Laudeley bringt es ...
 
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Laudeley bringt es wieder auf den Punkt

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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
 

Hallo
ganz schön was los hier.....heiße Diskussion

Ein teil der Lösung könnte hier mal wieder ein flexibler bezug und Einspeise Tarif sein.
Beispiel: wenn ich für das einspeisen im sommer morgens um 8 Uhr 13 cent bekomme und nachmittags um 14 Uhr nur 1 cent dann wäre mir klar wann ich meinen speicher laden würde.
wenn der speicher dann im sommer zu gross ist und gut über die nacht dann könnte ich um 20:15 bis 22:00 Uhr auch für 20 cent in das netz entladen.

das alles sollte dann unbürokratisch und freiwillig stattfinden!!
Im winter könnte es gerade anders herrum sein ich lade nachts meinen speicher ( weil strom billig ) und entlade ihn tagsüber bzw an zeiten wo strom teuer ist.

Dann bleibt es immer noch jedem selbst überlassen was er macht.

So wäre meine vorstellung.

Gruss


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6901
 

das alles sollte dann unbürokratisch und freiwillig stattfinden!!

in deutschland?
na gut träumen wird man noch dürfen

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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@Manfred
Wer erreicht denn >200 Vollzyklen/a hier aus dem Forum?
Also 200 Mal den Speicher im Rahmen der sinnvollen Grenzen komplett entladen und wieder aufladen.
Das wird doch in der Regel die Brücke für die Nacht sein. Wenn ich nen 10kWh Speicher habe und schaffe es den in der "guten" Jahreszeit jeden Tag vollzuknallen, dann zweifle ich ein wenig daran, dass der in der deutlich kürzeren Nacht auch komplett leer wird.
Gerade wenn hier Sektorenkopplung betrieben wird. Also WM, BEV... tagsüber mit PV betreiben. Die dicksten Verbraucher wurden alle tagsüber bei Sonnenschein befriedigt. Jetzt bleibt nachts noch der Komfortstrom. Der dürfte nicht so üppig ausfallen.

In der bösen Jahreszeit mit spät hell und früh dunkel dürfte der Speicher vermutlich nicht mehr jeden Tag voll werden, einfach weil nicht genug Sonne da ist.
Außerdem konkurriert der Speicher mit WM, BEV... In der Dunkelphase steigt dann auf Grund der längeren Dauer noch der Bedarf an Komfortstrom.

Mache ich den Speicher deutlich kleiner, z.B. 2kWh, wird das mit den Vollzyklen zwar besser aussehen, aber das drumherum bleibt doch.
Hybrid-WR oder ne Victronanlage, das kostet alles ganz ordentlich Flocken.

Wie verschenkst Du denn Strom an den Nachbarn? Hast Du da ein Kabel hingelegt?
Falls Du das so meinst, finde ich, dass das ziemlicher Unsinn ist. Das würde ja eine parallele Infrastruktur bedeuten.
Die Insel macht m.M.n. nur Sinn, wenn entweder die Erschließung durch das öffentliche Netz irre teuer wäre, Dir der Aufwand für die Anmeldung zu umständlich ist oder Du ein 1000%iger Egoist bist.
Meine PV, mein Akku, mein Strom, geht den Staat nix an, der akzeptiert meine Bedingungen ja nicht.

Was passiert bei der Insel mit dem Strom wenn der Akku voll ist, wie auch die möglichen anderen Speicherkapazitäten also BEV oder Brauchwasser kocht schon und die PV besorgt weitere kWh? Nix!
Im Netz fände sich ein Abnehmer und fossiler Strom könnte verdrängt werden.
Warum werden gerade von den Solarteuren Speicher so gehypt?
Weil sich Geld wie Dreck damit machen lässt?

Ich bin nicht gegen die Speicher, die werden wir auf jeden Fall brauchen. Aber in vielen Fällen wäre eine netzdienliche Verwendung oder gleich ein öffentlicher Speicher sinnvoller.
Schon allein, weil jeder Speicher endliche Rohstoffe verbraucht. Wer also seinen Speicher hütet wie Gollum seinen Schatz und nichts teilt der entzieht der Allgemeinheit wichtige Ressourcen. Ja ist bei Zahnbürsten, Autos... genauso.
Aber nur weil etwas immer so gemacht worden ist, heißt das doch nicht, dass das so bleiben muss.

