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32x304Ah LiFePO4 Powerwall - Kosten/Aufbau/Details

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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
Themenstarter  

Schickes Teil! Um das schier endlose Plus Kabel zu kürzen könntest du auch auf eine andere Verschaltung der Zellen zurückgreifen siehe

Den Aufbau kenne ich und ich hatte den auch in Betracht gezogen. Aber meine Zellen haben den Pol sehr nah an der Außenseite. D.h. ich kann nur Brücken nach innen verlegen und da kämen eine Menge Kreuzungen zu Stande.
Das mag ich nicht und ich werde einen Teufel tun mir Kabelbrücken zu bauen. Da ist meine Zeit zu Schade. Man kann alles zu 1000% optimieren.

Das lange Pluskabel wird später durch ein längeres Minuskabel zum Verteiler relativiert.

Geplant ist ja eh in den nächsten 2 bis 3 Jahren ein bis zwei weitere Bänke. Dann spielt das Ganze eine sowas von untergeordnete Rolle...

Edit 2: An der Länge des Kabels ändert es letztendlich nichts, wird nur auf viele kleine Stücke verteilt. Der Strom bleibt überall gleich...

How to - Akku China Shopping


   
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
Themenstarter  

einen schönen Guten morgen, schönes ergebniss :),

bei welchem Händler hast du denn die Zellen bei alibaba bezogen?, ich möchte mir ebenfalls in dieser Grössenordnung (32x 280-...Ah) LiFePo-Zellen kaufen.

könntest Du evtl. mal im ersten Beitrag den "Link" zu Alibaba überprüfen?, der scheint sich nicht eingetragen zu sein

vielen Dank und beste Grüsse

Ich habe den Link nicht eingebaut, da ich wohl dort nicht mehr bestellen werde und es daher auch nicht empfehlen kann.

Die aufgeschweißten Polschrauben sind meines Erachtens Mist. Die Kontaktfläche wird zu sehr reduziert.

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6956
 

Das bekomme ich aber mit und schalte per se alles ab. Ein 50er kann bis zu 195A ab. Das würde nahezu den Worst-Case Fall abdecken.

Update: Habe die Specs nochmal geprüft:

- Nennspannung U0/U: 100/100 V
- Ölbeständig nach EN 60811-2-1
- Prüfspannung: 1000 V
- Strombelastung Dauerbetrieb/Aussetzbetrieb(5 min): 274/287 A
- zul. Kabelaußentemperatur, fest verlegt: -20 - +85 °C

Selbst wenn ich 210A durch das Kabel jage, dann ist das immer noch gar kein Problem.

das kommt auf die länge der kabel an

bei 0,5m mehr und bei 5m eben weniger
musst du dir ausrechnen

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
Themenstarter  

Das bekomme ich aber mit und schalte per se alles ab. Ein 50er kann bis zu 195A ab. Das würde nahezu den Worst-Case Fall abdecken.

Update: Habe die Specs nochmal geprüft:

- Nennspannung U0/U: 100/100 V
- Ölbeständig nach EN 60811-2-1
- Prüfspannung: 1000 V
- Strombelastung Dauerbetrieb/Aussetzbetrieb(5 min): 274/287 A
- zul. Kabelaußentemperatur, fest verlegt: -20 - +85 °C

Selbst wenn ich 210A durch das Kabel jage, dann ist das immer noch gar kein Problem.

das kommt auf die länge der kabel an

bei 0,5m mehr und bei 5m eben weniger
musst du dir ausrechnen

Theoretisch: JA ; Praktisch: Nein

Wir reden hier von 2,5 bis 4m Leitung (Hochgerechnet 2m in der Bank; 0,5 bis 1m außerhalb).
50qmm und 270A: 0,48V bis 0,78V (nur Kabel betrachtet ohne Übergangswiderstände Klemmen etc). => 52W/m .. 53W/m => 0,36% Verlust
70qmm und 270A: 0,34V bis 0,55V (nur Kabel betrachtet ohne Übergangswiderstände Klemmen etc). => 36W/m .. 37W/m => 0,24% Verlust

Dramatisch!

Bei Längen über 10 bis 15m kann man da vielleicht über einen höheren Querschnitt nachdenken. Bei allen anderen hat man an anderer Stelle höheres Verlust und Wärmepotential...

Mein Motto: Kirche im Dorf lassen...

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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
Themenstarter  

Aus Interesse habe ich dann doch mal die Temp-Werte berechnet. Hier gehe ich davon aus, dass die Wärme nicht über Konvektion reduziert wird. D.h. das Kabel kühlt sich an der Oberfläche nicht ab.
Weiterhin habe ich nicht die Veränderung des spezifischen Widerstands betrachtet, der mit der Erwärmung einhergeht.

Fragestellung: Nach welcher Zeit erwärmt sich das Kabel auf über 70°C (von 20°C):

Bei 270A 50qmm nach 6 Minuten; 70qmm nach 11 Minuten
Bei 210A 50qmm nach 10 Minuten; 70qmm nach 18 Minuten
Bei 105A 50qmm nach ~40 Minuten; 70qmm nach ~70 Minuten

Wie gesagt, das ist pure Theorie in einer unrealistischen Umgebung!

Für mich reicht daher locker ein 50qmm. Die Probleme bestehen eher an den Übergangswiderständen. Darauf sollte man sich eher konzentrieren.

