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Halbe Strecke zur BPV geschafft (oder verreckt kurz vorm Ziel?)

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(@stier52r043)
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Zuerst einmal - auch wenn ich hier manchmal harte Worte verwende, es liegt mir fern - jemanden zu beleidigen - ich denke eigentlich - egal welches Problem jemand hat - Lösungen gibt es nur bei Einhaltung von Sachlichkeit, Verständnis und gegenseitiger Achtung

Also, ich habe am Samstag endlich meine Solarpaneele auf den Balkon gebracht und verkabelt. Da ich ohne Hilfe das nicht konnte, entsprechendes Werkzeug selbst nicht habe und für den bei mir notwendigen Einmal-Gebrauch dieses zu kaufen zu teuer ist - wartete ich als geduldiger Mensch auf meine Hilfe, bis diese Zeit fand mir zu helfen.

Der Start war gut und nach ca. 3 Stunden war alles soweit den Betrieb der BPV zu starten.
Ok, zusammenstecken und es funktioniert - so einfach geht es scheint doch nicht - wenn man etwas mehr möchte.

Mein Projekt (also "Projekt" von Hornbach-Werbung abgekupfert) ist wie folgt aufgebaut:
2 Solarpaneele 415 Watt Leerlaufspannung ca. 37 Volt sind mit je einem 12/24 Volt Solarladeregler 30 Ampere verbunden welchen einen 24 Volt 100 Ah AGM-Solar-Akku (2x12 Volt in Reihe) als Speicher Akku laden - bis dahin alles in Butter!

Akku wird geladen (zeigen die Regler an) und er ist voll aufgeladen - zeigt 25,42 Volt mit externen Digitalmultimeter gemessen an.

Die erste Hürde kommt sofort - laut Beschreibung verkraften die Solar Laderegler MPPT ... zwar eingangsseitig 30 Ampere - also den Wert mit welchem er in der Verkaufsbeschreibung steht - als Strom für die Verbraucher stehen aber nur 10 Ampere zur Verfügung - ok, der Händler hat schon ein Angebot gemacht wegen Preisnachlass - ich habe 66% zurück gefordert aus dem Verhältnis 30 Ampere zu 10 Ampere - mal sehen was als Antwort kommt 🙂

Die zweite Hürde - die Inverter starten trotz 25,42 Volt nicht und bringen damit 0 Leistung. Antwort vom Verkäufer steht noch aus.

Aber ich denke, die Solarladeregler MPPT geben ja die Solarpaneel Spannung nicht durch - sondern schicken eine gepulste Gleichspannung raus.
Gepulst! Da habe ich doch während meiner Lehrzeit im Post- und Fernmeldewesen (1969-1972) was gehört und auch im Studium (1972-1975) später.

Rechteckimpulse und Fourier hängen da irgendwie zusammen und das hat mit einer ganzen Menge von Frequenzen zu tun, welche dann einen fast idealen Rechteckimpuls ergeben.

Nun Wissen ist gut - man kann sich im Mindestmaß damit dann weiter durchsuchen und etwas korrekter nach Hilfe fragen - denn ich brauchte das in meiner Berufspraxis später nicht mehr anwenden.
Doch es hilft mächtig, Dinge zu verstehen!

Also ihr jungen Leute hier, lernen ist etwas was Euch hilft und nicht der Schule, dem Lehrmeister oder dem Dozenten.

Nun, ich denke die Grid Tie Micro Inverter chinesischer (Nachbau- und billig) Produktion mögen das, was aus den ebenfalls aus chinesischer Produktion stammenden Solarladereglern geliefert wird nicht und starten daher nicht.

Aber die Lösung wäre - wie ich hier auch schon hörte - parallel am Eingang der Inverter einen Kondensator zu schalten!

Niemand - da meine theoretischen Kenntnisse in all den vielen Jahren stark geschrumpft sind - äußerte sich hier genauer dazu bzw. ich habe dazu nicht gefunden.

Daher - H I L F E - für 600 Watt Grid Tie Micro Inverter - welche Daten sollte der Kondensator haben - damit es funktionieren kann?