Jetzt bin ich doch überrascht und weiß garnicht wo ich anfangen soll. Vielleicht ist die Welt auch etwas bunter als du es dir so vorstellst.
Meine Inselanlage betreibe ich an meiner DIY Hausbaustelle.
Es gibt demnach keinen Netzanschluss. Ich wollte keinen Baustromzähler und keine Baustromkosten weil ich wesentlich länger baue als üblich.
Ein 100%iger Egoist reicht, eine Steigerung über 100 hinaus macht keinen realen Sinn es soll vermutlich nur noch schlimmer klingen 😉 .
...
Wie kommst du auf 200 Zyklen???
Hat das was mit Kosten zu tun?
Da wir hier im DIY Bereich sind, ist auch so mein Akku erstellt worden.
Die Kosten belaufen sich etwa auf 200€ je kWh.
Aktuell kostet eine kWh im Schnitt 38 Cent. Würde ich einspeisen würde ich 8 Cent je kWh bekommen.
Bleiben demnach 30Cent übrig.
200€ / 0,3€ = 670Zyklen.
Wenn ich weiter mal mindestens 10Jahre Nutzung annehme sind das 67 Zyklen in einem Jahr und noch lange keine 200!
Sollte was defekt sein... das ist DIY und sich lich kein Problem.
Nur so zur Info. Ich habe vor Monaten 4St. 160Ah Winston Zellen gemessen die 9 Jahre auf dem Pukel hatten. Die Restkapazität lag bei etwa 150- 155 Ah.
...
Nächster Punkt.
Ich habe eine ZOE mit 50kWh Batterie.
Lade ich recht langsam mit etwa 1-2 kW ist der Wirkungsgrad der ZOE bei etwa 65-70% lade ich mit 3,9kW liegt er bei 80-85%. Mit einem kleinen Hausakku lade ich
Deutlich langsamer und oben drein mit deutlich mehr Verlusten. Hatte ich keinen Akku könnte ich nur bescheidene 0,8 bis 1,5 kW laden und die Ladung würde je nach Wetter oft abgebrochen.
Wer im Normalfall keinen Hausspeicher hat, wird abgesehen vom Wochenende kaum nennenswert PV-Strom laden können. Es sei denn Schichtarbeiter... Homeoffice usw.
...
Wie kommst du zu der Überzeugung, dass diese wünschenswerten Speicher >jemals< gebaut werden.
Ich kenne das eine oder andere Vorzeigeprojekt ... aber mehr auch nicht! Gibt es feste Pläne ( und die sind mehr als geduldig) und von wem? Ihr lebt in einer Scheinwelt die voller Hoffung auf Speicher ist. Wenn in 3 Jahren neu gewählt wird... was ist dann mit Speicher und auch jetzt habe ich > nichts < von Speichern gehört.
Du diskutierst so, als wären sie da oder... als würden sie definitiv kommen.... da ist eine Menge Wunschdenken.
Nicht falsch verstehen ... ich wünsche mir öffentliche Speicher...bitte gerne... ABER REAL!
Solang das nicht vorhanden ist... begrüße ich jeden privaten Speicher.
...
Im übrigen sind ein Teil meiner Speicher sehr flexibel.
Sie werden im Haus eingesetzt, im Wohnmobil und ich fahre damit mit meinem Elektroboot. Noch besser und schonender
Geht es doch wohl nicht.
...
Zu meinem Nachbarn habe ich ein PV Kabel gezogen.
Wenn ich ihn nicht brauche nutzt er den Strom.... ich kann es nicht.
Was ist daran schlimm oder Egoistisch? Verstehe ich nicht.
Er zahlt auch nichts... ist eine kleine Gutmachung weil er eben lange Zeit meine Baustelle erträgt... .mehr nicht.
Ich bin klar für die Energiewende und absolut gegen Konzerne die sich die Taschen aktuell mehr als voll machen.
Aber es gibt unterschiedliche Wege und die sollten auch akzeptiert werden. Welcher Weg der bessere ist stellt sich am Schluss heraus.
....
Ich kenne eine PV Anlage die seit einem Jahr fix und fertig ist. Die Eigentümer werden immer weiter vertröstet.
Toll... wenn Macht in falsche Hände gerät!
....

