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Kapazitätsmessunge von LiFePo über 12V/100Ah

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(@gismo12359)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 14
Themenstarter  

Hallo zusammen.
Habe jetzt das Forum mal grob durchsucht und erstmal nix gefunden was den Grund für meinen Beitritt bei euch auf Anhieb befriedigt hätte.
Darum hier meine Fragestellung zu dem Problem an dem ich seit längerer Zeit knobele.
Derzeit ermittele ich die Istkapazität der von mir gebauten Batterieblöcke mit dem ZKE Tech EBD-A20H.
Bei einem 12V/100Ah Block kann man mit max. ca. 16A entladen und braucht dann halt schon mal über 6 Stunden. Wenn ich jetzt z.B. eine 24V Batterie mit 480Ah messen wollte, da gingen dann nur 8A, bräuchte das mal eben 5 Tage.
Den EBC-B20H habe ich auch schon getestet der kann sogar nur 10A bei 12V und ist mit seinen 3 Kühlventilatoren (die nicht mal temperaturgesteuert laufen sondern immer volle Pulle) irre laut.
Mit dem EBD-A20H kann ich auch keine Ladekurven machen, das konnte der EBC-B20H zwar aber auch nur mit Micky Maus Ladeströmen bei 12V man gerade 1,6A trotz externer Energiezuführung mit Labornetzteilen.
Den West Mountain Radio CBA IV habe ich auch schon getestet der kann aber ohne die tierisch teuren 500W Zusatzmodule (700-800$ ohne Versand und Zölle) auch nur 5A und Ladekurven kann er auch nicht.
Das KP184 hat mich auch nicht überzeugt.
Allen gemeinsam ist der Nachteil das man die Energie nur verheizt.
Meine Idee dazu wäre jetzt, über einen Shunt die Batterie mit einem einstellbaren Tie Grid Inverter https://de.aliexpress.com/item/32918257215.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.1ec64c4dlSgJHE die Batterien konstant mit 500W zu belasten.
Als Shunt könnte z.B. der Victron Smartshunt zum Einsatz kommen und mit z.B. einem Raspberry Pi, Python Skript, Influx DB, Grafana die Daten zu sammeln und zu verarbeiten. Der Mirko vom Kanal G8N macht das so.
Königsfeatures wären Die Messreihen vor zu konfigurieren wie bei der ZKE Tech Software und der Möglichkeit das Laden und Entladen über einen Steuerausgang umzuschalten. Das Laden würde dann über ein Labornetzteil mit beliebig einstellbarem Strom erfolgen können.

Um all das umzusetzen fehlen mir aber noch die Programmierkenntnisse. Vielleicht gibt es ja jemanden der so etwas schon umgesetzt hat oder Interesse hätte das mit mir zu erarbeiten.

Oder jemand kennt Geräte oder Softwarelösungen die das in der Art leisten. Oder Teillösungen die man als Module in der Richtung brauchen könnte.


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Mir persönlich wäre das viel zu viel Arbeit. Als Entladegerät für große Akkus, habe ich mir ein DL24 geholt. Habe ich am 11.11. für <30€ geschossen.
Stock geht 15A/150W ziemlich problemlos weg. Wenn man den Mosfet austauscht und einen besseren Kühler verbaut, kann man auf 25A/300W gehen. Für den gibt es auch bereits schon diverse Tools für Graphen, da er Bluetooth und USB hat.


   
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(@linuspv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 70
 

Hi,

warum nicht ein Modellbauladegerät verwenden.
Ich habe den Pulsar3 im Einsatz, da ich hier 16S LFP messen kann mit 40A. Damit habe ich schon über 1000 Zellen getestet.
Energie speise ich in meinen Hausakku (40kWh) zurück beim Entladen. Bin auch kein Freund die Energie zu verheizen.
Du kannst auch den Junsi 4010 nehmen der kann sogar 70A aber dafür nur 10S, ist aber billiger.


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Da der Pulsar3 scheinbar über 700€ kostet.. Das ist es mMn echt nicht wert.


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Seit der neuen Software von West Mountain Radio kann man jetzt auch mehere CBA IV parallel an einem Akku nutzen.
Ich habe meinen 2. bei Ebay sehr günstig gebraucht gekauft.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7017
 

Hi,

warum nicht ein Modellbauladegerät verwenden.
Ich habe den Pulsar3 im Einsatz

uff die königsklasse

auf das habe ich immer neidisch geschielt Smile
letztendlich ist es das junsi 3010 geworden das kann aber leider nur 10s

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@linuspv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 70
 

mit Junsi3010 habe ich auch gestartet.
Bin aber jetzt auf den Pulsar umgestiegen
Hier hat man den Vorteil, daß man 16S mit 40A gleichzeitig testen kann und somit auf einmal die Kap. von den 16 Zellen hat.
BTW den Junsi würde ich preisgünstig abgeben.


