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16 x 280Ah - eine gute, eine schlechte Zelle?

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Carolus
(@carolus)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @elektrofix

und habe auch schon die Kabel des Balancers wieder auf die gleiche Länge gebracht

Das ist, mit allem Respekt, eine der nutzlosesten Maßnahmen, die man machen kann. 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 250
 

@Carlos war halt ein Versuch, der zumindest nicht schadet 

Nach dem ich die Spannungen wie @stromsparer99 gesagt verändert habe, habe jetzt eine andere Kurve bekommen.

Ich weis nur nicht genau warum ich vor 8 Wochen bei den Werten immer einen OVP bekommen habe. I Dont Know Ich habe alles möglich versucht und immer eine Notabschaltung des SI bekommen, heute nicht.

Ich werde das weiter beobachten, bedanke mich aber bei Euch für die Erklärung.   Happy  

7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox

Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Sehe ich richtig, dass du bis 3,6 V lädst ? Warum ?

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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 250
 

@carolus das macht das BMS und der SI automatisch. Ich hatte die Einstellungen von Voltmeter übernommen und nur geringfügig verändert. Da er das ganze mit der Software und ich per BT gemacht habe, habe ich noch einen Anleitung für BT geschrieben. Welche Spannung mussten der Pack dann haben?

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Es gibt hier eine lange Diskussion, dass die maximale Ladespannung aus Lebensdauer Gründen niedriger sein sollte. Du findest das meiste mit dem Stichwort "Nordkyn". Man ist sich noch uneins darüber, was denn nun die beste Spannung oder der beste Kompromiss wäre, ich bin der Meinung dass 3,42 V bis 3,45 V, notfalls auch 3,5 V OK wäre. Im Vergleich zum regelmäßig laden auf 3,6 auf jeden Fall.

Ich benutze zur Zeit 3,42 V max Ladespannung, 3,42 V balancerstart. Problemlos.

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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 250
 

Veröffentlicht von: @carolus
Es gibt hier eine lange Diskussion, dass die maximale Ladespannung aus Lebensdauer Gründen niedriger sein sollte.
Die Diskussion kann ich gleich beenden, die Antwort nach über 20 Jahren Erfahrung mit Bleibatterien heißt: Je kleiner die Differenz zwischen Nenn- und die Ladespannung ist, desto länger hält die Batterie. Sollte bei LiFePo nicht anders sein, denn die Differenzspannung wird in Wärme ungesetzt.

Und noch eine Weisheit habe ich nach 8 Jahren E-Auto mit 208Tkm: Je kleiner der Ladestrom, desto länger hält er Akku. Mein Smart mit Schnellader (22kW) hat der Akku nur noch ca. 60%, bei vergleichbaren KM-Leistung mit Schnachlader (3,6kW) ist der Akku noch bei über 80%. Aber trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast 😉

Ich habe jetzt herausbekommen, wo im Seplos die Ladespannung eingestellt wird. Wie ich diese Englisch liebe 🤢. Vielleicht erstelle ich noch ein Wiki.

Ich danke Dir für die Aufklärung und Hilfe!

 

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Wenn es angenommen wird und hilft, immer gerne!

 

Aber noch ein Hinweis:

Veröffentlicht von: @elektrofix

Ich habe jetzt herausbekommen, wo im Seplos die Ladespannung eingestellt wird. Wie ich diese Englisch liebe 🤢. Vielleicht erstelle ich noch ein Wiki.

Eigentlich hat das Seplos mit der Ladespannung nichts zu tun. Im Seplos steht die OVP - over voltage protection - Überspannungsschutz, das ist die Spannung bei der das Seplos den Akku zum Schutz trennt.

Ladespannung macht eigentlich Ladegerät oder Wandler, wobei es sein kann, dass es/er Daten aus dem Seplos bezieht und bei der Ladesteuerung berücksichtigt.

Aber dass darf ein Spezi hier gerne kommentieren.

 

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3747
 

Eigentlich ist die Lebensdauer nicht wirklich von der Ladespannung abhängig, sondern vom Ladezustand.

Bleibatterien müssen regelmässig auf 100% geladen werden, damit sie nicht sulfatieren, bei Lithium ist das anders. Lithium Akku altern schneller wenn sie voll sind, deshalb werden Akkus immer ziemlich leer gelagert und werden auch so versendet.

Deshalb sollte man die Zeit so kurz wie möglich halten, wo der Akku voll geladen rum steht.

Am einfachsten geht das im Sommer mit reduziertem Ladestrom, dann wird der Akuu nicht schon morgens um 10 Uhr voll, sondern erst Nachmittags.

Da muss man eben einen Kompromiss finden.

 

 

 

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
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Panasonic Aquarea 9KW Split
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 250
 

Veröffentlicht von: @carolus
Eigentlich hat das Seplos mit der Ladespannung nichts zu tun. Im Seplos steht die OVP - over voltage protection - Überspannungsschutz, das ist die Spannung bei der das Seplos den Akku zum Schutz trennt.
Im Sunny Island kann keine Spannung eingestellt werden, die ist da fest auf 48V voreingestellt. Die Ladespannung muss im Seplos unter „Total_voltage Overvolt Protection“ eingestellt werden, wenn ich dort Ladespannung + 1V eintrage, bekommen ich die gewünschte Ladespannung vom SI geliefert. Ich habe sie jetzt auf 55,72V (=54,72V Ladespannung) eingestellt. Natürliche muss dann auch der „Total pressure high pressure alarm“ angepasst werden, damit ein Alarm früher als der Schutz kommt. Beim Einstellen konnte ich auch gleich sehen, das sich die Zellspannungen am NEEY geändert haben.

