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Netzeinspeisung inkl. Batterie und kompletten Notstrombetrieb

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(@bonn9)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich suche jetzt schon länger nach einer komplett optimalen Anlage die sozusagen alles können soll Grin Also:
-Solarpanel bis ca. 80kwp
-Batteriespeicher mit bis zu 100KWh (da finde ich die pylontech Geräte sehr interessant)
-Wechselrichter der im Optimalfall auch Laderegler für die Akkus ist
-Notstrombetrieb (Drehstrom, 20KWh wären schon schön. Wobei man dann schnell die Ladesäulen abschalten muss. Mehr ist umso besser)
-Netzeinspeisung (das ist das Hauptproblem. Bis jetzt habe ich nur Möglichkeiten gefunden das als Nulleinspeisung zu realisieren)

Die Masterpower PRO 11KW-48V Geräte (6 Sück), zusammen mit einem Haufen Pylontech Akkus sehen da eigentlich fast schon super aus.
Nur werden die meistens als Nulleinspeisung genutzt und die Verbraucher hängen hinter den Wechselrichtern.

Hat den Nachteil, das man nicht einspeisen würde und die Wechselrichter müssten es schaffen unseren 3*160A Anschluss als Bypass durchzuleiten.

Bei den Masterpower Geräten sehe ich auch nicht direkt eine Möglichkeit um einen Rundstreuempfänger anzuschließen, jedenfalls nicht wie bei unserem bisherigen 25kw SMA Gerät (diese 4 Pin Methode).

Gibt es nicht "ganz normale" Wechselrichter, die direkt ins Netz einspeisen, aber bei einem Netzausfall (zu Not händig) einen Schalter (so ein Changeover) schalten können und dann weiter speisen?
Das ganze muss natürlich absolut sicher nicht in das öffentliche Netz einspeisen bei einem Blackout (wenn sowas daher überhaupt zugelassen werden kann).
Auch bei manuellen Transfer, gibt es da nicht Wechselrichter die den Status eines speziellen Changeover Schalters sicher auslesen können und dann weiter einspeisen?
Das kurz der Strom weg ist, wäre nicht schlimm. Dass kann man ja bei kritischen Systemen mit einer USV überbrücken.

Nur als Batteriesystem fand ich die MultiPlus Geräte in Kombination mit den Pylontech Akkus ganz interessant.
Wenn man denen das beibringen kann, bei Netzausfall und Trennung zum öffentlichen Netz weiterzumachen, wäre das ein Anfang.
Wobei da wieder die Sache ist, dass man zusätzlich noch Wechselrichter für die PV braucht oder optimalerweise MPPT Regler die direkt in den Akku speisen (ich denke das wird effizienter sein).

Wie wahrscheinlich schon merkbar, ist das für eine Firma (mein Arbeitgeber).
Es ist für ihn selbst und nicht für Kunden, aber wenn da jemand eventuell ein Problem mit hat da zu helfen, kann ich das verstehen.
Ich finde es aber super, dass wir die Anlage so stark erweitern, daher suche ich da momentan auch nach der optimalen Lösung (und vor allem auch bezahlbaren).

Wenn da jemand einen Tipp hat, wäre das super!


   
Zitat
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1278
 

... als Batteriesystem fand ich die MultiPlus Geräte in Kombination mit den Pylontech Akkus ganz interessant.
Wenn man denen das beibringen kann, bei Netzausfall und Trennung zum öffentlichen Netz weiterzumachen, wäre das ein Anfang.
Wobei da wieder die Sache ist, dass man zusätzlich noch Wechselrichter für die PV braucht oder optimalerweise MPPT Regler die direkt in den Akku speisen (ich denke das wird effizienter sein).

Ehrlich gesagt kanne ich mich bei so großen Anlagen nicht gut aus.

Mit drei MultiPlus2 und einem Haufen Pylontechs wärst du aber meiner Meinung nach einem guten Weg.
Die machen ja genau das, bei Netzausfall trennen und weiterarbeiten, PV kann AC-seitig über Netzwechselrichter oder DC-seitig über MPPT oder beides angeschlossen werden.
(Effizienter ist das, was du mehr brauchst: gespeicherten Strom im Akku > MPPT, oder Direktverbrauch > Netzwechselrichter.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.


   
AntwortZitat
(@bonn9)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Stimmt eigentlich.
Die haben ja auch 8kw Geräte, also Drehstrom 21kw.

Mann muss natürlich das Netz etwas umbauen, so dass die kritischen Komponenten über die Batterie laufen können (und man müsste natürlich entscheiden welche Komponenten das sind und keine vergessen :D).

Wenn bestimmte Produktionsmaschinen nicht dran sind und auch die E-Auto Ladestationen nicht, wäre die Leistung vollkommen ausreichend.
Diese Produktionsmaschinen haben aber eine eigene UV und man sollte leicht einen Umschalter für einen Generator einbauen können, wenn man sich einen holen wollen würde.
Ist dann die Frage, wie wichtig es ist dass diese unbedingt weiterlaufen muss (ist bei weitem keine 24h Produktion, aber je nach dem kann es natürlich trotzdem wichtig sein. Da liegt die Risikoabschätzung nicht bei mir...).

Wenn man einfach komplett ins Gebäude einspeist (mit Trennung nach außen und eventuell Abschaltung von E-Auto Ladestationen (was ja durch Schütze und irgendein Status Signal leicht ginge)) würde man sich die zusätzliche Verkabelung natürlich sparen.
Wobei Firmengebäude da bekanntlich deutlich leichter zu verkabeln sind als das eigene Haus...
Das wird dann irgendwann das nächste Projekt, hier kann man erstmal ausprobieren 😀
Für mich käme da aber auch definitiv ein modulares System in Frage, was ich immer wieder erweitern kann wenn etwas Geld da ist.

