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Hoymiles HM-600 & HM-1500 mit Module über Speicher und Laderegler verbinden

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(@stiech82)
Autarkiekönig
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Veröffentlicht von: @maltes

 

Und 3kw wirst du in schwachen Zeiten selten von deiner Anlage bekommen.

Das kann ich bestätigen. Ich habe 2,46kWp auf dem Dach. Also in etwa die hälfte von dem was er vor hat. Ich habe mal die Daten vom Februar rausgeholt. Vom 09.02 bis 19.02. In diesen 11 Tagen sind 36,1kWh runter gekommen. Wobei da gute und schlechte Tage dabei waren. Ein Tag mit 0,2kWh, andere mit 2 bis 3kWh und nur 4 x >5kWh. Stärkster Tag mit 7,04kWh.

Bei 5kWp kann man vielleicht, wenn es hoch kommt mit dem doppelten rechnen. also ca. 70kWh, das sind weniger als 7kWh pro Tag im Durchschnitt. Das würde gerade so reichen wenn man im Jahr weniger als 3000kWh verbraucht und das durchgehend gleich im ganzen Jahr.
Da kommt nicht wirklich viel im Speicher an und wenn dann ist der am frühen Abend bereits schon wieder leer.

 


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
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Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @stiech82

Wenn sogar der Hersteller diese Empfehlung gibt, wird der schon wissen was der da tut.

Wenn der Hersteller das zulässt, brauchst du trotzdem noch einen Equalizer, der die Spannung der beiden Akkus ausgleicht .

Davon steht nichts bei meinem Speicher-Hersteller und die beschreiben in der Anleitung total genau wie man den Speicher anschließen soll um auf eine höhere Spannung umzubauen.
Es wird nur empfohlen, dass die Speicher von der gleichen Charge sind. Ansonsten kann das passieren wovor ihr warnt. So zumindest laut meinem Hersteller.

 


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Mit der genauen Angaben vom Hersteller solltest du safe sein.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

Erstmal vielen Dank an Alle, die geantwortet haben! Hier meine Anmerkungen:

Akku in Reihe: ich habe AmpereTime-LiFePo4, da ist explizit angegeben, dass man zwei (auch mehr) in Reihe anschließen kann. Vor dem Zusammenschließen einzeln voll aufladen, damit fast gleiche Spannung. In der Anleitung ist angegeben, dass man alle 6 Monate die Akkus einzeln wieder voll laden soll, um ggf.  Unterschiede auszugleichen. Beides ist explizit in der Anleitung beschrieben.

Ladegerät werde ich direkt an die Akkus anschließen, danke für den Hinweis @Stiech82.

@MalteS: das mit dem Durchreichen der Energie von den Modulen an den Wechselrichter, wenn Akku voll, wäre eine tolle Sache. Wie müsste ich mir das vorstellen? Geht das in der Kombination Victron MPPT und Hoymiles-Wechselrichter? Wie müsste man sowas anschließen/verkabeln?

Zur Überlegung mit den schwachen Monaten: Nehmen wir an, ich habe im Winter 10% von 5 KwP, also 500 Watt Überschuss. Hätte ich zwei Module über MPPT, sagen wir mal rund 1 KwP, davon 10% wären 100 Watt. Dann würde ich doch mit den 500 Watt der gesamten PV den Akku besser laden als mit den 100 Watt von nur zwei Modulen. An sonnigen Tagen wäre das Verhältnis besser. Wo läge mein Denkfehler?

Allerdings ist das Ladegerät nicht regelbar, das stimmt. Das könnte dann in der Tat zu Netzbezug führen, wenn die erzeugte Leistung schwankt. Das könnte tatsächlich das K.O.-Kriterium sein. Danke schon mal für den Hinweis, @MalteS und @Stiech82, das sollte ich nochmal überdenken.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@afu Genau so ist es mit meinem Speicher auch. Keine extra Geräte oder so, einfach so anschließen wie der Hersteller es empfiehlt und dann kannst du auch einen 12V Speicher mehr Spannung umbauen.
Deswegen bin ich etwas verwundert, warum auf einmal davor gewarnt wird, wenn sogar diverse Hersteller in ihrer Anleitung die Empfehlung dazu geben bzw. die Möglichkeit aufzeigen.

