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Neuer Zählerschrank für PV? Wann zwingend nötig? Alternative Lösungen?

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SolarHeini
(@solarheini)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Veröffentlicht von: @paddy72

Was soll eigentlich der Quatsch mit nur noch 13 A für 1,5mm2? Ist der Strom jetzt heißer und giftiger geworden?

Deutsche und europäische Regelungswut! Wenn wir da keinen flexiblen Eli finden, werden wir wohl max. auf 2 BKW gehen - den Quatsch machen wir nicht mit!

Ich sehe das nicht bei der EU oder Deutschland.
Für mich ist das darin begründet, dass Monopolisten, Hersteller und Innungen ihre Spielregeln ohne jede staatliche/vernunftbegabte/neutrale Mitsprache in private Verträge pressen dürfen.

Der Konflikt ist unausweichlich, es ist dein Geld und deren übelste Willkür.

 


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 887
 

Veröffentlicht von: @paddy72

Wenn wir da keinen flexiblen Eli finden, werden wir wohl max. auf 2 BKW gehen - den Quatsch machen wir nicht mit!

Und aus genau diesem Grund bauen sich immer mehr Haushalte "Quasi-Inseln": um allen Regelungswünschen von Interessengruppen aus dem Weg zu gehen.

 

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1031
 

Veröffentlicht von: @grumpy_badger

Veröffentlicht von: @paddy72

Wenn wir da keinen flexiblen Eli finden, werden wir wohl max. auf 2 BKW gehen - den Quatsch machen wir nicht mit!

Und aus genau diesem Grund bauen sich immer mehr Haushalte "Quasi-Inseln": um allen Regelungswünschen von Interessengruppen aus dem Weg zu gehen. 

Es gibt wohl doch einen politischen Aspekt?
Das unfähigste Digitalland das man sich denken kann erzwingt die "Teilnahme" an der Norm:

SMARTmeter Pflicht und dann guckst du wieder blöd. 😶 

Das ist so weltfremd wie willkommen Zählerschrankräume vorzuschreiben und vorzuhalten,
die heutzutage und mit jedem weiteren Tag zunehmend NICHT dem Stand der Technik entsprechen.
In 2024 passt der ganze Krempel IN den Zähler
und es gelingt/gelang nicht einmal die ursprünglich geplanten Ausführungen zu zertifizieren.  

Mir die Sorge um meine Telekommunikationsgeräte, Multimediageräte und/oder Computer-Netzwerke mit einem Überspannungsschutz vorzumachen.
Obwohl in den letzten 30 Jahren keines dieser Geräte Schaden nahm oder überhaupt solange nutzbar gewesen wäre.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten 2 mal von SolarHeini

   
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(@und-mehr)
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Beiträge: 1140
 

Mit 13A sichert sich der Elektriker ab. Das passt halt immer.
Das größere Risiko sind wohl Steckdosen und Stecker, nicht des Kabels selbst.
https://www.mikrocontroller.net/topic/423873

..,-


   
JensDecker and paddy72 reacted
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(@paddy72)
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Veröffentlicht von: @und-mehr

Mit 13A sichert sich der Elektriker ab. Das passt halt immer.
Das größere Risiko sind wohl Steckdosen und Stecker, nicht des Kabels selbst.
https://www.mikrocontroller.net/topic/423873

 

Ja, das sehe ich auch so, liegt evtl. auch an möglichen Regressions- und Schadenersatzansprüchen (gegen die sich Elektriker absichern wollen/müssen).

Jede Wette, das ein 3adriges Kabel mit 1,5mm2 Cu auch 20 A über eine Stunde aushält ohne in Rauch aufzugehen - es wird warm/heiß werden.

Tatsächlich sind die Kontakte in manchen Steckdosen überhaupt nicht geeignet mehr als 10A dauerhaft zu leisten. Ein Pin eines 1400W Tauchsieders wird nach wenigen sec. sehr heiß, wenn man den Stecker herauszieht, und da fließen nur etwa 6A.

