Hallo Leute,
seit vor etwa einem Jahr die Bundestagspetition vom Andreas gelaufen ist, schaue ich nur noch ganz selten auf die entsprechende Internetseite des Deutschen Bundestages. Heute habe ich mal wieder geschaut - und zufällig das hier entdeckt:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2024/_02/_25/Petition_164159.nc.html
Diese Petition zur PV finde ich interessant und unterstützenswert. Es geht darum, dass man die Leistung einer PV-Anlage zukünftig nicht mehr nach der Peak-Leistung der installierten PV-Module bemessen möge, sondern nach der AC-Leistung des/der Wechselrichter(s). In Zeiten günstiger PV-Module wird es zunehmend attraktiv, z.B. bei Satteldächern mit Nord-Süd-Ausrichtung auch die Nordseite mit Modulen vollzumachen, weil das an einem wolkigen Tag einen Faktor 2 beim Ertrag bringt - ein wichtiger Schritt hin zu hohem Autarkiegrad. Bei Ost-West natürlich umso mehr. Da kann es auch bei Einfamilienhäusern aber durchaus passieren, dass man damit die 30kWp-Grenze reißt und damit die 0% MwSt flöten gehen, wie auch die Steuerfreiheit der Einspeisevergütung. Und einen Rundsteuerempfänger bekommt man auch aufgebrummt. Und das alles, obwohl man die 30 kW nie erreichen wird. Bei 15kWp Nord und 15 kWp Süd wird man kaum jemals über 20 kW kommen, und entsprechend auch nicht mehr als 20 kW Wechselrichterleistung benötigen. Mit einer Neuregelung nach Petition wäre dieses Problem gelöst.
Ich habe die Petition mal eben mitgezeichnet. Vorher waren es 71 Unterschriften, mit meiner sind es jetzt 72. Innerhalb der kommenden 7 Tage noch auf die nötigen 50.000 Unterschriften zu kommen ist natürlich eine komplette Mission Impossible, aber so rein aus Mitleid könnte man sie vielleicht doch unterstützen, oder?
Find den Ansatz grundsätzlich gut und unterstützenswert.
Hoffe hier finden sich noch mehr.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Danke Alexx, meine Frau und ich finden das auch gut und haben gezeichnet, jetzt 74. Ist ja eine Sekundensache, wenn man schon dort angemeldet ist.
Find den Ansatz grundsätzlich gut und unterstützenswert.
Ich nicht,
ich werde warten, bis die Bundestagspetition mit einer Option zur Umkehr der Beweispflicht eingebracht wird.
Die Netz/Messbetreiber wollen uns doch eh alle Smart und Rückkanalzähler beglücken, sie sollen ihre Überwachung doch dort einsetzen.
Die theoretisch vorhandenen WR Leistung kann doch keinem kontrollieren, wie soll man beweisen, dass man es nicht hat. Wenn die Homies wasserdicht sind, könne ich sie eingraben, dann hätte ich nur PV Paneele und gar keinen WR den man über Luftaufklärung finden könnte.
..,-
@und-mehr Es geht viel mehr um korrekte Anmeldung und Überschreitung der Grenzen (BKW 600VA, 10kVA, 30kVA usw).
Ich finde es durchaus sinnvoller in Österreich wo immer das kleine gilt. Wenn ich nur 20 kVA WR habe, aber 40 kWp Module (aufgrund diverser Ausrichtung z.B. Nordseite), warum sollte man ich dann bewertet werden wie eine Anlage über 30 kWp, die ich nie erreichen werde?
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Finde die Idee sehr gut und habe unterzeichnet 🙂
Kurzes Update:
Die Mitzeichnungsfrist ist inzwischen vorüber. Die Petition kam gerade mal auf 94 Online-Mitzeichnungen.
Echt schade, dass so ein wichtiges Anliegen ein komplettes Schattendasein führt und niemand davon Notiz nimmt. Es gibt bestimmt viel mehr als 94 Hausbesitzer in Deutschland, die das direkt betrifft oder mal betreffen wird. Aber die haben wohl nicht davon erfahren.
Hallo!
Es gibt bestimmt viel mehr als 94 Hausbesitzer in Deutschland, die das direkt betrifft oder mal betreffen wird. Aber die haben wohl nicht davon erfahren.
Erstens das (wo hätte man auch davon erfahren sollen?) und zweitens war der Text sehr unglücklich formuliert. Eine Mischung aus Deutschen und Englichen Abkürzungen über deren Bedeutung ich auch eine Weile nachdenken musste, bevor mir klar war, was gemeint war. Selbst wenn die Petition genügend Stimmen bekommen hätte, um in die Abstimmung zu kommen, wäre sie gescheitert, weil niemand verstanden hätte, worum genau es geht. Man darf nicht vergessen, dass die Abgeordneten (und auch viele Hausbesitzer) Juristen, Wirtschafts- oder Politikwissenschaftler sind. Von einer „AC-Leistung“ haben die noch nie was gehört. Und auch nicht die Zeit, es sich erklären zu lassen. Die Erklärung muss also im Text der Petition stehen und zwar so, dass jeder sie sofort versteht. Ich habe übrigens auch nicht unterzeichnet.
Viele Grüße
Maximilian
In AT gilt bei allen Erzeugungsanlagen die Engpassleistung, also das schwächste Glied in der Kette. was anderes macht ja auch kein sinn. Da kannste 10kWp an deinen Balkon-WR ballern, ist immer noch eine Balkon-Anlage. Sollte möglichst jeder mitzeichnen!
Habe ich so gemacht 😉 0,8 kWp Wechselrichterleistung, 22kWp Moduleistung, Notstrom und Inselfähig wurden mir vom Netzbetreiber ohne Murren genehmigt 
Wichtig ist nur das man die Einspeiseleistung auf max 0,8kWp begrenzt und der Wechselrichter auf TOR Erzeuger Typ A eingestellt sind und in Österreich genehmigt sind.