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MPPsolar Inverter oder Alternativen

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(@necro)
Batterielecker
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Einen schönen guten Tag miteinander!

Auch ich habe mich nun hinreißen lassen, nach Jahren des beschäftigen und liebäugeln mit dem Themas, mit Solar-Panels auf das Dach zu klatschen. Da habe ich mir jetzt 14x 410Wp Module bestellt.
Soweit, so gut. Oder auch nicht... Eigentlich wollte ich auf einen MPI 10k gehen, weil ich in jedem Fall auch einen DIY Speicher-Akku anhängen will und auch 3 Phasen-Versorgung im Hausnetz haben will. Eine Netzeinspeisung soll nicht passieren.
Ja, ich weiß, Zähler saldieren, so könnte ich auf einer Phase... Da ich aber durchaus davon ausgehen muss, dass womöglich der Wasserkocher, Trockern und/oder Waschmaschine grad rennt, während ich parallel die Kreissäge, Kompressor oder Drehbank anwerfe (teils 1phasig, teils 3phasig betrieben), würde ich es gern vermeiden wollen da immer wieder in eine Phasenlast-Schieflage zu laufen, wo dann womöglich der ganze Zirkus einfach abschaltet. Deswegen sollte es zumindest auf 2 Phasen aufgeteilt sein, da ist der Weg zu 3 Phasen dann auch nur noch unerheblich.

Ich sollte noch dazu erwähnen, dass wir im Haus einen Durchlauferhitzer haben. Mir ist klar, dass ich da irrsinnig mit Kanonen auf Spatzen schießen müsste, um den abzudecken. Deswegen war ja auch mein Gedanke der 3phasige Null-Einspeisemodus (Mpp nennt das glaube ich Grid-Tie). Dann stemmt der Inverter natürlich nicht den Durchlauferhitzer komplett, drückt aber dann dennoch seine machbare Kapazität in das Hausnetz, so dass der Zähler zwar dreht, aber eben deutlich langsamer (vor allem weil der Durchlauferhitzer zwar 21kW hat, von mir aber runter gedreht wurde - ist ein elektronischer - und damit etwa 15kW zieht, hatte da mal die Strommesszange um die Phasen gelegt und dass grob ausgerechnet). Das Ding ist halt der größte Stromfresser im Haus. Wenn es nicht anders ist, muss ich den eben weiter normal am Netz lassen und nur den Rest des Hauses vom/über den Inverter versorgen.

Wie auch immer, ich dachte halt an einen MPI 10k, was so im Grunde der Wohlfühlkandidat ist, weil er 3phasig kann, 10kW liefert und DIY Akku-Systeme unterstützt.
Jetzt sind die PV-Panels bestellt und ich stelle fest, dass der MPI 10k im Grunde nicht zu bekommen ist. Hier und da gibt es Klone davon, die aber, so weit ich das sehen konnte, allesamt völlig überteuert sind.

Jetzt war ich auf der Suche nach Alternativen.
Da bin ich natürlich über Victron gestolpert, was mir aber nicht so gefällt, weil man da wieder nur mit einem gesprächigem (und teurem) BMS weiter kommt, damit die Inverter die Akkus akzeptieren. Zumal, so lese ich das, wir hier eher von einer Insellösung sprechen, was wegen dem Durchlauferhitzer eben ein Problem ist, bzw. wie schon erwähnt der dann unverändert komplett über das Netz weiterlaufen müsste.