Danke allen für die Geduld mir bis hierher gefolgt zu sein und mir dann auch eine hilfreiche Antwort zukommen lassen möchten

Gruß aus Leipzig

stier52r043

Dieses Thema wurde geändert Vor 2 Monaten von stier52r043

   
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Carolus
(@carolus)
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Veröffentlicht von: @stier52r043

2 Solarpaneele 415 Watt Leerlaufspannung ca. 37 Volt sind mit je einem 12/24 Volt Solarladeregler 30 Ampere verbunden welchen einen 24 Volt 100 Ah AGM-Solar-Akku (2x12 Volt in Reihe) als Speicherakku laden - bis dahin alles in Butter!

Diesem durcheinander müssen wir erstmal auf den Grund gehen.

Welchen Typ Regler hast du, ersatzweise was haben die gekostet?

Veröffentlicht von: @stier52r043

Aber ich denke, die Solarladeregler MPPT geben ja die Solarpaneelspannung nicht durch - sondern schicken eine gepulste Gleichspannung raus.

Also entweder sind es mppt Regler, oder sie geben eine gepulste Spannung raus, dann sind es PWM Regler. Und die kannste vergessen....

Veröffentlicht von: @stier52r043

Nun, ich denke die Grid Tie Micro Inverter (chinesicher (Nachbau-) billig Produktion mögen das, was aus den ebenfalls aus chinesischer produktion stammenden Solarladereglern geliefert wird nicht und starten daher nicht.

Verrate doch mal, was du da so zusammen gekauft hast.

Veröffentlicht von: @stier52r043

Aber die Lösung wäre - wie ich hier auch schon hörte - parallel am Eingang der Inverter einen Kondensator zu schalten!

Also ich hab davon noch nie gehört, und wenn ich's gehört hätte, hätte ich es für Murks gehalten.

Ist dir klar, das ein Akku seine Spannung halt und sich damit wie ein seeeeehr grosser Kondensator verhält?

 

 

 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@scottspeed)
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Hallo, hast du in Erwägung gezogen den Inverter direkt an den Akku anzuschließen? Falls du das tust bitte sicherstellen das der Akku nicht tiefentladen wird.


   
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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @scottspeed

Hallo, hast du in Erwägung gezogen den Inverter direkt an den Akku anzuschließen? Falls du das tust bitte sicherstellen das der Akku nicht tiefentladen wird.

Desshalb habe ich ja die Solarladeregler, damit halt der Akku nicht tiefentladen werden kann
Hier die aktuellen Daten und "Blick ins Wetter" - die Solarpaneele liefern seit heute morgen kurz nach 07:00 Uhr Spannung und die Solarladeregler zeigten an - Akku wird geladen.

Ok, die Leistung (den Strom) kann ich aktuell nicht messen. Aber erst einmal muss Spannung da sein, damit Strom fließen kann!
Auch wenn ich nur Schwachstromelektriker vom Grundberuf Fernmeldemechaniker her bin, bis 1000 Volt darf ich arbeiten - einmal die Berechtigung erhalten - aber ich habe auch schon mit 25 kV zu tun gehabt - allerdings nur für den Sender bei Radarstationen.
Und normales Wechselspannung 230V 50 Hz und Sondernetz 230V 400 Hz ist eigentlich kein Problem für mich zu beherrschen. Auch wenn die grauen Zellen langsamer geworden sind.

Aufbau und aktuelle Daten siehe Anlage

 

 


   
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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
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Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @stier52r043

2 Solarpaneele 415 Watt Leerlaufspannung ca. 37 Volt sind mit je einem 12/24 Volt Solarladeregler 30 Ampere verbunden welchen einen 24 Volt 100 Ah AGM-Solar-Akku (2x12 Volt in Reihe) als Speicherakku laden - bis dahin alles in Butter!

Diesem durcheinander müssen wir erstmal auf den Grund gehen.

Welchen Typ Regler hast du, ersatzweise was haben die gekostet?

Veröffentlicht von: @stier52r043

Aber ich denke, die Solarladeregler MPPT geben ja die Solarpaneelspannung nicht durch - sondern schicken eine gepulste Gleichspannung raus.

@stier52r043 - meine Frage - wie genau arbeitet so ein mppt - Regler intern, bei der Größe und Leistung - und die werden bei mir aktuell auch nicht warm -
 

Also entweder sind es mppt Regler, oder sie geben eine gepulste Spannung raus, dann sind es PWM Regler. Und die kannste vergessen....

