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Beunruhigende Nachrichten, explodierende Stromspeicher!!! - Allgemeine Diskussion

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(@gr33n93)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 37
 

@r0li84 Shunt Ja, jedoch muss ich sagen das im fall der fälle die Ladeleistung auf 0 geht sobald eine Zelle die Spannung überschreitet, und das ist wirklich Nützlich und wichtig. Da man die Spannungen genau im Auge hat. Mir macht da eher der Cutoff Strom aus dem Datenblatt der gefühlt nicht eingehalten wird Bauchschmerzen. Die Zellen werden nach meinem Verstehen immer wieder überladen.


   
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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 390
 

@gr33n93 - warum werden die Zellen überladen? Wenn ordentlich gebalanced, sollte das BMS eigentlich nichts zu tun haben. Ich habe bei mir die Ladespannung Konstantspannung auf 55,2V und die Erhaltungsspannung auf 54V gestellt. Balancer beginnen bei 3,45V zu arbeiten - also nur wenn die Akkus voll sind und einzelne Zellen wegdriften würden. Die werden dann sofort wieder eingefangen und mit 6A aktiver Balancer Leistung (NEEY + JKBMS) klappt das so gut, dass man die Akkupacks ohne vorhergehendes Top Balancing neu erstellen und laden kann. (Natürlich dann nicht mit 2C laden, sondern langsam hochziehen). 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 6 Monaten von R0Li84

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(@bastlerm)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 104
 

habe mir eben das REC genauer angesehen, finde ich auch gut aber die Standart einstellungen finde ich schon hart (OV).

Ballancing End Spannung  3,58 V
Zellüberspannungsabschaltung (OV)  3,85 V
Hysterese Zellüberspannungsabschaltung  0,25 V
Ladeendspannung Batteriepack (je Zelle)  3,58 V

 

 

Grüße

Michael

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 6 Monaten von BastlerM

   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1266
 

Veröffentlicht von: @r0li84

Für mich gibts einige logische Ansätze, die ich teile.

Die aber völlig aus der Luft gegriffen sind.

Der Wasserstoff, der beim thermal runaway frei wird, stammt nicht aus dem Kontakt von metallischem Lithium (ist da nämlich gar nicht drin)  mit von außen zugeführtem Wasser (wurde ja inzwischen auch bestätigt, daß es das nicht gab).

Zudem lautet die inzwischen allgemein anerkannte Löschvorgabe für diese Akkus: Wasser drauf, und zwar reichlich und viel - zur Kühlung.

 

Oliver

 


   
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(@gr33n93)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 37
 

@r0li84 Du hast im Datenblatt sofern du LF280k von EVE zuhause hast einen Lade Cutoff Strom. 

Schau dir das ganze hier mal an. Regulus hat auf Seite 3 schön erklärt was Sache ist.

https://www.akkudoktor.net/forum/akku-tests/unterschiedliche-zellspannung-nach-parallelem-top-balancing/paged/5/#post-160219

Wenn dein Ladestrom bei einer Spannung über 3,370V auf 0A geht hast du deine Zellen überladen.

Ich möchte noch anmerken das ich mich erst sein ein paar Tage damit beschäftige. Aber für mich ist klar das es einen grund hat das EVE das in ein Datenblatt schreibt, jedoch kenne ich kein BMS das dem nach geht.


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 953
 

also wenn das BMS Zellspannungen falsch (zu niedrig) misst dann trennt es nicht und es wird munter weitergeladen .

Ob die Trennung dann mit Mosfets (wie bei Seplos) oder per Schütz (wie bei REC) nicht erfolgt, ist ja dann egal.

Und ob man der REC-Software eher trauen kann als der von Seplos.... also ich weiss nicht.....

Wäre es dann nicht einfach die Lösung als weitere Sicherheitsebene einfach ein zweites BMS/Balancer oder irgendwas was nichts anderes tut als Einzelzellspannungen zu überwachen und ein zusätzliches DC Schütz in der Ladeleitung notfalls hart abschaltet ? 


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3741
 

Die Einstellungen kann man problemlos über die Werboberfläche verändern, und werden auch so in Echtzeit vom WR übernommen. Da muss man also nicht an 2 Stellen was eintragen.

Und was ich noch als wichtiges Thema finde, die Gefahr durch externen Zugriff. Die meisten China BMS haben Bluetooth, da ist es ein leichtes für externe sich auf dein BMS zu schalten und zu verstellen.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 390
 

Veröffentlicht von: @oliverso

Veröffentlicht von: @r0li84

Für mich gibts einige logische Ansätze, die ich teile.

Die aber völlig aus der Luft gegriffen sind.

Der Wasserstoff, der beim thermal runaway frei wird, stammt nicht aus dem Kontakt von metallischem Lithium (ist da nämlich gar nicht drin)  mit von außen zugeführtem Wasser (wurde ja inzwischen auch bestätigt, daß es das nicht gab).

Zudem lautet die inzwischen allgemein anerkannte Löschvorgabe für diese Akkus: Wasser drauf, und zwar reichlich und viel - zur Kühlung. 

Oliver

 

Sorry - aber nein, die Ansätze sind logisch und wiedersprechen dem was du hier schreibst ja auch nicht. Scheint nur, als hättest du es nicht vollständig gelesen.

Für mich gibt es da zwei Ansätze:

1. H2 entsteht über Kontakt der "Lithium haltigen Zellchemie" (ich fasse das mal bewusst allgemein) mit Wasser. [Auf das Metallische Lithium bin ich auch bereits eingegangen und habe Links gepostet warum es das nicht benötigt bzw. dass auch z.B. an Elektroden gebundenes Lithium reaktiv ist].

2. H2 entsteht beim Thermal Runaway, ca. 30% in Kombination mit CO2, CO und einigen anderen netten Stoffen.

Wie es dann im jeweiligen Fall zu einer Explosion kommen kann, und inwiefern sich diese unterscheiden habe ich hier aufgeführt.

 

Bzgl. Löschen mit Wasser - ja, richtig! Hier weist aber auch die von mir angehängte PDF (Lithiumbatterien__Sicherheitsratgeber__BUSER__Maehliss__2016.pdf) auf die damit verbundenen Gefahren hin. Daher, das kann im ungünstigen Falle richtig richtig böse ausgehen und ich hoffe, die Feuerwehren sind diesbzgl. geschult. 

Ich bin gespannt, wie sich hier die Richtlinien & Empfehlungen in den kommenden Jahren noch verändern werden. Für mich persönlich gehört ein Hausakku nicht in den Wohnbereich / Keller. Das war aber bereits meine Einstellung vor diesem Fall hier, mitunter weil auch Flusssäure entstehen kann und das absolut toxisch ist und ich mir nicht vorstellen möchte, was bei mir passiert, wenn sich solche Stoffe über die Lüftungsanlage im Haus verteilen. 

Wasser: Bei Brandereignissen mit Lithiumbatterien werden wegen des enormen Energieinhalts extreme Wärmemengen freigesetzt. Unter Berücksichtigung der hohen Brandlast von Lithiumbatterien und der damit im Brandfall frei werdenden thermischen Energie liefert das exzellente Wärmebindungsvermögen von Wasser einen wirksamen Beitrag zur Brandbekämpfung. Insofern kommt bei einem Feuerwehreinsatz grundsätzlich das klassische Löschmittel Wasser zum Einsatz. Der möglichst frühzeitige Einsatz von Wasser und Verwendung großer Mengen bewirkt insbesondere durch den Kühleffekt einer deutlich verlangsamten Reaktion und damit auch der Brandentwicklung. Außerdem werden giftige Rauchgase niedergeschlagen. Das Löschen mit Wasser bewirkt zudem, dass alle geschädigten Zellen, deren Gehäuse offen ist, endgültig durch den Kontakt mit Wasser langsam entladen werden. Bei Lithiumbatterie-Bränden ist mit einem deutlich größeren Löschwasserbedarf als zur Bekämpfung konventioneller Brände zu rechnen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass aufgrund der festen Batterieummantelungen eine direkte Kühlung der Zellen nicht möglich ist. Dies führt zu einer weiteren Erhöhung des Wasserbedarfs. Die Entstehung von Wasserstoff ist zu beachten. Wasserstoff kann unter Umständen mit der Umgebungsluft zündfähige Gemische bilden und schlagartig abbrennen. Wasserstoff/Luft-Mischungen sind in einem sehr weiten Mischungsverhältnis zündfähig (4 bis 77 Vol.% H2 , in Luft und benötigen eine sehr niedrige Zündenergie, so dass bereits geringe elektrostatische Entladungen als Zündquelle ausreichen.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 6 Monaten 2 mal von R0Li84

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3741
 

Veröffentlicht von: @gr33n93

@r0li84 Du hast im Datenblatt sofern du LF280k von EVE zuhause hast einen Lade Cutoff Strom. 

