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Warum alle China (Seplos, JK, Daly, usw.) BMS im Winter Schrott sind und was man dagegen machen kann

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3746
 

Ich verstehe deine Kritik nicht?

Hättes du jetzt ein BMS ohne Kommunikation, dann hättest du doch auch nur einfache Sicherheit. Dann müsste man da ja auch schon 2 BMS verbauen.

Mit Kommunikation hälst du die Spannungen über den WR in den voreingestellten Grenzen, die ja schon enger sind als die BMS Grenzen. Schlägt das fehl, bleibt immernoch die Trennfunktion übers BMS.

Hat das BMS generell Probleme dann steigt der WR sowies aus und geht auf Störung.

Des weiteren hat ja auch der Victron Multiplus seine eingestellten Grenzen, die er nicht über/unter schreitet. Der Multi misst im Hintergrund ja immer mit.

Hier kannst du jetzt 3 Spannungsmessungen sehen.

Links unten der Multi, in der Mitte das REC BMS, rechts unten der Victron BMV Shunt.

Weicht die Spannung zwischen BMS und Multi zuweit ab, geht das System auf Störung.

Bricht die Kommunikation ab, geht das System auf Störung.

Und der Multi entladet/ladet auch nie unter/über die im Multi eingestellte Grenzen.

Wie viel Sicherheit möchtest du denn?

 

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2894
 

etwas Nerdig das Thema derzeit, ich finde das wird zu viel Überbewertet mit dem SOC.
Was machen die ganzen Hersteller von Akku Speichern denn mit ihren BMSen? Die laufen bei den unbedarften Usern auch ohne Probleme, nur einige DIYler suchen das Haar in der Suppe. BYD und Co. nutzen sicher top Zellen und keine gebrauchten mit abgeschliffenen QR aus CN Bussen. Noch dazu haben sie wohl auch die Strategie implementiert, ab einer gewissen Spannung der Zellen einfach mal aus dem Netz nachzuladen. Wenn DIYler meinen, Strom aus dem Netz lade ich nicht und ihre Zellen plötzlich unter 2,5V sind, sorry da hab ich kein Mitleid.

 

Zum Thema es kommt nix in den Akku... bei mir schon, bei Stromsparer scheinbar noch mehr, der hat wohl alles voll mit Modulen. im Dezember 146kWh und Januar.

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6939
 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Ich verstehe deine Kritik nicht?

Hättes du jetzt ein BMS ohne Kommunikation, dann hättest du doch auch nur einfache Sicherheit. Dann müsste man da ja auch schon 2 BMS verbauen.

Mit Kommunikation hälst du die Spannungen über den WR in den voreingestellten Grenzen, die ja schon enger sind als die BMS Grenzen. Schlägt das fehl, bleibt immernoch die Trennfunktion übers BMS.

Hat das BMS generell Probleme dann steigt der WR sowies aus und geht auf Störung.

Des weiteren hat ja auch der Victron Multiplus seine eingestellten Grenzen, die er nicht über/unter schreitet. Der Multi misst im Hintergrund ja immer mit.

Hier kannst du jetzt 3 Spannungsmessungen sehen.

Links unten der Multi, in der Mitte das REC BMS, rechts unten der Victron BMV Shunt.

Weicht die Spannung zwischen BMS und Multi zuweit ab, geht das System auf Störung.

Bricht die Kommunikation ab, geht das System auf Störung.

Und der Multi entladet/ladet auch nie unter/über die im Multi eingestellte Grenzen.

Wie viel Sicherheit möchtest du denn?

 

Nein ein BMS, und die Peripherie hält Alle Batterieparameter ein. Strombegrenzter WR, unterspannungsabschalter, Temperatur Wächter usw. 

 

Naja, faktisch ist das funktionell ein zweites BMS, das stimmt schon. Aber das geht auch mit getrennter Hardware. Eben zwei Instanzen, die beide die Akkuparameter einhalten.

Zweifache Sicherheit.

Update: gerade nochmal deine Daten angesehen. Für die Spannungsmessung ist das schon. Was ist mit Unterspannung? Überstrom?

Wohlgemerkt, überstrom durch Kurzschluss ist ein Defekt,Bund da soll das BMS greifen dürfen. Aber überstrom durch Betriebsparameter soll es nicht geben dürfen. Ich vermute,Grass das Temperatur Thema da nicht so gut drin ist wie die Spannung. 

Aber vielleicht bist jetzt mein Anspruch klarer: für jede Kontrolle zwei Instanzen, oder kreise,vorher Schaltungen.

