Hallo zusammen,
ich habe meine Situation schon im Vorstellungsbereich gepostet, verschiebe die offenen gebliebenen Fragen aber jetzt korrekterweise nach hier.
Als Startpunkt habe ich mit dem SMA-Planungstool Sunny Design Web eine erste Dachplanung begonnen. Meine aktueller Stand sieht so aus:
Bei folgenden grundlegenden Dingen bin ich noch unschlüssig:
1. Ich habe die Module SMA Demo Poli 425W benutzt. Da es zig Modulhersteller und Module zur Auswahl gibt, bin ich jetzt nicht sicher, ob ich schon die optimale Auswahl getroffen habe. Vermutlich nicht. Wie gehe ich am besten vor? Alle durchprobieren und dann noch die Preise daneben halten? Womit würdet ihr planen?
2. Im Anschluss an die Modulanordnung wollte das Tool von mir wissen, welchen WR ich auswähle und wie ich die Strings bilde. Bei beiden Fragen war ich total aufgeschmissen. Wie gehe ich da ran?
3. Dazu gehört auch die Frage nach den stark verschatteten Modulen auf dem Süd-Ost-Dach. "Sonne Nutzen" hat mir hier schon den Hinweis gegeben, stark verschattete Module lieber wegzulassen, aber betrifft das dann die komplette untere Reihe auf diesem Dach? Oder dann dort mit einem separaten String oder Leistungsoptimierer?
4. @Sonne Nutzen: Könntest du noch erklären, worauf zu achten ist, dass Wasser richtig abfließt?
Danke und viele Grüße
Thomas
Noch eine Frage zur Umsetzung:
Ich bin schon häufiger wegen Kleinigkeiten auf meinem Dach gewesen. Vorhin bin ich dann extra nochmal rauf, um einige Messungen zu machen und auch darauf zu achten, wie sicher ich mich auf dem Dach bewege. Und ich muss sagen: Es ist steil 
. Ich konnte mich nur auf allen Vieren bewegen. Habe zum Test mal ein paar Dachsteine hochgeschoben. Ziemlich kraftaufwendig. Dafür fehlt mir irgendwie der sichere Halt auf dem Dach.
Habe im Anschluss auf dem Dachboden nochmal nachgemessen: Dachneigung 37-38 Grad.
Jetzt bekomme ich langsam doch Zweifel, ob ich die Montage in Eigenleistung schaffe. Ich könnte mir sicher noch bessere Schuhe und Handschuhe zulegen und mich mit einem Seil sichern. Aber reicht das? Klar, das kann keiner von euch für mich beantworten, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Tricks, wie man sich sicherer bewegt / seinen Schwerpunkt optimiert etc.
Hier übrigens mal ein Bild von zwei Sparren (22mm x 48mm, Abstand 60 cm):
Hallo
Also bei 38° Neigung und derart verwitterten Beton Ziegeln würde ich nicht ohne Gerüst arbeiten. Ein falscher Schritt und es geht abwärts.Und was du da siehst ist die Konterlattung, die Sparren sind unter der Folie
Vielen Dank Nikimann, ich hatte mich schon gewundert, dass diese "Sparren" so fimschig sind. Ich darf aber davon ausgehen, dass mittig unter jeder Konterlattung der Sparren ist? Also mit den Schrauben einfach in die Konterlattung?
Kann man das Vorbohren eigentlich wirklich weglassen, wenn man mit selbstbohrenden Schrauben arbeitet? Oder sicherheitshalber trotzdem vorbohren.
Ein Gerüst habe ich und werde es am Nord-West-Dach und nach Möglichkeit an den Kanten der übrigen Dächer auch einsetzen.
Bin gerade dabei, noch ein paar Youtube-Videos zur Montage durchzuschauen. Wenn ich mir z.B. die Kommentare unter diesem hier durchlese, wird mir klar, wie viele Fehler man machen kann und von vielen auch gemacht werden. Kennt jemand ein Art Schritt-für-Schritt-Anleitung, in der die wichtigsten Dinge zusammengetragen sind?