Schau dir das ganze hier mal an. Regulus hat auf Seite 3 schön erklärt was Sache ist.

https://www.akkudoktor.net/forum/akku-tests/unterschiedliche-zellspannung-nach-parallelem-top-balancing/paged/5/#post-160219

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Wenn dein Ladestrom bei einer Spannung über 3,370V auf 0A geht hast du deine Zellen überladen.

Ich möchte noch anmerken das ich mich erst sein ein paar Tage damit beschäftige. Aber für mich ist klar das es einen grund hat das EVE das in ein Datenblatt schreibt, jedoch kenne ich kein BMS das dem nach geht.

Das liegt ganz einfach daran, dass man Zellen in Serie Balancen muss, und das geht erst über 3,4V.

Zudem versuch doch mal einen Akku mit 3,37V zu laden, da bekommst du doch kaum Ladestrom zusammen.

 

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(@gr33n93)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 37
 

@stromsparer99 Das ist mir beides bekannt. Macht es mich nachdenklich warum es in dem Datenblatt steht? Ja, auch wenn mir das bekannt ist.


   
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(@irrlicht)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 132
 

Akku raus aus dem Keller oder irgendwie im Fehlerfall den Wasserstoff rauspusten waere mir wichtig. Ich glaube nicht, dass das Durchgehen sicher zu verhindern ist. Dentritenbildung ist ja auch noch in der Pipeline, die meisten Akkus sind ja noch fast neu. Ich bin gespannt wie das in 10 Jahre aussieht und irgendwelche race conditions duerften auch nur schwer zu vermeiden sein, durchgeschossene/kurzgeschlossene MOSFETs koennen auch ordentlich knallen und das BMS gleich noch mit in den Abgrund ziehen.

Bei 1 Million Installationen in Deutschland scheint das Sicherheitslevel erstaunlich hoch, jetzt ist es mal passiert und hat jedem hier klar gemacht, dass doch nicht alles Friede, Freude und Eierkuchen ist, auch nicht mit LiFePos im Keller. Die Katastrophe hat alle Zeit der Welt.

Eine Untersuchung der Hardware waere wichtig, kurzgeschlossene MOSFETs sollten festzustellen sein, die Werte vom Portal waeren auch interessant.


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1266
 

Veröffentlicht von: @irrlicht

Interessant waere ueber welchen Zeitraum sich das entwickelt hat, denn wenn das so langsam anfaengt zuzuwabern waere ein mit dem Rauchmelder gekoppelter Luefter vermutlich in der Lage gewesen, den explosionsfreudigen Rauch nach draussen zu schaufeln und dort hinreichend zu verduennen.

https://www.brandschutzfilme.de/brandversuch-mit-lithium-ionen-akku-33-voll-geladene-zelle_6b0f6aef0.html

Ein thermnal runaway erfolgt in Sekunden, da ist der Raum erst mal voll mit Gasen. Ob es dann gelingt, die mit einem exgeschützen Ventilator nach draußen zu befördern, bevor der zündende Funke kommt, ist wohl reine Glückssache.

 

Oliver


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1266
 

Nachtrag:

 

Es gibt wohl schon Sensorsysteme, die auf H2 etc. ansprechen:

 

Oliver


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Wieviel ausgasende Zellen aus dem Betrieb heraus, hatten wir denn schon......? Die Frage ist ernst gemeint und weder rhetorisch noch ironisch gemeint 


   
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(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 477
 

@oliverso im Video wird ja mit so einem Lötbrenner \Feuerzeug direkt drauf gehalten.

Da ist die Frage wie es sich verhält ohne extern in den thermal Runaway gezwungen zu werden. 

 

 


   
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