Veröffentlicht von: @stier52r043

Nun, ich denke die Grid Tie Micro Inverter (chinesicher (Nachbau-) billig Produktion mögen das, was aus den ebenfalls aus chinesischer produktion stammenden Solarladereglern geliefert wird nicht und starten daher nicht.

Verrate doch mal, was du da so zusammen gekauft hast.

- Angebot Balkonkraftwerk bei Netto gekauft und dann nach eigenem Wissensstand versucht zu erweitern und für meine Bedürfnisse anzupassen
   war wie sich herausstellt keine wirklich gute Idee :,)

Veröffentlicht von: @stier52r043

Aber die Lösung wäre - wie ich hier auch schon hörte - parallel am Eingang der Inverter einen Kondensator zu schalten!

Also ich hab davon noch nie gehört, und wenn ich's gehört hätte, hätte ich es für Murks gehalten.

Ist dir klar, das ein Akku seine Spannung halt und sich damit wie ein seeeeehr grosser Kondensator verhält?

Ja, das ist so, leider ist zwischen Akku und Inverter noch der Solarladeregler von dem ich nicht sehr viel weiß wie der genau arbeitet.
Ich hatte eigentlich gehofft, der lässt die Spannung vom Paneel durch und greift sich zum Laden des Akkus einen Teil ab, aber das scheint so nicht zu sein, denn am Ausgang der Solarladeregler steht nur die Spannung in Höhe der Akkuspannung zur Verfügung - nicht die Spannung vom Paneel - also Solarladeregler - Eingang

Nun, Murks mit den externen Parallel-Kondensatoren als Hilfselement ist das schon - aber nur in Herstellungssicht - nicht in physikalischer Sicht, wenn man nicht die passenden Hilfsmittel an Messtechnik hat, das alles zu untersuchen.
Also man müsste das mal mit einem Oszillographen darstellen- was da so vor geht - ein DigitalMultimeter reicht da nicht aus sich ein richtiges Bild davon zu machen

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 2 mal von stier52r043

   
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maximilianh
(@maximilianh)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo.

ohne jetzt die Typenbezeichnungen der Laderegeler und Wechselrichter, und damit ihre Daten, zu kennen, wäre meine Vermutung, dass den Wechselrichtern 24V am Eingang nicht genügen. Wie andere wahrscheinlich schon geschrieben haben, würde ich zum Testen die Wechselrichter einmal direkt mit den Solarpanels und dann direkt mit der Batterie verbinden.

Grüße

Maximilian


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 466
 

Stell mal deine PWM-Laderegler auf Ladeendspannung von 28V ein.

Bleianker sind sowas wie ein kondensator mit Hysterese. Die Elektrochemie beim laden und entladen rennt erst bei einem (kleinen) Spannungsunterschied so richtig los. Daher ist die Idee mit einem Kondensator parallel dazu gut. Das verringert Verluste, und fängt sowohl den PWM von den Ladereglern als auch die 100Hz-Impulse vom WR ab. Man brauchts nit gleich so übertreiben wie ich

 aber als Anhaltspunkte: Nimm mindestens 35V Elkos. Da ein 300W Kanal deines WR bei 22V leerem Akku 13A zieht, schätze ich sinnvolle Kapazität ab 39mF. Weniger geht auch, mehr könnte besser sein. Produktbeispiel z.B. 10x den hier https://www.pollin.de/p/teapo-alu-elko-slg688m035s1a5q40k-6-800uf-35v-rm-10-snap-in-1050c-22x40mm-211052 alle parallel zum Akku.

Wegen dem einschalten der WR: Stell am Regler die minimale Ausgangsspannung auf 22V ein, einschalten ab 25V. Mit dem Ausgang schaltest entweder ein 24V Relais oder 1-2 gute Mosfet (musst Ansteuerung dafür bauen).

"30A MPPT" für 3-10€ können dauerhaft 10A laden, 2 Stück passt.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Veröffentlicht von: @stier52r043

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @stier52r043

2 Solarpaneele 415 Watt Leerlaufspannung ca. 37 Volt sind mit je einem 12/24 Volt Solarladeregler 30 Ampere verbunden welchen einen 24 Volt 100 Ah AGM-Solar-Akku (2x12 Volt in Reihe) als Speicherakku laden - bis dahin alles in Butter!

