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Wie ist der Stand beim Solarpaket in der Bundesregierung?

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1401
 

@alter-hase Wenn die Stromeinkaufskosten im Schnitt bei etwa 8 oder 10, ct. liegen, dann sind alle die, die aktuell 8,2ct. bekommen, doch ganz gut versorgt. 100% gerechte Vergütung gäbe es ja nur, wenn die Einspeisung quasi in Echtzeit abgerechnet würde. Ist bestimmt ordentlich Aufwand. Und wofür? 1000kWh bei 2ct. mehr sind 20€. Einmal mehr Eis essen mit der Familie.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 917
 

Ich steck mein geld ins haus, nebenkosten runten, habe weder gold noch aktien.

Das war doch mal was: als der strom teuer durch gaskraftwerke produziert wurde, haben alle anderen stromerzeuger mega gewinn gemacht, weil sie gleiches geld für jede kwh bezahlt bekommen haben. Für mich sind das zwei paar schuhe. Der kleine 600 W BKW stromerzeuger kann eine kwh nicht so günstig erzeugen wie die grossen stromerzeuger. Deshalb sollte es auch mehr einspeisevergütung geben, gerade weil man jede kwh für 32 cent zurück kaufen muss. Ich schreib meine Ansicht, aufregen tut mich das nicht wirklich. Weil mich das nicht betrifft. Die andere seite ist auch, dass dieser strom nicht gebraucht wird. Der wird von den 600 W BKW zu den zeiten eingespeist, wo man den nicht benötigt. Allerdings wäre es besser für die netzauslastung, wenn zu spitzenzeiten der strom in kleinen einheiten "dezentral" eingespeist wird, als dass der strom durch halb deutschland geschickt wird und dafür die dicken leitungen benötig werden. 

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 415
 

Veröffentlicht von: @alter-hase

Deshalb sollte es auch mehr einspeisevergütung geben, gerade weil man jede kwh für 32 cent zurück kaufen muss. 

Den kauft man ja nur zurück, wenn die Sonne nicht ausreichend scheint.

Dann schauen wir wie der Börsenpreis aussieht, wenn man einer normalen PV-Anlage oder mit dem BKW einspeist und nicht selbst verbraucht. Der ist häufig sehr gering, teilweise negativ, weil es zu diesen Zeiten ein Überangebot von Solarstrom gibt. Da fährt man m.E. mit der bestehenden Regelung sehr gut.

Ohne Smartmeter und börsenorientierte Abrechnung wird es nichts mit einer höheren Einspeisevergütung bzw. Vergütung für Balkonkraftwerke. Wenn ich mir die negativen Börsenpreise bei Sonnenschein ansehe, können wir froh sein, dass wir den VNBs nicht nicht noch pro eingespeister kWh zahlen müssen, wenn es ein Überangebot von PV-Strom gibt.  

Ich kann nur jedem raten einen Speicher anzuschaffen, wenn er mit der bestehenden Vergütung (PV-Anlage Einspeisevergütung, 0 bei BKW) nicht einverstanden ist.

 


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

Veröffentlicht von: @alter-hase

Ich steck mein geld ins haus, nebenkosten runten, habe weder gold noch aktien.

Das war doch mal was: als der strom teuer durch gaskraftwerke produziert wurde, haben alle anderen stromerzeuger mega gewinn gemacht, weil sie gleiches geld für jede kwh bezahlt bekommen haben. Für mich sind das zwei paar schuhe. Der kleine 600 W BKW stromerzeuger kann eine kwh nicht so günstig erzeugen wie die grossen stromerzeuger. Deshalb sollte es auch mehr einspeisevergütung geben, gerade weil man jede kwh für 32 cent zurück kaufen muss. Ich schreib meine Ansicht, aufregen tut mich das nicht wirklich. Weil mich das nicht betrifft. Die andere seite ist auch, dass dieser strom nicht gebraucht wird. Der wird von den 600 W BKW zu den zeiten eingespeist, wo man den nicht benötigt. Allerdings wäre es besser für die netzauslastung, wenn zu spitzenzeiten der strom in kleinen einheiten "dezentral" eingespeist wird, als dass der strom durch halb deutschland geschickt wird und dafür die dicken leitungen benötig werden. 

