Benachrichtigungen
Alles löschen

Seplos 10C mit Solis Solis S5EH1P4.6K-L im Inselbetrieb

30 Beiträge
7 Benutzer
0 Reactions
1,143 Ansichten
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

Hallo zusammen,

gerade neu hier und schon eine Frage:

 

Ich habe meinen Akku erst im Winter online bekommen und nur nach Sonnenstand geladen bzw genutzt.

 

Gestern war der erste Tag, wo der Akku sich der 100% Grenze genähert hat. Seplos und Solis haben 98 % angezeigt und es wurde immernoch voll vom Solis in den Akku gepumpt. Zumindest nach der Grafik. Leider habe ich mich auf die Technik verlassen, bzw war gerade unterwegs wo dies passiert ist.

Zuhause hat der Solis 56,5 V angezeigt und das Seplos 54,5 V. Gemessen habe ich 55,5 V direkt am Ausgang des BMS. Die Zelle 1 war laut Seplos schon über 4V Shocked  

Das BMS hat erst zugemacht als es endlich gemerkt hatte, daß die Spannungsdifferenz der Zellen zu hoch war. Ich hatte das Gefühl, das sich das BMS aufgehängt hat und deswegen nichts runtergeregelt wurde. Die Zelle 1 hat sich seitlich aufgewölbt, ist aber zu den anderen Zellen nicht weiter abweichend.

Ich habe die History Daten des Seplos gesichert. Da kommt es auch zu seltsamen Zeitangaben - werde ich nachher nochmal raussuchen. Die Werte im Seplos sind alle "normal" eingestellt und es hätte schon weit vorher regeln müssen.

 

Heute habe ich dies direkt überwacht und wollte nur bis 90% laden und habe den Wert im AkkuMenü () des Solis auf 90% gesenkt (stand vorher auf 95%). Vom Solis aus wurde auch heute überhaupt nichts abgeregelt. Formal Smile  

Liegt das eventuell am Inselmodus?


   
Zitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

Hier noch das Protokoll des Seplos. Die Datei habe ich um 13.54 Uhr gespeichert!

Es gab also im Seplos einen Zeitversatz von +1 Stunde. Die Einträge nach dem"Crash" waren von 14.18 bzw 14.54 Uhr


   
AntwortZitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

Guten Morgen

Ich hätte auch noch eine Verständnisfrage:

Wer schaltet normalerweise die Ladungbei 100% ab ? Ich bin davon ausgegangen, daß das BMS zu macht.

Zu dem Zeitpunkt war im Solis ein max SOC von 95% eingestellt. Dies hat aber auch nicht zur Abschaltung der Ladung geführt. Er war ja schon bei 98,2 %

 

Für mich ist das Thema noch absolut neu und ich weiss nicht, wie ich das für den nächsten Sonnentag absichern kann.

 

Danke und ein schönes Wochenende

 

 


   
AntwortZitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

Hat keiner einen Tip für mich oder ist sowas jemanden auch schon mal passiert ?


   
AntwortZitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

Da ich meine Akku-Daten logge- hier nochmal der Verlauf der Zelle 1 (Zelle 2+3 nur als Referenz) grafisch:

Der SOC ist schon längere Zeit auf 98,2. Und der Stromfluss (blau) geht munter weiter....


   
AntwortZitat
stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Da würde ich mich ganz schnell von dem Teil trennen.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
AntwortZitat
(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Mir fehlen hier irgendwie noch ein paar Grundlegende Infos, wie es dazu kommen konnte und wie die Anlage überhaupt funktioniert/aufgebaut ist.

Kommuniziert das Seplos mit dem Solis? Wenn ja, über welche Schnittstelle?

Welche maximale Ladeschlussspannung ist im Solis eingestellt? Bis wo willst Du überhaupt laden? Wird die Ladeschlussspannung vom Seplos vorgegeben?