Sicherheitshalber sollte man dann doch alles auf 10A begrenzen!? Laugh  

 


   
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SolarHeini
(@solarheini)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1031
 

Veröffentlicht von: @jay

Veröffentlicht von: @rasti

Bei einem 125cm Schrank müsste man ein 110cm Zählerfeld nehmen und was dranschrauben/basteln, das macht keiner.

Das sollte der Hersteller machen, indem er zb einfach eine 15cm Abdeckung anbietet. Oder man einfach oben oder unten diese 7,5-15cm frei lässt...

Neben der geplanten Obsoleszenz gibt es auch die normierte und gewollte Obsoleszenz.
Aber Unverkäufliches produzieren?

 


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 887
 

Wer verdienst denn an der "nötigen" Umrüstung eines Zählerschrank?

Und wessen Interessenvertretung macht die Vorgaben, aufgrund derer die Umrüstung nötig ist?

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
JensDecker reacted
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1031
 

Veröffentlicht von: @grumpy_badger

Wer verdienst denn an der "nötigen" Umrüstung eines Zählerschrank?

...

Du! bekommst einen unschätzbaren Mehrwert.
U.a. die Voraussetzung, dass die Sonne überhaupt auf dein Dach scheinen darf.
Quatsch … 🤣 

Wenn es stattfindet:
Die Hersteller von Zählerschränken und gelistete Handwerksbetriebe.

Wenn es (d)eine PV verhindert:
Der Energieversorger und der Netzbetreiber.

Immer:
Die Märchensteuer, Verbandsfunktionäre und Lobbyisten.

Wer: Alle o.g. Umsatzsteuer und ideologische Politiker inbegriffen

 


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
 

Veröffentlicht von: @grumpy_badger

Wer verdienst denn an der "nötigen" Umrüstung eines Zählerschrank?

Vom Verbraucher bzw. Endkunden mal abgesehen, verdienen alle Beteiligten daran.

Und wessen Interessenvertretung macht die Vorgaben, aufgrund derer die Umrüstung nötig ist?

Der VDE macht die Normen an die sich alle halten müssen. Guckst du hier, insbesondere Seite 17 =>

https://www.westnetz.de/content/dam/revu-global/westnetz/documents/onlineportale/aktuelles/Hager%20Vortrag%20VDE%20AR%20N%204100.pdf

Wer hat den Vortrag wo gehalten und zu welchem Zweck ? Wer ist Mitglied im VDE und erarbeitet in entsprechenden Gremien diese Normen ? Richtig....... Firmen wie Hager, ABB, Bosch usw.  beschäftigen Leute, die für nix weiter zuständig sind, als durch Gremienarbeit "innovative Normen" zu erzeugen und zukünftige Geschäfte zu sichern.

 

 

 


   
Ulli, grumpy_badger, JensDecker and 1 people reacted
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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Themenstarter  

Nochmal eine andere, aber ähnlich gelagerte Frage:

Muß eigentlich ein später nachgerüsteter Akku auch angemeldet und von einem gelisteten Elektriker abgenommen werden, oder darf man das später selber machen, wenn man es von vornherein bei der Anmeldung so angegeben hat?

Hintergrund ist: Akku würde ich in DIY selber machen (48V LFP-Akku mit 16 Chinazellen + BMS). Natürlich sollte der WR schon als passender Hybrid-WR ausgewählt werden.

Ich habe aber aktuell noch keine Zellen bestellt und mir fehlt auch noch das meiste andere Material und entspr. Dummy-Load zum Testen der Kapa etc. Kleinere Dummy-Loads habe ich einige, auch IR-Meter und div. DMM und die Kenntnisse dürften auch vorhanden sein. Jede Zelle soll natürlich vorab ordentlich getestet und vermessen werden, bevor sie zum 16S1P-Pack verschraubt werden.

Alternativ könnte man zur Anmeldung zunächst einen kleineren Akku hernehmen (z.B. 4 in Serie geschaltete Kfz-Batterien) und später auf LFP umstellen.

(Mir ist klar, das Kfz-Batterien keine sinnvolle Lösung sind und max. 40...50% entladen werden sollten - das wäre nur für die Anmeldung/Abnahme)

Was meint ihr?


