Hallo,
Da ich recht Nachtaktiv bin, kam natürlich schnell die Frage auf, wie ich den gewonnenen Strom der PV auch dann nutzen könnte.
Dabei würde ich ggfs. direkt mehr PV verbauen, als 800Wp (eher Richtung 1000Wp) und einen Nachtspeicher mit ca 1-1,5kWh planen.
Die Idee hier wäre 2 fertige 12V/50Ah Battery Packs zu kaufen (inkl. jeweils eigenem BMS) und diese in Serie, also auf 24V zu verbinden. Die 12V/50Ah Batterien sind aktuell für jeweils 230€ auf Amazon zu haben (was ich als fairen Preis betrachte). Es sind <a href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener">diese Modelle.
Die Fragen sind nun:
- Funktioniert die Serienschaltung bei den fertigen Battery-Packs, wenn die Akkus vorher auf einen gleichen/sehr ähnlichen Ladezustand gebracht wurden?
- Können die beiden Batterypacks anschließend über einen Laderegler, welcher direkt von der PV bedient wird, mit den 24V geladen werden, oder muss hier mit 2x12V vom Laderegler geladen werden?
-Kann der DC-DC-Wandler nachher 24V abgreifen?
Da ich relativ neu hier im Forum bin, entschuldige ich mich, falls die Frage schon häufiger aufkam oder total stupide ist.
Ich bedanke mich jedoch schon einmal für eure Antworten und auch an Andreas für die kreativen Ideen in seinen Videos.
Und auch sorry für die Wall-Of-Text 😀
Ist ein bekanntes Problem, häufig behandelt hier.
In Kürze, die Akkus müssen ausdrücklich für Reihenschaltung zugelassen sein, und du brauchst ein extra BMS für den Mittelpunkt der Reihenschaltung.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Moin,
es gibt auch Akkupacks als 24V 50Ah für ca. 550 € mit eigenem
BMS. Der Mehrpreis ist akzeptabel, dafür ist alles in einem Gehäuse.
Dein Projekt ist nachvollziehbar, wenn die PV Fläche (z.B. wg. Miet-
wohnung o. Balkongröße) wirklich auf 1000 Wp begrenzt ist.
Bei Grauwetter kommt man z.B. mit 1000 Wp nicht aus und die Batterie
wird über den Tag nicht voll. Da kommen z.B. an einem grauen, regnerischen
Märztag nur 10 % von den 1000 Wp von den Paneelen.
In einem Szenario, wo mehr PV Fläche zur Verfügung steht,
würdest Du schnell merken, daß man die Solarleistung Wp
noch bis zur maximalen Montagefläche erweitern könnte.
Auch kann man mehr Ah in der Batterie immer gut gebrauchen.
Also am besten vorher noch mal alles genau überlegen und das System
möglichst skalierbar aufbauen, damit man nachher noch erweitern kann.
Mit einer 24V Bank aus mehreren 24V LiFePo Akkus mit jeweils eigenem
BMS ist man da schon gut beraten. Die lassen sich dann gut mit einem
Smart Shunt parallel schalten und schon hast Du ein skalierbares System,
ggf. sogar mit Bluetooth-Zugriff und Gesamt-SOC zum Übermitteln an
ein ESS-Managementsystem.
Grüße,
rd_global
Ist ein bekanntes Problem, häufig behandelt hier.
In Kürze, die Akkus müssen ausdrücklich für Reihenschaltung zugelassen sein, und du brauchst ein extra BMS für den Mittelpunkt der Reihenschaltung.
Vielen Dank für deine Antwort.
Darauf hatte ich bereits geachtet und es wäre mit diesen Batterypacks bedingt möglich gewesen.
Das mit dem Extra-BMS hatte ich mir bereits gedacht :D.
Moin,
es gibt auch Akkupacks als 24V 50Ah für ca. 550 € mit eigenem
BMS. Der Mehrpreis ist akzeptabel, dafür ist alles in einem Gehäuse.
Hallo 
Ja der Aufpreis ist legitim. Zumal das extra-BMS wegfällt (ca 40€?) und die Batterypacks dann vermutlich besser erweiterbar sind.
Dein Projekt ist nachvollziehbar, wenn die PV Fläche (z.B. wg. Miet-
wohnung o. Balkongröße) wirklich auf 1000 Wp begrenzt ist.
Bei Grauwetter kommt man z.B. mit 1000 Wp nicht aus und die Batterie
wird über den Tag nicht voll. Da kommen z.B. an einem grauen, regnerischen
Märztag nur 10 % von den 1000 Wp von den Paneelen.
In einem Szenario, wo mehr PV Fläche zur Verfügung steht,
würdest Du schnell merken, daß man die Solarleistung Wp
noch bis zur maximalen Montagefläche erweitern könnte
Eine Mietwohnung ist meine Situation nur bedingt. Das Haus gehört meinem Vater.
Jedoch ist eine Dachsanierung in nicht allzuferner Zukunft zu erwarten.
Das und der Punkt, dass ich mich aktuell noch bis Juli in meiner zweiten Ausbildung befinde (Geldreserven werden langsam weniger), hindert mich daran, dass Dach in Angriff zu nehmen.
Später soll das Dach natürlich in Betracht gezogen werden. Da ist die Balkon-Solar dann nur noch ein kleiner Zusatz.
Auch kann man mehr Ah in der Batterie immer gut gebrauchen.
Also am besten vorher noch mal alles genau überlegen und das System
möglichst skalierbar aufbauen, damit man nachher noch erweitern kann.
Mit einer 24V Bank aus mehreren 24V LiFePo Akkus mit jeweils eigenem
BMS ist man da schon gut beraten. Die lassen sich dann gut mit einem
Smart Shunt parallel schalten und schon hast Di ein skalierbares System,
ggf. sogar mit Bluetooth Zugriff und Gesamt-SOC zum übermitteln an
ein ESS-Managementsystem.
Ja, das Stimmt. Nach Analyse von ca. einem halben Jahr habe ich lediglich einen Jahresverbrauch von ca. 1600-1800 kWh. Das macht ~4,4-4,9kWh / Tag aus.
Ich muss nicht zu 100% autark sein. Eine Einsparung ist natürlich sehr angenehm.
Einspeißen möchte ich so wenig wie Möglich.
Fazit: Ich habe ein beschränktes Budget, dadurch reicht mir vorläufig ein kleiner skalierbarer Akku.
Später kann dann auf das Dach expandiert werden und die Balkon-Solar bleibt soweit für sich in dieser Konfiguration bestehen.
Der Punkt ist auch: Ich befasse mich unfassbar gerne mit Elektronik und Technikspielereien 
Das Ganze soll somit auch ein Spaß-/Lernprojekt sein.