Wie sahen die Zellspannungen der anderen Zellen aus? War es also so, dass nur eine Zelle nicht ordentlich gebalanct war und deswegen so nach vorne gelaufen ist?

Gibt das Seplos den maximalen Ladestrom vor? Oder ist das im Solis konfiguriert?

Stammt der Auszug aus dem Log direkt aus dem Seplos? Oder aus einem Log eines Tools dass das Seplos abfragt?

 

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre da keine Kommunikation zwischen Solis und Seplos. Im Solis ist eine relativ hohe Ladeschlussspannung vorgegeben, die dann bei Drift der Zellen dazu führt, dass eine Zelle ordentlich überschießen kann. Der Balancer des Seplos ist ja nicht in der Lage wirklich zu balancen, weshalb die Zelle da ungebremst in die Höhe geschossen ist. 

Die Ladung abschalten ist ja nicht unbedingt notwendig. Wenn man die Ladeschlussspannung bei z.B. 55,2V setzt und die Zellen sauber gebalanct sind, wird da nichts passieren. Der Akku ist dann halt irgendwann voll, geht in die Absorption und der Ladestrom sinkt automatisch, weil nichts mehr rein geht... Das BMS sollte da ja nur eingreifen, wenn so ein hoher Zellendrift eintritt oder eine Zelle in die Überspannung geht. 

Ansonsten für Nutzer der Seplos-BMS sicher interessant, der Andy von der Offgrid-Garage hat auf Youtube die letzten Tage mal sehr interessante Videos zum Seplos gemacht. Da werden die Einstellungen und die Kommunikation in Richtung WR (da zwar ein MP, aber sollte wohl aufgrund des Protokolls auch bei anderen so sein) ausführlich erklärt. Nach den Videos war ich persönlich auch noch sicherer, dass ich kein Seplos haben möchte... 

 


   
AntwortZitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

@bennyb21 

Danke für Dein Interesse

Also die anderen Zellen waren bei 3,35 V. Davor lagen die Zellen bei 3-6 mV Differenz. Es ist ein separater Balancer verbaut (bis 5A). Geladen wurde nur bis zu 25A. Ich habe bisher auch nur 2,7 KW Solar angeschlossen. Der Ladestrom wurde ja auch noch vernünftig protolliert. Ich gehe von aus, dass die Zelle 1 immer weiter geladen wurde, obwohl die 100% SOC schon erreicht waren, da sie wahrscheinlich den kleinsten Innenwiderstand hatte. Beim Balancen hatte sie meisten die höchste Spannung (vor dem "Crash" bei Zelldiff von 3-6mV). Das Seplos hatte aber wohl eine Rechenschwäche und konnte nicht mehr bis 100 zählen/rennen.

Im Solis sind Dis/Charge max 100A eingetragen. Im Seplos ist es (noch) auf 200A eingestellt. Die Daten werden über RS485 und einen ESP8266 (Grafik) ausgewertet. Die Tabelle stammt aus dem Seplos. Das Seplos ist per CAN mit dem Solis verbunden. Wird auch mit "CAN OK" bestätigt. Im Solis hatte ich SOC max von 95 % eingestellt. Hat aber nichts gebracht.

Im Seplos waren 56V total high pressure eingetragen. Im Solis wurden da sogar 56,8V angezeigt, obwohl auch nur 56,5 V max eingetragen waren. Habe ich jetzt auf 54,5V im Seplos geändert, um beim nächsten Sonnentag nochmal die Reaktion überprüfen zu können.

Ich war auch der Meinung, daß alles vernünftig ablaufen würde. Wenn er aber eine halbe Stunde auf einem SOC von 98,2 stecken bleibt und immernoch lädt, zumindest nach den Seplos-Daten, paßt da irgendwas absolut nicht. Bei einer durchgehenden Ladekurve wäre ja alles schickt (0-100) - solange es nicht hängen bleibt.

Ich habe dies heute per Mail an Seplos geschickt. Mal sehen.

Das Video von Andy werde ich mir nochmal reinziehen. Welches BMS läuft bei Dir?


