Ich würde mich gerne selber einen Akku mit LTO Zellen Aufbauen.
(Zur Hintergrund Info, bezüglich Elektronik und Elektrotechnik habe ich viel Ahnung/Ausbildung, vom Akkubau und BMS leider noch nicht)
Plan wäre 24 Stück in Serie im Spannungsbereich 2V (48V) bis 2,5V (60V) zu betreiben. Zuerst (für den Prototypen) würde ich kleiner starten so ca 10kWh, später wäre so 50kWh geplant.
Das ich ein BMS brauche um die Zellspannungen auszugleichen ist mir klar.
Nur muss diesen unbedingt mit dem Wechselrichter kommunizieren können?
Und warum muss ein BMS für den Lande oder Entladestrom ausgelegt werden?
Wenn ich das berücksichtige müsste den Akku teilen und mehrere BMS verwenden da die meisten nur zwischen 200A-600A können.
Was wäre für mein Akku Projekt ein gutes BMS? habe mir schon die von JK angesehen aber die mit 5A oder 10A steht nur etwas über App und nichts über den Lade oder Entladestrom. Und die 2A Version kann nur 200A Dauer bzw. 300A Spitze, dann müsste ich vermutlich den Akku durch 5 oder 6 Teilen und brauche dementsprechend auch viele BMS.
Hallo
Diese vielen BMS sind der Preis für deine Entscheidung, bei 50V Batteriespannung zu bleiben.
Das JK und das Seplos sind die bewährten BMS. Beide aber nur bis 140 A Strom bei der Parallelschaltung der 200A Type.
Bei so einem großen System würde ich auch keine unerprobte Batterietechnologie verwenden. Die spärlichen Berichte von LTO Anwendern reden auch schon mal von Zellen mit schlechten Eigenschaften.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hallo blauaeugig,
für 50 kWh bräuchtest du ca. 600 LTO Zellen, was bei
den üblichen Marktpreisen um 30 T€ Grundkosten be-
deuten würde. Um die Zellen zu verbinden und sicher
zu installieren, benötigst du für das Zubehör nochmal
bis zu 10 T€. Macht ca. 40 T€ für 50 kWh = 800 €/kWh
Dazu kommen noch ca. 2-3 Monate Arbeitszeit für das
Vermessen der LTOs, das richtige Pairing und die Montage.
Sind ja alles Einzelzellen. Diese ca. 700 kg möchten erstmal
sicher an der Wand hängen oder auf dem Boden stehen.
Dazu gibt es dann immer noch kein Anlagenzertifikat oder
ein CE Prüfzeichen. Man muss das also wirklich wollen.
24 Zellen passen zum Multiplus, betreibe ich auch so. Mit
JK BMS. Blöcke á 5 kWh oder 10 kWh sind vorstellbar, je
nach Lade- und Entladestrom. Also 5 bis 10 x BMS.
Die Blöcke müssen nicht mit dem WR kommunizieren, aber
das ganze System wird mit der Kommunikation deutlich stabiler
JK BMS schmieren bei Unterspannung in einen nicht vorhersag-
baren Betriebszustand ab. Sie koppeln sich hochohmig von den
Ladereglern ab, so daß die Laderegler evtl. nicht mehr wissen
was ihre Grundspannung ist. Das kann dazu führen, das im
Fehlerfall die Laderegler die volle Panelspannung auf den WR
durchleiten.
Das ist in etwa so, wie wenn man am Auto bei laufendem Motor
die Batterie ausbaut.
600 Zellen...und dann sollen es vielleicht noch 40 bis 45 Ah
Zellen sein. Wo bekommst du die LTO Zellen her? Günstige
und verlässliche Quelle?
Grüße rd_global