Nach deinem Anschlussplan wird alles theoretisch auch direkt an den WR durchgereicht. Ich habe das vom Prinzip her auch so angeschlossen, halt nur mit MPPT-Laderegler und PV-Modulen.

Wenn der Speicher leer ist und von den Modulen so viel kommt wie im Haus gebraucht wird, bzw. der WR dann so eingestellt wird das er das einspeisen soll was vom Haus verbraucht wird, dann geht die Energie nicht in den Speicher sondern zum Wechselrichter.
Es wird immer nur das in den Speicher geladen was von den Ladereglern mehr kommt als das was der WR einspeisen soll/kann.
Das sollte auch bei deiner Schaltung der Fall sein.


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

@Stiech82: ich glaube, so langsam verstehe ich es. Die Energie vom MPPT-Laderegler geht so wohl zum Akku als auch zum Wechselrichter. Wenn der WR nichts anfordert, geht es in den Akku? Im Prinzip ist es so, dass der WR am Batterieausgang des Ladereglers mit dran hängt?

Wie wird es dann geregelt, dass die Ladung stoppt, wenn der Akku voll ist? Der Victron MPPT hat ein "Battery Life: intelligent battery management" laut Datenblatt. Kommt das nicht durcheinander, wenn da noch ein WR dran hängt, der ggf. zwischendurch Energie abnimmt?


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

Veröffentlicht von: @afu

das mit dem Durchreichen der Energie von den Modulen an den Wechselrichter, wenn Akku voll, wäre eine tolle Sache. Wie müsste ich mir das vorstellen? Geht das in der Kombination Victron MPPT und Hoymiles-Wechselrichter? Wie müsste man sowas anschließen/verkabeln?

Ja. Du brauchst halt was das das ganze Steuert. Bei mir ist das openDTU-onBattery. Das durchreichen von PV ist ein Feature das ich gerade beigesteuert habe. Da steht noch der Review aus. Inwieweit das Spannungsgesteuert funktioniert wird aber erst die Zeit zeigen. Bei mir kommuniziert die Steuerung mit der Batterie und hat daher einen genauen Ladezustand. Das Feature gibt es aber nur für Pylontech Batterien.

Verkabelung usw. kannst du hier schauen: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/ac-dc-speicherloesung-mit-victron-mppt-pylontech-hoymiles-huawei-und-opendtu-onbattery

Das Huawei Netzteil geht übrigens für dich nicht wegen der Batteriespannung

 

Mein Punkt bei dem Netzteil ist das es nicht regelbar ist. Du kannst das nur kurz einschalten und dann ist dein Akku voll. Im Winter hast du dann viel Netzstrom in den Akku geladen. Das macht doch keinen Sinn.


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

@MalteS: openDTU-onBattery ist mega, habe ich gerade überflogen. Ich habe derzeit AhoyDTU. Könnte ich denn openDTU-onBattery auch nutzen, wenn ich nur einen Victron MPPT Laderegler und einen Hoymiles Wechselrichter nehme oder sind Pylontech und Huawei dafür zwingend Voraussetzung?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 12 Monaten von AFu

   
AlexMuc reacted
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(@maltes)
Batterielecker
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@afu 

Ja das geht auch ohne Pylontech / Huawei (also mit deiner Kombi). Das Huawei ist eh ein Feature das ich beigesteuert habe. Das dürften die wenigsten verwenden. Das kommt nicht mal bei mir gerade richtig zum Einsatz (der Victron bekommt die Batterie auch so voll). Wird im Winter wichtiger werden.

Das Interface zur Batterie zu haben ist sehr nützlich aber viele nutzen die Lösung auch nur basierend auf der Batteriespannung.