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1357
 

Inselanlage weil kein Stromanschluss, hab ich doch gesagt. Bei Dir nicht aus Kostengründen sondern aus eigenen Motiven, Du willst halt keinen Baustrom, OK.
Es ging bei der Zyklenbetrachtung nicht in erster Linie ums Geld, sondern darum, dass Ressourcen ungenutzt rumstehen, statt sinnvoll benutzt zu werden.
Wenn Du 67 Zyklen pro Jahr schaffst und dein Akku 3000 Zyklen hält, dann musst Du noch 45 Jahre leben, damit Dein Akku auch nur für Dich da ist. Außerdem werden vermutlich nicht alle 80 Mio Bundesbürger oder auch nur die ca. 40 Mio Haushalte einen DIY-Akku haben. Ob das nun wünschenswert ist oder nicht.
Du projizierst Deine Situation als Wunsch auf die Gesamtheit der Bundesbürger oder wie?

Aus dem Heimspeicher das BEV zu laden, da muss ich Laudeley Recht geben, ist Nonsens, weil mit mehrfacher Wandlung auch höhere Verluste auftreten. Zur Not ja, aber nicht als Regelfall. Schön, dass Du dein Boot, dein Wohnmobil und dein Haus mit dem Akku versorgen kannst. Das dürfte aber kaum die Lebenswirklichkeit der meisten hier im Forum und in the wild abbilden.

Den Strom mit dem Nachbarn zu teilen, ist auf Grund deiner Inselsituation bestimmt sinnvoll.
Wobei die Frage gestattet sei, wie er die Trennung vom öffentlichen Netz macht, allerdings das soll nicht das Thema sein. Oder hat er auch eine Insel?
Aber:
Du hast jetzt ein Kabel zum Nachbarn gezogen. Zusätzlich zum vermutlich vorhandenen Hausanschluss des beneidenswerten Nachbarn.
Das machen wir jetzt noch genau 19.999.999 mal und jeder Haushalt bekommt irgendwie von irgendwem Strom aus dessen PV?
Ich bau demnächst noch ne Straße im Garten, dann kann ich meinen Nachbarn besuchen und kein anderer darf da mitfahren?
Dann bohr ich noch nen Brunnen und leg ein Rohr zum Nachbarn, dann teilen wir "mein" Wasser?

In der aktuellen Situation ist das Kabel sinnvoll, aber irgendwann ist doch die Butze feddich und es gibt einen Hausanschluss. Die Regel dürfte doch sein, dass sowohl der PV-Betreiber als auch der Nachbar einen Zugang zum öffentlichen Stromnetz haben. Dann ist das Kabel über. Das ist, was ich mit paralleler Infrastruktur meine. Ressourcenverschwendung, wenn wir das quasi zum allgemeinen Standard erheben.
Deswegen auch die Straße im Garten und der neue Brunnen. Zur Verdeutlichung.

Der Hinweis auf Egoismus war nicht auf Dich gemünzt.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

1. Ich habe nicht geschrieben, dass mein Akku nur 67 Zyklen macht. Er bräuchte (!!!) Nur 67 um sich in 10 Jahren zu rechnen.
2. Wieviele Zyklen macht denn ein öffentlicher Speicher???
Und welcher sollte das denn sein???
Reine Theorie bisher!
3. Laudeley hat nicht immer Recht.
Der Victron Laderegler liegt bei 95% und der Akku selbst 2-4% macht rund 92% dazu der Wechselrichter mit 90%.
Wie hoch sind die Verluste im öffentlichen Netz?
Wie hoch sind die Verluste eines Einspeisewechselrichters?
So extrem viel besser.... leider nicht. Etwas schon.
Lassen wir die Kirche doch im Dorf.
Was du meinst sind Speicher die ans AC Netz gekoppelt sind.
Da wird aus DC AC gemacht dann wieder DC dann gespeichert und dann wieder AC um dann endlich ins Auto zu kommen.
Das ist vom Wirkungsgrad etwas völlig anderes!
Desweiteren hast du dich doch an dem Thema beteiligt,
Dass sich mit der Rückspeisung vom EAuto ins Hausnetz beschäftigt hat... ist das nicht komisch... kein Wort zum Wirkungsgrad an dieser Stelle. Warum also hier obwohl er wesentlich besser ist? Die Frage darf gestellt werden!
...
Ich vermisse Deine Aussage darüber wann die öffentlichen Speicher denn nun kommen!
Wo sind die Fakten?
...
Stattdessen werden private Straßen von einem Garten zum nächsten diskutiert.
Wie so bauen wir private Häuser.... leben wir doch alle zusammen in einer Wohnung. Das spart die ganzen Küchen
Nur ein Bad die ganzen Fernseher.... Wenn schon ein privater Wasserbrunnen zu viel ist? Reine Verschwendung.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

