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Montage Balkonkraftwerk Flachdach

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(@lastrada)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo Zusammen, 

 

ich habe mir vor kurzem dieses BKW Set gekauft: 
2x Modulen JA Solar 370 Wp Modul Full black  (JAM60S21-370/MR (9BB) 370Wp Fullblack/schwarz)
1x Hoymiles-HM 600
1 x Betteri auf Schuko Kabel 5 meter

Daneben war noch ein DTU Stick dabei, den ich durch einen selbstgebauten AhoyDTU ersetze. 

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Nachdem ich mich immer mehr mit der Thematik befasst habe, ist ja insbesondere das Thema Windlast nicht zu unterschätzen und daher würde ich gerne hierzu zusätzliche Meinungen einholen. 

Ausgangssituation: 

- Aufbau mit Vermieter abgeklärt zur Aufstellung auf dem vorhanden Carport (Flachdach mit leichter Neigung für Regenablauf)
- Ausrichtung Süden (210°) mit Verschattung von SüdOsten (Haus) 
- Montage ohne Bohrung (s.u) mithilfe der folgenden Halterung (2x) https://www.amazon.de/dp/B0BCJSYN5V?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details  
- Module angewinkelt zwischen 20-30° °(einstellbar) 

 

Nun zu meinen Fragen:

Ich habe für die Ballastierung Rasenkantensteine (siehe Anhang), davon 5x 40kg und einige Teilstücke mit jeweils ca. 15-25kg zur weiteren Beschwerung. 
Mein Plan wäre die 4x40kg der Steine in die Mulde des Daches zu legen und dann mit Schwerlastanker (M8) an jeweils 3x Punkten zu verschrauben. Die restlichen Steine würde ich zum Beschweren nehmen, das macht dann 80kg für die Verschraubung und zusätzlich ca 30-40kg zum Beschweren. Als Unterlage besorge ich noch Bauschutzmatten.

1.) Auch wenn es pauschal nicht beantwortet werde kann. Reicht die Ballastierung oder sollte ich lieber noch eine Querstrebe oder zusätzliche Beschwerung nutzen. Zusätzlich könnte man noch Stahlseile ggf an der vorhanden Verschraubung des Daches nutzen. 

2.) Oftmals wird empfohlen die Steine gar nicht zu verschrauben, sondern nur zum Beschweren zu benutzen. Ist dies besser geeignet? 

3.) Eine andere Möglichkeit wäre evtl. zumindest eine Bodenschiene direkt an den vorhandenen Dachschrauben zu befestigen und die andere Seite auf dem Rasenkantenstein in der Mulde. Das sollte von der Höhe nicht genau passen, aber das sollte kein Problem darstellen, oder? Wäre dann deutlichj stabiler, da eine Seite direkt mit dem Dach verschraubt ist. 

4.) Da die Verschattung von der Seite kommt, wäre es evtl. klüger die Module hintereinander anzuordnen. Dazu wäre dann noch ein 2-3m MC4 Verlängerungskabel notwendig. Wenn sie nebeneinander stehen wäre zumindest am Vormittag eines der Module zum Teil im Schatten. 

Ich hoffe, dass die Punkte soweit verständlich sind. Ich möchte sicher gehen, das möglichst vernünftig zu machen. Es soll immerhin noch die nächsten 3-4 Jahre ausreichend halten bis wir ggf. umziehen. 

 

Wäre für Rückmeldungen/Meinungen dankbar. 

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Dieses Thema wurde geändert Vor 11 Monaten von lastrada

   
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(@flodi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 24
 

Hi, klingt nach einem schönen Projekt.

Ich hatte ein ähnliches Problem, gegeben war ein Flachdach mit 10% Gefälle, das Dach durfte nicht durchbohrt werden.

Kannst dir das ja mal bei mir anschauen: Projekt – Balkonkraftwerk – Balkonsolar – Akkudoktor Forum

Vorweg, ich bin kein Profi, habe das Projekt aber denke ganz gut dokumentiert.

