So ich habe es jetzt auch mal geschafft die Kapazität zu Kalibrieren. Konnte mit dem Deye ins Netzeinspeisen und so den Speicher einmal am Stück leeren. Musste ich aber über die Spannung im Deye laufen lassen. Ergebnisse sehen gut aus.
Im Lithium Mode hat das BMS immer vorher die Ladung angefordert. Daher im Mode "Use Batt Voltage". Dafür musste ich dann im Untermenü die Spannungen hoch bzw. auch runter stellen. Dann Schaltet das BMS auch wie gewünscht ab.
Hi, suche beim Seplos in der App und/oder in der Software die Möglichkeit Laden oder Entladen ein/aus schalten zu können. Gibt es das nicht? beim JK-BMS gab es das in der App um einfach mal laden oder entladen unterbinden zu können. Oder übersehe ich das irgend wo?
ich bin gerade dabei die ersten Schritte mit meinem 16s LiFePo4 Akku zu machen. Als BMS hab ich ein Seplos 200A V16 im Einsatz.
Ehrlich gesagt werd ich noch nicht so richtig warm damit. Die Dokumentation ist schon sehr mau...
Nun zu meiner Frage: Gestern wollte ich den Akku einmal vollständig entladen, um den SOC zu Kalibrieren. Dazu hab ich den Akku in die "Monoment Undervoltage Protection", also auf Einzelzellebene, laufen lassen. Diese war mit 2,9 V eingestellt.
Das BMS hat auch erwartungsgemäß getrennt. Kurz darauf hat es sich aber einfach ausgeschalten. Daraufhin hat mein WR (Deye) einen Alarm ausgelöst, da der Akku nicht mehr verfügbar war. Ich konnte das Verhalten reproduzieren: "Undervoltage Protection" --> Shutdown
Ist das ein normales Verhalten? Kann man das ändern?
Meine Erwartungshaltung wäre, dass das BMS in den Standby geht und wartet, bis wieder geladen wird.
Oder muss ich hierfür eine andere Einstellung vornehmen?
So, da ich bisher nicht wirklich eine Übersicht über gute Parameter für den häufig verwendeten 16S 280ah Lifepo-Akku gefunden habe, habe ich mir das hier zusammengereimt und möchte es einmal zur Diskussion stellen:
-- attachment is not available --
Was sagt Ihr dazu? Mir gehts einfach darum, einen Parametersatz zu finden, bei dem der Akku gut und schonend betrieben wird.
Hintergrund: MP2 mit Seplos BMS, DVCC deaktiviert...
Grüße
Vielen Dank für die Übersicht. Sowas fehlt wirklich!
Ich hab ähnliche Werte bei mir. Aktuell entlade ich noch bis 2,9 V. Bin aber noch am testen, ob das wirklich was bringt oder eher sinnlos ist und 3 V ebenfalls reichen.
Interessant wäre jetzt noch, wie genau dann das Seplos BMS konfiguriert ist, sprich bei welchen Parametern welche Werte genau eingetragen werden. Die Doku finde ich hier sehr schlecht. Auch was neben den Parametern die weiteren Einstellungsmöglichkeiten angeht (--> in dem Bereich, wo man beispielsweise Bluetooth aktivieren kann).
So, da ich bisher nicht wirklich eine Übersicht über gute Parameter für den häufig verwendeten 16S 280ah Lifepo-Akku gefunden habe, habe ich mir das hier zusammengereimt und möchte es einmal zur Diskussion stellen:
Was sagt Ihr dazu? Mir gehts einfach darum, einen Parametersatz zu finden, bei dem der Akku gut und schonend betrieben wird.
Hintergrund: MP2 mit Seplos BMS, DVCC deaktiviert...
Meiner Meinung nach bist du schon sehr nahe dran mit den Einstellungen. Das kommt immer drauf an worauf man mehr Wert legt. Wenn es dir um den "schonenden" Betrieb geht und nicht um die maximale Kapazität und Leistung. Ist hier die Faustformel je niedriger die Zellspannung beim Laden desto besser. Das geht aber auf die Ladedauer und so manchen Wocken Durchbruch kann man hat nicht mitnehmen. Ich denke aber in der ESS Anwendung zu Hause spielt das keine große rolle. Jetzt aber noch mal zu den Zellenspannungen.
Absorption bei 3,4V ist sehr schonend, die Zellen brauchen aber viel länger um die Energie zu absorbieren. Mit 3,5V kannst du schneller Laden um auf den oberen SOC zu kommen, was aber auf die Haltbarkeit der Zellen geht. Die goldene Mitte bei 3,45V ist meiner Meinung ein guter Kompromiss. Das hast du ja schon so bei dir eingestellt. Was hier noch fehlt ist die "Absorption time" das kann man selber ermittelt wie lange die Zellen brauchen bis die Stromaufnahme auf ca. 5A fällt, dann hast du schon deine 99% SOC erreicht und es macht kein Sinn die Zellen weiter zu stressen. Die ermittelte Zeit musst du dann im MP2 einstellen.
Float, sollte unter der Absorption liegen. Da der Laderegler ja sonnst die Zellen immer auf einem hohen Zellspannung halten würde, das sollte vermieden werden um die Zellen zu schonen. Hier gibt es auch nicht das optimale für jedermann, das kommt immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Aber auch hier, je größer das Offset zwischen Absorption und Float, desto schonender für die Zellen. Was aber auf kosten der Kapazität geht.
Im Einsatz als Hausspeicher mit Netzparallelen PV, ist es mir nicht so wichtig jede einzelne Ah aus dem Akku zu holen. Ich mache das bei mir so, das der Akku bis auf 3,45V (55,2V Pack) geladen wird, Absorption bis auf 5A runter (ca. 1h) und der nächste Ladezyklus soll erst bei 3,375V (54V Pack) wieder starten.
Wenn du gem. deinen Einstellungen den Pack zwischen 3,25V (52V) und 3,45V (55,2V) verwendest ist das schon sehr schonend für die Zellen. Wie sind eigentlich deine Lade/Entlade Ströme eingestellt?
Hängt dein Seplos am cerbo gx oder venus os?
Grüße
8,33kWp Süd + 3,5 kWp Ost
Deye Hybrid 12kW
EEL DIY Kit + Seplos 10E BMS 200A + EVE 16s280Ah
OK, selbst bei Vollausbau hast du dann max.70A am Pack anliegen, da langweilen sich die Zellen. 😉 Was deine Einstellungen in Kombination SEPLOS und Victron betrifft, kann ich dir nur den Andy von Off-Grid Garage empfehlen, der hat genau diese Themen gehabt und auch Lösungen gefunden. Ich selber kenne mich mit Victron nicht aus. Habe Deye WR.
8,33kWp Süd + 3,5 kWp Ost
Deye Hybrid 12kW
EEL DIY Kit + Seplos 10E BMS 200A + EVE 16s280Ah
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