Hallo zusammen erst einmal ein paar Zahlen Daten Fakten (ZDF) was ich aktuell habe:
- PV-Anlage 9,75 kWh
- Speicher von Sonnen 16,5 kwH (sonnenBatterie 10)
- Fronius Symo 10.0-3-M Wechselrichter
- Brennstoffzellenheizung Viessmann ca. 18 kWh / pro Tag ab Heizperiode (ebenfalls an SonnenBatterie angeschlossen)
Erzeugter Strom Jahr 2022
Gesamt: 13.333 kWh
Verbrauch 4.926 kWh
Netzeinspeisung: 8.133 kWh
Autarkie: 95 %
Was ich möchte:
- Ich möchte im ersten Schritt gerne meinen überschüssigen Strom sprich die 8.133 kWh lieber meinen Mietern (gleiches Grundstück) verkaufen.
- Pionierkraftwerk klingt eigentlich ganz gut aber finde keinen Elektriker der das Gerät vertreibt bzw. mir überhaupt mal Angebot machen kann.
- Jetzt hab ich noch metergrid ins Auge gefasst, da hatte ich jetzt auch die ersten Beratung. Angebot habe ich aber auch noch nicht.
Gibt es noch anderen "alternativen" oder kann man hier selbst was "basteln" das nur bei Überschuss und nur wenn die Mieter Strom benötigen dies geliefert wird? So ähnlich wie bei meiner Batterie? (Meine Batterie soll erst mal nicht mit angeschlossen werden).
Später möchte ich:
- die PV-Anlage noch weiter ausbauen soviel wie nur geht auch
- PV-Zaun hab ich schon mal geplant
- 100 kWh Akku (wenn diese bezahlbar sind) für Mieter und ggf. zusätzlich für mich.
Ich möchte dann meinen Mietern auch diesen Strom zukommen lassen (ggf. Null-Einspeise-Anlage) statt dafür noch mal einen extra Zählerschrank + Zähler installieren zu lassen.
Viele Grüße aus der Rheinhessischen Schweiz
Timo
Ich mache das bei mir so:
Im Haus gibt es nur noch einen angemeldeten Zähler (Zweirichtungszähler), der auf mich angemeldet ist.Abrechnung mit dem Mieter mache ich (die haben keinen eigenen Zähler mehr, sondern geeichte Zwischenzähler) . Zusätzlich eingekauften Strom gebe ich zum Selbstkostenpreis an die Mieter weiter (derzeit 32cent/kWh) und der im Haus verbrauchte PV Strom wird für 32cent abzüglich 10 % mit den Mietern abgerechnet.
Wenn ein Mieter das nicht will, kann er seinen Strombelieferungsvertrag mit mir kündigen und ich lege per 1-0-2 Umschalter seine Wohnung wieder auf einen Stromzähler des Netzbetreibers.
@rasti Hey erstmal Danke für die Antwort.
So würd das auch funktionieren, aber ich glaube nur noch bis 2025. Es gibt wohl ein Gesetzt das jeder Mieter zukünftig also ab 2025 selbst seinen Anbieter auswählen darf?! Hab gerade schon mal geschaut, aber auf die schnelle nicht finden können. Ich muss noch mal nachfragen wie das genau heißt und ob dies dann auch für Strom greifen würde.
@rasti Hey erstmal Danke für die Antwort.
So würd das auch funktionieren, aber ich glaube nur noch bis 2025. Es gibt wohl ein Gesetzt das jeder Mieter zukünftig also ab 2025 selbst seinen Anbieter auswählen darf?! Hab gerade schon mal geschaut, aber auf die schnelle nicht finden können. Ich muss noch mal nachfragen wie das genau heißt und ob dies dann auch für Strom greifen würde.
Wie gesagt, bei mir kann der Mieter auch einen anderen Anbieter wählen. Dann wird der 1-0-2 Umschalter umgelegt und der Mieter bekommt dann wieder Strom direkt über den Netzbetreiber.
Aber der Strombezug über einen eigenenen Zähler des Netzbetreibers für den Mieter keinen Sinn, denn ich kann immer günstiger als der sonst günstigste Anbieter am Markt anbieten.
@rasti Ahh ok jetzt verstehe ich!
Muss dann nur schauen das nur der Überschuss von meinem Strom an die Mieter weiter gegeben wird und nichts aus meinem Akku (noch nicht). Mein Cousin ist Elektriker den Frag ich mal der sollte das hinbekommen.
Hast Du eine Empfehlung für den geeichten Strom gerne Smartfähig 
DANKE DIR!
@rasti Ahh ok jetzt verstehe ich!