1. Ich habe nicht geschrieben, dass mein Akku nur 67 Zyklen macht. Er bräuchte (!!!) Nur 67 um sich in 10 Jahren zu rechnen.
2. Wieviele Zyklen macht denn ein öffentlicher Speicher???

Wieviel Zyklen macht er denn? Wieviele wenn er in dem Haus (nach Fertigstellung) im Betrieb ist? Bei einem 10-14kWh Akku würde ich mal von um die 100 Zyklen pr Jahr ausgehen.

Wenn dieser Akku (12kWh) nun zwei Häuser versorgt, dann wären wir bei ca 200 Zyklen. Nun fügen wir diesem Akku eine EE Quelle hinzu (WKA), welche auch im Winter ausreichend Strom zum laden liefert (vereinfacht 50% der Ladung durch PV): Ca 300 Zyklen.

Soweit simple. Als weiteres Gedankenspiel:

- Die WKA Quelle liefert auch im Sommer am Tag ca 50% der PV zusätzlich -> Der Akku wird schneller geladen
- Die WKA Quelle übernimmt teilweise die Versorgung in der Nacht -> der Akku wird weniger genutzt -> Zyklen sinken wieder -> der Akku hat "Platz" für ein oder zwei weiter Häuser...

Also der Akku kann bei dir 1 Haus versorgen, mit einer weiter EE Quelle (WKA) 4x soviele Häuser.

Was ist also besser: alle 4 Häuser mit 1 Akku auszurüsten oder 1 Akku für 4 Häuser zentral? Bei "Besser" ist dies im Sinn er Energiewenden / Dekarboniserung gemeint. Das war der Ausgangspunkt der Diskussion.

Interessant ist, dass am Anfang des Elektirfizierung mit dezentralen Strukturen gearbeitet wurde, man schnell feststellte, dass große zentrale Strukturen deutlich einfacher auszureglen und effizentier sind. Nun fangen wir wieder bei dezentral an, so wie 1880...

Aktuell ist der Bedarf an zentralen Speichern erst gerade aufgetreten, und es war bekannt, dass dieser Punkt kommt. Über Netzfelxiblisierung kann man nocht Potential heben und die Nitwendigkeit von Speichern erstmal entschärfen... Aber wir werden sie brauchen und es geht los: 320MW H2 Anlagen - 2026 am Netz...

Und wegen Fakten: Wieviel MWp PV Leistung wird den gerade aufgrund von Bürokratie dem Netz vorenthalten... Wäre mal interssant wie relevant das Thema eigentlich im Ganzen ist.

Sicher ist die Frage ob Deutschland das mit seiner Bürokratie etc schaffen wird berechtigt.

BTW: Jeder der Autark sein will, sich aber immernoch auf das Stromnetz verlässt / verlassen muss, zahlt weniger Umlage für diese Infrastruktur. Ist das gerecht?

Grüße


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6901
 

Was ist also besser: alle 4 Häuser mit 1 Akku auszurüsten oder 1 Akku für 4 Häuser zentral? Bei "Besser" ist dies im Sinn er Energiewenden / Dekarboniserung gemeint. Das war der Ausgangspunkt der Diskussion.

die frage ist nicht was ist besser sondern was ist umsetzbar.
in der bananenrepublik ist ein akku für mehrere häuser ein ding der unmöglichkeit bestimmt wegen irgendwelchen abrechnugsproblemen

deswegen baut jeder seinen eigenen
das ist auch nicht anders gewollt sonst gäbe es eine entsprechende regelung

einfach machen, nicht lange nachdenken oder rumrechnen

BTW: Jeder der Autark sein will, sich aber immernoch auf das Stromnetz verlässt / verlassen muss, zahlt weniger Umlage für diese Infrastruktur. Ist das gerecht?

ich habe aufgegeben mir die frage zu stellen was gerecht ist und was nicht.
gerechtigkeit ist rein subjektives empfinden.