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
 

Veröffentlicht von: @paddy72

Nochmal eine andere, aber ähnlich gelagerte Frage:

Muß eigentlich ein später nachgerüsteter Akku auch angemeldet und von einem gelisteten Elektriker abgenommen werden, oder darf man das später selber machen, wenn man es von vornherein bei der Anmeldung so angegeben hat?.......

Ich habe selbst in einer meiner Anlagen einen 14kWh-Seplos-Speicher stehen, der wurde letztes Jahr ordentlich angemeldet und der wird dieses Jahr verdoppelt, das werde ich dann im Marktstammdatenregister selbst ändern. Bei der Anmeldung des Speichers beim Netzbetreiber wird die Kapazität und mögliche Leistungsabgabe angegeben. Bei einem Victron System gibt man da einfach die Wechselrichterleistung des Multiplus an.

Was ich mir bei dir dann problematisch vorstelle ist, dann sein, dass du einen Minimalspeicher (63Ah x 4 x 12V = 3kWh Brutto => 1,5kWh Nettokappazität) dann erstmal eintragen lassen würdest und du den dann irgendwann später auf 14kWh aufrüstest. Die geringe Speicherkapazität könnte auf Unverständnis/Stirnrunzeln/Ablehnung bei Elektriker und/oder Netzbetreiber stoßen oder zu unangenehmen Rückfragen führen, was man ja eigentlich vermeiden will. 

 

 


   
paddy72 reacted
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 627
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Könnte man nicht gleich die geplante 'Zielkapazität' von 14 kWh angeben, auch wenn man eine kleinere Übergangslösung zur Abnahme vorhält? Oder man fährt zunächst ganz ohne Speicher, meldet den aber einfach schon mal an?

Ob ich später dann - wie Du - die Kapazität mal eben verdoppele oder von 0 (oder 3) auf 14 gehe - ist dann doch eigentlich wurscht?


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1031
 

Veröffentlicht von: @rasti

Veröffentlicht von: @paddy72

Nochmal eine andere, aber ähnlich gelagerte Frage:

Muß eigentlich ein später nachgerüsteter Akku auch angemeldet und von einem gelisteten Elektriker abgenommen werden, oder darf man das später selber machen, wenn man es von vornherein bei der Anmeldung so angegeben hat?.......

... 14kWh-Seplos-Speicher stehen, der wurde letztes Jahr ordentlich angemeldet ...

Entschuldigt die Zwischenfrage:

Das ist ein kommerzielles Produkt vom Fachbetrieb angemeldet? paddy72 baut jetzt kein BKW?
Da stellt sich mir die Frage, ob ein Elektriker DIY Speicher ordentlich anmeldet?

SolarHeini

 


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
 

Veröffentlicht von: @paddy72

Könnte man nicht gleich die geplante 'Zielkapazität' von 14 kWh angeben, auch wenn man eine kleinere Übergangslösung zur Abnahme vorhält? Oder man fährt zunächst ganz ohne Speicher, meldet den aber einfach schon mal an?

Ob ich später dann - wie Du - die Kapazität mal eben verdoppele oder von 0 (oder 3) auf 14 gehe - ist dann doch eigentlich wurscht?

Bei der Anmeldung des Speichers beim Netzbetreiber muss der Elektriker unterschreiben....den musst du überzeugen...mich nicht 

 


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
 

Veröffentlicht von: @solarheini

14kWh-Seplos-Speicher stehen, der wurde letztes Jahr ordentlich angemeldet ...

...........

Entschuldigt die Zwischenfrage:

Das ist ein kommerzielles Produkt vom Fachbetrieb angemeldet? 
Da stellt sich mir die Frage, ob ein Elektriker DIY Speicher ordentlich anmeldet?

Ja.

4 Anlagen bei 3 verschiedenen Netzbetreibern über 2 verschiedene konzessionierte Elektriker habe ich letztes Jahr so angemeldet:

Speichersystem / Hersteller : Victron Multiplus 2 / Cerbo / Seplos / EVE

Umrichter des Speichersystems : Victron Multiplus 2 

 

 

 


   
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Neuer Zählerschrank...
 
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