Diesem durcheinander müssen wir erstmal auf den Grund gehen.

Welchen Typ Regler hast du, ersatzweise was haben die gekostet?

Veröffentlicht von: @stier52r043

Aber ich denke, die Solarladeregler MPPT geben ja die Solarpaneelspannung nicht durch - sondern schicken eine gepulste Gleichspannung raus.

@stier52r043 - meine Frage - wie genau arbeitet so ein mppt - Regler intern, bei der Größe und Leistung - und die werden bei mir aktuell auch nicht warm -
 

Also entweder sind es mppt Regler, oder sie geben eine gepulste Spannung raus, dann sind es PWM Regler. Und die kannste vergessen....

Veröffentlicht von: @stier52r043

Nun, ich denke die Grid Tie Micro Inverter (chinesicher (Nachbau-) billig Produktion mögen das, was aus den ebenfalls aus chinesischer produktion stammenden Solarladereglern geliefert wird nicht und starten daher nicht.

Verrate doch mal, was du da so zusammen gekauft hast.

- Angebot Balkonkraftwerk bei Netto gekauft und dann nach eigenem Wissensstand versucht zu erweitern und für meine Bedürfnisse anzupassen
   war wie sich herausstellt keine wirklich gute Idee :,)

Veröffentlicht von: @stier52r043

Aber die Lösung wäre - wie ich hier auch schon hörte - parallel am Eingang der Inverter einen Kondensator zu schalten!

Also ich hab davon noch nie gehört, und wenn ich's gehört hätte, hätte ich es für Murks gehalten.

Ist dir klar, das ein Akku seine Spannung halt und sich damit wie ein seeeeehr grosser Kondensator verhält?

Ja, das ist so, leider ist zwischen Akku und Inverter noch der Solarladeregler von dem ich nicht sehr viel weiß wie der genau arbeitet.
Ich hatte eigentlich gehofft, der lässt die Spannung vom Paneel durch und greift sich zum Laden des Akkus einen Teil ab, aber das scheint so nicht zu sein, denn am Ausgang der Solarladeregler steht nur die Spannung in Höhe der Akkuspannung zur Verfügung - nicht die Spannung vom Paneel - also Solarladeregler - Eingang

Nun, Murks mit den externen Parallel-Kondensatoren als Hilfselement ist das schon - aber nur in Herstellungssicht - nicht in physikalischer Sicht, wenn man nicht die passenden Hilfsmittel an Messtechnik hat, das alles zu untersuchen.
Also man müsste das mal mit einem Oszillographen darstellen- was da so vor geht - ein DigitalMultimeter reicht da nicht aus sich ein richtiges Bild davon zu machen

 

 

Der Laderegler kann nicht rückwärts arbeiten. Woher soll er denn auch wissen, was er tun soll ? Und der Wandler hat einen Mppt Eingang, weißt du, was das bedeutet?

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Carolus
(@carolus)
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Veröffentlicht von: @stier52r043

Nun, Murks mit den externen Parallel-Kondensatoren als Hilfselement ist das schon - aber nur in Herstellungssicht - nicht in physikalischer Sicht, wenn man nicht die passenden Hilfsmittel an Messtechnik hat, das alles zu untersuchen.

Es ist, um ein anders Wort zu benutzen, vollkommen nutzlos.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @tageloehner

Stell mal deine PWM-Laderegler auf Ladeendspannung von 28V ein.

Bleianker sind sowas wie ein kondensator mit Hysterese. Die Elektrochemie beim laden und entladen rennt erst bei einem (kleinen) Spannungsunterschied so richtig los. Daher

Ich habe mir mal Deine Antwort ausgesucht um zu zitieren ->
allgemein gesagt - ich bin ein kleines Stück weiter gekommen.