Eine davon im BMS, ein außerhalb in der Peripherie.

Ein klare 2fach Redundanz. So schafft man Funktionssicherheit. Oder besser Schadensbegrenzung im Defektfall.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@mobilesinmobile)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 430
Themenstarter  

Also erst mal vorweg ich glaube mich haben ein paar etwas Missverstanden bei meinem ausgangspost. Ich muss aber auch sagen dass ich durchaus etwas schreibfaul war. Vor allem da ich mir hier schon mal eine ziemliche Abfuhr einhehandelt habe wo ich das BMS Kritisiert habe, vor allem dass hier jeder alles machen kann und nichts Reguliert ist. Es freut mich aber warzunehmen dass sich wohl an dieser Einstellung etwas ändert, den ohne gewisse Standarts lässt ssich ein BMS nicht realisieren.

Veröffentlicht von: @carolus

- Man koppelt an eine zuverlässige, durchgetestete Einheit (Das BMS) mit einer Sicherheitsfunktion eine Datenverbindung an, über die Parameter im BMS geändert werden können. Das alleine ist ein so schwerer Bruch der Sicherheitsaufgabe des BMS, dass ich das nie machen würde. Wie ist sichergestellt, dass keine wichtigen BMS Parameter geändert werden ?

(Wer unbedingt Zellspannungen für eine Batterieführung braucht, kann ein zweites billigbms (30 Euro) parallel an den zellen mit anschliessen, und dort seine Daten holen. Damit kann er nach Lust und laune regeln. Und den SOC holt er sich woanders her, aber nicht aus einem BMS. Das ist dafür hardwaremässig nicht ausgestattet - Ausnahme das Seplos im Moment)

Und die Spezialisten bauen mit einer nicht DC DC isolierten Datenverbindung gleich die Brandauslösung des Datenkabels mit ein. Soviel Angst vor Feuer - und keine Anhgst vor dem Kabel ?

 - Man benutzt einen als unzuverlässig geltenden Wert des SOC vom BMS eine "Führung" der Akkubenutzung einerseits nach Userwunsch, andererseits nach Akkubedürfnis. Da der SOC tendenziell falsch ist, ist auch die (durchaus wünschenswerte) Behandlung der Akkuprobleme fehlerhaft. 

Ich bin hier durchaus der gleichen Meinung dass es, sagen wir einmal, zweifelhaft ist welche Aufgaben ein BMS hat und wie sehr hier qasi jeder an den Einstellungen rumspielen kann und eben der SOC wird von vielen als Bare Münze genommen. Wobei ich dies insoweit durchaus verstehen kann denn bei E-Autos scheint dies recht gut zu funktionieren. Die werden aber auch in der Regel im Winter alle x Tage auf 100% gebracht. Das muss also doch auch beim Speicher Akku funktionieren (tut es eh wenn er regelmässig auf 100% kommt).

Es gibt die BMS die besser den SOC Bermitteln und die bei denen es schlechter Funktioniert. Der SOC sollte / ist nur ein Indikator. Das wichtige sind die Spannungsgrenzen (und Strom) um den Akku nicht zu schädigen und das sollte das ziel von einem BMS sein. Damit es diese Funktion erfüllen kann müste es aber eine klar Deffinierte(Genormte) Kommunikation mit dem WR geben der darauf Deffiniert "Antwortet". Wenn ich von Leuten lese die einen Deye WR und einen Dey Akku haben den sie einfach nur angestöpselt haben und wo dann plötzlich auftritt dass das BMS trennt wegen Unterspannung und sich der Akku nicht mehr laden lässt weil das BMS getrennt hat dann passt etwas am gesamten konzept nicht und es ist kein BMS.

Veröffentlicht von: @carolus

Und wenn DAS alles richtig implementiert ist , und die Parameter richtig und passend zum Akku eingestellt sind, und das ganze dann Ausreichend (nach Automobil- oder Luftfahrtregeln) getestet wurde,

DANN

gestehe ich ein, dass man mit dem Gesamtsystem etwas geschaffen hat, was das Techt hat Teil des "Battery Management Systems" zu sein.

Das ist aber ein System, bei dem das BMS NIEMALS abschaltet. Weile es nie Grund dazu hat .

Da stimme ich dir voll zu

 


   
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 278
 

Hach, alles so kompliziert. Leider führt das zu keiner Lösung, da es SO viele Effekte gibt, die man eben nicht durch Coulomb-Counting ermitteln kann und nur unvollständig kompensieren kann.