Dann sind mit noch die MPP PIP aufgefallen und dazu ergäbe sich eine Funktionsfrage:
Meine 14 Module sind eigentlich so ziemlich in optimaler Sonnenausrichtung. Wegen einer Dachgaube würden 4 Module aber zwangsläufig von Abschattung betroffen sein. Also wollte ich alle 14 Module in Reihe hängen, was eine Leerlaufspannung von etwa 670V macht. Der MPI 10k kann das.
Also habe ich überlegt wie ich das Puzzeln kann die Spannung der Module runter zu bekommen, weil die PIP nur max. 450V können.
Da habe ich nun 2 Ideen zu:

Idee 1:
Wenn man 3 PIPs nimmt, dann habe ich ja auch 3 MPPTs - theoretisch. Nun könnte ich die 10 unproblematischen Module an den einen PIP hängen, die 4 problematischen an den andern PIP - jeweils in Reihenschaltung. Das würde dann gerade so reichen voon den Spannungen.
Was ich aber irgendwie nicht so als Info finde ist, ob man die PIPs so betreiben kann. Kann jeder PIP, wenn man ihm einzeln PV gibt, die Akkus auf der gemeinsamen Schiene laden? Technisch würde mir jetzt kein Grund einfallen warum nicht, außer eben im Verbund-Betrieb ist das aus "Gründen" dann in den Teilen nicht mehr aktivierbar/nutzbar.

Idee 2:
Da jweils 2 Module morgens und 2 Module abends abgeschattet wären, war meine Idee ein Reihen/Parallel-Schaltungs-Ansatz. Ich stecke also 2 Module immer Parallel und diese 2er Pakete dann insgesamt in Reihe. So kann die Bypass-Diode in den jeweils 2 abgeschatteten Modulen wirken und es wäre so, als wären alle in Reihe und ich muss da nicht mit kruden "PV Optimierern" herumoperieren.

Idee 2 ist sicher elegant als Problemlösung, jedoch würde ich schon eher Idee 1 favorisieren. Zumal sich hier ein 3. MPPT eräbe und damit die charmante Möglichkeit einen "Sekundärbereich" später auch mal mit PV auszustatten, der vorrangig Abends noch gut von der Sonne bestrahlt wird. Dafür war auch eigl. der 2. MPPT im MPI 10k vorgsehen.

Ich möchte da einfach mal andere Ideen zu anhören. Ob ich da was übersehe. Ob der PIP das kann oder nicht. Ob ich vielleicht auch zu doof bin den MPI 10k zu kaufen!? Womöglich ganz andere Ideen?
Was ich eher nicht möglich sind eigl. die gängigen Inverter im Markt wie SMA, Kostal, ect... die alle über ihr dämliches Webportal kommunizieren müssen und nur Fertig-Akkusysteme supporten. Ich möchte auch einfach nicht an Clound-Diensten hängen. Ich möchte das Netzintern halten.

Vielleicht lassen sich hier ja die ein oder anderen Fragen klären und/oder jemand hat noch eine weitaus bessere Idee für die Problemstellung. Vielen Dank schon einmal!


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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naja gut ne inselanlage bekommst du mit 14 modulen eh nicht hin da bleibt ja dann nur noch netzparalel da brauchst du bei der geringen pv größe auch keine 3 phasen wr

einfach einen normalen mppt laderegler von victron zb den 450/100 und einen multiplus 48/5000 + smartmeter für die 0 einspeisung

Wenn man 3 PIPs nimmt, dann habe ich ja auch 3 MPPTs - theoretisch.

dann hast du aber auch 150w eigenverbrauch kanst dir selbst ausrechnen was das im winter bedeuet

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
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(@necro)
Batterielecker
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Vielen Dank für Deine Antwort.