Der Staat hat kein Geld mehr für Einspeisevergütungen. Ich sehe da auch die Versorger in der Pflicht. Mir kommt es so vor als wälzt man das Speicherproblem auf die Endkunden ab. Warum ist es z.B. kein Thema dass die Versorger auch mal um Speichermöglichkeiten kümmern? Mir kommt es vor die sitzen das halt aus. Dem Einfamilienkunden kann man schon Druck machen. Aber die Masse wohnt halt in Wohnbunker. Die haben da kaum Möglichkeiten sich zu beteiligen. Etwas Grundlast nehmen, ja. 

 


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 415
 

Wenn die Versorger große Speicher aufbauen, legen Sie das auf die Verbraucher um. Da wird m.E. die Einspeisevergütung nicht höher, sondern eher der normale Strompreis höher. Und die Versorger kommen sicherlich auf sehr teure Ideen. Ob das wirtschaftlich ist, ist denen egal.

Die Einspeisevergütungen zahlen jetzt schon die normalen Stromkunden, auch wenn diese keine PV-Anlage haben.

Da ist es mir lieber, dass die Versorger keinen Speicher aufbauen und man selbst die Möglichkeit hat den Speicher in der Größe aufzubauen, den man wirklich braucht.


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@wihz 

das mag für uns ja auch recht egal sein. Aber das hilft ja der Masse nix. Und wenn Unternehmen Milliardengewinne machen, kann die Politik da schon drauf schauen was da einfach so auf den Strompreis umgelegt wird. Ich verstehe nicht warum alles beim Endkunden hängen bleiben soll.


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 415
 

Wichtiger als Speicher vorzuschreiben, ist m.E., dass es in DE, wie in anderen Ländern, endlich unterschiedliche Strompreiszonen gibt. Das motiviert dann auch die Länder im Süden mehr auf Windkraft zu setzen oder alternativ die Stromtrassen voranzutreiben statt diese wie in der Vergangenheit zu blockieren. Oder wenn auch das die südlichen Bundesländer nicht wollen, bauen Sie halt Speicher auf, um den PV-Strom zu speichern. 

Das DE nur eine einzige Zone hat, führt in Zusammenhang mit der Strompreisbörse zu schlimmen Situationen, wo im Süden günstig Windkraft eingekauft werden kann, auch wenn dieser Strom mangels fehlender Trassen (siehe Blockaden der vergangenen Jahre) nicht transportiert werden kann.  

Aber zurück zum Solarpaket. Finde, dass es dank Andreas bzgl. BKW in die richtige Richtung gegangen ist. BKWs werden mittlerweile auch in der Bevölkerung positiv angesehen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von wihz

   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@wihz 

Naja das kann aber auch ein Querschläger werden. Ich sag nur Länderfinanzausgleich. Geld der südlichen Länder nehmen macht der Rest schließlich gerne. Da einen Klassenkampf daraus zu machen wird eher kontraproduktiv. Zudem im Süden mehr auf Solar gesetzt wird. Den Endkunden dafür büßen zu lassen, dass unser grüner Ministerpräsident die Windkraft nicht so ernst nimmt, nein danke. 


   
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(@mischa)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 397
 

@thomas0815  Info, Energieversorger kümmern sich nicht um Stromspeicher:

und das ist nur der RWE, es gibt unzählige Firmen, die Stromspeicher fürs öffentliche Netz aufbauen.

Viele Meinungen hier werden einfach aus dem Bauch heraus geschrieben, finde ich sehr schade!!!!

