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Regenerationsrate als Testkriterium?

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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 619
Themenstarter  

Die wichtigsten Kriterien für den Zellentest sind sicherlich: Selbstentladungsrate, Kapazität und Innenwiderstand.

Was ich aber auch immer wieder feststelle: schlechte Zellen regenerieren die Spannung meist recht schnell nach dem Entladen.
Habe gerade eine Zelle, die ich mehrfach auf 2,5V entladen habe, teils mit 0,4, teils auch nur mit 0,2 A und immer wieder liegt sie nach spätestens 30 min. bei 3,5...3,6V! Shock
Pro Entladung bekomme ich nur ca. 20-30 mAh. Diese Beobachtung habe ich ähnlich schon bei vielen schlechten Zellen gemacht.
Gute Zellen erholen sich meist nur um 0,1V je nach Höhe des Entladestroms. Bei kleinem Entladestrom wie hier, bleiben sie fast bei der niedrigen Spannung stehen.


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Das ist keine wirkliche Regenaration, die Spannung fällt einfach unter Last ab, ist normal. Desto schwächer die Quelle, desto stärker der Spannungseinbruch.
Aber ja, das ist auch ein guter Indikator, kein Beweis, wie gut ein Akku ist.


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 619
Themenstarter  

Das hängt natürlich auch mit dem Ri zusammen, das ist klar. Dennoch fällt es mir sehr auf, das bei schlechten Zellen die Spannung langsam wieder steigt und zwar deutlich mehr (weiter) als bei guten Zellen.
Was meinst Du mit "Aber ja, das ist auch ein guter Indikator, kein Indiz, wie gut ein Akku ist."

Ist es nun ein guter Indikator oder nicht?


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Meinte ist ein guter Indikator, aber kein guter Beweis. Ups.


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 619
Themenstarter  

Was mir bei eher schlechten Zellen auch auffällt: die halten die hohe Spannung nahe 4,2 V nicht lange und tendieren sehr schnell auf 4,1 oder gar 4,0 V abzufallen. Da kann man noch so lange und langsam laden, nach 24 h sind sie wieder fast bei 4,0 - halten dann aber irgendwann die Spannung wieder stabil. Ist Euch sowas auch schon aufgefallen? Die guten, neuen Zellen bleiben bei 4,2 oder 4,15V je nachdem wie weit man lädt. Die verlieren nach dem Laden evtl. 5-10 mV in 24 h, je nach Ladestrom.

Sind solche Zellen, die ihre 4,2V nicht halten, sonst aber nach den gängigen Kriterien o.k. scheinen, noch brauchbar - oder sortiert ihr sowas aus?


   
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