   
AntwortZitat
(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Ich nutze ein JKBMS mit dem SerialBattery Treiber. Bislang stabil, zumindest nachdem ich den USB/TTL-Adapter gegen etwas hochwertiges getauscht habe. Da kann gerne mal was im argen liegen. Davor hatte ich auch mal Aussetzer in der Kommunikation in Richtung WR, aber das BMS lief weiter.

Vielleicht noch mal ein paar Grundlagen. Bei 3,35V hat man (so gut wie) keinen Zellendrift. Wenn Du auf dieser Spannung bislang gebalanced hast, ist es kein Wunder, dass eine Zelle so weit abgehauen ist!!! Wirklich erkennen kann man den Drift erst ab 3,45V. Und ab da macht es auch erst wirklich Sinn zu balancen. Ansonsten zieht man sich die Zellen eher wieder auseinander als dass man die angleicht. Der separate Balancer ist immer aktiv? Oder erst ab einer bestimmten Zellspannung? Wenn immer, ist das auch schon eine Fehlerquelle. 

Ich hatte das hier in einem anderen Thread schon mal erklärt. Die Ladestrombegrenzung am SOC festzumachen halte ich eh für keine gute Idee. Insbesondere, wenn man wie Du nicht immer voll lädt. Die Berechnung aller BMS gehen nach mehreren Zyklen einfach massiv auseinander und liegen zum Teil Meilenweit daneben. Auch bei meinem JK ist nach ein paar kleineren Zyklen, in denen der Akku nicht voll wird, die SOC-Berechnung völlig daneben. 

Wurde denn der Akku mal initial gebalanced? Also wirklich voll gemacht, bis alle Zellen mindestens 3,45V haben und sich alle auf Niveau von +- 0,003V eingependelt haben? Wenn nicht, wird das die Ursache sein, weshalb eine Zelle so weit abgehauen ist. 

Der Umstand, dass das BMS hier nicht eingegriffen hat ist natürlich bemerkenswert Sche...e. Das sollte die letzte Linie gegen solche Fehler sein. Am WR liegt es nicht. Der lädt mit der Ladeschlussspannung und gut. Wenn Akku voll wird der Strom eh durch den Akku begrenzt und er sinkt automatisch. Problematisch ist es nur, wenn die Zellen nicht ausgeglichen sind und deshalb 15 Stück bei 3,35V liegen und eine dann massiv nach oben ausbricht....

Habe mir gerade noch mal Deine Nachricht durchgelesen. Für Dein Verständnis in Zukunft:

Veröffentlicht von: @sunseller

Ich gehe von aus, dass die Zelle 1 immer weiter geladen wurde, obwohl die 100% SOC schon erreicht waren, da sie wahrscheinlich den kleinsten Innenwiderstand hatte.

Das ist so nicht korrekt. Der WR lädt mit der maximalen Spannung die Du eingestellt hast. Die Spannung ergibt sich dann natürlich auch aus den Einzelspannungen der Zellen. Wenn 15 niedrig sind kann eine sehr hoch gehen, und die eingestellte Ladespannung ist immer noch korrekt und nicht zu hoch. Ein Akku wird nicht überladen durch zu lange Laden, sondern eher durch zu hohe Spannung. Der WSR könnte den ganzen Tag mit 56,8V laden, ohne das es dem Akku etwas aus macht. Wenn er voll ist, wird der Strom eh automatisch durch den Akku begrenzt, weil er ja voll ist. Dadurch dass die Spannung begrenzt ist kann er nicht voller als voll werden. Das gilt natürlich nur, wenn alle Zellspannungen identisch sind... Hier war aber sehr wahrscheinlich eine Zelle deutlich voller, als der Ladevorgang begonnen wurde. Also war sie als erste im Spannungsniveau oben angekommen. Da aber die Spannung des WR hoch genug eingestellt war, konnte die eine Zelle immer weiter ansteigen, bis zu dem ungesunden Punkt...