Fazit: der SOC ist eine Schätzung, eine besser haben wir nicht. Die Spannung ist jedenfalls ungeeignet.Teure shunts machen es auch nicht so viel besser.

Der SOC wir auf 100% gestellt wenn die Ladekurve steil ansteigt, so 3,55V/Zelle etwa - dann Laden beenden.

Der SOC wird auf 0% gestellt wenn die Abschaltspannung erreicht wird. Die Abschaltspannung sollte separat überwacht und die Abschaltung gesteurt werden - unabhängig vom BMS, denn das BMS ist die letzte Sicherheit bevor der Akku leidet. Ich würde die Abschaltspannung konservativ ansetzten, damit der Akku nicht leidet, zB 3V (ich habe sie bei mir auf 3,125V).


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6939
 

 

 

At 

https://www.akkudoktor.net/forum/postid/179462/

 

W du siehst, kommt in einem technischen Austausch, wenn man ihn geduldig führt, immer etwas heraus. Das muß nicht das gleiche sein, aber ungenaue Formulierungen und Missverständnisse klären sich auf.

So bilden sich Gemeinsamkeiten, und bleibende Unterschiede unserer Meinungen, was bei einem solch grundsätzlichlichen Thema nicht unnormal ist.

Und den kurzen zündschnüren sei gesagt, manchmal ist Weiterbrennen besser als zu explodieren... Smile  

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3746
 

Naja, es gibt BMS die das ganz gut hinbekommen. Man bekommt eben was man bezahlt.

Natürlich ist der SOC nur ein erechneter Füllstand der fehlerbehaftet ist, daher werden sicherheitsrelevante Funktionen nur über Zellspannung und Strom gesteuert.

Eine gut funktionierende Kommunikation zwischen BMS und WR finde ich sehr wichtig, weil damit schon mal sichergestellt werden kann, dass der WR den Akku nicht in die Situation bringt, wo er übers BMS getrennt werden muss.

Eine verlässliche SOC Anzeige gibt einem die Möglichkeit Verbraucher oder Stromerzeuger automatisiert zu steuern, was bei Lifepo4 über Zellspannung unmöglich ist.

Bei mir werden BHKW, Wärmepumpe, Brauchwasser-WP, Wallbox usw automatisiert über SOC gesteuert.

Nur so ist es möglich auf so ein Ergebniss zu kommen ohne eingreifen/kontrollieren zu müssen.

 

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voltmeter reacted
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6939
 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Naja, es gibt BMS die das ganz gut hinbekommen. Man bekommt eben was man bezahlt.

Das ist ein Punkt. Der Victron Shunt scheint es zu können, das REC deiner Aussage nach auch.

Es hängt ja auch von den Betriebsbedingungen ab, ob die Anlage häufig genug volladt, balancieren kann und genug Zeit dazu bekommt. Und der Balancidrbedarf von den Selbstentlader Zellen....

Eines kann man wohl sagen, es gibt wenige, bei denen es so zufriedenstellend läuft wie bei dir.

Und viele, bei denen das nicht so ist.

Deswegen finde ich den Faden doppelt nützlich, einerseits ist viel darin zu finden, was den Unterschied ausmacht.

Der von mir vertretene Sicherheitsaspekt kommt als Sahne Hähnchen oben drauf.

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3746
 

Nur schade, dass auch dieser Thread nichts ändert, weil an der wichtigsten Stelle gespart wird. (Geiz ist Geil)

 

Hier bauen die meisten immer noch 4 16S Akkus mit 4 billig BMS, anstatt einen Akku in 16S4P mit einem guten BMS. Der Preis wäre der gleiche. Aber so haben dann 4 Akkus unterschiedlichen Ladezustand und jedes trennt für sich wenn eine Zelle vorraus eilt.

Wenn hier dann wenigstens BMS mit Master/Slave Funktion genutzt werden würde, wäre das ja schon mal ein Weg in die richtige Richtung.

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Carolus
(@carolus)
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Beiträge: 6939
 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Nur schade, dass auch dieser Thread nichts ändert, weil an der wichtigsten Stelle gespart wird. (Geiz ist Geil)

Ich fürchte, die Kern-Probleme sind meistens eher Unkenntnis.

 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Hier bauen die meisten immer noch 4 16S Akkus mit 4 billig BMS, anstatt einen Akku in 16S4P mit einem guten BMS.

Ich denke die schwierigkeiten bei 4s werden genauso unterschätzt wie die mit dem SOC.