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

1. Ich habe nicht geschrieben, dass mein Akku nur 67 Zyklen macht. Er bräuchte (!!!) Nur 67 um sich in 10 Jahren zu rechnen.
2. Wieviele Zyklen macht denn ein öffentlicher Speicher???

Wieviel Zyklen macht er denn? Wieviele wenn er in dem Haus (nach Fertigstellung) im Betrieb ist? Bei einem 10-14kWh Akku würde ich mal von um die 100 Zyklen pr Jahr ausgehen.

Wenn dieser Akku (12kWh) nun zwei Häuser versorgt, dann wären wir bei ca 200 Zyklen. Nun fügen wir diesem Akku eine EE Quelle hinzu (WKA), welche auch im Winter ausreichend Strom zum laden liefert (vereinfacht 50% der Ladung durch PV): Ca 300 Zyklen.

Soweit simple. Als weiteres Gedankenspiel:

- Die WKA Quelle liefert auch im Sommer am Tag ca 50% der PV zusätzlich -> Der Akku wird schneller geladen
- Die WKA Quelle übernimmt teilweise die Versorgung in der Nacht -> der Akku wird weniger genutzt -> Zyklen sinken wieder -> der Akku hat "Platz" für ein oder zwei weiter Häuser...

Also der Akku kann bei dir 1 Haus versorgen, mit einer weiter EE Quelle (WKA) 4x soviele Häuser.

Was ist also besser: alle 4 Häuser mit 1 Akku auszurüsten oder 1 Akku für 4 Häuser zentral? Bei "Besser" ist dies im Sinn er Energiewenden / Dekarboniserung gemeint. Das war der Ausgangspunkt der Diskussion.

Interessant ist, dass am Anfang des Elektirfizierung mit dezentralen Strukturen gearbeitet wurde, man schnell feststellte, dass große zentrale Strukturen deutlich einfacher auszureglen und effizentier sind. Nun fangen wir wieder bei dezentral an, so wie 1880...

Aktuell ist der Bedarf an zentralen Speichern erst gerade aufgetreten, und es war bekannt, dass dieser Punkt kommt. Über Netzfelxiblisierung kann man nocht Potential heben und die Nitwendigkeit von Speichern erstmal entschärfen... Aber wir werden sie brauchen und es geht los: 320MW H2 Anlagen - 2026 am Netz...

Und wegen Fakten: Wieviel MWp PV Leistung wird den gerade aufgrund von Bürokratie dem Netz vorenthalten... Wäre mal interssant wie relevant das Thema eigentlich im Ganzen ist.

Sicher ist die Frage ob Deutschland das mit seiner Bürokratie etc schaffen wird berechtigt.

BTW: Jeder der Autark sein will, sich aber immernoch auf das Stromnetz verlässt / verlassen muss, zahlt weniger Umlage für diese Infrastruktur. Ist das gerecht?

Grüße

Misst, jetzt hab ich soviel geschrieben und alles ist weg.
Noch mal aber in Kürze.
Du hast mich zum Nachdenken gebracht.
Ist es Gerecht, dass Konzerne aktuell soviel verdienen.
Ist es Gerecht, dass Mieter kaum pv machen können?
Mei Freund hat einen Jahresbedarf von 350kWh.
Er zahlt an Netzentgelten wesentlich weniger als ich später im Winter mit EAuto und WP..
..
Das Argument mit den beiden Energiequellen Wind und PV hat mich zum grübeln gebracht. Ja, es wird günstiger aber nicht in dem Maße wie erhofft. Im Jahresdurchschnitt sicherlich, aber der zählt nicht bei Kurzzeitspeicher. Hier zählt die maximale überbrückungszeit. Gibt es einen Zeitraum im Jahr wo beide EE sehr schwach sind?
Im Winter ist es klar die PV. Nachts sowie so.
Nach meinem Gefühl, ist im Winter mit Wind auch über mehrere Tage teils nichts los, also Flaute. Wenn die beiden "Flauten zusammen treffen ist deine Theorie hinfällig.
....
Noch eines, zur Zeit bin ich mit PV plus Speicher recht gut geschützt vor diesen wucherhaften Strompreisen.
Wer will mir das verübeln...
Mir tun die anderen Leid.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Due böse Dunkelflaute?
Schau mal bei YT nach Prof. Quaschning dazu, das entspannt Dich sicherlich. 😀

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Ich kenne jeden seiner Beiträge...
Aber, ich überprüfe eigentlich immer die Gedanken anderer.
Das führt zuweilen zu einem Hin und her weil ich viele Situationen durch spiele... und ja, manches war fehlerhaft ... aber nur manches...