Muss dann nur schauen das nur der Überschuss von meinem Strom an die Mieter weiter gegeben wird und nichts aus meinem Akku (noch nicht). Mein Cousin ist Elektriker den Frag ich mal der sollte das hinbekommen.
Bei mir ist der Akku groß genug ausgelegt, dass er für alle reicht. Nur Überschuss einspeisen sehe ich installationstechnisch etwas schwierig, dann braucht ja irgendeine Umschaltung mit Relais/Schützen aber dann hat man wieder Probleme mit Umschaltzeiten.
Hast Du eine Empfehlung für den geeichten Strom gerne Smartfähig
Ich habe die hier verbaut => https://xn--stromzhler-v5a.eu/stromzaehler/drehstromzaehler/fuer-hutschiene-geeicht/246/sdm72dm-v2-mid-3-phasen-zweirichtungs-drehstromzaehler-mit-rs485-und-s0?c=97
Auslesen geht per Modbus, ich nehme das hier => https://eckstein-shop.de/WaveShare-Industrial-Serial-Server-with-POE-EN
und logge die Daten in meinem Smarthome (FHEM)
Wie gesagt, bei mir kann der Mieter auch einen anderen Anbieter wählen. Dann wird der 1-0-2 Umschalter umgelegt und der Mieter bekommt dann wieder Strom direkt über den Netzbetreiber.
Und wie kriegst du es hin, dass der NB dann einen Zähler setzt?
Oder hast du weiterhin für jede Einheit einen VNB Zähler für den du monatliche Grundgebühr zahlst?
Würde mich auch interessieren.
- Geht das überhaupt einen Zähler vom Netzbetreiber für die Mieter zu behalten, wenn man keinen Vertrag mit einem Stromversorger oder zumindest Grundversorgung hat?
- Und wenn die Mieter dich einen Vertrag mit einem Stromversorger brauchen, was sagt dieser, wenn jedes Jahr ein Bezug von 0 kWh angegeben wird?
Ich hätte vermutet, dass spätestens nach ein paar Jahren der Stromversorger oder der Netzbetreiber nicht mehr mitmacht. Gerade der Netzlieferant hält ja abhängig von der Anzahl der Zähler den Netzausbau vor und verdient hauptsächlich an den Netzentgelten.
Dann wird der 1-0-2 Umschalter umgelegt und der Mieter bekommt dann wieder Strom direkt über den Netzbetreiber.
Den Umschalter (SFT340 bzw. SFT440 sofern man auch N umschaltet) finde ich interessant. Hätte allerdings gedacht, dass es ein 1-2 Umschalter ist. Gibt es auch eine 0-Stellung?
Wie gesagt, bei mir kann der Mieter auch einen anderen Anbieter wählen. Dann wird der 1-0-2 Umschalter umgelegt und der Mieter bekommt dann wieder Strom direkt über den Netzbetreiber.
Und wie kriegst du es hin, dass der NB dann einen Zähler setzt?
Oder hast du weiterhin für jede Einheit einen VNB Zähler für den du monatliche Grundgebühr zahlst?
Ich habe 3 Zähler im Haus und habe einen übernommen.
Einer der 3 Mieter kann also nicht frei wählen, ob er meinen Mieterstrom will.
Ich hätte auch Platz für einen vierten Zähler gehabt, das war aber nicht nötig.
Für die anderen 2 Zähler zahle ich im Moment auch noch die Grundgebühr, richtig, bin am überlegen ob die die rausmache lasse oder nicht.
Würde mich auch interessieren.
- Geht das überhaupt einen Zähler vom Netzbetreiber für die Mieter zu behalten, wenn man keinen Vertrag mit einem Stromversorger oder zumindest Grundversorgung hat?
Natürlich braucht man für den Zähler einen Vertrag. Ich habe einen 2 Jahresvertrag mit VW Strom abgeschlossen (30cent, keine Ahnung wie teuer es jetzt wäre)
- Und wenn die Mieter dich einen Vertrag mit einem Stromversorger brauchen, was sagt dieser, wenn jedes Jahr ein Bezug von 0 kWh angegeben wird?
Ich hätte vermutet, dass spätestens nach ein paar Jahren der Stromversorger oder der Netzbetreiber nicht mehr mitmacht. Gerade der Netzlieferant hält ja abhängig von der Anzahl der Zähler den Netzausbau vor und verdient hauptsächlich an den Netzentgelten.
Mein Grundversorger weiss dass der Zähler ins Leere läuft und meine Vorauszahlungen entsprechen deshalb exakt der Grundgebühr.
Ob das ein anderer Stromversorger als der Grundversorger mitmachen würde weiss ich nicht.