Warum dieses Feld mit „Gesamtspannung Oberspannungsschutz“ bezeichnet wird erschließt sich mir nicht. Vielleicht soll es auch „Gesamtspannung und Oberspannungsschutz“ heißen. Die Rubrik unter der es zu finden ist heißt „Gesamtspannung relativ„, also musste für die Spannung dort etwas sein. Ich habe einfach ausprobiert.

Das das Seplos die Regelung übernimmt hatte ich im Video von Andy gesehen, dort konnte er auch nichts einstellen wenn das Selpols angeschlossen wurde, es hat einfach die Einstellung von Cerbot ignoriert.

 

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Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3747
 

3,42v ist etwas knapp, aber probier es mal. Du solltest aber regelmässig kontrollieren ob die Zellen driften.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

3,42v ist etwas knapp, aber probier es mal. Du solltest aber regelmässig kontrollieren ob die Zellen driften.

Das ist momentan der knappste Fall, den ich mir noch vorstellen kann.

Ungünstiger Fall: eine Zelle hat weniger. Dann muss die bei 25 mV Differenz also unter 3,395 V (Korrigiert) sein. Das müsste eigentlich noch gehen.

 

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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 610
 

Bleiakkus und Li-ion-Akkus kann man nicht mit einander vergleichen, weder bei Ladecharakteristik noch bei Spannung-SoC-Kurve!

Klass. Blei-Naßzellen sind nicht so empfindlich gegen gelegentliches Überladen, ganz im Gegenteil ist es hin und wieder gut, leicht zu überladen bis zur deutlichen Gasung. Damit wird der Elektrolyt durchmischt, sonst sammelt sich unten die dichtere, konzentriertere Säure! Man soll es damit aber auch nicht übertreiben. Bleibatt. dürfen niemals über die volle nom. Kapazität entladen werden, dann sind sie defekt! Gerade Starterbatt. sollen nur sehr wenig entladen werden (10-20% sind o.k., alles über 50% ist schädlich).

Was richtig ist: beide Zellchemien haben eine 'Wohlfühlspannung' - bei Bleizellen sind das 2,2-2,3 V (=95 - 100% SoC) bei klass. Li-ion 3,5...3,7V (ca. 30-50% SoC) bei LiFePO um die 3,2 V (= 20 - 50% Soc). Langsames Laden mit kleinem Strom ist i.d.R. besser für alle Technologien, insbes. für Li-ion.

Li-ion lieben keine Lagerung bei 100% SoC (= hohe Degradation insbes. bei Wärme), Bleibatterien müssen bei nahezu 100% SoC gelagert und immer wieder nachgeladen werden. Die Ladeschlußspannung muß bei allen Zellen zur Chemie passen, wobei Bleisäurebatt. da etwas flexibel sind.


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3747
 

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @stromsparer99

3,42v ist etwas knapp, aber probier es mal. Du solltest aber regelmässig kontrollieren ob die Zellen driften.

Das ist momentan der knappste Fall, den ich mir noch vorstellen kann.

Ungünstiger Fall: eine Zelle hat weniger. Dann muss die bei 25 mV Differenz also unter 3,95 V sein. Das müsste eigentlich noch gehen.

 

3,95V?

 

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
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Smart Forfour EQ


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @stromsparer99

3,42v ist etwas knapp, aber probier es mal. Du solltest aber regelmässig kontrollieren ob die Zellen driften.

Das ist momentan der knappste Fall, den ich mir noch vorstellen kann.

Ungünstiger Fall: eine Zelle hat weniger. Dann muss die bei 25 mV Differenz also unter 3,95 V sein. Das müsste eigentlich noch gehen.

 

3,95V?

 

Ups, Entschuldigung. Dat war die Hitze. Habs oben korrigiert.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @paddy72

Bleiakkus und Li-ion-Akkus kann man nicht mit einander vergleichen, weder bei Ladecharakteristik noch bei Spannung-SoC-Kurve!

Klass. Blei-Naßzellen sind nicht so empfindlich gegen gelegentliches Überladen, ganz im Gegenteil ist es hin und wieder gut, leicht zu überladen bis zur deutlichen Gasung. Damit wird der Elektrolyt durchmischt, sonst sammelt sich unten die dichtere, konzentriertere Säure! Man soll es damit aber auch nicht übertreiben. Bleibatt. dürfen niemals über die volle nom. Kapazität entladen werden, dann sind sie defekt! Gerade Starterbatt. sollen nur sehr wenig entladen werden (10-20% sind o.k., alles über 50% ist schädlich).

Was richtig ist: beide Zellchemien haben eine 'Wohlfühlspannung' - bei Bleizellen sind das 2,2-2,3 V (=95 - 100% SoC) bei klass. Li-ion 3,5...3,7V (ca. 30-50% SoC) bei LiFePO um die 3,2 V (= 20 - 50% Soc). Langsames Laden mit kleinem Strom ist i.d.R. besser für alle Technologien, insbes. für Li-ion.

Li-ion lieben keine Lagerung bei 100% SoC (= hohe Degradation insbes. bei Wärme), Bleibatterien müssen bei nahezu 100% SoC gelagert und immer wieder nachgeladen werden. Die Ladeschlußspannung muß bei allen Zellen zur Chemie passen, wobei Bleisäurebatt. da etwas flexibel sind.

Kannst du mir mal sagen, wer hier von Bleiakkus gesprochen hat?

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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