Wenn man ein neues Feld betritt - ist es natürlich Fehler zu machen - anderen zu vertrauen was diese schreiben würde ich ja gern - nur der eine sagt hüh, der andere hott - der eine schwört auf diesen Herstelelr, der andere auf jenen.
Dazu ganz knapp meine Einstellung - man kann mit preiswerten und auch mit hochpreisigen Geräten arg auf die Schn.uze fallen oder Glück haben, das es ewig funktioniert wie angedacht, geplant und ausgeführt.
Wenn mich jemand fragt zu irgendeeinem Problem habe ich fast immer eine Antwort - aber immer mit den Zusätzen - ich würde das so machen - aber Du musst entscheiden was für dich der richtige Weg ist - und auch wenn du genau das Gegenteil von dem machst was ich für mich als richtig erachte - ich wäre dir nie böse desswegen, denn es ist Deine Problem und Deine Entscheidung. Ich kann nur sagen, wie ich darüber denke, aber ich werde nicht für einen anderen entscheiden!
Zumal - im Bereich Elektronik und technik gibt es so viele unterschiedliche - unübersichtliche und nicht wirklich miteinander vergleichbare Produkte - da was zu sagen - nein danke - nicht mit mir!

Speziell - wie ist der Stand bei mir - alle 3 Solarladeregler zeigen Spannungen an und blinken, angeblich das sie die Akkus laden.

Also habe ich mein DigitalMultimeter VC 506 (RS232C Interface ist leider defekt - aber so mal bei Conrad gleich nach 1990 gekauft für einen kleinen Preis) - raus geholt - aufgeschraubt und nachgesehen, welche der Sicherungen beim Strommessungen defekt ist.

Glück gehabt - es ist die im mA-Messkreis.
Nun noch geprüft ob im 20 A Messkreis was funktioniert - also eine verbrauchte AAA Batterie den noch vorhandenen Kurzschlussstrom gemessen - ok - begann bei 5 A und fiel dann rapiet ab.

Nun habe ich gemessen, was eigentlich an Strom in den Leitungen fließt wo doch die Laderegler anzeigen durch blinken - es wird der Akku geladen
Bei 33 Volt Paneelspannung und 24 Volt auf dem Akku sollte da doch was ordentliches bei an Strömlingen durch die Kabel rasen - doch weit gefehlt - die Regler hin und her geregelt - kein Strom - aber den Akku als voll geladen angezeigt (MPPT 12/24 Volt 30 Ampere) da sollte doch beim Verbinden der Kabel die Spannung etwas runter gehen und der Strom ansteigen - nichts - egal welche Einstellung.
Einen ansichtsgleichen MPPT 12/24 Volt 10 Ampere Regler angeschlossen -

autsch - akku fast leer in der Anzeige - aber Ladestrom bei Paneelspannung von über 30 Volt nur 0,7 Ampere - ein Witz - oder - Resultat - die Regler waren nicht Preiswert - sondern Schrott!

 

Nun warte ich auf neue Regler - 4 mal mehr Euros gebe ich jetzt aus, Rückversand kostenfrei - Anzeige mit allem was das Herz begehrt - also nicht nur blinken und dann umschalten - sondern Spannung und Strom in der Anzeige sichtbar.

Die Paneele habe ich auch direkt mit den Wechselrichter verbunden - wenigstens da tut sich etwas zucken - aber mehr als zucken ist es nicht
aktuell über 27 Volt an den Paneelen, ich habe ein Paneel direkt am Wechselrichter - liefert 30-35 Watt - ein Paneel am Solarladeregler - läd den Akku mit 0,5 - 0,6 Ampere bei Akkuspannung 24,4 Volt und hat nun schon 0,1 Volt Zuwachs auf dem Akku geschafft.
Ok, meine Last vom Netz wird aktuell zu einem drittel ersetzt - 62 Watt ca. ziehe ich aus dem Netz, 31 Watt bekomme ich vom Wechselrichter.
(ich habe zusätzlich im Wohnungsverteiler einen "digitalen Stromzähler" eingebaut, welcher zwischen Verbrauch (kWh), Leistung (Watt), Spannung (Volt) und Strom (Amper)  umschaltbar ist, alles mit einer Nachkommastelle.

Meine Projektänderung:

Ziel: Grundlastabdeckung über an 7 Tagen und 52 Wochen über 24 Stunden je Tag - bedeutet - Akkus laden mit dem was ich an Solar erzeugen kann - vom Akku aus die Grundlast abdecken - meine Grundlast liegt bei 110 Watt etwa - aus 1350 kWh im Jahr runtergerechnet und die Spitzenlast abgezogen.

