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AC/DC Speicherlösung mit Victron MPPT, Pylontech, Hoymiles, Huawei und openDTU-OnBattery

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(@cacu15)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 117
 

@indie 
Ich kann ich nichts dazu sagen, wie lange das wohl gut geht. Keine Ahnung, wie groß da die Toleranz des ESP ist. Aber prozentual ist 5V schon sehr weit über der Auslegung (50% über 3,3V), daher war mir das für einen dauerhaften Betrieb zu viel.

Aber ein ESP ist ja jetzt auch nicht SO EXTREM teuer, daher kann man das natürlich auch einfach mal ausprobieren. Im schlimmsten Fall muss man dann eben einen neuen ESP kaufen (und ein Backup der Konfiguration haben 😎


   
indie reacted
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(@indie)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 312
 

@cacu15 Danke für die kurze Einschätzung. Ja, die Toleranz sollte deutlich überstiegen sein mit der Prozentualen Abweichung. Aber wie gesagt: bisher läufts. Hab 1-2 ESP32 "auf Lager" und könnte kurzfristig reagieren, insb. da bei mir sowieso nur die CAN Kommunikation zum Huawei über die eigentlich so mächtige Software läuft Scared . Ich kann gern berichten, falls der ESP abraucht wegen den 5V an den IOs. Solange ihr nichts diesbezüglich von mir hört, läuft alles wie gehabt 😉

PV: 4 BKW mit Hoymiles hm-600, 2x430w bifazial, 6x410w Glas/Folie (über openDTU angebunden)
Klimaanlage als Heizung:
- Daikin Perfera 2,5 kW (vorhanden)
- Multisplit Daikin 3MXM52 mit 2x Perfera 2.0 und 1xStylish 3.5 (vorhanden)
Brauchwasser-Wärmepumpe Ariston Nuos Primo 240 hc (vorhanden)
Hausautomation/Messung: io-broker auf thinclient (angebunden: Hoymiles, Smart-WB, Daikin-Cloud, Volkszähler, Shellys, Huawei Batterieladegerät, JK-BMS)
Speicher: Nulleinspeisung AC gebunden mit 6,5 kWh LFP 16S (CALB, Huawei, JK-BMS, Hoymiles) (vorhanden)


   
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 74
 

Ok Danke Malte für die Aufklärung. 

Verwendet die automatische Regelung dann auch den SOC Wert vom Pylontech Akku oder arbeitet das mit Spannungen?

Mit neuem Default meinst du, wenn man den AC Charger aktiviert und die automatische Regelung aus lässt, wird trotzdem automatisch Slot Detect gesteuert wenn man Ausgangsspannung und Strom einstellt über mqtt, http oder so, versteh ich das richtig?

Kann jemand was sagen über die durchschnittliche Reaktionszeit, also wie lange nimmt sich das Netzteil Zeit zum erreichen der neugesetzten Leistung (Strom und Spannung)?

Beim Hoymiles Inverter sind es glaub nur 3 bis 5 Sekunden oder so, kommt das beim Netzteil auch hin?

Mich würde auch interessieren was ihr so für Bauteile für die DC  Busbar verwendet habt, also Sicherungen sind klar aber Kabel und Anschlussarten/Steckertypen. Bin mir da bisschen unsicher weil da ja schon ordentlich Strom durchfließt.


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @energy-geek

Verwendet die automatische Regelung dann auch den SOC Wert vom Pylontech Akku oder arbeitet das mit Spannungen?

Das arbeitet genau wie ein Ladegerät auch mit Spannungen, sowie einen minimalen und maximalen Leistung. Eine andere Lösung wäre auch zu unsicher

Veröffentlicht von: @energy-geek

Mit neuem Default meinst du, wenn man den AC Charger aktiviert und die automatische Regelung aus lässt, wird trotzdem automatisch Slot Detect gesteuert wenn man Ausgangsspannung und Strom einstellt über mqtt, http oder so, versteh ich das richtig?

Ja

Veröffentlicht von: @energy-geek

Kann jemand was sagen über die durchschnittliche Reaktionszeit, also wie lange nimmt sich das Netzteil Zeit zum erreichen der neugesetzten Leistung (Strom und Spannung)?

Beim Hoymiles Inverter sind es glaub nur 3 bis 5 Sekunden oder so, kommt das beim Netzteil auch hin?

Ist ähnlich, vielleicht etwas schneller. Aber Leistungswerte kommen ja auch nur in Intervallen und das ist eher der limitiertende Faktor hier

 

Bei dem Hoymiles ist es übrigens so dass der Power limiter überarbeitet wurde. Ein neues Limit wird jetzt eher häufiger gesetzt weil auch geprüft wird ob die Sendequeue schon wieder leer ist und einen neuen Befehl verarbeiten kann.

 


   
Energy Geek reacted
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 74
 

Gut zu wissen.

