Sollte da nicht eine Temperaturüberwachung die Probleme verhindern?
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
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Nachdem sich mittlerweile die Erkenntniss durchsetzt dass mit den Gasen eines Akkus nicht zu Spassen ist und die Frage auch schon gestellt wurde wie man den dies von Anfang an verhinden kann möchte ich zu dieser Diskussion einladen
Ne das nun auch wieder nicht
Da meine Anlage hier ueberschaubar ist, hab ich wenig Praxiswissen ueber den Multiplus mit 18S LiFePo und so 6kWp Solarzellen auf dem Dach hinaus.
Bei mir laedt der Multiplus die Akkus, also hab ich ihn als erste Instanz, er schaut, dass die Maximalspannung und der Maximalstrom nicht ueberschritten werden, soweit so gut. Das BMS zieht die Reissleine wenn der Multi misst baut oder einzelne Zellen ausreissen. VenusOS laeuft auf dem Rasperry, serialbattery gibt dem Multi Infos.
Schau ich mir die Anlagen der Forenmitglieder an, wird das schon komplexer und was mich die ganze Zeit schon irritiert ist, dass da teilweise unzaehlige MPPTs jede Menge Strom auf eine Busbar schieben und in einen einzigen Akku rein. Mir scheint da die Gefahr, dass es hier Wechselwirkungen gibt die schwer vorherzusehen sind. Wolken, Sonne, Ofen an, Ofen aus, Wallbox usw. usf.
Ich glaube dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass sich hier Stoerungen/Schwingungen der Regelung ergeben und wenn dann noch ein MOSFET stirbt, dann passiert halt 100mal nix und einmal knallts so richtig. Diese dummen Dinger sterben ja gerne als Kurzschluss.
Die Sache mit den Niederspannungsakkus ist schon krasser Scheiss, dicke Kabel, hohe Stroeme. Ich erschrecke bei jedem Einschalten vom Multiplus, das klackklackklack verursacht bei mir einen Schweissausbruch.
Deshalb plane ich jetzt auch fuer den Fehlerfall, die Planung diesen zu verhindern ist weitgehend abgeschlossen. Sicherungen, BMS, konservative Einstellungen.
Es gibt doch kein beruhigenderes Geräusch als das Klackklackklack der Multis beim hochfahren. Da prüft er seine Abschaltrelais. Dann ist doch einiges richtig wenn die das machen
Ich denke man sollte immer den Fehlerfall mit einplanen, wenn die Zelle durchgeht wird vermutlich weder das BMS noch Schütz etc. irgendwas wirksam dagegen unternehmen können.
Bzw. zumindest versuchen den Fehlerfall möglichst frühzeitig zu erkennen um evtl. noch was dagegen zu machen (wenn es dann nicht zu spät dafür ist)
Hast du dir das Video weiter oben nicht angesehen?
Es geht darum so einen Runaway zu verhindern und deshalb ist es so wichtig zu verstehen warum es dazu kommt
Es wird aber sicher nicht immer möglich sein den zu verhindern also sollte man auch das mit einplanen/berücksichtigen. (man kann natürlich auch das Worst Case Szenario einfach ignorieren)
Soweit ich weiss bilden sich in den Akkus Dendriten, aber keiner weiß wann genau es dadurch zum Problem kommt (bzw. das Problem ist wenn die Dendriten die Schichten durchstoßen wenn ich es richtig verstanden hab) Nur sieht man dem Akku nicht an wie die Dendriten drinnen sind.
Im Video wurde ja voll drauf gehalten mit einem Lötbrenner oder sowas ähnlichem. Das ist vielleicht ganz gut geeignet um zu zeigen wie der Akku explodiert aber nicht unbedingt wie sich der Akku selbst intern verhält beim Laden/Überladen und durch welche Prozesse er dann in den Thermal Runaway kommt. (Also wie seh ich dem Akku an das er jetzt kurz davor ist?)
Alles was hier bisher als Warnvorschläge gekommen ist, beruhte auf Gas, Rauch oder Temperaturmessung. Aus meinem Verständnis ist dann der Runaway in Gange. Was soll die Warnung dann noch machen. Feuerwehr alarmieren, Lüfter einschalten und noch einen Zündfunken auslösen oder Durchsage "Vorsicht im Keller Explosionsgefahr, bitte Haus verlassen " ??? Oder wie schrieb jemand "den Akku am langen Arm nach draußen befördern " Bitte nicht falsch verstehen, ich will es nicht ins lächerliche ziehen. Aber aus meiner Sicht müssen wir verstehen wodurch es zum Runaway kommt und dann ihn verhindern.