Wie gut das weiterleiten der Solarenergie basierend auf der Batteriespannung geht, ist halt im Moment unklar. Das Feature liegt im Moment hier: https://github.com/helgeerbe/OpenDTU-OnBattery/pull/232

 


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@afu Ja das mit der Spannung ist etwas kniffelig aber nicht so wirklich kompliziert. Ich schätze mal bei deinem Akku-Hersteller wird das auch so sein, dass die Absorptionsspannung deutlich höher ist als der Akku hat wenn er voll ist.
Das ganze ist sowieso sehr schwankend.

Als Beispiel bei mir:
Ich habe einen Batterie-Sensor direkt an der Batterie bzw. an dem fertigen Block inkl. BMS.
Wenn jetzt der Speicher leer ist und die PV 100% liefert, dann steigt die Batterie-Spannung stark an. Als wäre der Speicher plötzlich deutlich mehr gefüllt. Das zeigt der Batterie-Sensor an und auch der WR.
Wenn jetzt der Wechselrichter dran hängt und der ordentlich zieht, dann sinkt die Spannung obwohl der Speicher sich nicht so schnell entleert.

Also egal ob mit Wechselrichter oder ohne, alleine durch das was von der PV kommt, schwankt die Spannung eh enorm stark, selbst wie erwähnt direkt an den Polen des Speichers.

Ich habe meinen Laderegler nach Herstellerangaben des Speichers eingestellt. Erhaltungsspannung bei 54V (ich habe einen 48V Speicher) und Absorptionsspannung bei 56,8V.
100% hat mein Speicher bei 54V erreicht.
Ich schätze mal die machen das mit den 56,8V weil eben die Spannung durch viel Energie von der PV verfälscht werden kann.

Theoretisch gleicht sich das ja dann aus wenn der Wechselrichter ordentlich saugt und die PV ordentlich liefert. Aber nach meiner Erfahrung kann der Speicher so nicht überladen werden.


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 23
 

@MalteS und @Stiech82: danke erstmal für die wertvollen Hinweise.

Zuerst noch eine Verständnisfrage: bei onBattery wird also der WR so gesteuert, dass wenn der Akku als voll erkannt wird, er hochgeregelt wird, um (überschüssige) Energie vom MPPT-Laderegler ins Hausnetz einzuspeisen. Dafür muss der WR quasi wie der Akku mit am Batterieausgang des MPPT-Ladereglers hängen. Habe ich das richtig verstanden?

Dann habe ich gelesen, dass der Victron MPPT-Laderegler auch einen Lastausgang hat, an den man den WR anschließen könnte (aber wohl nicht soll). Hier scheiden sich wohl die Geister, weil das Problem der hohe Einschaltstrom des WR wäre. Gäbe es da ggf. Lösungen? Wenn der WR im Standby geschaltet ist (also nicht AC-seitig getrennt) und wieder aktiviert wird, besteht dann dies Problem auch? Oder wenn der WR bereits auch auf 10 oder 20% runter geregelt ist? Hat da jemand Erfahrungen oder eine Lösung am Lastausgang in Betrieb?

Wenn ich mir einen Victron MPPT-Laderegler hole, aber Standort der Module und Position des Akkus ca. 5-8 Meter entfernt sein müssten: die Strecke Module - Laderegler möglichst kurz und dann längere Strecke zum Akku oder besser lange Strecke Module - Laderegler und dann kurzer Weg zum Akku?


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
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@afu 
zum ersten Absatz kann ich nichts sagen, ich benutze onBattery nicht.

2.) Vergess diese Option sehr schnell. Ich habe es auch probiert und du zerlegst dir den Lastausgang des Ladereglers sehr schnell.
Das mit dem Standby ist in diesem Fall unsinnig. Denn man schließt doch den WR am Lastausgang an, damit dieser Ausgang abschaltet um den Speicher nicht komplett leer zu saugen. In diesem Moment schaltet dein WR komplett ab. Denn der Wechselrichter wird mit der Energie von der PV betrieben. Kommt von der PV keine Energie, was bei abgeschalteten Lastausgang der Fall wäre, dann ist der WR aus. Was in dem Fall mit AC-seitig ist, spielt keine Rolle: DC = Keine Energie = Wechselrichter aus.

Ich hatte überlegt aber alle möglichen Lösungen ergeben keinen Sinn, denn dann machst du den Lastausgang ja überflüssig. Da du den Wechselrichter anderweitig ansteuern oder abschalten musst. Wenn das auf anderem Wege passiert, für was dann der Lastausgang?
Deswegen gibt es in meinen Augen keine vernünftige Lösung. Wenn ich den Wechselrichter anderweitig ansteuere, dann kann ich ihn doch gleich anderweitig in den Standby schicken oder abschalten.
Auch die 10 oder 20% runter regeln, dann wäre der WR ja Dauerhaft runtergeregelt, sollte das funktionieren. Weil da ist es doch genau so, wenn der WR anderweitig hoch und runter geregelt wird, kannst du den auch so in den Standby schicken.

So mache ich es, ich steuere das ganze einfach mit Node-Red über MQTT.

Ich würde es auch nicht ausprobieren wollen. Eben weil es für mich keinen Sinn ergibt und wenn der Lastausgang kaputt ist, dann ist er kaputt. Der MPPT funktioniert zwar noch als Laderegler aber den Lastausgang wirst du nie wieder benutzen können, da er dann auf Dauerhaft "an" schaltet.
Ich habe von 2 Ladereglern den Lastausgang damit zerstört.
Das reicht mir.

3.) In meinen Augen macht es eher Sinn den Ladereglern beim Speicher zu haben. Also kurze Strecke von Laderegler zu Speicher und lange Strecke von Module zu Laderegler. Denn normal ist die Spannung der Module höher als die Ladespannung. Das heißt bei gleicher Energie ist der Strom von den Modulen niedriger als der Strom der vom Laderegler in den Speicher geht.
Um so mehr Strom du hast, um so dickere Kabel brauchst du um den Energieverlust zu minimieren.

Beispiel: Von meiner PV kommen ca. 1500W. Das sind knapp 60V und ca. 25A (ich will aber die Strings noch ändern und dann sind es ca. 90V und ca. 16A. Für diese Menge an Strom braucht es keine besonders dicken Kabel. Wenn du jetzt z.B. einen 24V Speicher hast. Dann wird der ja mit ca. 28V geladen (so grob geschätzt). Damit aber dann die 1500W trotzdem erhalten bleiben, muss der Ladestrom auf über 50A umgewandelt werden. Der Laderegler nimmt also die 60V und 25A wandelt sie in 28V und 50A um und läd damit den Speicher. 
Wenn das Kabel kurz ist, dann brauchst du auch dafür kein wirklich dickes Kabel und wenn du ein dickes nimmst, dann kostet dich das kurze dicke Kabel nicht so viel und deine Verluste der Energie gehen gegen 0.

 Kurz gesagt: Um so höher der Strom, um so dicker muss das Kabel sein um so länger es wird damit die Verluste so klein wie möglich sind.


   
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(@maltes)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @afu

Zuerst noch eine Verständnisfrage: bei onBattery wird also der WR so gesteuert, dass wenn der Akku als voll erkannt wird, er hochgeregelt wird, um (überschüssige) Energie vom MPPT-Laderegler ins Hausnetz einzuspeisen. Dafür muss der WR quasi wie der Akku mit am Batterieausgang des MPPT-Ladereglers hängen. Habe ich das richtig verstanden?

Normalerweise wird der WR wird entsprechend dem Hausverbrauch gesteuert. Der Hausverbrauch wird durch deinen Stromzähler (z.B. Tasmota) oder einen Shelly 3EM oder einen anderen Powermeter erfasst.