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

@ donpepe:
Die Stromerzeugung ist im Umbruch. Die Stromnutzung wird erweitert. Schlagwort WP Auto.
Auch in Deutschland wird man nicht jede kWh Speichern.
Ein größerer Teil wird nicht verwertet werden.
PV wird nicht genutzt und Wind wird abgeregelt.
Man wird neue Ideen entwickeln oder einfach das Problem auf den Bürger übertragen im dem man je nach Erzeugungsmenge die Preise anpasst. Wenig EE hoher Preis und umgekehrt. Nach dem Motto, wir übertragen das Problem auf den Nutzer.. Der wird dann sich ausrechnen, wann kann ich einen Speicher einsetzten um den günstigen Strom zu speichern um ihn günstig zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen wenn das Angebot teuer ist.
Wo bitte ist da der große Unterschied.
Manche werden den Speicher vom EAuto nutzen wollen und herbe Verluste bei der hin und her Wandlung hinnehmen.
Im Endergebniss kommt es aufs gleich hinaus.
Wie ich schon dargelegt habe...
Das Eigentliche Problem ist 1 zu 1 skalierbar.
Im kleinen ist es nur fairer ... ich zahle selber
Im Großen wird es darauf hinauslaufen das sich wenige die Taschen voll machen und der " einfache Mann" der dumme ist.
Ich zahle selber und werde die Schankungen ausgleichen zum Teil durch Verzicht oder andere Maßnahmen.
ZB Fahrgemeinschaft usw.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
AntwortZitat
(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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Aktuell ist der Bedarf an zentralen Speichern erst gerade aufgetreten, und es war bekannt, dass dieser Punkt kommt. Über Netzfelxiblisierung kann man nocht Potential heben und die Nitwendigkeit von Speichern erstmal entschärfen... Aber wir werden sie brauchen und es geht los: 320MW H2 Anlagen - 2026 am Netz...

Ich habe mir der Artikel angesehen. Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege.
Es geht hier nicht um einen Speicher sondern schlicht um einen weiteren Stromverbraucher.
Dieser erzeugt Wasserstoff für die Industrie und für Mobilität.
Auch lese ich kein Wort davon, dass diese Anlage mit Überschussstrom betrieben wird.
Es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Aber eben ein reiner Verbraucher und kein Speicher.
....
Etwas vergleichbares habe ich irgendwo mitbekommen, dass in der Niederlande Windkraftanlagen aufgestellt werden ( und jetzt kommts) die rein zur Wasserstoffproduktion erstellt werden. Die Industrie kocht also ein ganz anderes Süppchen!!! Von wegen Überschussstrom.
Das ist eine parallel Welt die geschaffen wird. Das eigentliche Ziel ist dennnoch nicht getroffen!
...
So kann es gehen wenn Wunschdenken auf Realität trifft.
Leider!!!