Der WR lädt nicht EINE Zelle. Und auch der geringere Innenwiderstand kann dazu nicht die Ursache sein, außer die Zelle war massiv vorgeschädigt und der Akku schon lange Zeit ohne Pflege in Betrieb.

 


   
AntwortZitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

Danke für Deine Infos

Das hatte ich auch gehofft, daß der Akku abregelt, wenn voll.

Ich dachte nach dem Grundsatz "der Strom nimmt immer den ohmisch einfachsten Wert" würde es auch beim Laden ablaufen. Aber ich denke die Zelle 1 hat eine Macke, die durch den Hänger vom BMS erst richtig hochgekocht ist. Heute ist es sonnig und die Zelle 1 zeigt im Vergleich zu den anderen die höchste Fluktuation. Beim Laden die höhere und beim Entladen tiefere Spannung als die anderen. Mist - Da fängt der Sommer ja super an - endlich Sonne und dann einen angeschlagenen Akku.

Die waren anfangs alle gebalanced. Der externe Balancer läuft immer. Er hat die Zelle 1 während der letzten trüben Tage auch wieder von 19mV auf 3mV Differenz gebalanced.

Ich werde dass jetzt alles weiter beobachten und schauen wo ich eine neue Zelle herbekomme.

 


   
AntwortZitat
stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Und das Seplos willst du dran lassen? Was wenns wieder passiert?

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
AntwortZitat
(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Veröffentlicht von: @sunseller

Der externe Balancer läuft immer. Er hat die Zelle 1 während der letzten trüben Tage auch wieder von 19mV auf 3mV Differenz gebalanced.

Das ist aber nicht so wirklich optimal... Der Balancer sollte nur laufen, wenn die Zellen in einem Bereich sind, wo es überhaupt möglich ist die Zellen tatsächlich zu balancen. Im normalen Spannungsbereich sind die Zellen alle so nah beieinander, dass die Zellen im Ladestand deutlich im zweistelligen Prozentbereich abweichen können ohne das die Spannung sich verändert! Wenn dann noch der Balancer läuft zieht er die Zellen wahrscheinlich einfach nur weiter auseinander!


   
AntwortZitat
(@sunseller)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 25
Themenstarter  

@stromsparer99 

ja erst mal unter genauester Beobachtung.

Gestern war’s wieder sonnig und der Akku hat bis 98,2 % geladen. Dann war Schluss. Zu früh gefreut - plötzlich fing er wieder an zu laden und meine Zelle 1 ging wieder ab. SOC blieb die ganze Zeit auf 98,2 stehen. Die anderen Zellen waren bei ca 3,4 V und Zelle 1 stieg ….100 .. 150 mV immer höher. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als im Seplos overvoltage Protection (Pinkt 4) auf 3,5 Volt gesetzt. Dann war zumindest eine wirksame Grenze gesetzt. Oder reduziere ich den Zelldriftalarm von 500 auf 150mV damit die Zelle1 nicht weiter geschädigt wird, bis ich dafür eine Lösung/ Ersatz habe?


   
AntwortZitat
stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Wenn die Zellen unterschiedlich voll sind, dann geht halt eine Zelle nach oben.

Im Normalfall reduziert der WR den Ladestrom weil das BMS den CCL reduziert, somit sollte es erst garnicht zum trennen duchs BMS kommen.

Trennung durchs BMS ist die Notbremse wenn CCL versagt.

Aber wenn selbst die Trennung durchs BMS nicht zuverlässig funktioniert, weil sich das BMS gelegentlich aufhängt, dann solltest du dir gedanken machen.

Du kannst doch nicht immer vorm BMS sitzen und eingreifen.

Kauf dir ein ordentliches BMS.