Der spezielle Fall das der Akku voll ist wird hier über die Akkuspannung erkannt. Diese bekommt man über den Wechselrichter. Dann wird der WR entsprechend der Leistung die der Victron MPPT ausgibt gesteuert. 

Akku, WR und MPPT hängen alle parallel


   
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 AFu
(@afu)
Vorsichtiger Stromfühler
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@MalteS und @Stiech82: eine Nachfrage zur Kombination MPPT-Laderegler (Victron SmartSolar 100/20) und Wechselrichter (Hoymiles 600). Der Victron hätte als max. Ladeleistung 20A, der Hoymiles als max. Kurzschlußstrom 15A. Wenn jetzt der Akku voll ist und es ist sonnig, liefert der Victron weiter Energie, die der Hoymiles ins Hausnetz einspeisen könnte. Wären die 20A des Victron dann aber nicht zu viel für die 15A des Hoymiles?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 12 Monaten von AFu

   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
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@afu Der HM-600 kann laut Angaben 11,5A pro Eingang. Die 15A sind wie du geschrieben hast der Kurzschlussstrom. Das heißt wenn durch einen Kurzschluss schlagartig deutlich mehr Ampere kommen, dann kann der Hoymiles kaputt gehen.

Ansonsten nimmt sich der Hoymiles so viel wie er braucht. Wenn der Speicher voll ist, du deinen Laderegler richtig eingerichtet hast, dann geht der Laderegler auf Absorption sollte es für Speicher und WR zu viel sein. Da der Laderegler erkennt wenn die Spannung deutlich ansteigt und erkennt wenn der Speicher voll ist.
Tatsächlich spielt es auch eine Rolle ob dein WR einspeist und wie viel. Ist der WR auf 0W AC Leistung und wird dann auf 600W AC Leistung umgestellt, dann siehst du wie der Laderegler plötzlich eine deutlich geringere Batteriespannung erkennt. Je mehr der WR zieht, um so mehr sinkt die Batteriespannung. Wenn bei mir die PV richtig knallt und der Speicher voll ist, dann geht die Spannung bis auf 57V hoch. Bei meinem 48V Speicher ist dieser mit 54V voll.
Schalte ich aber jetzt den HM-600 auf 600W, dann fällt die Spannung deutlich runter. Kommt dann noch der HM-1500 dazu und ich habe 2100W AC, dann sinken die plötzlichen 57V Batteriespannung auf unter 54V obwohl die PV über 2000W liefert. Schalte ich die WR aus, dann steigt die Batteriespannung wieder über 57V und bei ca. 58V drosselt der Laderegler die PV. Wenn dann die WR aus bleiben würden, würde der Laderegler die Module auf 0W drosseln.

Du kannst aber auch auf 300W den WR einstellen. Das wären dann bei 24V Batteriespannung 6,25A pro Eingang. Wenn der Speicher voll ist und die PV trotzdem ordentlich Energie liefert, dann ist das dem Wechselrichter egal, er nimmt das was er braucht und mehr nicht.
Wobei bei 100% AC Leistung der Wechselrichter mehr als 600W kann. Je nach Batteriespannung sind das 530 bis 680W in etwa.

Du solltest aber zwischen Speicher und Wechselrichter eine entsprechende Sicherung anbringen. Also pro Eingang höchstens 15A, denn dann nimmt auch bei einem Kurzschluss dein Wechselrichter keinen Schaden weil nicht mehr als 15A bei ihm ankommen.
Wichtig: Nicht zu klein nehmen die Sicherung, sonst kann sie dir ständig rausfliegen wenn du den Wechselrichter auf 100% laufen hast.

PS: Die 20A kommen auch nur zustanden wenn du die Wp deiner Module erreicht hast. Das ist seltener der Fall. Ansonsten wirst du normal immer darunter liegen. Aber trotzdem, mein Laderegler kann 45A und ich war schon öfter bei vollem Speicher und 100% Wp. Deswegen ist meine Aussage hier 100%tige Sicherheit weil ich das bei mir so beobachten konnte.


   
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