussage ist ja, nur überschüssiger Strom vom Laderegler, den der Wechselrichter nicht beansprucht, geht in den Speicher. Warum ist das so? Wird nicht der kürzeste Weg zum Verbraucher genommen? Also wenn Strecke Laderegler-Akku deutlich kürzer wäre als Wechselrichter-Akku, wäre das trotzdem gültig?

Dann war die Empfehlung, nach einer Lösung zu schauen, dass der Akku nicht leer gesaugt wird. Was käme da in Frage? Nur rein über eine Steuerung (bei mir wäre auch HomeAssistant am Start), die den Wechselrichter entsprechend drosselt, oder noch einen Battery-Protect zwischen schalten (Empfehlungen dafür?)?

Wenn der HM-600 mit 30A abgesichert wird, hängt Ihr diese Leitung dann doch an beide Moduleingänge (NACH der Sicherung), wenn ich es richtig verstanden habe. Quasi wie ein Y-Kabel?

Wie bekäme man die aktuellen Daten des Akkus, wenn es nur ein "dummer" Akku ist, ohne weitere Schnittstellen seitens des BMS? Über die anliegende Batteriespannung beim Laderegler, war das zutreffend? Stimmen die Werte denn dann noch, wenn der Wechselrichter parallel Leistung abruft?

Bei Youtube habe ich noch eine Variante gefunden, bei der der DC-Eingang des Wechselrichters über ein LKW-Relais gesteuert wird. Begründung war dort, dass an der Moduleingangsseite nicht dauerhaft Spannung anliegen sollte, wenn man zum Beispiel nur eine Nachteinspeisung macht. Andere Methode wäre ja, den Wechselrichter AC-seitig über eine WLAN-Steckdose zu steuern. Wie sind Eure Meinungen hierzu?

Zu guter Letzt: Für eine Steuerung wurde Node-Red schon mal empfohlen. Was macht Node-Red besser gegenüber HomeAssistant oder ergänzen sich beide? Kommt man da leicht rein? Könnt Ihr Quellen nennen, wo ich mir Beispiele für Steuerungen einmal anschauen könnte?

Sorry vorab schon mal für die vielen Fragen bzw. danke für die zahlreichen Antworten  😇 


   
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(@forum2023)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 129
 

Veröffentlicht von: @afu

Warum ist das so? Wird nicht der kürzeste Weg zum Verbraucher genommen? Also wenn Strecke Laderegler-Akku deutlich kürzer wäre als Wechselrichter-Akku, wäre das trotzdem gültig?

Sinnbildlich: Es wird nicht der "geometrisch kürzeste" Weg genommen, sondern der mit dem meisten "Gefälle". (Bzw der Strom teilt sich entsprechend auf.)

Wenn du also einen recht vollen Akku hast und einen großen Verbraucher, dann hat der Akku sehr wenig "Gefälle" und der Verbraucher viel "Gefälle". Sprich, der Strom geht hauptsächlich zum Verbraucher.

Wenn der Akku ziemlich leer ist, und du nur einen kleinen Verbraucher einschaltest, dann ist der Verbraucher nur eine kleine Senke und der Akku die deutlich größere, d.h. der Hauptteil des Solarstroms geht in den Akku.

Wasser ist oft eine brauchbare Analogie - zumindest für die Grundzüge.


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

Veröffentlicht von: @afu

Wie bekäme man die aktuellen Daten des Akkus, wenn es nur ein "dummer" Akku ist, ohne weitere Schnittstellen seitens des BMS? Über die anliegende Batteriespannung beim Laderegler, war das zutreffend? Stimmen die Werte denn dann noch, wenn der Wechselrichter parallel Leistung abruft?

Ja über die Spannung. Du musst einen Korrekturfaktor für den Strom haben.

Richtig geil ist das mit der Spannung aber nicht. Geht aber.

Ich verstehe in diesem Zusammenhang auch nicht warum hier viele diese Akkus im Autobatterieformat einsetzen die keine Schnittstelle haben wo doch z.B. Pylontech im wesentlichen das gleiche kosten aber ein BMS haben das sich über verschiedene Möglichkeiten auslesen lässt

Veröffentlicht von: @afu

Zu guter Letzt: Für eine Steuerung wurde Node-Red schon mal empfohlen. Was macht Node-Red besser gegenüber HomeAssistant oder ergänzen sich beide? Kommt man da leicht rein? Könnt Ihr Quellen nennen, wo ich mir Beispiele für Steuerungen einmal anschauen könnte?

Ich persönlich empfehle openDTU-onBattery. Ich halte das den anderen Lösungen insofern überlegen weil es einfach mit weniger Teilen auskommt und einige Sicherheitsfeatures bietet die mit den anderen Lösungen konzeptionell nicht gehen 

Veröffentlicht von: @afu

Die Kernaussage ist ja, nur überschüssiger Strom vom Laderegler, den der Wechselrichter nicht beansprucht, geht in den Speicher. Warum ist das so? Wird nicht der kürzeste Weg zum Verbraucher genommen? Also wenn Strecke Laderegler-Akku deutlich kürzer wäre als Wechselrichter-Akku, wäre das trotzdem gültig?

Der Akku ist ja ein Speicher der dafür sorgt das sich der Laderegler und der Wechselrichter nicht groß beeinflussen


   
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Hoymiles HM-600 &am...
 
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