Am Tag denke ich es so abzudecken (die Grundlast und bis max. 260 Watt), was auch den Kühlschrank nachdem er angesprungen ist am Laufen hält.
In der Nacht liegt meine Grundlast durch CPAP-Versorgung immer noch bei ca. 40-60 Watt, und wenn ich am Morgen den PC noch nicht hochgefahren habe liege ich bei unter 10 Watt.
Kochen usw. abzudecken erforderte etwa 3 kW kurzzeitig - wäre so oder so trotz südausgerichtetem Balkon und Mietwohnung in Wohnblock nicht zu schaffen

Nächste Schritte:
warten auf die neuen Solarladeregler - sollen am Montag den 04.03.24 eintreffen.
Solarladeregler anschließen und testen

danach um einen ordentlichen Wechselrichter kümmern, der bei Akkuspannung zwischen 21,4 und 28,4 Volt (10,7 Volt Entladeuntergrenze mal 2 = 21,4 Volt / Ladeendspannung 2x14,2 Volt =28,4 Volt.
Wer kann mir helfen, einen der vorhandenen Wechselrichter dorthin zu bringen, in dem Spannungsbereich max. 260 Watt bei Netztspannung zu liefern?
Obwohl die Augen kleine Teile nicht mehr gut bearbeiten lassen - mit Hilfe - da ich doch schon lange aus dem Fehlersuch- und Reperatur-Arbeiten raus bin, könnte ich das unter Anleitung und Hilfe bei der Auswahl der passenden Einzelbauteile wie Mosfets etc. und Berechnung schaffen.
 
Das Netto Angebot - die Solarzellen scheine sehr ok zu sein - aber die Wechselrichter sind nur Schrott - also mit Netto-online verhandeln was werden soll - sind ja noch in der Garantiezeit.
Mal sehen wie das was wird - sonst wären rund 300 Euro Lehrgeld gezahlt.

Hinweis für interessierte Leser: wichtig bevor Ihr was kauft - ein Messgerät welches neben der Spannung auch den Strom in der zu erwartenden Stärke messen kann - ohne dem geht leider nichts - nur mit großem Glück oder einer Menge Lehrgeld zu zahlen. 

Beispielbild der neuen Regler - Versand und Rückversand kosten frei! Verspricht der Händler

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 3 mal von stier52r043

   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
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Welche Sorte Laderegler du hast wär mal interessant. Üblicherweise sterben die 3-10€ Dinger ziemlich sofort, wenn keine Batterie dranhängt oder die Ausgangsspannung über 30V steigt.


   
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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @tageloehner

Welche Sorte Laderegler du hast wär mal interessant. Üblicherweise sterben die 3-10€ Dinger ziemlich sofort, wenn keine Batterie dranhängt oder die Ausgangsspannung über 30V steigt.

-- attachment is not available --

war diesmal nicht preiswert - sondern Schrott

2x YJSS30, 1x CMTD-Li310
Für die YJSS30 denke ich mein Geld wieder zu bekommen. Den CMTD-Li310 muss ich als Vollverlust rechnen.

Die Anschlussreihenfolge habe ich eingehalten - immer Akku zuerst, dann den Rest

 


   
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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @stier52r043

Nun, Murks mit den externen Parallel-Kondensatoren als Hilfselement ist das schon - aber nur in Herstellungssicht - nicht in physikalischer Sicht, wenn man nicht die passenden Hilfsmittel an Messtechnik hat, das alles zu untersuchen.

Es ist, um ein anders Wort zu benutzen, vollkommen nutzlos.

Also, testen würde ich das schon, denn ein Kondensator ist ein unter 10 Euro Artikel - ein ordentlicher Wechselrichter kostet da das 10 - 50 fache

 


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
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2 verschiedene Namen für im Prinzip das gleiche Teil. Die gibts bei Aliexpress schon ab 1€ und die wissen warum. Ich seh grad, hast deinen Beitrag erweitert. Die T40 sind im Prinzip gleich zu den Reglern der 10€ Klasse, haben aber brauchbare Kühlung. könnte sein, daß einer für 20A reicht. Es ist aber immer noch PWM, auch wenn die teilweise als MPPT angeboten wurden.

