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LiFePO4 Akku bei Frost

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 Lutz
(@lutz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

Hallo, wie verhält sich LiFePO4 Akku bei frost. Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht.
Grüße


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 3963
 

Es werden sich wenige finden die einen Lifepo4 bei Frost verwenden, allein schon deshalb, wei die Zellen schaden nehmen, wenn sie unterhalb 0 Grad geladen werden.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 945
 

Entladen bei leichtem Frost geht schon, aber mit Kapazitätsverlust bzw. genau genommen steigt der Innenwiderstand. Laden bei Frost ist ganz schlecht und sollte unbedingt unterbleiben!
Zum Laden sollte der Akku mind.+5 Grad C haben, besser 10 oder mehr. Laden bei Frost mögen alle Li-ion-Zellen nicht, aber LiFePO nimmt da sehr schnell Schaden! Gute BMS für LiFePO verhindern das Laden bei zu tiefen Temp. 😉


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7621
 

ein lifepo4 gehört am besten in den keller, da fühlt der sich wohl

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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 Lutz
(@lutz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

Danke für eure Informationen. Dann werde ich gleich meine Akkus aus der Garage holen und in den Keller bringen.
Grüße


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 945
 

Das reine Lagern bei tiefen Temp. schadet den Akku m.W. nicht, ich würde aber nicht unter -10 Grad gehen.
Das Kritische ist das Laden, dafür sollten sie deutlich über 0 liegen, am besten knappe Zimmertemp. so 15 - 20 Grad.
Die chemischen Prozesse incl. Degradation sind bei tiefen Temp. am geringsten. Habe einige LiIon-Zellen im Kühlschrank seit Jahren ohne Nachladen gelagert (ca. 10 Jahre),
die sind immer noch nahezu unverändert, zumindest von der Spannungslage.


   
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(@gismo12359)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 14
 

Hallo,
eure vorgebrachten Beiträge habe ich alle so schon mehrfach gehört und sind sicher für die allermeisten Fälle stimmig.
Ich frage mich aber wie verhält es sich mit den LiFePo Zellen bei denen z.B. Ladetemperaturen bis -5°C mit 0,5C angegeben werden.
Ganz besonders Frage ich mich wie die Angaben im Datasheet für die 202Ah Lishen mit 40A Ladestrom bei -20°C zu werten sind. :think:
Ich habe für meine LiFePo eine Einhausung mit Styrodur und Sitzheizmatten für den Winter geplant, aber leider noch keine eigenen Erfahrungen in ausreichendem Umfang sammeln können.


   
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drbacke
(@drbacke)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 1142
 

Ich glaube auch, dass tiefe Temperaturen eher ein Problem der maximalen Leistung sind, aber die Lebensdauer nicht leidet.
Fraglich aber, was passiert wenn man die Akkus bei tiefen Temeperaturen regelmäßig belastet. Da bin ich unsicher.

Ansonsten gilt glaube ich als Faustregel:
Tiefe Temperaturen = weniger Leistung
Hohe = Weniger Lebensdauer.

Viele Grüße
Andreas


   
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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 612
 

genau! bei tiefen temps funktioniert die interne chemie einfach viel langsamer.
Es muss einfach mal wer die Lifepo4 ungeheizt draussen betreiben und schauen was passiert.
Versuch macht klug.

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7621
 

wahrscheinlich verkürzen sich die möglichen zyklen oder die kalendarische alterung nimmt zu

wer macht das schon mit den teueren zellen über so einen langen zeitraum das zu testen

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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 612
 

LiFePo4: die blauen EVE/CATL/LISHEN/REPT gibts noch zu wenig lange, bzw ich finde keine Studien drüber.
Es kommen immer die Wiston/Thundersky/CALB zellen in den papers vor..
Hat wer von euch was aktuelles über cycle life ?

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125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 3963
 

Freiwillige vor Mr. Green Mr. Green

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(@damonk82)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 132
 

Ich werde mir eine Heizmatte kaufen und ggf. die Akkus damit beheizen.
Die neueren JK-BMS haben sogar einen Port mit der Bezeichnung "Heat function".
Es wäre sehr interessant, wenn da jemand mehr Infos raus bekäme. Die Anzahl an Pins lässt darauf schließen, dass es evtl über ein einfaches Tempsensor-Gesteuertes Relais hinaus geht. Evtl. kommen da direkt 12V mit?

Viele Grüße


   
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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 612
 

durch Zufall gesehen:
https://de.aliexpress.com/item/1005004091474445.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.cart.0.0.7b2a3c00J3Ooqz&mp=1

Arbeit temperatur: lade:-10-50 ℃
also kann man die bis -10° Laden.
Das sind wohl die B-Zellen die für die e-Autos nicht gereicht haben. Werden direkt auf aliex vertickt.
Doch sehr interessant für kalte Bedingungen ohne Beheizung.

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
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(@wolfgangd)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 14
 

Hallo!

Wie schon die Vorschreiber geschrieben ist es für LiFePo4-Batterien schlecht unter 0 Grad aufzuladen.

Da ich in meinen Gartenhaus kein Keller habe, habe ich meine zwei 100Ah-LiFePo4-Batterien (mit Selbstheizung; Ladetemperatur: 0~55°C) von der Firma Renogy in einen kleinen Raum auf den Dachboden gegeben. Der kleine Raum ist ca. 3m2 groß, ist unter der Dachschräge in Richtung Norden (also keine direkte Sonneneinstrahlung) und es ist ausgekleidet mit Fermacellplatten und ist wärmeisoliert.
In diesen Raum sind auch aktuell ein MPPT-Laderegler, ein 350W und 2000W-Wechselrichter. Da die einzelnen Geräte doch Abwärme produzieren heizen sie auch den kleinen Raum auf.

Letzten Sommer war es unter dem Dach bei 50Grad heiß (da hatte ich noch nicht die Anlage und auch noch nicht so viel Module). Nun um den Dachstuhl und auch den kleinen Raum kühl zu halten habe ich folgendes geplant. Erstens sollten noch einige Solarmodule auf das Dach kommen. Damit wird viel Sonnenenergie ins Strom umgewandelt und es geht weniger Energie ins Dach hinein. Dann möchte ich ein Kühlsystem mit Peltier-Elementen für diesen Raum basteln. Diese Elemente verbrauchen zwar viel Strom, aber im Sommer wird eh meistens mehr Strom produziert als man verbraucht.
Eine Idee ist: Weiter oben im Raum ist ein 12V-Ventilator und saugt die Luft in ein Rohr. In diesem isolierten Rohr sind mehrere Peltier-Elemente mit Kühlrippen. Damit wird die Luft abgekühlt und wird am Boden des Raumes wieder eingeleitet. Damit entsteht im Raum ein Luftzirkulation und hoffe, dass dann die Temperatur unter 40 Grad bleibt.

Ich hoffe, dass mein Vorhaben funktioniert.

bye,
Wolfgang


   
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