Wenn man manuell Regeln möchte mit HTTP Anfragen zum einstellen der Soll Ausgangsleistungs des Chargers, kommt die HTTP Response direkt zurück oder funktioniert es so, dass die Anfrage so lange lädt bis das Netzteil die geforderte Leistung tatsächlich erreicht (also paar sekunden)?

Bei dem Dynamic Power Limiter und dem automatischen Modus für das Akku Laden, würde mich interessieren ob die Ansteuerung synchronisiert mit dem polling des Power Meters (HTTP) passiert. Oder ob das Polling und die Ansteuerung von WR und Netzteil Limit unabhängig voneinander mit eigenen Zeitintervallen implementiert sind.

Denn wie ich das sehe, lässt sich Power Meter Polling Frequenz nicht einstellen und ich tendiere deshalb beim Netzteil laden doch wieder zu einer ausgelagerten Regelung, weil ich mir sicher bin dass ich die aktuelle Last am Zähler per HTTP hochfrequenter Abgetastet und verarbeitet bekomme als das Powermeter Polling von opendtu aktuell arbeitet.

Beim PDL ist es nicht so kritisch weil ich zunächst vor allem Nachteinspeisung plane und Nachts die Last ja viel weniger schwankt.


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @energy-geek

Wenn man manuell Regeln möchte mit HTTP Anfragen zum einstellen der Soll Ausgangsleistungs des Chargers, kommt die HTTP Response direkt zurück oder funktioniert es so, dass die Anfrage so lange lädt bis das Netzteil die geforderte Leistung tatsächlich erreicht (also paar sekunden)?

Kommt direkt zurück

Veröffentlicht von: @energy-geek

Bei dem Dynamic Power Limiter und dem automatischen Modus für das Akku Laden, würde mich interessieren ob die Ansteuerung synchronisiert mit dem polling des Power Meters (HTTP) passiert. Oder ob das Polling und die Ansteuerung von WR und Netzteil Limit unabhängig voneinander mit eigenen Zeitintervallen implementiert sind.

Im Grunde triggered ein neuer Wert von Power Meter einen neuen Leistungswert. Ist sonst auch sinnlos weil die gleichen Eingangswerte den gleichen Leistungswert zur Folge haben würden

.

Veröffentlicht von: @energy-geek

Denn wie ich das sehe, lässt sich Power Meter Polling Frequenz nicht einstellen und ich tendiere deshalb beim Netzteil laden doch wieder zu einer ausgelagerten Regelung, weil ich mir sicher bin dass ich die aktuelle Last am Zähler per HTTP hochfrequenter Abgetastet und verarbeitet bekomme als das Powermeter Polling von opendtu aktuell arbeitet.

Beim PDL ist es nicht so kritisch weil ich zunächst vor allem Nachteinspeisung plane und Nachts die Last ja viel weniger schwankt.

Was ist PDL?

Wenn du vor allem Grundlast abdecken willst scheinst du Probleme lösen zu wollen die es dabei nicht gibt. Da ist die Geschwindigkeit deiner Regelung eher nebensächlich


   
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 74
 

@maltes Ich meinte natürlich DPL (Dynamic Power Limiter). 

Also ist die Regelung Synchron zum Power Meter Polling. 

Was deine Anmerkung zur Grundlastabdeckung angeht, gebe ich dir nur teilweise recht. Ich will anfangen mit Nachteinspeisung, die Regelabweichung bei geringen Schwankungen in der Nacht dann mal analysieren und das Einspeisen dann später ausweiten auf den Tag, sprich komplette Nulleinspeisung unabhängig von Tag und Nacht. 

Was aber unabhängig von der Einspeise Strategie von Anfang an wichtig ist für die Effizienz des Systems ist die Reaktionszeit vom Regler fürs Überschuss Laden tagsüber bei teils starken Schwankungen. Beispiel Kochen. Wenn der Herd alle 6 Sekunden zwischen 2KW und 0kW her springt und man 1kW PV Leistung währendessen hat kann der Regler aufgrund seiner Reaktionszeit im Worst case genau so den Akku Laden, dass genau in den 6 Sekunden wo die Herdplatte zieht geladen wird und der tatsächliche PV Überschuss in den folgenden 6 Sekunden komplett ins Netzt Eingespeist wird. Und das ganze dann periodisch wiederholt.

Diese Problematik wird eben seltener und kleiner je hochfrequenter das Netzteil geregelt werden kann. Die Alternative wäre eine Manuelle temporäre Deaktivierung des Überschuss Ladens während stark schwankender Last, dann arbeitet das System eben nicht mehr komplett eigenständig.

Es müsste eigentlich eine Lösung geben, irgendwie mit Tiefpass Filterung oder so einen intelligenten Kompromiss in Software zu realisieren der den beschriebenen worst case auch automatisch vorbeugt.


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
Themenstarter  

@energy-geek 

Ja verstehe ich. Deine Erwartungshaltung das man ein takten der Kochplatte gut ausregeln kann würde ich aber dämpfen. Insgesamt gibt es in den System einfach einige Sachen die eine Latenz im Sekundenbereich zur Folge haben.