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1357
 

@Manfred
Ich zitiere:
"Durch die Umwandlung der fluktuierenden erneuerbaren Energien in Wasserstoff schaffen wir die Möglichkeit, grüne Energie bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.
Umfangreiche Standortanalysen haben gezeigt, dass Emden aktuell einer der besten Standorte ist, um eine erneuerbare Wasserstofferzeugung optimal in das vorhandene Energiesystem zu integrieren. EWE kann hier auf die bestehende Infrastruktur aufbauen und diese für den Transport und die Speicherung von grüner Energie nutzen."
Das beschreibt einen Speicher.
Einen Elektrolyseur nur mit Überschussstrom zu betreiben ist unwirtschaftlich.
Die Investitionskosten betragen 100%, die Nutzung mit Überschuss sei 50%.
Ergebnis: Produkt ist doppelt so teuer wie es sein könnte.
Der Windstrom wird nicht mehr abgeregelt und verschwendet, sondern in H2 verwandelt. Im großen Maßstab und mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Speicherung für die Dunkelflaute, Ersatz von Kokskohle bei der Stahlerzeugung etc.
Sektorenkopplung eben.
Das beschreibt doch auch dein Beispiel aus den Niederlanden. Mit grünem Strom aus Wind wird H2 für Pkw hergestellt.
Gut, der Wirkungsgrad ist Well-to-Wheel ziemlich schlecht, aber man könnte eben auch Gas für Industrieprozesse herstellen oder direkt H2 für bestimmte Prozesse in der Stahlherstellung verwenden. Hier nutzt die elektrisch gespeicherte Energie nämlich nichts, weil sie den Sauerstoff nicht aus der Schmelze bringen würde.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
AntwortZitat
(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Thorsten bitte, du interpretierst!
Sind wir uns darin einig, dass ein Speicher dazu dient, keinen Strom zu verschwenden und auch dazu dient, bei Mehrbedarf diesen möglichst zu decken?
Wenn Ja,
Dann sollte doch dieser "Speicher" nur geladen werden wenn kein anderer Bedarf vorhanden ist ansonsten ist es ein unflexibeler Verbraucher der natürlich aktuell auch dafür sorgt, dass weniger EE verschwendet werden. Dass ist aber ein Nebeneffekt und nennt sich keinesfalls Speicher.
Es führt auch dazu, dass Strom überproportional verbraucht wird und damit den anderen Anwendungen fehlt und dem zur Folge Gas oder Kohle mehr zur Stromerzeugung herrangezogen wird. Durch den miesen Gesamtwirkungsgrad sollte doch H2 als letztes Produziert werden.... es sei denn NUR mit Überschussstrom. Alles andere ist erstmal Kontraproduktiv.
Von Flexibilität keine Spur... begründest du ja selbst.
Weiter steht in dem Text, das der H2 für Industrie und Mobilität verwendet wird.
Das H2 eine vielfältige Anwendung abdecken kann... die Betonung liegt auf kann, bezeifel ich nicht...
Das Problem.... davon habe ich >> nichts << gelesen!

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
AntwortZitat
(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Moin,

@Manfred P.: ich weis nicht so richtig wo ich anfangen soll... Es scheint ein grundlegendes Missverständniss zu geben, was unter Energiewende und Speicher zu verstehen ist. Auch kann ich die Argumenationsketten schwer nachvollziehen, da sie in sich teilweise nicht schlüssig sind:

1. Energewende:
Es geht darum den gesamten Energiebedarf (also vereinfacht Primärenergie) durch EE zu ersetzen. Es geht hier um alle Sektoren:

1. Verkehr (PKW,LKW, Bahn, Schiff, Flugzeug)
2. Wärme (Gebäude und Prozssswärme)
3. Strom
(4. Ersatz von Rohstoffen die aktuell aus fossilen Energieträgern gewonnen werden).

Die geht naturgemäß nicht über Nacht, sondern ist ein Prozess der sich mehre Jahre hinzieht und in Schritten umgesetzt wird. Hierbei wird aber grundsätzlich auf vorhandene Technologoien gesetzt. Auch wird die technologische Entwicklung ggf. die Roadmap verändern z.B. deutlich günstigere Stromspeicher Technologien.

2. Speicher:
Speicher bedeutet jede Art von Speicherung von elektrischer Energie aus EE Erzeugung. Das können direkte Speicher sein (Akku) oder durch Umwandlung: P2G/L (Gas / Liquid) Hier wird die Energie chemische speicherbar und transportierbar gemacht. Diese Energie kann entweder direkt für weitere Prozesse/Sektoren genutzt oder wieder rückverstromt werden. Dazu kommen P2H (heat) Anlagen, wo Überschussstrom einfach thermisch verwertet wird und z.b: in Fernwärmenetzen zur Verfügung gestellt wird. Aktuelle P2H Anlagen sind variable Stromdirektheizungen. Evtl nicht die optimale Nutzung, aber im Punkt Investment und Regelbarkeit unschlagbar. Hiermit ist das Projekt der EWE ein Vorstufe zur Speicherung und mit fortschreitenden EE Ausbau wird dieser "Verbaucher" mit abgedeckt werden.