Wenn ich es richtig verstehe, speisen die Multis beim bestehenden öffentlichen Netz an beiden Anschlüssen ein, aber nur der eine wird weiter versorgt bei Netzausfall.
Denke das ist sehr sicher so, aber gucke es mir nochmal an.

Wahrscheinlich ist es auch sinnvoller, alle bspw. 24 Akkus mit einem Hub (gehen ja sonst nur 8) zusammenzuschalten, anstatt wie ich erstmal dachte 8 pro Wechselrichter.
Da kann man die besser ausnutzen, gerade bei unterschiedlicher Phasenbelastung.

Wie die dann mit dem Wechselrichter kommunizieren und ob das überhaupt sein muss (gibt da diese Manager zwischen VE und CAN Bus), muss ich mir dann auch nochmal genauer ansehen.
An sich muss das denke ich gar nicht sein.
Ist die Frage, wie der Maximalstrom bei vielen parallelen Akkus ist (klar, an sich die Summe...)
Wenn einer aber Ausfällt, wäre es natürlich schön wenn die Wechselrichter wissen was sie ziehen können.
Das ganze auf den Maximalstrom eines einzelnen Akkus in der Parallelschaltung zu begrenzen, ist irgendwie ziemlich doof.

Bin zwar Elektrofachkraft (IT-Systemelektroniker und Fachinformatiker), aber die Installation erfolgt (sind kein Handwerksbetrieb etc.) durch einen externen Elektriker dem man diesen Aufbau erstmal erklären muss und er das natürlich auch machen will.
Zum Glück haben wir da einen, bei dem das denke ich funktionieren wird.


   
AntwortZitat
(@helge)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 684
 

Die haben ja auch 8kw Geräte, also Drehstrom 21kw.

bis 15kW ;), https://www.victronenergy.com/inverters-chargers/quattro
und du kannst offiziell bis zu 6 Geräte parallel schalten und damit kannst du dir nen ordentlichen PowerPark zusammenschustern 😉

SCHNIPP:
Virtually unlimited power thanks to parallel operation
Up to 6 Quattros can operate in parallel to achieve higher power output. Three phase or split phase operation is also possible. Please check our datasheets to see which models have paralleling, three phase and split phase capabilities.
SCHNAPP

second SCHNIPP:
ESS up to 180kVA
The solution is applicable to single phase and three phase systems, and up to 4 sets of three 15kVA units can be parallel connected to
provide 144kW/180kVA inverter power and 2400A battery charging capacity.
The solution can be used with Solar Charge Controllers and/or with Solar Inverters
SCHNAPP

viel Spass mit den "Monstern"

Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
6,0 kWp - West 15x 55° BauerSolar 405W
3,9 kWp - Ost 6x30°+ 3x55° SunPowerMaxeon 430W
Sunny TriPower 8.0 + BlueSolar 100/20-48
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7014
 

bei einer gewerblichen anlage würde ich 3x sunny island 8.0 wählen oder 6 je nachdem wieviel leistung beim BO benötigt wird

dazu noch nen haufen tripower am besten wendest du dich damit an einen solateur frage bei sma nach wer da bei euch in der nähe mit sma zusammenarbeitet

aber vielleicht kann dir sma auch ganz was anderes vorschlagen die haben auch eine schiene für gewerbestrom

80kwp und gewerbe ist jetzt keine kleinigkeit für ein diy forum

aber nur so am rande wozu braucht ihr beim BO strom in der firma wenn überall sonst die lichter ausgehen?
habt ihr kritische erzeugung landwitrtschaft oder nahrungsmittel?

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

bis 15kW ;), https://www.victronenergy.com/inverters-chargers/quattro
und du kannst offiziell bis zu 6 Geräte parallel schalten und damit kannst du dir nen ordentlichen PowerPark zusammenschustern 😉

viel Spass mit den "Monstern"

Sowei ich weiß hat der Quattro noch keine Zulassung bzgl. der NA. Dh man muss ein separates NA System installieren.

-Solarpanel bis ca. 80kwp
-Batteriespeicher mit bis zu 100KWh (da finde ich die pylontech Geräte sehr interessant)
-Wechselrichter der im Optimalfall auch Laderegler für die Akkus ist
-Notstrombetrieb (Drehstrom, 20KWh wären schon schön. Wobei man dann schnell die Ladesäulen abschalten muss. Mehr ist umso besser)
-Netzeinspeisung (das ist das Hauptproblem. Bis jetzt habe ich nur Möglichkeiten gefunden das als Nulleinspeisung zu realisieren)

Die Masterpower PRO 11KW-48V Geräte (6 Sück), zusammen mit einem Haufen Pylontech Akkus sehen da eigentlich fast schon super aus.
Nur werden die meistens als Nulleinspeisung genutzt und die Verbraucher hängen hinter den Wechselrichtern.

Der Masterpower PRO 11KW-48 ist ein Off Grid Gerät, darf also nicht am Netz betrieben werden.

Bei "Notstrombetrieb Drehstrom, 20KWh" würde ich nicht auf 48V Batterien gehen. Dafür gibt es Dieselgeneratoren mit einer Kurzzeit-USV zum Umschalten und Hochfahren des Generators.

"Solarpanel bis ca. 80kwp", ab 33kWp gibt es glaub ich ganz besondere Auflagen. Siehe dazu mal in die VDE AR N 4105-2018.

Generell würde ich das bei einer Anlage dieser Größe mit einer Fachfirma klären und ein Angebot erstellen lassen, somit hast du die Planung und Sicherheit, dass die Anlage später auch ans Netz darf. Mmn. interessant, aber nicht für ein Forum.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
AntwortZitat
Netzeinspeisung ink...
 
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