9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023


   
Thomas0815 reacted
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@mischa 

für mich ist es selbstverständlich dass sich Versorger darum kümmern müssen und es hoffentlich auch tun. Schließlich ist der Versorger in einer Bringpflicht. 


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 415
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Naja das kann aber auch ein Querschläger werden. Ich sag nur Länderfinanzausgleich. Geld der südlichen Länder nehmen macht der Rest schließlich gerne. 

Und deshalb soll man den Energiesektor vor die Wand fahren und weiter die Blockade von Windenergie und Stromtrassen fördern? Belohnt durch geringere Netzentgelte.

 


   
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(@abrissfunke)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 130
Themenstarter  

UPDATE: der Beitrag wurde jetzt schon ca. 10 mal überholt... ich tipp halt zu langsam (hahaha) 

Ein Gedanke...

Strom (-Preis) sollte nicht in nach "Zone/Gebieten/etc" unterschieden werden, das verzerrt den Mark zu sehr und wohl möglich in eine Richtung die wir uns noch nicht vorstellen oder denken können, da auch die Technologie weiter vorschreitet. Es sollte wie ein Stück Ware betrachtet werden, auch wenn es nicht so ist. Wenn jemand Leistung aus der Nähe bezieht, dann hat er weniger Transportkosten. Wenn jemand in einer Zeit mit sehr geringer Nachfrage Leistung bezieht, dann ist der Preis auch geringer. Das würde auch die Netze besser auslasten. Alles andere hat nur mit Gewinnstreben und den Regelwerk weniger Marktteilnehmer dazu zu tun.
 
Speicher ist (auch wenn noch teuer und nicht "immer wirtschaftlich") eine Notwendigkeit. Jeder Haushalt sollte einen Speicher besitzen, sowie es Quartiersspeicher geben sollte. Die Energie Versorger/Erzeuger (oder wie man es auch nennen soll) sollten für die Erzeugte Energie auch (gerade bei Solar, Wind, und was sonst noch kommt und nicht regelbar ist) Speicher bereit halten müssen um bei der Erzeugung den "Überschuss" zu speichern. - Wenn Geld in Münzen vom Himmel fällt, dann leih ich mir einen Bagger 😉 Andere sagen dann: "Wenn ich für 1000 € dann 500 € an der Bagger Vermieter zahlensoll, dann lohn das nicht.) Also Speicher pro Haushalt um Preiswert zu füllen (aus dem Netz oder Solar) und teure Spitzen abzufangen. Speicher im Quartier (natürlich größer) um das Netz zu entlasten und um lokal als Puffer für die "Nachbarschafft aus Eigenerzeugung". Speicher bei den Erzeugern, damit man Windkraft oder auch andere Anlagen nicht abschalten muss und auch das Netz damit stabilisieren kann. 

Die Menschen, die keinen Balkon, Garagendach, Hausdach, etc. haben und keine Solaranlage/BKW installieren können, zahlen die teuren Stromkosten und finanzieren den Luxus "Energiekosten zu senken" der Anderen. Das was fast alle noch brauchen (außer Insel-Betreiber) ist das Netz (mehr oder noch mehr, ganz weniger nur sehr wenig) als "Backup". - Die "Lieferanten" können Ihre Anlagen nicht einfach downsizen, das heißt der große Teil der Fix Kosten bleibt und wird in den Strompreis gepackt. Also Strompreis hoch für immer weniger kW. - Tja, wenn man dann keine Solar-Anlage/BKW/oä. hat: "Pech gehabt, neue dritte Welt!"

Versorger sind am einen Speicherkonzept (Haushalte und Quartierspeicher) nicht wirklich interessiert, außer es ist Ihres und der Bürger sollte dafür "wegen der Erneuerung der Netzt" bezahlen.
 
Also wo bin ich, wo will ich hin/wo geht es hin! Dazu muss man auch manchmal alte Sachen überdenken und neu gestalten.
 