da brauchst du bei der geringen pv größe auch keine 3 phasen wr

Das ich das nicht brauche, ist mir bewusst.
Andererseits habe ich aber eben kein sonderliches Interesse daran das gesamte Haus, mal mit Ausnahme des Durchlauferhitzers und den 400V CEE-Steckdosen, über eine Phase laufen zu lassen.
Denn ich würde ja schon gerne die Fähigkeit mitnehmen, bei Stromausfall einfach weiter zu machen, als sei nichts. Vor allem meine Server wird es freuen...
Wenn ich das über Netzrückspeisung mache, also die Gesamtabnahmelast über eine Phase dann ins Netz zurück schiebe, geht das nicht mehr. Alles was ich dann noch kann ist die "klassische" PV-Geschichte, wie sie im Grunde jeder betreibt, der sich einen WR in den Keller hängt.
Alles was mir da noch bliebe, wäre einen Netz-Umschalter in den Zählerkasten zu setzen, wo ich mich dann vom Netz abkoppeln kann, dann muss ich den WR umkonfigurieren und auf der einen Phase dann das versorgen, was da eben so dran hängt.
Für mich nicht die charmanteste Lösung, weil zum einen wenn man schon einen Akku plant weiterhin komplett Netzabhängig zu sein ist unsexy und zum andern ein manueller Eingriff nötig ist, wo vielleicht bei 10 Minuten Stromausfall (was durchaus vorkommt) das ganze gar nicht auf die Schnelle umschaltbar bzw. einsatzbereit ist.

Aber das wäre nicht der größte Beinbruch, denn auch die Victrons kann man ja für Mehrphasig koppeln (zumindest manche Modelle, keine Ahnung ob das generell dort geht).
Der Haken ist wohl eher:

einen multiplus 48/5000

Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, aber benötigt der nicht, damit er die Batterievergung akzeptiert, ein BMS das mit ihm kommuniziert?
Diese BMS-Lösungen liegen alle im Schnitt bei 500 Schleifen. Das hatte ich mir schon mal rausgesucht.

dann hast du aber auch 150w eigenverbrauch kanst dir selbst ausrechnen was das im winter bedeuet

Das ist mir bekannt, dass der MPI 10k vergleichsweise viel Idle-Leistungsaufnahme hat.
Aber am Ende ist es quasi wurscht, weil es schlimmsten Falls heißt bei nicht ausreichender PV-Einspeissung einfach den Schalter umzulegen und den Akku abzutrennen, oder im andern Fall ein Stütznetzteil an den Akku zu hängen, damit er für in aller Regel 2 Monate sein Spannungsniveau halten kann - das sind potenziell 200-300kW p.a. Diese gemittelt rund 80 Euro Stromkosten sind keine Kopfschmerzen wert. Da fahr ich das Jahr über 3 mal weniger zum Briefkasten, ist das wieder drin.
Finde ich zwar auch behämmert konstruiert, scheint aber eine generelle Krankeit bei dem Hersteller hinter MPPs Invertern zu sein, die allesamt mit etwa 50W Idle-Verbrauch definiert sind - in dem Teil stecken nun halt 3 davon.

mppt laderegler von victron zb den 450/100

Der macht auch "nur" 450V. Gut, hat 2 PV-Eingänge. Aber hier wären wir dann wohl bei meinem Punkt "Idee 2". Weil den 2. PV-Eingang würde ich gerne schon verfügbar halten für das zweite unabhängige PV-Feld (aber sicher nicht dieses Jahr).
Zu diesem Punkt weiß ich nur nicht, ob ich da gedanklich etwas übersehe, was so die Praxis gezeigt hat. Alles was ich mir da im Augenblick denken kann sind Spannungsdifferenzen der Panels. Da habe ich nicht die PV-Erfahrung. Wird das in der Praxis durchaus so umgesetzt? (Edit:)Die Der Aufwand für die Verkabelung steigt ja etwas, deswegen vermutlich nicht, oder?


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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du lässt ja das ganze haus nicht über eine phase laufen du verbrauchst ganz normal weiterhin über 3 phasen zb l1 3kw l2 1kw l3 1kw = 5kw der multiplus speist 4kw ein so das dein bezug 1kw ist

lass das mit dem chinageraffel damit wirst du bei der geringen pv leistung nicht glücklich

zum 450/100 da musst du natürlich auf 2 strings aufteilen wenn du noch mehr pv willst musst du noch ac wr oder noch mppt laderegler hinzufügen

die eierlegende wollmilchsau für 1 eur gibt es nicht

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
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dann hast du aber auch 150w eigenverbrauch kanst dir selbst ausrechnen was das im winter bedeuet

kommt in etwa auf dasselbe raus, wie wenn Du einen AC-gekoppelten Multiplus hernimmst, der im oberen Leistungsbereich mit miesen 80% Effizienz rumeiert und so dass, was er durch den niedrigeren Eigenverbrauch eingespart hat, beim Umwandeln wieder verbrennt.
Von der Energiebilanz macht der im Grunde auch nur dann Sinn, wenn er als Offgrid-Wechselrichter eine niedrige Grundlast abdecken kann und nur ausnahmsweise mal Leistung bringen soll.