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Meine Idee dazu wäre jetzt, über einen Shunt die Batterie mit einem einstellbaren Tie Grid Inverter https://de.aliexpress.com/item/32918257215.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.1ec64c4dlSgJHE die Batterien konstant mit 500W zu belasten.
Als Shunt könnte z.B. der Victron Smartshunt zum Einsatz kommen und mit z.B. einem Raspberry Pi, Python Skript, Influx DB, Grafana die Daten zu sammeln und zu verarbeiten.

Wenn du nicht progrmmieren möchtest, dann gehts auch einfacher.

Registrier dich auf vrm.victronenergy.com
Downloade dir das Image für den Raspi https://www.victronenergy.com/blog/2017/09/06/raspberry-pi-running-victrons-venus-firmware/
Verbinde deinen Raspi mit dem Victron Portal
Verbinde einen BMV mit dem Raspi.

Jetzt wird alles gelogt was in die Batterie rein oder aus geht.
Zum Testen meine Bater bevor ich die verkauft habe, habe ich das auch so gemacht, Verbraucher war ein Heizstab im Puffer.

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2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
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(@gismo12359)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 14
Themenstarter  

Hallo Leute,
danke für die schnellen und unterschiedlichen Antworten und Anregungen, ich bin begeistert.

Ich fange mal hinten an.
Die Victron Lösung, behalte ich mal als Modulbaustein im Hinterkopf. Kann man die Daten exportieren um sie grafisch weiter auf zu hübschen und/oder gäbe es auch Software für Windows? Es ist ja nicht so das ich nicht programmieren möchte ich kann es nicht, weil ich mich aus Faulheit noch nicht damit beschäftigt habe. Bin davon ausgegangen das es etwas fertiges gibt das perfekt alles kann was ich gern hätte LoL

Den Junsi glaube ich verstanden zu haben mit synchron- asynchronbetrieb, die zu messende Batterie kommt vorn dran und hinten könnte man die Energie beim Entladen entnehmen oder bei Ladekurven einspeisen. Geschrieben kann zus. zu gesammt Spannung und Strom auch noch die Zellenspannungverläufe über die Balancer Drähte. Die 10S würden für meine 24V 8S LiFePo ja ausreichend sein.

Der Mercedes (Pulsar 3+) scheint so ähnlich zu arbeiten, habe nur lange gebraucht bis ich ein Bild von der Rückseite gefunden habe auf dem man den zweiten XT Anschluss sehen kann. Die Auswertesoftware scheint mir komfortabler zu sein als die vom Junsi.

Werde mal den Markt etwas beobachten, ob man nen Junsi oder nen Pulsar irgendwo etwas günstiger schnappen kann. Wenn sich in der Richtung meiner Raspberry Ideen doch nix ergibt. Ich gehe mal davon aus das eine Windowssoftware noch illusorischer ist.

Den DL24 habe ich auch, da gibt es aber nur die Handyapp für. Ich hätte schon gerne Semiprofessionelle Grafische Dokumentation. :crazy:


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3760
 

Ich fange mal hinten an.
Die Victron Lösung, behalte ich mal als Modulbaustein im Hinterkopf. Kann man die Daten exportieren um sie grafisch weiter auf zu hübschen und/oder gäbe es auch Software für Windows? Es ist ja nicht so das ich nicht programmieren möchte ich kann es nicht, weil ich mich aus Faulheit noch nicht damit beschäftigt habe. Bin davon ausgegangen das es etwas fertiges gibt das perfekt alles kann was ich gern hätte LoL

Hinterher nichtmehr, nur Live.
Du kannst die Daten mit einem Arduino Live lesen und in eine Datenbank schreiben, geht mit Modbus TCP IP. Danach kannst du alles damit machen was du möchtest.

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2 Victron MP2
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Den DL24 habe ich auch, da gibt es aber nur die Handyapp für. Ich hätte schon gerne Semiprofessionelle Grafische Dokumentation. :crazy:

https://github.com/dimas/DL24-python

An sich sind die ersten Bausteine gelegt um die Daten aus zu lesen und zu verwerten. Nur musst du letzteren Teil selbst machen.


   
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