.... nur mal kurz. Austausch gerne bei einem Treffen, vielleicht gibt es da einen Stammtisch (irgendwo). Ist doch viel netter in einer Runde, wenn man Gedankengänge im Gespräch darstellen kann und es ggf. zu weniger Missverständnissen kommt oder der gleichen....
 
Ich sehe alles sehr gemäßigt und freu mich über jede Wh die ich nicht bezahlen muss, aber man darf die Augen ruhig auf machen. Und (Schande über mein Haupt) ich habe doch auch ein BKW und denke über eine Insel für ein Haus nach. Genauso denke ich auch daran, was würde ich machen, wenn ich nicht diese Möglichkeit habe, dann würde der Strompreis für mich auch davon rennen und immer teurer werden. Energieversorgung wird sicher noch ein "spannendes" Thema. 
 
Billig, billig, geht nur für wenige. Die Frage ist doch ob die Wenigen auch bereit sind für alle auf Teile Ihres Vorteils zu verzichten. (Man kann billig auch durch Profit, Gewinn, etc. austauschen). Aktuell, sind wir alle bei billig, Profit, Gewinn, ich sowie meins! 

OT Ende!

Wenn man alles nicht so ernst nimmt, dann hat man viel zu lachen 🤣


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 415
 

Veröffentlicht von: @abrissfunke

Es sollte wie ein Stück Ware betrachtet werden, auch wenn es nicht so ist. Wenn jemand Leistung aus der Nähe bezieht, dann hat er weniger Transportkosten. 

Stimme zu, dass der Strom zukünftig danach bezahlt werden sollte, was er wirklich wert ist. Transportkosten sollten berücksichtigt werden.

Das geht wirklich gerecht aber nur per Smartmeter abhängig von der Zeit. Wenn bei viel Sonne z.B. Mittags viel PV-Strom zur Verfügung steht und der Transport günstig ist, sollte der Strom zu der Zeit günstig sein. Wenn man in einer Region wohnt wo viel Wind weht und es Windkrafträder gibt und der Transport günstig, sollte der Strom auch günstig sein. Wenn der Transport wegen unzureichender Trassen teuer ist, wird er halt teurer.

Bis zur flächendeckenden Ausstattung von Smartmetern (m.E. vermutlich wesentlich mehr als 10 Jahre, eher 20-30 Jahre), die man zu der Abrechnung braucht, können wir aber vermutlich nicht warten. Da ist die Unterteilung in Strompreiszonen sinnvoll, um die Regionen zu motivieren etwas zu tun. Ansonsten wird derjenige belohnt, der die Transportwege nicht ausbaut und lokal keine Erzeugung ausbaut (wie Windenergie). Wie dies leider derzeit der Fall ist.

Um zum Thread zurückzukommen: Wer ein Balkonkraftwerk oder PV-Anlage hat und zu viel Strom erzeugt, wird kaum erwarten können, dass er eine hohe Einspeisevergütung bekommt, da es vermutlich in der Region ein Überangebot von Strom gibt.

 


   
Abrissfunke reacted
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1401
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

@wihz 

Naja das kann aber auch ein Querschläger werden. Ich sag nur Länderfinanzausgleich. Geld der südlichen Länder nehmen macht der Rest schließlich gerne. Da einen Klassenkampf daraus zu machen wird eher kontraproduktiv. Zudem im Süden mehr auf Solar gesetzt wird. Den Endkunden dafür büßen zu lassen, dass unser grüner Ministerpräsident die Windkraft nicht so ernst nimmt, nein danke. 

Welches Bundesland im Süden hat gleich noch jahrzehntelang aus dem Länderfinanzausgleich kassiert? War es bis 1986 das Land des Jammer-MP Söder Markus? Rischtisch.

Und obendrein gibt es "Besonderheiten"

 

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@thorstenkoehler 

Das haben die doch schon zig mal zurückgezahlt. Der Rest hängt für immer und ewig am Tropf. So ehrlich muss man mal sein. Und unser grüner MP (BW) ist kein Stück grüner als Söder. 


   
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