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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
Themenstarter  

Hallo,

es scheint Andy hatte die gleichen Bedenken wie ich sie habe/hatte:

Da ich auf diesen SchnickSchnack mit dickeren Kabeln als Busbars bzw. flexiblen Busbars verzichtet habe und die "originalen" Busbars genommen habe, bin ich umso mehr zuversichtlich, dass ich keine Temperaturprobleme zu erwarten habe.
Dank meiner doch recht kräftigen Verdichtung der Zellen wird sich da auch nichts bewegen.

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PvMaker
(@pvmaker)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 167
 

10. Da ich kein Möglichkeit habe, mit 3,6V und 500W zu laden (dauert sonst ewig) und auch kein 57,6V Ladegerät mit nennenswerten Strömen
habe, nutze ich ein 60V LED Netzteil mit 20A (das 48V;12,5A Teil ist mir durchgebrannt - sind wohl nur PEAK Werte, l#nger als 5Min darf der so nicht belastet werden und am Anfang muss der halt ~9,5A liefern)
und einen Step-Down um auf ~14V runter zu regeln. Damit komme ich dann auf eine kostengünstige Version mit 400W zu laden.
Ich schalte daher 4 Zellen in Reihe und diese 4S dann 4x Parallel.
Im ersten Schritt lade ich die Zellen mit 13,6V (3,4V pro Zelle) auf bis der Strom auf wenige mA runter gefallen ist.
Danach erhöhe ich die Spannung des Step-Down auf 14,0V (3,5V pro Zelle) auch wieder bis der Strom auf wenige mA gefallen ist.

Ich fand die Idee mit dem Netzteil super, die Labornetzteile mit 10A bringen doch nicht wirklich was, oder kann mal jemand sagen wie lange es damit dauert?

Eine Rückfrage dazu:

1) Warum hast du nicht gleich 16 in Reihe geschaltet und dann geladen? Gibt es einen Vorteil das jeweils mit 4s zu machen? Der Wandler würde ja auch die Spannung für 16s hinbekommen.

Ich plane das auch so zu machen, würde dann direkt 16s machen und vorher BMS dran.
Im zweiten Schritt dann wie Du parallel mit 3,65 V fürs Top Balancing.

Projekt mit Victron, Fronius, Hoymiles, DIY Speicher und Brauchwasserwärmepumpe
Gobelpower Erfahrungsbericht
Favoriten anderer Mitglieder:
Seriell initialsieren von Akkus - howto


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Ich plane auch so zu machen, würde dann direkt 16s machen und vorher BMS dran.

Genauso habe ich das bisher immer gemacht, bin jetzt beim 5ten.

Im zweiten Schritt dann wie Du parallel mit 3,65 V fürs Top Balancing.

Das mache ich nie. Was kannst du beim parallelschalten erreichen, was seriell nicht geht?

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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PvMaker
(@pvmaker)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 167
 

Das mache ich nie. Was kannst du beim parallelschalten erreichen, was seriell nicht geht?

Mir fehlt leider "noch" die Erfahrung. Seriell ginge dann nur mit BMS und Balancer (in meinem Fall wird es das JKBMS), richtig? Man liest so viele verschiedene Methode für das initiale Top Balancing. @Carolus: Wie gehst Du vor?
Ich frage mich ob ich dann überhaupt ein Labornetzteil oder ähnlich benötige. Dann kann ich doch direkt einen MPPT anschließen und das BMS den Rest machen lassen.

Projekt mit Victron, Fronius, Hoymiles, DIY Speicher und Brauchwasserwärmepumpe
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(@stok3r)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 318
 

Das mache ich nie. Was kannst du beim parallelschalten erreichen, was seriell nicht geht?

Das unkontrollierte überladen/abdriften einer/mehrer Zellen wenn man kein BMS hat


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Das mache ich nie. Was kannst du beim parallelschalten erreichen, was seriell nicht geht?

Das unkontrollierte überladen/abdriften einer/mehrer Zellen wenn man kein BMS hat

Seriell Initialisieren macht man auch nicht ohne BMS.

Ich habe einen neuen thread angefangen, in dem ich mein Verfahren beschreibe. Ihr werdet es mict Leichtigkeit finden.

Ich würde übrigens auf das Labornetzteil nicht verzichten, wenn man Anfänger ist. Da serielles laden schneller geht, braucht man nicht so eines mit gewaltigem Strom zu nehmen.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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enegyView
(@enegyview)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 319
 

Servus!

interessanter Aufbau! Die blauen Leitungen von den Polen zum Connector - sind die zum balancen da?

Grüße - Andre

Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher


   
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(@stok3r)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 318
 

Seriell Initialisieren macht man auch nicht ohne BMS.

Deswegen habe ich auch geschrieben wenn mein KEIN BMS hat...in seltenen Faellen sind die Akkus frueher da als alles andere, und dann kann man sich somit behelfen...Ich habe z.B. ein Labornetzteil und zwei Modelbaulader genommen, damit erreichte ich 20A gesamt. Klar ist das nicht so viel wie seriell, aber man kann alles auf 3,6V stellen und einfach laufen lassen...


   
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
Themenstarter  

Hallo,

Da ich kein BMS zu der Zeit des Initialladens hatte, habe ich diesen Vorgang gewählt. In Serie ist es gefährlich ohne Überwachung zu laden. Daher mein konservativer Ansatz.

Ja, die blauen Leitungen sind für das BMS.

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enegyView
(@enegyview)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 319
 

Ja, die blauen Leitungen sind für das BMS.

Sollten diese zum Ausgleich genutzt werden, so sollten sie alle gleich lang sein.

Grüße - Andre

Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher


   
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