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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(@necro)
Batterielecker
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du lässt ja das ganze haus nicht über eine phase laufen du verbrauchst ganz normal weiterhin über 3 phasen zb l1 3kw l2 1kw l3 1kw = 5kw der multiplus speist 4kw ein so das dein bezug 1kw ist

Das habe ich ja oben geschrieben: Zähler-Saldierung.
Ja, kann man machen. Löst aber nicht das Problem der permaneten Netzgebundenheit und dem Unvermögen das Haus nicht zumindest kurzfristig per Akku versorgen zu können.
Genau das ist halt unsexy und genau um das zu ermöglichen kann man es so nicht betreiben, sondern muss zumindest einen großen Teil der Hausverbraucher auf einer Phase zusammenfassen.

Mich ärgert halt bei Victron, dass ich mich da für teuer Geld einkaufen muss, dann aber nur mit Mühe da ein Akku dran bekomme, wenn man ihn nicht gleich fertig und kompatibel kauft.
Das heißt mangelnde Flexibilität und preislich ganz schnell ein Fass ohne Boden.

Letztlich habe ich mal bzgl. des Victron-Protokolls etwas gesucht und da scheinen wohl Sachen zu dokumentiert zu sein.
So könnte ich meinen Selbstbauakku womöglich an deren Wechselrichter anklemmen.

Oder weiß jemand, ob man die Victron WR auch ohne Datenkommunikation mit einem Akku betreiben kann?

Als Problem kommt ja auch noch hinzu, dass ich den Akku später dran hänge. Zunächst erst einmal die PV und den Tagesbedarf decken. So als Test zu schauen wie das so läuft.
Für das Victron-Setup ist doch aber ein Akku zwingend erforderlich, oder nicht? Der Laderegler wird ja sicher ohne Akku abschalten und der WR ohne DC Spannung halt auch nix machen...
Damit fällt das Victron-Setup doch sowieso raus!? Übersehe ich etwas?


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
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dann hast du aber auch 150w eigenverbrauch kanst dir selbst ausrechnen was das im winter bedeuet

kommt in etwa auf dasselbe raus, wie wenn Du einen AC-gekoppelten Multiplus hernimmst, der im oberen Leistungsbereich mit miesen 80% Effizienz rumeiert und so dass, was er durch den niedrigeren Eigenverbrauch eingespart hat, beim Umwandeln wieder verbrennt.
Von der Energiebilanz macht der im Grunde auch nur dann Sinn, wenn er als Offgrid-Wechselrichter eine niedrige Grundlast abdecken kann und nur ausnahmsweise mal Leistung bringen soll.

Du sprichst aus Erfahrung?
Ich habe 2 Multigrids ( die Vorgänger vom Multiplus2 ) Selbst die haben keinen so traurigen Wirkungsgrad wie du hier schreibst.

Zum Multiplus2 findest du hier Infos zum Wirkungsgrad.
https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-MultiPlus-II-inverter-charger-DE.pdf

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
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stromsparer99
(@stromsparer99)
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Letztlich habe ich mal bzgl. des Victron-Protokolls etwas gesucht und da scheinen wohl Sachen zu dokumentiert zu sein.
So könnte ich meinen Selbstbauakku womöglich an deren Wechselrichter anklemmen.

Oder weiß jemand, ob man die Victron WR auch ohne Datenkommunikation mit einem Akku betreiben kann?