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Aber so haben dann 4 Akkus unterschiedlichen Ladezustand

Parallel geschaltete Akkus haben gleichen SOC. Es genügt, ein BMS abzufragen.

Veröffentlicht von: @stromsparer99

und jedes trennt für sich wenn eine Zelle vorraus eilt.

Erstens ist das egal, es schaltet richtig wieder zu. Ist aber unschön, ein Bruch der Systematik der Aufgabe des BMS.

Aber in einem richtig aufgebauten, richtig eingestellten, richtig benutzten  und richtig gepflegten System eilt auch keine Zelle vor.

 

Und ich habe schon oft angeboten, den Balancer vorzustellen, mit dem man schwache Selbstentladezellen einfangen kann. Kein Arxx interessiert sich dafür.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3746
 

Veröffentlicht von: @carolus

 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Aber so haben dann 4 Akkus unterschiedlichen Ladezustand

Parallel geschaltete Akkus haben gleichen SOC. Es genügt, ein BMS abzufragen.

 

Aber nur im Sommer wenn regelmässig voll geladen wird. Im Winter driften die Blöcke genauso auseinander wie Zellen, weil die Spannungskurve bei Lifepo4 viel zu flach ist.

Und da der Hype von 3,375V  Ladespannung immer mehr um sich greift wird das Problem nur noch größer.

Ich war vor kurzem bei einem Bekannten mit 4 280Ah Blöcken mit je einem JK BMS. Er hat seine Blöcke nacheinander gebaut mit Zellen aus 4 Lieferungen.

Laut seinem Smart Shunt bekommt er nichtmal 1000Ah aus seinem Akku bis er trennt. Ich habe ihm dann empfohlen über Netz mit 3,45V zu laden.

Nach dem der erste Akku getrennt hat, hat es nochmal über 4 Tage gedauert bis alle Zellen in allen Blöcken bei 3,45V waren.

 

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Veröffentlicht von: @stromsparer99

Veröffentlicht von: @carolus

 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Aber so haben dann 4 Akkus unterschiedlichen Ladezustand

Parallel geschaltete Akkus haben gleichen SOC. Es genügt, ein BMS abzufragen.

 

Aber nur im Sommer wenn regelmässig voll geladen wird. Im Winter driften die Blöcke genauso auseinander wie Zellen, weil die Spannungskurve bei Lifepo4 viel zu flach ist.

Das ist eine Frage der Betriebsweise. Klar ist der einlaufende Ertrag zu klein. Ich kann zum Wohle des akkus trotzdem einmal im Monat Volladen, statt es sofort zu verbrauchen. Das ist nur eine verschiebeung der Reihenfolge, wann ich wieviel zulade.

Zweitens, ich habe hier einen Akku, der nicht nur aus gebrauchten Schrottzellen besteht, sondern auch LiIon und Lifepo gemischt hat. Selbst der Unterschied der Chemie hat keinen grossen Unterschied genacht, ich musste nach 6 Monaten (!) etwa 0,1 Ah ausgleichen. bei 40 Ah Kapazität.

Allerdings - der Akku hat nicht soviele Zyklen gemacht wie z.B. deine machen. Dahe habe ich keine Erfahrung wieviel Anteil eine Reine Sebstentaldung ausmacht im Verleich zu dem, was ein Zyklus an Balancerarbeit erfodert.

Trotzdem sage ich - wenn du bei deinen Akkus vorhesehbare Mengen an balancerarbeit feststellst, egal ob per Zeit oder per zyklus, kann man dafür eine balancierung machen. Und dazu muss man NICHT volladen.

Selbst du fragst nicht danach....

 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Und da der Hype von 3,375V  Ladespannung immer mehr um sich greift wird das Problem nur noch größer.

Ich nehme das nicht so ernst. Die Leute machen alle einen Fehler: Perfektionismus an der falschen Stelle.

Seitdem das parallel Balancieren vor mehr als 10 Jahren begonnen wurde, haben Szintillionen ahnungsloser benutzer iher Akkus Tage - und wochenlang bei 3,65 durch "ausgleichen" weichgekocht.  Noch keine hat wirklich belastbare Ergebnisse emitten können, wieviel Lebensdauer das kostet oder kosten kann.

Nach Datenblatt gibt man die 3,65 als max an. Wenn das in 5 min ( oder 1 Monat)  der Akku kostet, stände das im datenblatt.