   
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(@pv-maix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 15
 

Veröffentlicht von: @pv-maix

Hat schonmal jemand den slot detect mit einem Optokoppler statt relais geschälten? Falls ja welchen habt ihr genommen? Ein Relais scheint mir an der Stelle etwas übertrieben um nur einen hochohmigen Eingang zu schalten. Ich werde es bei mir wohl mit einem Optokoppler versuchen.

Kurze Rückmeldung dazu: Slot detect lässt sich hervorragend mit einem 0815 Optokoppler (natürlich mit entsprechendem Vorwiderstand) schalten.

 


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
Themenstarter  

Wie steuert ihr das eigentlich von außen? Ich habe bisher auf node-red gesetzt aber irgendwie finde ich das zunehmend furchtbar. Ich wollte jetzt eine (aus meiner Sicht) vergleichsweise einfaches UI Element verwenden: Einen dreifach Schalter / Radio Button der das Huawei Netzteil auf einen von drei Betriebszuständen schaltet: Aus / Volle Leistung / Überschuss Laden. Es scheint aber keinen Radio Button in Node Red zu geben. Alles was ich gefunden habe waren mehr oder weniger große Umstände um sowas zu realisieren.

Vieleicht gibt es auch was in die Richtung und ich habe es einfach nicht gefunden. Dann wäre ich da auch für Hinweise dankbar

 


   
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(@bibabuz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 20
 

@maltes 

Ich hab das alles in Javascript/blockly über iobroker umgesetzt. Steuerung kann dann über vis als graphische Oberfläche erfolgen. In nodered hab ich wenig Erfahrung. VG 


   
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(@cacu15)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 117
 

@maltes 

In Node Red habe ich nur Steuerungslogik. Für GUI nutze ich immer Home Assistant, weil ich da auch alle anderen Smart Home UIs drin habe. Über MQTT kann man die Kommunikation zwischen HA und fast allen anderen Diensten ganz gut hinbekommen.


   
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 74
 

Ich erzähl kurz meine aktuellen Stand. 

Platine für OpenDTU on Battery ist fertig gelötet mit Solt Detect Relais, CAN Modulen für Netzteil und Pylontech Batterie und 2,4GHz Antenne (mit Elko) für die Kommunikation mit dem WR. Huawei Netzteil mit Kabel und ein neuer Hoymiles HM-800 sind bereits da, Pylontech Batterie ist bestellt und kommt wahrscheinlich die nächsten Tage an.

Habe gerade noch Urlaub und will in den nächsten Tagen/Wochen mein Speicher System Stück für Stück aufbauen und testen. Als erstes würde ich gerne die Funktion des HM-800 testen und ggf. Wirkungsgrad und Abweichung von eingestellter Leistung zu tatsächlicher Einspeiseleistung grob messen. Ich habe leider kein Labor Netzteil das bis zu 60V DC liefert und einen Strombegrenzer hat und frage deswegen ob man bedenkenlos das Huawei Netzteil an den Mikrowechselrichter direkt anschließen kann (ohne Batterie) um meine Tests zu machen.

Sollte ich die Kondensatoren im WR vorladen, falls ja was für ein Widerstand habt ihr verwendet (wie viel Ohm, wie viel max Watt)?

Das Netzteil liefert im default modus glaube ich 53V oder so was, das passt ja recht gut zu der Spannung im echten Betrieb mit Pylontech Batterie.

Ich frage mich, zieht der Wechselrichter sich dann die vollen 800W vom Netzteil wenn ich beide DC Anschlüsse direkt verbinde, weil das Netzteil begrenzt ja den Strom nicht ohne weiteres oder? Kann man das so machen, ist das schädlich für den WR oder hat jemand diesen Aufbau schon mal gemacht und kann mir sagen ob das eine gute Idee ist?

Danke für jede Hilfe im voraus

VLG


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
Themenstarter  

@energy-geek 

Ich habe mal WR und Netzteil zusammen so betrieben (ohne Batterie). Glaube sogar mit 1500W

Kritisch ist dabei das du es nicht verpolst. Wegen der blöden Steckerbeschriftung passiert das leicht. Ich habe daher als ersten Schritt den Wechselrichter mit einem kleinen Labornetzteil in Betrieb genommen.

Im Grunde gilt das aber auch für den Batterieabschluss


   
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 74
 

@maltes Danke für die schnelle Antwort.

Das mit der Verpolung habe ich auch schon öfter gehört, dass man das unbedingt vermeiden sollte.

Auf den MC4 Steckern am Hoymiles WR steht klein + oder - drauf. Die MC4 male connector am Hoymiles sind mit Plus beschriftet, die MC4 female connector mit Minus.

Das passt dann wenn ich das Netzteil dementsprechend gepolt anschließe. 

Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob es dem WR schadet, wenn man nur Spannung/Strom auf einen Strang gibt und den zweiten zum testen unbenutzt lässt oder ob man auch da schon immer beide per Y-Kabel parallel anschließen sollte.


   
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