 

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
AntwortZitat
(@kenzo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 19
 

Lasst uns bitte mal einen Schritt zurück machen - ich bin aus leidiger Erfahrung nicht der größte Seplos-Fan, aber hier gibt es m.E. ein paar Ungereimtheiten:

Veröffentlicht von: @sunseller

Zuhause hat der Solis 56,5 V angezeigt und das Seplos 54,5 V. Gemessen habe ich 55,5 V direkt am Ausgang des BMS. Die Zelle 1 war laut Seplos schon über 4V Shocked  


Diese Differenzen finde ich sehr spannend - wie lang ist die Kabelstrecke zwischen Seplos und Solis? Sind alle Verbindungen mit Drehmoment angezogen, und am BMS  entsprechend Seplos' Angaben? (siehe auch httpx://www.youtube.com/watch?v=z-w3F7GhYJE)
Veröffentlicht von: @sunseller

Das BMS hat erst zugemacht als es endlich gemerkt hatte, daß die Spannungsdifferenz der Zellen zu hoch war. Ich hatte das Gefühl, das sich das BMS aufgehängt hat und deswegen nichts runtergeregelt wurde. Die Zelle 1 hat sich seitlich aufgewölbt, ist aber zu den anderen Zellen nicht weiter abweichend.

Woraus begründet sich dieses Gefühl? Wenn ich mir deinen Screenshot vom Seplos-internen Monitoring ansehe, dann loggt es zunächst in regelmäßigen 30m-Abständen. Als Zelle 1 "hochgeht", unterbricht es diesen Zyklus (-4m) und loggt regelmäßig. Zudem wird dort anscheinend auch "Monomer overvoltage (...)" angezeigt, also hat das BMS anscheinend sowohl die Differenz, als auch die absolute Spannungserhöhung gemessen.
Die Sprünge und Differenzen über die gemessenen Zellen sind trotzdem relativ hoch - auch hier: sind die Muttern mit Drehmoment angezogen? Benutzt du übrigens das Seplos-Gehäuse und die beigelegten Kabel oder etwas anderes? Sind die Verbindungen bei dir selbst gemacht? Kannst du uns ein Foto davon zeigen?
Welchen Balancer benutzt du? Hast du Logging davon? Hat der Balancer in der fraglichen Zeit in Z1 hineingebalancet? Laut Seplos-Daten ist Z1 die mit der niedrigsten Spannung, bevor sie "hochgeht".
Hast du die Spannungen zwischendurch und im Fehlerfall an der Zelle direkt gemessen und mit den "offiziellen" Werten verglichen?
Veröffentlicht von: @sunseller

Ich habe die History Daten des Seplos gesichert. Da kommt es auch zu seltsamen Zeitangaben - werde ich nachher nochmal raussuchen. Die Werte im Seplos sind alle "normal" eingestellt und es hätte schon weit vorher regeln müssen.

 


Die Zeitangaben/-verschiebung wird wahrscheinlich mit Zeitzone zu tun haben, erscheint mir jetzt erstmal nicht als Fehler.
Auch in deinem Grafana-Link steigt die Zellspannung von Zelle 1 in einem wahnsinnigen Sprung - die werden ja via RS485 erhoben, passiert das via Bluetooth? Falls ja, gab es vor dem Sprung fehlende Daten? Ich hatte in https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/280ah-pack-abgefackelt/ schon einmal nach einer anderen Darstellung (als "Time Series") gefragt, damit man den Verlauf mit höherer Auflösung als den Seplos-Daten sehen kann. Hast du das in der Zwischenzeit erstellen können?
Veröffentlicht von: @sunseller

SOC blieb die ganze Zeit auf 98,2 stehen.
 

Das ist normal, solange das System noch nicht "kalibriert" ist - das ist es m.W.n. dann, wenn "monomer protection" erreicht wurde, und zwar einmal nach oben und einmal nach unten. Wieviel dazwischen in den Akku rein bzw. raus ging, entspricht der gemessenen Gesamtkapazität.
Betreibst du den Pack aktuell mit der defekten Zelle weiter?

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von kenzo

   
AntwortZitat
Seite 1 / 2
Teilen: