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Überdimensionierte nicht modulierende Wärmepumpen als Hybrid einbinden

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Mit der nicht modulierenden WP an den Heizkörpern müsstest du mit ca. 45 Grad Vorlauf fahren. Mit einer modulierenden WP an der Fussbodenheizung würden wohl 35Grad oder weniger reichen. Ich gehe hier mal von einem Wirkungsgrad Unterschied von 50% aus.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
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Veröffentlicht von: @stromsparer99

Mit der nicht modulierenden WP an den Heizkörpern müsstest du mit ca. 45 Grad Vorlauf fahren. Mit einer modulierenden WP an der Fussbodenheizung würden wohl 35Grad oder weniger reichen. Ich gehe hier mal von einem Wirkungsgrad Unterschied von 50% aus.

A7/W35 COP=4,2

A7/W45 COP=3,5

Selbst wenn das 10 Grad wären ist der Wirkungsgradunterschied nur ca. +20% (bzw. -17% je nachdem von wo aus man das betrachtet).

Wie kommst du auf die 10 Grad höhere Vorlauftemperatur ?

 

 


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @gorch

Aus Deinen Schilderungen lese ich ein Dilemma heraus. Die Wohnungen werden bereits mit Split-WP ausreichend versorgt. Für den Rest bzw. die Vorlieben des einen Mieters wird eine Ergänzung benötigt. Du versuchst also mit einer LWWP das Delta zu liefern.

Genau

Das Prinzip der Zentralheizung steht dem allerdings entgegen. Mit einer möglichst durchgängig laufenden WP möchtest Du die Wärme natürlich unmittelbar vorzugsweise im ganzen Haus verteilen. Ansonsten bräuchtest Du einen möglichst großen Puffer. Der wiederum eine Investition darstellt.

Ich hab den Platz und teuer ist ein Puffer nicht.

Mit oder ohne Pufferspeicher, bei den genannten VL Temperaturen werden die günstig gekauften LWWP immer überproduzieren. Das passt einfach nicht zusammen. Bei aller Liebe die beiden WPs günstig gekauft zu haben.

Die Überproduktion hat nix mit der VLT zu tun sondern mit der geringen Wärmeaufnahme des Heizsystems bei 12KW (zuviel) Heizleistung. 

Ohne Puffer geht da gar nix. Fragt sich nur wie groß der sein sollte.

 

Wenn die Anlagen, LLWP und LWWP, miteinander effizient arbeiten sollen, dann würden m.E. die LWWPs gehen müssen.
?!?

 

Es sei denn, Du machst Dir wg. des günstigen Preises keine Gedanken über das Takten.
 

Takten wird durch großen Puffer vermieden.

Eine Option wäre z.B. mit einer der LWWP in allen Woh nungen eine größtmögliche Grtemperatur zu fahren. Alle Heizkörper im Haus sollten offen (ungeregelt) betrieben werden. Somit würde die größtmögliche Wärmemenge von der LWWP bereit gestellt und über die Zentralheizung im Haus verteilt. Die LWWP nimmt dann die Master-Rolle ein. In den einzelnen Wohnungen würden die LLWP dann zu den Ergänzern. Diese sind geregelt und passten sich daher an den zu ergänzenden Bedarf an. Mit der LWWP direkt am VL angeschlossen, könntest Du mit geringsten Kosten zu einer Lösung kommen. Die LWWP kann jederzeit abgeschaltet werden und die LLWP übernehmen dann alleine. Vermutlich würde die LWWP nur im Frostbereich benötigt.

 

Die LWWP wird vorr. erst ab ca. 5-7° C Aussentemperatur benötigt. Ungeregelte Heizkörper bei Mietwohnung kann man vergessen, klappt garantiert nicht. Die LLWP ist mit ihren COP Werten deutlich besser als die LWWP es macht also gar keinen Sinn, die Grundwärme mit der LWWP bereitzustellen und bei Bedarf die LLWP zuzuschalten. Genau umgekehrt sollte es sein !

 


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Die 10 Grad Vorlauftemperatur Unterschied kommen von der Unterschiedlichen großen Oberfläche Heizköper/Fussbodenheizung.

Dazu kommen die Wirkungsgradunterschiede einer modernen modulierenden WP und deiner alten überdimensionierten konstanten WP.

Die alte konstant WP wird bei kälteren Temperaturen auch deulich stärker im Cop nachlassen wie eine neue modulierenden WP.

Wenn du nur 20% Unterschied siehst dann bist du sehr optimistisch.

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48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Die 10 Grad Vorlauftemperatur Unterschied kommen von der Unterschiedlichen großen Oberfläche Heizköper/Fussbodenheizung.

Das Argument taugt nicht. Nochmal, 35°C reicht mir für Heizkörper, es wird nur eine WP geben die FBH und Heizkörper gleichzeitig bedient. Dann bekommt die FBH auch die 35°C zu sehen. 

 


   
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(@andreash)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 166
 

Veröffentlicht von: @rasti

35°C reicht mir für Heizkörper, es wird nur eine WP geben die FBH und Heizkörper gleichzeitig bedient. Dann bekommt die FBH auch die 35°C zu sehen. 

35°C braucht eine FB doch eh nur an den kältesten Tagen wenn überhaupt. Bei 10°C aussen ist das auch schon für meine Heizkörper zu viel. Geht dann also beides nur mit Thermostatventilen (für die Heizkörper) und Rücklauftemperatuerbegrenzern (für die FB) was schomal grundsätzlich die Effizienz drückt.

Puffer kann bei so niedrigen Temperaturniveaus natürlich nicht allzuviel speichern und muss recht groß ausfallen. Andererseits sind bei nur 35°C Puffertemperatur die Verluste auch recht überschaubar.


   
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