Als Problem kommt ja auch noch hinzu, dass ich den Akku später dran hänge. Zunächst erst einmal die PV und den Tagesbedarf decken. So als Test zu schauen wie das so läuft.
Für das Victron-Setup ist doch aber ein Akku zwingend erforderlich, oder nicht? Der Laderegler wird ja sicher ohne Akku abschalten und der WR ohne DC Spannung halt auch nix machen...
Damit fällt das Victron-Setup doch sowieso raus!? Übersehe ich etwas?

Du gehst die Sache verkehrt an.

Baue deine PV ganz normal mit PV Wechselrichter, bevorzugt Fronius oder SMA, dann sparst du dir schonmal einen Erzeugungszähler, weil Victron die Daten von SMA und Fronius lesen kann.
BMS brauchst du sowieso, ohne überleben deine Lifepo4 Zellen nicht. Wenns unbedingt günstig sein soll dann kannst ein Seplos nehmen, das kommuniziert auch mit Victron.

Den Multiplus hängst dann auf wenn du Zeit/Geld hast. der funktioniert unabhängig von der Installierten PV

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(@necro)
Batterielecker
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Baue deine PV ganz normal mit PV Wechselrichter, bevorzugt Fronius oder SMA, dann sparst du dir schonmal einen Erzeugungszähler, weil Victron die Daten von SMA und Fronius lesen kann.

Ist es nicht so, dass man gerade für SMA und Co. an deren dämliche Web-Portale hängen muss? Ich möchte da nicht dran hängen.
Deswegen habe ich alles aus dieser Richtung bisher auch zu 100% ignoriert. Oder ist das alles nur Optional? Wie konfiguriert man die denn, wenn sie nicht online sind!?

BMS brauchst du sowieso, ohne überleben deine Lifepo4 Zellen nicht. Wenns unbedingt günstig sein soll dann kannst ein Seplos nehmen, das kommuniziert auch mit Victron.

Das weiß ich zum einen, zum andern habe ich nicht vor eines zu kaufe. Ich nehm ein eigenes. Genau genommen Unternehmensentwicklung. Zwar für einen völlig anderen Sektor, das ist dem BMS aber egal. Nicht nur ist es besser (für mich), sondern zudem für mich auch Kostenneutral.
Deswegen ist es für mich unerheblich ob es irgendwelche Produkte gibt die mit Victron kommunizieren. Ich habe nicht vor diese Produkte zu kaufen.
Weswegen ja die chinesischen WR mit ihrer doch erheblichen "Barrierefreiheit", was die Anbindung mit nicht vom System-Anbieter stammenden Komponenten anbelangt, zumindest im Augenblick noch die interessantesten für mich sind.
Aber danke für den Link hin zu Seplos, immerhin in einer Preisklasse dass man das mal für Kommunikationsmitschnitte kaufen kann, ohne dass es sonderlich weh tut.

Den Multiplus hängst dann auf wenn du Zeit/Geld hast. der funktioniert unabhängig von der Installierten PV

Ähm!? Wenn der "normale" PV-Wechselrichter da hängt, wie lade ich später dann meine Akkus aus der PV? Doch nicht per PV->AC->DC->Akku und von da dann wieder Akku->AC per Victron?
Es ist ja nicht so, dass ein Akku irgendwann vielleicht mal kommen soll. Der ist schon fest geplant. Nur brauche ich zum einen Zeit die Akkus zu besorgen, zum andern auch Zeit die Firmware im besagten BMS für meine Zwecke anzupassen.
Zwischenzeitlich soll das ja schon nutzbar laufen. Ich habe aber keinen Drang das dann X mal umzubauen und/oder gar Wechselrichter nur für ein paar Monate hin zu hängen, um sie dann wieder gegen was anderes zu ersetzen.