3. Skaliebarkeit PV Insel:
Auch wenn wir bei PV Inselanlagen eine Sektorenkopplung erreichen können, sind diese bei weiten nicht so komplex wie die nationale EE Lösung z.B. für D. Zum einen gibt es weitere EE Erzeuger und verschiedenste Anwendungen: von H2 über Ammoniak, zu Diesel und Langzeitspeicherung sehr großer Energiemengen. Auch haben die meisten PV Inselanlagen immer eine Backup Energieversorgung: Stromanschluss, Gasanschluss, Tankstelle, Gasflaschen im Baumarkt, Brennholz, Pellets. Auch können wichtige Rohstoffe nicht hergestellt werden: Viele Produkte der Chemieindustrie, Dünger etc. Daher hinkt der Skalierungversuch.

4. Abwälzen des "Verbauchproblems" auf den Nutzer:
Bisher war dieses Privilieg (Bereitstellung von positiver und negativer Regelenergie) nur Betreibern großer Kraftwerke und stromintensiven Großanlagen vorbehalten. Der Zugang für den normalen Bürger war verwehrt. Ich würde nun erwarten, dass es eher positiv ist, wenn nun jeder an diesem Markt teilnehmen kann. Aber das ist jetzt plötzlich negativ...

Das Argument mit den beiden Energiequellen Wind und PV hat mich zum grübeln gebracht. Ja, es wird günstiger aber nicht in dem Maße wie erhofft. Im Jahresdurchschnitt sicherlich, aber der zählt nicht bei Kurzzeitspeicher. Hier zählt die maximale überbrückungszeit. Gibt es einen Zeitraum im Jahr wo beide EE sehr schwach sind?
Im Winter ist es klar die PV. Nachts sowie so.
Nach meinem Gefühl, ist im Winter mit Wind auch über mehrere Tage teils nichts los, also Flaute. Wenn die beiden "Flauten zusammen treffen ist deine Theorie hinfällig.

Daher habe ich den Beitrag vom Wind auch nur mit 50% angesetzt. Sicher mag es ein paar Tage der Dunkelflaute geben, aber das ist so als ob man die 3 Tage Regen im Sommer nutzt um die Sinnlosigkeit einer PV Anlage beweisen zu wollen... Ich habe hier auch nur den Akku als Beispiel aufgegriffen. In der Realität stellen sich ja noch weitere Fragen: Wieviel EE Kapazität (PV und Wind) ist wo installiert, was kann ich innerhalb Deutchlands transportieren etc. Am Ende ergänzen sich PV und WKA im entsprechenden Masstab sehr gut. Das ist auch wissenschaftlicher Konsens.

Ich habe mir der Artikel angesehen. Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege.
Es geht hier nicht um einen Speicher sondern schlicht um einen weiteren Stromverbraucher.
Dieser erzeugt Wasserstoff für die Industrie und für Mobilität.
Auch lese ich kein Wort davon, dass diese Anlage mit Überschussstrom betrieben wird.
Es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Aber eben ein reiner Verbraucher und kein Speicher.

Über den "zusätzlichen Verbraucher" kann man sich streiten, aber H2 ist die EE Basis für alles was wir heute aus fossilen Energieträgern herstellen. Problem der H2 Produktion ist eben, dass sie nicht immer schnell regelbar ist (wenn ich richtig im Kopf habe). Wenn wir aber aktuell sehen, dass wir anfangen EE Kapazitäten abzuregeln, wird das in 3-4 Jahren deutlich mehr werden, so dass diese Anlagen einfach mitlaufen können. Ich weis nicht, welches Verfahren bei der EWE angewendet wird, aber z.B: PEM Stacks sind im Bereich von 10-100% modulierbar. Es ist auch die erste diese Anlagen in der Größe, es wird nicht die letzte sein und es wird regelbare geben...

Man darf nicht den Fehler machen und eine Momentaufnahme nehmen und damit die grundsätzliche Unsinnigkeit beweisen wollen. Der eine sagt: wir regeln WKAs ab, also haben versagt, da die Speicher fehlen. Jetzt kommen Speicher (P2H) und es heisst: Aber nicht nur für den Überschuss. Bei AKWs ist es den meisten dann aber egal, dass die 10-15 Jahre brauchen bis die am Netz sind, aber bei EE muss alles umgehende perfekt sein.

Sorry für den langen Text, aber es ging nicht kürzer.

Grüße


   
AntwortZitat
Seite 3 / 5
Laudeley bringt es ...
 
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