Ich mache aktuell einen Kompromiss: 3,43 V Endspannung, 3,40 Balancerstart. Das gibt eine ordentliche Balancerfunktion, Und bleibt soviel wie ich ich für möglich halte von den 3,65 V weg.

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Ich war vor kurzem bei einem Bekannten mit 4 280Ah Blöcken mit je einem JK BMS. Er hat seine Blöcke nacheinander gebaut mit Zellen aus 4 Lieferungen.

Laut seinem Smart Shunt bekommt er nichtmal 1000Ah aus seinem Akku bis er trennt. Ich habe ihm dann empfohlen über Netz mit 3,45V zu laden.

Nach dem der erste Akku getrennt hat, hat es nochmal über 4 Tage gedauert bis alle Zellen in allen Blöcken bei 3,45V waren.

Dann waren die Blöcke ganz einfach nicht richtig balanciert. Was soll es denn sonst gewesen sein?

Und wenn sie das waren, warum hat man sich nicht darum gekümmert??

Wenn die balancierung so wegläuft, hat das einen Grund: Defekt oder Betriebsstörung.

Wenn man das ignoriert, hat der akku irgendwann zuwenig kapazität. Wenn man das erforscht und behebt, läuft alles super.

Wir beide sind uns doch wohl über zwei Dinge einig:

- Ein solcher Akku samt Konzept und Betrieb ist ziemlich kompliziert.

- Und welche Fehler Anfänger reihenweise begehen, wissen wir doch auch.

 

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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1611
 

@carolus auch wenn die Akkus aus vier Lieferungen sind muß das nicht heißen dass nicht der eine oder andere wurmstichige dabei ist.
Je nach Lieferant können das auch Aukkus aus 16 verschiedenen Fertigunglosen gewesen. Oder wenns ganz dumm gelaufen ist haben die Akkus schon ein Jahr Betrie in einem der Stadbusse in Qingdao hinter sich.

Shit in - shit out - . Wenn man nicht vorher überpfüft wie gut die Akkus tatsächlich sind interpretiert man sich hinterher an den beobachteten Symptomen des Gesamtsystems zu Tode. Da hilft dann auch alles balancieren nicht wirklich weiter.
Zusätzliche Balencer sind auch nur dann nötig wenn die Akkus nicht wirklich gut, dann treten eben auch die vielbesprochenen Probleme auf wenn die Akkus niocht voll geladen werden können.

 

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
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So wie ich ihn verstanden hatte, hatte er Anfangs ne Ladespannung von 3,5V und auch alle 4 Blöcke waren bei 3,5V balanced. Er hat dann im Frühjahr 23 auf 3,375V umgestellt.  Die Probleme haben sich dann wohl langsam aufgebaut.

Beim Laden seines Akkus übers Netz haben die 4 JK BMS auch alle einen unterschiedlichen Ladestrom angezeigt. Ob das jetzt vom unterschiedlichen Ladezustand oder von der etwas unterschiedlichen Längen der Kabel kam, kann ich nicht sagen. Da waren aber zeitweise mehr als 10A Unterschied.

 

Ja, ich habe auch nicht nach deinem Balancing gefragt, aber das ist bei mir jetzt auch kein Problem, weil das BMS den WR ausregelt damit der Balancer ne Change hat.

Heute habe ich zumindest mal ne Möglichkeit etwas zu balancen, weil das BHKW bis 95% geladen hat und die Sonne scheint.

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stromsparer99
(@stromsparer99)
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Veröffentlicht von: @arc

@carolus auch wenn die Akkus aus vier Lieferungen sind muß das nicht heißen dass nicht der eine oder andere wurmstichige dabei ist.
Je nach Lieferant können das auch Aukkus aus 16 verschiedenen Fertigunglosen gewesen. Oder wenns ganz dumm gelaufen ist haben die Akkus schon ein Jahr Betrie in einem der Stadbusse in Qingdao hinter sich.

Shit in - shit out - . Wenn man nicht vorher überpfüft wie gut die Akkus tatsächlich sind interpretiert man sich hinterher an den beobachteten Symptomen des Gesamtsystems zu Tode. Da hilft dann auch alles balancieren nicht wirklich weiter.
Zusätzliche Balencer sind auch nur dann nötig wenn die Akkus nicht wirklich gut, dann treten eben auch die vielbesprochenen Probleme auf wenn die Akkus niocht voll geladen werden können.

 

Die Zellen waren damals nicht schlecht, er hatte mit seinem Tester bei fast allen Zellen über 280Ah gemessen.

 

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