Zudem die Frage:
Mal abgesehen von dem Web-Portal Firlefanz, den z.B. SMA da abliefert, können deren Wechselrichter ja auch mit Akku nachgerüstet bzw. versehen werden. Jetzt lese ich bei Seplos, dass die auch das Protokoll von SMA und auch Pylontech (was wohl so ein gewisser Standard über diverse Wechselrichter ist) supporten. Da macht aus der Perspektive das ganze herumgeier mit Victron doch gar keinen Sinn mehr!? Oder gibt es da einen Haken, den ich jetzt nicht sehe?
Vermutlich ist das ein wenig Konfigurationshorror, oder? Aber zumindest eine 0-Einspeisung dürften die Dinger allesamt können, oder gibt es da auch Haken?


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
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der multiplus braucht so weit ich weiß kein bms er funktioniert auch ohne. beim sunny island ist das so das der ohne bms keinen mucks macht.

beim sunny boy brauchst du auch kein web portal gelumpe wenn du nichts ins web schicken möchtest

ja wenn ein normaler ac wr dranhängt dan lädt der multiplus darüber mit schlechterem wirkungsgrad den akku
deswegen macht man das nicht wenn man nicht einspeisen möchte und nimmt normale dc laderegler

ich weiß auch nicht wo das problem liegt wenn du nicht in teure markenhardware investiren möchtest dann kaufe dir den 10k und werde glücklich
es schreibt dir ja nimand vor was du kaufen musst

beschwer dich aber nicht im nachhinein wenn du bei irgendwelchen problemen keinen suport bekommst und dir die informationen aus verschidenen foren zusammensuchen musst
bei einem garantiefall kanst du wenn du in china kaufst das teil höchstwahrscheinlich gleich abschreiben und zum elektroschrott bringen

du kannst übrigens mit einem multi und einem dc laderegler dein haus beim stromausfall weiterversorgen zumindest auf einer phase, wenn du eine phasenkopplung nachrüstest dann kanst du auch alle phasen versorgen aber dann keine drehstromverbraucher

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stromsparer99
(@stromsparer99)
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Baue deine PV ganz normal mit PV Wechselrichter, bevorzugt Fronius oder SMA, dann sparst du dir schonmal einen Erzeugungszähler, weil Victron die Daten von SMA und Fronius lesen kann.

Ist es nicht so, dass man gerade für SMA und Co. an deren dämliche Web-Portale hängen muss? Ich möchte da nicht dran hängen.
Deswegen habe ich alles aus dieser Richtung bisher auch zu 100% ignoriert. Oder ist das alles nur Optional? Wie konfiguriert man die denn, wenn sie nicht online sind!?

BMS brauchst du sowieso, ohne überleben deine Lifepo4 Zellen nicht. Wenns unbedingt günstig sein soll dann kannst ein Seplos nehmen, das kommuniziert auch mit Victron.

Das weiß ich zum einen, zum andern habe ich nicht vor eines zu kaufe. Ich nehm ein eigenes. Genau genommen Unternehmensentwicklung. Zwar für einen völlig anderen Sektor, das ist dem BMS aber egal. Nicht nur ist es besser (für mich), sondern zudem für mich auch Kostenneutral.
Deswegen ist es für mich unerheblich ob es irgendwelche Produkte gibt die mit Victron kommunizieren. Ich habe nicht vor diese Produkte zu kaufen.
Weswegen ja die chinesischen WR mit ihrer doch erheblichen "Barrierefreiheit", was die Anbindung mit nicht vom System-Anbieter stammenden Komponenten anbelangt, zumindest im Augenblick noch die interessantesten für mich sind.
Aber danke für den Link hin zu Seplos, immerhin in einer Preisklasse dass man das mal für Kommunikationsmitschnitte kaufen kann, ohne dass es sonderlich weh tut.

Den Multiplus hängst dann auf wenn du Zeit/Geld hast. der funktioniert unabhängig von der Installierten PV

Ähm!? Wenn der "normale" PV-Wechselrichter da hängt, wie lade ich später dann meine Akkus aus der PV? Doch nicht per PV->AC->DC->Akku und von da dann wieder Akku->AC per Victron?
Es ist ja nicht so, dass ein Akku irgendwann vielleicht mal kommen soll. Der ist schon fest geplant. Nur brauche ich zum einen Zeit die Akkus zu besorgen, zum andern auch Zeit die Firmware im besagten BMS für meine Zwecke anzupassen.
Zwischenzeitlich soll das ja schon nutzbar laufen. Ich habe aber keinen Drang das dann X mal umzubauen und/oder gar Wechselrichter nur für ein paar Monate hin zu hängen, um sie dann wieder gegen was anderes zu ersetzen.

