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Hoymiles HM1500 an Batterie anschließen. HILFE

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(@alexthebest)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo liebe Mitglieder,

kurz zu meiner bestehenden Konfiguration:

Aktuell Hoymiles HM-600 zusammen mit 2x400W Longi Module angeschlossen. Nun wurde/wird die Anlage durch weitere 3 Longi 400W Module "erweitert" (DTU Pro i.v.b. mit Stromzähler/ 0-Einspeisung bereits realisiert/vorhanden). Ich möchte nun anschließend eine Batterie für die 3 erweiterten Module ins System integrieren. (Möglichst konstengünstig!). 

Ich habe mir bereits sämtliche Forum-Beiträge, was die Integration von Akku i.v.b. mit Hoymiles Wechselrichter angeht, durchgelesen. Dennoch stelle ich mir weiterhin fragen. Folgendes hätte ich vor:

 

Einen HM 1500 (welchen ich noch kaufen müsste) an einen Pylontech US5000 (48V) (ebenfalls noch nicht vorhanden) anzuschließen. Die Batterie würde durch einen Victron Solar-Laderegler (müsste ich auch noch kaufen) laden.

 

Hierbei stellen sich mir folgende Fragen:

1. Welche Größe von Laderegler wären für die 3 Module á 400W am sinnvollsten?

2. Muss ich zwingend zwischen dem Akku und dem Hoymiles HM 1500 einen Widerstand setzen?

3. Muss ich noch weitere Komponenten in den Aufbau hinzufügen? BMS wäre ja dann im Pylontech integriert und schaltet automatisch ab, oder?

4. Wie handhabe ich das mit der Priorität der (dann) beiden Hoymiles Wechselrichter? Ziel ist es, nach wie vor, nichts ins Netz einzuspeisen. Wird dann unter Tags der verfügbare Strom unter beiden Wechselrichter aufgeteilt? Funktioniert die 0-Einspeisung überhaupt mit 2 Hoymiles Wechselrichter gleichzeitig?

5. Oder würde es eher Sinn machen, ich werfe den bestehenden HM 600 direkt über Bord (einschl. DTU und Stromzähler) und kaufe mir mein Goodwe GW3600-EH Hybrid (den ich für knapp 1000€ beziehen könnte, inkl. Hutschienen-Zähler für 0-Einspeisung), der bereits alle notwendigen Komponenten integriert hätte und ich den Akku direkt anschließen könnte? (Könnte dann die Hoymiles Komponenten für ca. 400€ verkaufen)

 

Bin aktuell sehr unschlüssig, wie ich das Thema möglichst kostengünstig umsetzen könnte (sind hier nur in Miete und möchte demnach nicht Unsummen investieren). Es wären auch noch zwei Li-ion Akkus verfügbar. Aber ich denke nicht, das es Sinn machen würde, diese als Speicher zu integrieren (insb. da unterschiedliche Fabrikate und Spannungen) (1x 60V 20Ah und 1x 36V 24Ah)

Vl. kann mir ja einer sagen, ob ich den Pylontech Akku direkt an den HM 1500 anschließen kann (ohne Wiederstand) und ob ich dann direkt alle 4 Anschlüsse dafür verwenden darf/muss? Ziel wäre es schon, wenn man mehr als 400W ins Netz vom Akku speisen könnte. (Im Idealfall 1500W).

Vielen Dank schon mal im Voraus für die hilfreiche Unterstützung meines Projekts! Vl. ist ja der ein oder andere dabei, der mich dabei etwas unterstützen kann.

 

Beste Grüße

Alex


   
Zitat
(@forest)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
 

Moin, 

zu deinen Fragen:

1: Es gibt auf der Seite von Victron ein Tool bzw. eine Tabelle wo man mit den Daten der Module eine Empfehlung für der Laderegler-Typ bekommt.

2: Der HM wird beim anklemmen heftige Einschältströme ziehen. Ein Vorwiderstand ist nötig, ja. Dies kann man evtl. über einen Umschalter realisieren (erst über Vorwiderstand einschalten, dann umschalten direkt auf Akku).

Danach bleibt der HM einfach immer am Akku.

3: Sicherungen für Laderegler, Module und Hoymiles. Ggf. Trennschalter für Wartungsarbeiten. Überspannungsschutz für die Module.

Ein Schütz welches den Hoymiles vom AC-Netz trennt wenn der Akku leer ist, z.B. gesteuert vom Lastausgang des Ladereglers.

Das BMS soll nur im Notfall abschalten! Es darf nicht als „Betriebsschalter“ genutzt werden. Der Ladestrom wird vom Laderegler geregelt. Wenn der Akku leer geht, sollten die Hoymiles über den Laderegler AC-seitig abgeschaltet werden, nicht vom BMS getrennt werden. Das kommt erst als letzte Sicherung zum Einsatz. 

 

4: Grundsätzlich kann die DTU-Pro von Hoymiles mit zwei Wechselrichter umgehen und arbeiten. Wie sie sich aber verhält, wenn der HM-600 abends keine Versorgung mehr hat, weiß ich auch nicht. Sowas habe ich noch nicht gesehen. 
Fakt ist aber: Sie wird nicht priorisieren zwischen HM600 und HM1500. Sie wird immer mit beiden synchron eine Nulleinspeisung fahren.

5: Mit den Hybriden kenne ich mich nicht aus.

 

Grundsätzlich: Der HM-1500 sollte dann mit allen vier Anschlüssen am Akku angeschlossen werden. 
Ich glaube es wäre sinnvoll mit allen (fünf?) Modulen per Laderegler auf den Akku zu gehen und dann nur mit dem HM1500 mit DTU-Pro einzuspeisen. 
Sich mal nach weiteren Themen zu „Hoymiles“ hier im Forum. Es gibt ein paar Anlagen mit 48V und HM-1500 hier.

Ich habe 3x HM300 an 24V in Betrieb. 

Grüsse


   
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AntwortZitat
(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 884
 

Ich sehe keine Notwendigkeit für dem zusätzlichen Wrchselrichter.

Zum Laden des Akkus nimmst Du die MPPT entsprechend der Anzahl der PV-Module.

Mit dem vorhandenem HM-600 kannst Du nun (Null)Einspreisen und Deinen Verbrauch bis 600W ausgleichen.

Wenn Du wirklich mehr als 600W dauerhaft brauchst würden ich für günstiges Geld auf einen Multiplus gehen und mit die ganze Bastellei mit 6 WR Eingängen über Wiederstand und ohne an den Akku etc sparen.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
AntwortZitat
(@alexthebest)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
Themenstarter  

@grumpy_badger Vielen Dank für deine Antwort! Du hast eigentlich recht! für die kurzen Spitzen (z.b. kochen/Waschmaschine) wird sich eine Anschaffung eines HM1500 wohl nicht wirklich lohnen. Dann nehme ich einfach den bestehenden HM 600 und hänge an alle 5 Module einen größeren Mppt. Das ist ein sehr guter Tipp! Danke dir!


   
AntwortZitat
(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 74
 

Meines Wissens nach brauchst du den Widerstand fürs Vorladen nicht wenn du einen Pylontech Akku nimmst.

Die haben nämlich ein "Softstart" Feature, heißt der Einschaltstrom ist begrenzt und steigt langsam an, sodass Hoymiles Wechselrichter direkt 

angeschlossen werden können ohne Schaden beim Einschalten der Batterie zu nehmen.


   
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