Aber das ist meine Sicht der Dinge
Bitte nicht falsch verstehen, ich will es nicht ins lächerliche ziehen. Aber aus meiner Sicht müssen wir verstehen wodurch es zum Runaway kommt und dann ihn verhindern.
Aber das ist meine Sicht der Dinge
Du schreibst hier im Forum erstaunlich viel und das mit erstaunlich wenig Aussage, streut sich durch einige Threads.
Das wir gerne verstehen wollen wie es zu einem Durchgehen des Akkus kommt ist klar, es ist aber wohl auch klar, dass wir das nicht zu 100% vermeiden koennen, also sollte man den schlimmsten Fall beruecksichtigen und ja, es kann (!) tatsaechlich gut sein, wenn ein Luefter die Gase nach draussen schaufelt, die Feuerwehr gerufen wird, eine Durchsage kommt...wieso denn nicht?
Das bisherige Horrorszenario war, dass eine Zelle anfaengt zu brennen und eine Kettenreaktion da ein grosses Feuer draus macht, hat mich aber nicht so richtig geschreckt, dann brennt halt ein Raum aus, dass da das ganze Haus in die Luft fliegt hatten wir nicht auf dem Plan.
Die Akkus sind ja weitgehend im Griff, es passiert recht wenig - aber der Super GAU "Haus fliegt in die Luft" muss vermieden werden, Dendritenbildung (s.o.) ist ja auch noch im Gespraech und darauf haben wir bei unseren Akkus vermutlich wenig Einfluss, da schon fertig gebaut. Ich bin kein Akkuentwickler, vielleicht kriegen die das fuer zukuenftige Akkus verhindert.
Kann ja gerne jeder eine Überwachung bauen, wie auch immer, ich denke nur es wird das Problem nicht lösen
Damit werden wir das Risiko nicht verringern das etwas passiert. Lies bitte nochmal die Berichte von Basti und überlege wo und an welcher Stelle, es geholfen hätte. Wenn man wirklich das Szenario unterbrechen möchte, dann müsste ich den Runaway vor der Ausgasung erkennen um überhaupt ein Zeitfenster für eine Reaktion zu haben.
Und einen Lüfter zu starten halte ich für äußerst kontraproduktiv, der müsste zum einen schonmal explo geschützt sein zum anderen quirlt er die Suppe noch schön durch und bringt noch o2 dazu durch die Luftbewegung.
Naja, der Abzug muss schon ganz am Anfang angehen wenn der erste Nebel aus der Zelle kommt, und nicht erst, wenn der Keller dicht ist.
Wenn an jeder Zelle ein Temperaturfühler hängt und bei 40 Grad den Akku trennt und Abzug startet, sollte man damit nicht alles verhindern können?
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Dann evtl ja. Aber die ganzen Gaswarngeschichten und mit H2 Messung unter der Decke? Aber mal ganz ehrlich. Du baust jetzt so eine Temperatur geführte Absaugung. 10-12-15 Jahre passiert nichts. Kontrolliert du die ganzen Jahre die Funktion wirklich???????
Sorry das ich ein Spielverderber bin 😓
Wie oft kontrollierst du denn Spannung u. SOC von deinen Akku? Täglich, wöchentlich, monatlich? Wo wäre da jetzt das Problem einmal im Monat mit dem Fön einen Teperaturfühler auf Temperatur zu bringen?
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@sarowe1972 das sind doch alles keine guten Argumente.
Du hast völlig recht, dass es unbedingt wichtig ist, den worst case gar nicht erst eintreten zu lassen. Aber wenn er doch eintritt, ist es halt auch wichtig, noch schlimmeres zu verhindern.
Man kann doch nach dieser Logik auch nicht einen Feuerlöscher an der Tanke in Frage stellen, oder?
Und natürlich ist eine Sicherheitsvorkehrung nur dann zuverlässig, wenn sie regelmäßig geprüft und gewartet wird. Deswegen gibt es TÜV, Prüffristen für Feuerlöscher, Druckluftflaschen, usw.
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