Zudem die Frage:
Mal abgesehen von dem Web-Portal Firlefanz, den z.B. SMA da abliefert, können deren Wechselrichter ja auch mit Akku nachgerüstet bzw. versehen werden. Jetzt lese ich bei Seplos, dass die auch das Protokoll von SMA und auch Pylontech (was wohl so ein gewisser Standard über diverse Wechselrichter ist) supporten. Da macht aus der Perspektive das ganze herumgeier mit Victron doch gar keinen Sinn mehr!? Oder gibt es da einen Haken, den ich jetzt nicht sehe?
Vermutlich ist das ein wenig Konfigurationshorror, oder? Aber zumindest eine 0-Einspeisung dürften die Dinger allesamt können, oder gibt es da auch Haken?

Bei Victron musst du kein Portal nutzen, das ist eigentlich nur zum Logging, Es kann mittlerweile auch Firmware Updates einspielen oder zum downloading/Uploading der Konfiguration in den Multiplus benutzt werden.
Du kannst aber alles ohne Portal machen.

Du brauchst für Victron genausowenig ein BMS wie für einen China WR. Zum übermitteln des SOC kannst du auch einen BMV700 nehmen.
Der Vorteil einer Kommunikation mit BMS liegt in der Anpassung des Ladestroms, damit die Balancer eine Chance haben.

AC gekoppelt sehe ich als Vorteil auch wenn AC Laden einen geringeren Wirkungsgrad hat.
Aber das ist in der Praxis zweitrangig. Du wirst den Großteil direktverbrauchen/einspeisen und nur einen kleinen Teil in/aus dem Speicher laden/entladen.
Daher ist es nicht sinnvoll den Strom DC mit Laderegler zu erzeugen um bei Direktverbrauch/Einspeisung Wandlungsverluste zu erzeugen.

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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Du sprichst aus Erfahrung?
Ich habe 2 Multigrids ( die Vorgänger vom Multiplus2 ) Selbst die haben keinen so traurigen Wirkungsgrad wie du hier schreibst.

nicht aus eigener Erfahrung, aber von Victron selbst.

Der Wirkungsgrad beim Mutiplus ist stark auf niedrige Leistungsabgabe hin optimiert, nach oben hin fällt er dann stark ab

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Output-rating-operating-temperature-and-efficiency.pdf

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
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der 3000er hat eine maximale dauerleistung von um die 2,5 kw und da hat der noch über 88% also alles gut die anderen werte sind bei überlast

trafo geräte haben eine übelastfähigkeit trafolose chinageräte hingegen nicht
ich würd das eher als vorteil als nachteil sehen

beim sunny island ist das ähnlich

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stromsparer99
(@stromsparer99)
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der 3000er hat eine maximale dauerleistung von um die 2,5 kw und da hat der noch über 88% also alles gut die anderen werte sind bei überlast

trafo geräte haben eine übelastfähigkeit trafolose chinageräte hingegen nicht
ich würd das eher als vorteil als nachteil sehen

beim sunny island ist das ähnlich

2400Watt, da sinds dann wohl 90%, das entspricht auch dem was ich hier feststellen kann.
Wobei ich 2 Parallel habe und da dann eher selten auf Vollast bin.

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
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ich habe bei meinem sunny island auch einen besseren wirkungsgrad gemessen als angegeben 97-98% bei 1,1kw und 93% bei 300W

dennoch würde ich ein duales system aufbauen einen ac wr und einen dc laderegler der ac wr deckt den üblichen eigenverbrauch und der laderegler läd effezient den akku

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