Besorg dir 2 H4-Glühlampen und steck die direkt an die Leitung zum Panel. 3-4 Glühfäden in Reihe. Schau ob da ordentlich strom fließt, ca. 4-5A bei Sonne. Irgendwo ist da der Wurm drin. vielleicht schlechter Kontakt. Normal müßte jedes deiner Panels direkt angeschlossen wenigstens 10A in deine Batterie schieben können.


   
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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
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also - so denke ich auch wie du es schreibst, aber ich muss erst noch warten bis wieder alles angekommen ist.
Leider sieht es ja so aus, die Unternehmen dachten und denken alle nur kurzfristig - Topmanager ist heute jemand, der ein Unternehmen durch Maximierung des Profites kaputt fährt - denn er bekommt dadurch die nächste Firme hinterher geworfen zum Kaputtfahren - wenn er nur mehr Profit herausholt wie andere.
Und wo funktioniert das am besten, dort wo Niedriglohn, keine Vorsorgekosten und noch dazu der Staat mächtig subventioniert!
Also wandert aktuell alles nach China ab.
Und natürlich das Know How auch!
Und dort produziert man auf Teufel komm raus "Pfusch" für die Welt und Qualität für sich selbst.

Der Mann meiner Nichte, damals war es noch die Firma dessen Vaters.
Er fragte mich mal so zwischen 1992 und 1995 wie ich das sehe, dass man sich für bestimmte Produktionsschritte Maschinen anschafft.
Meine Antwort: wenn das Geld vorhanden ist, in Zeiten wo man kann technologischen Vorsprung schaffen (also Produktionsmittel kaufen) und wenn die anderen nicht mehr mithalten können wegen Flaute auf dem Markt zahlt sich das aus.
Man hat damals 2 speziell für Arbeitsschritte angepasste Maschinen angeschafft mit dem Ergebnis: Verbesserung der Qualität und schnellere Auftragserfüllung.
Und was bringt das für eine Firma an Gewinn - volle Auftragsbücher - oft übervoll - vor allem kurz vorm Ende eines Jahres.

Also, wie schon oben mal geschrieben - meine Strategie unter mir vorgegebenen Bedingungen - Ziel Grundlast meines Haushaltes abdecken - also alles was ich an Solar erzeugen kann in die Speicherung und daraus dann die Grundlast abdecken.

Im Ein-Personenhaushalt ist dieses Ziel fast das ich autark wäre - ok, ich koche eigentlich nicht selbst sondern erhitze meist nur mein Essen
und Wasser für Kaffee, Tee und Heißen Schokotrunk. Alles wozu ich mehr Power brauche dauert nur wenige Minuten, am Tag vielleicht eine Stunde.
Hab mal ein paar kleine Dinge jetzt erst gemessen:

Beispiele meines Energieverbrauches:
Brötchen aufbacken und Kaffee kochen 0,22 kWh
Wasser für Tee kochen 1,7 Liter 0,18 kWh
Milch in der Mikrowelle 1,5 Minuten heiß machen - 6 Amper bei 230 Volt / 40
= 0,0345 kWh
6*230 = 1380 und 1,5 Minuten ist eine 40-zigstel Stunde
für die Woche (7 Tage) meine Spezialpudding kochen.
Also der Brotbackautomat verbrauchte fürs Puddingkochen 0,26 kWh

Statistik ist viel wert, aber nicht alles, trotzdem:
an dem Tag in der Tabelle mit nur 600 kWh Jahresverbrauch habe ich die Akkus leer gefahren mit einem 1500 Watt / 12 Volt Wechselrichter in Belastung von max. 150 Watt für Laptop, 2. Monitor und extern versorgte Lautsprecher.
Schon jetzt, wo der Wechselrichter noch nicht wirklich richtig läuft und nur 30-35 Watt als Maximum abgibt würde ich bis zu 250 kWh im Jahr einsparen

aktuell 17:44 Uhr liefert er noch 1,23 Watt von einer 415 Watt Solarzelle gespeist

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 3 mal von stier52r043

   
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