 

Du solltest auf jeden Fall prüfen, wie hoch die Windlast bei dir vor Ort ist, bei mir bin ich in der niedrigsten Zone. (Windzonen nach Postleitzahl (dehn.de))

Bisher hat sich das ganze System keinen mm bewegt, ich hoffe das bleibt auch so.

 

Ich nutze 4 x 34kg Steine

Meine Ausrichtung ist O/S somit habe ich gleich ab früh morgens genug Strom, da ich im HomeOffice arbeite macht das für mich am meisten Sinn.

Ich habe meine Halter mit Schwerlastankern in den Rasenkantsteinen befestigt, das hat den Winter und auch den Frost gut überstanden, da hatte ich auch ein wenig bedenken.


   
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(@lastrada)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Vielen Dank für die Antwort, ich schaue mir die Beiträge gleich mal an.

Laut der Website befinde ich mich in der "25,0 m/s (Windzone 2)". Insbesondere, da wir gegenüber von einem Feld wohnen wo wenig Windschutzt ist, möchte ich das nicht unterschätzen. Ich glaube ich werde nachher mal schauen ob ich eine Schiene in die vorhandenen Schrauben bekomme und mal einen mit einem Schwerlastanker testen. 

Mit der Ausrichtung werde ich mal probieren, wobei es eben durch die Beschattung auch drauf an kommt wie weit vorne die Module montiert, um dort morgens Strom zu bekommen. Die Kabel würden hinten lang geführt in den Schuppen gehen (beigelegt war ein 5m Kabel). 


   
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(@flodi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 24
 

Kannst ja mal Bilder machen, dann kann man sich das besser vorstellen, bei mir ist es halt mit Windzone 1 eher ruhig und noch dazu von der Haupt Windseite her geschützt durch Häuser. Wenn es bei dir natürlich offen ist, ist das nicht so gut. Aber mach mal Bilder und zeichne mal ein wie du die Module dort hinlegen würdest.


   
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(@lastrada)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Ich habe mal versucht es fix zu skizzieren. Wie gesagt bei der Anordnung bin ich mir noch nicht ganz sicher, da eines morgens im Schatten wäre (siehe Skizze). 

Der Stein auf dem Bild ist das kleinste Stück. Habe davon 5x ganze (je 40kg) und nochmal 5 klein-mittelgroße mit ca 15-20kg. 


   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 250
 

Hast Du bei der Befestigung schon mal an so etwas gedacht, die werden in die Hochsicke geschraubt und halten bombenfest und Du Brauchst keine Steine, etc.

7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox

Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.


   
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(@solartandem)
Newbie
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 1
 

Hallo lastrada,

wir haben zwei ähnliche Module auf einem Flachdach stehen. Die Aufständerung habe ich aus Alu-Schienen-Resten selbst zusammengeschraubt. Winkel ist 45°. Dabei habe ich die am Boden liegenden Winkel mit zwei L-förmigen Aluschienen (40x60x3) verbunden. Dabei ist eine "Wanne" entstanden, in die ich je Modul 4 Rasenkantensteine a 15 kg eingelegt habe. Unter die Winkle habe ich Bauschutzmattenstreifen gelegt.

Nun stehen die Module im Kiesbett und ich habe den Eindruck, dass die sich nicht bewegen. Auch nicht bei Gewitter oder Sturm. Allerdings sind wir im Gebiet mit Windlastzone 1.

Bei den Rasenkantensteinen würde ich meinen, dass ein Dübel den Stein sprengt. Ein Loch durchbohren und eine Schraube durchstecken und "festklemmen" könnte ich mir eher vorstellen. 

Bei den Kabeln kannst Du Dir vorkonfektionierte Verlängerungen beim großen Fluss für wenig Geld bestellen. Da gibts verschiedene Längen und vermutlich weniger Gefahr der schlechten Verbindung durch wenig Übung mit crimpen.

 

Gruß solartandem


   
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(@lastrada)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 6

   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@lastrada 

Du bist da Mieter und das Dach gehört nicht dir oder?

Wenn du da irgendetwas bohrst, sollte das sehr klar vereinbart sein und es sollte auch klar sein was mit deinem Balkonkraftwerk passiert wenn du ausziehst.

Der Supergau wäre das du die Dachhaut beim Auszug neu machen musst

Bei mir steht der Kram auf meiner Garage. In die Dachhaut bohren war aber ein No-Go. Ich habe die Valkbox 3 verwendet

 


   
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(@lastrada)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Genau ich bin Mieter und habe mit meinem Vermieter vereinbart maximal die vorhanden Bohrungen/Verschraubungen zu nutzen und es dann im Falle eines Umzuges ohne große Rückstände mitzunehmen.

 

Ich habe mir jetzt aus dem Baumarkt 1m M8 Gewindestangen besorgt und werde schauen ob ich eine Seite der Halterung an dem Rasenkanten Stein verschraube und die andere mit dem Dach verbinde. Mit der Bauten Schutz Matte sollte die Höhe auch passen.

Ich habe sicherheitshalber aber auch mal solche Schienen für Trapezdächer inkl. Klemmen bestellt für eine flache Montage. Werde Ende der Woche mal probieren und berichten. Danke für die Beiträge! 


   
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(@flodi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 24
 

Moin, also mit dem Bohren der Kantsteine, da muss man wirklich vorsichtig bohren, am Anfang und zum Schluss dann die Schlagbohr Funktion abschalten, das war auch bei mir eine echt beschissene Arbeit und hat viel Zeit gekostet. Sonst bricht dir auf der anderen Seite zu viel Material ab.

 


   
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(@lastrada)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

@flodi Ich hatte gestern mal eine Testbohrung gemacht und das hat ganz gut funktioniert. Hab zum Glück auch mehr Steine hier liegen als ingsesamt benötigt.


   
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(@eisbaertom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 14
 

Hallo ich würde einfach zwei 10cmx10cm Balken mir holen vom Sägewerk die mit einer Antirutsch Matte drauf Legen, dann die Metallständer festschrauben und die Steine auf die Balken legen.


   
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(@fifadoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 47
 

Ich habe das gleiche Set mit 370Wp und dazu noch zwei 400Wp Module auf einer Garage verbaut. Aufsteller habe ich aus Schwerlastprofilen, Schrauben, U-Scheiben und Muttern selbst gebaut. Musste es halt planen und Zusägen. Kostenpunkt ist mit knapp 40€ ähnlich zu dem Set im ersten Post, aber man hat noch zwei stabilisierende Mittelstreben. 

Da die Garage nicht undicht werden soll habe ich auch mit Pflastersteinen beschwert.
Die Module sind etwa mit 30° angewinkelt und stehen in NRW. Trotz der zuletzt teils windigen Tage gab es noch keine Probleme mit der Windlast. Alles steht absolut fest.


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 618
 

Bei höherer Windlast würde ich überlegen, ob die Aufständerung wirklich nötig ist. Das erhöht die Windlast auf den Panelen sehr stark im Ggs. zu einer flachen Montage, die dann auch einfacher wird. Du verlierst vielleicht 15 - 25% der möglichen Leistung, aber besser so als irgendwann doch ein abgedecktes Dach mit Folgeschäden! Schließt Du eine PV-Versicherung ab? Könnte mir vorstellen, dass die nach sowas fragen. Stell Dir vor deine Panele reißen sich bei Sturm los, beschädigen verschiedene Autos und verletzen möglicherweise sogar Passanten - das kann beliebig teuer werden!

Will hier keine Panik verbreiten, aber für ein paar Prozente mehr Leistung ein solches Risiko eingehen? Im Sommer steht die Sonne fast senkrecht, da verlierst Du kaum was - im Winter, wenn sie eher flach kommt, ist die Leistung ohnehin viel geringer, da hast Du dann noch etwas weniger als möglich.


   
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Montage Balkonkraft...
 
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