Ja, ca mittig unter der Latte sollte der Sparren sein. Ich würde die Konterlattung vorbohren, wenn das Holz sehr trocken ist kann es die Latte schon Mal sprengen. Die Ziegel müssen im Bereich der Haken ausgeklinkt werden, da unbedingt darauf achten das die Ziegel frei liegen.
Guten Rutsch ins neue Jahr
Danke, ebenfalls guten Rutsch!
Ich habe nicht vorgebohrt und es stimmt das einige Konterlatten gesprengt wurden, war meines Erachtens nicht schlimm da ja mehrere Schrauben da hineinkommen und das dann wieder halten aber vermutlich ist vorbohren der bessere Plan, dass kannst du ja testen wie sich dein Holz verhält. Bei mir waren/sind die Sparen mit 1,2m Abstand das war manchmal herausfordernd. Alle 60 cm benötigst du aber keinen Hacken, dass ist am Ende deutlich mehr Material und Arbeit. Die Ziegel hochschieben und als Tritt benutzen hilft dir schonmal dich besser auf dem Dach zu bewegen, mit der Zeit wird man da auch deutlich sicherer. Gute Schuhe und Vorsicht sind hier wichtig, Gerüst wenn man hat natürlich immer gut 
/p>
Wegen des abfließenden Wassers in Bezug auf Abstände zu Dachkanten meinte ich eher das man ein wenig Platz zur Dachkante (vorallem nach unten) lassen sollte damit man keine Regenrinnen überbaut bzw. Wasser dann auch bei einem Sturzregen die Möglichkeit hat sich in der Rinne wiederzufinden und nicht drüber hinweggespült wird.
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Dann werde ich wohl erst einmal Vorbohren und vereinzelt mal ohne Bohrung versuchen. Die Frage ist ja auch, ob ich einfach mit fixen Haken arbeiten kann oder ein Zwischenbrett einfügen bzw. höhenverstellbare Haken nehmen muss (hab aber gelesen, dass die statisch schwächer sind). Habe vor, mir mal ein Set zu bestellen, um Gefühl dafür zu bekommen.
Bin gerade mal auf dem Dachboden gewesen und habe ein Foto gemacht:
Die Sparren sind 5,5 cm breit und 15,5 cm tief.
Was haltet ihr vom Dach hinsichtlich Statik?
Das mit dem Wasser leuchtet mir ein. Danke.
Ich würde gerne mit der Detailplanung meiner Montagematerialien beginnen (Dachhaken, Schienen etc.), sehe aber, dass ich dafür eigentlich die gesamte Anlage durchplanen muss. Denn die Wechselrichter und Strings müssen ja auf die Module (und deren Verschattung) abgestimmt sein und nach denen richtet sich wiederum das Montagematerial.
Das bringt mich wieder zu den drei ersten Fragen aus meinem Ausgangspost. Könntet Ihr mal auf das Planungsbild schauen und mir sagen, wie ich da rangehen muss? Ich habe ja mit meiner ersten unbedarft zusammengeklickten Planung sicher nicht die Optimale Situation getroffen.
Kurze Anmerkungen zum Thema unterkonstruktion:
Ich kann das Montagesystem von K2 Systems empfehlen. Die CrossHook 4S habe ich, die Montage ist sehr durchdacht.
Thema Sicherung: Gerüst mit Absturzsicherung stellen lassen, oder, wenn du was zum Festmachen hast, ein Gurt mit Mitlaufender Sicherung , dazu ggf. noch ein Gerüsthaken. Das ist das Material was ich auch nutze ( Winkel 45°). Ist sehr empfehlenswert.
Modulauswahl: Da habe ich einfach nach günstigen Modulen um 400 Watt gesucht...
WR & Strings: Die Stringaufteilung richtet sich nach den gewählten WR. Die Spannungen und Ströme (MPPT, Leerlauf,Kurzschluss) zwischen Strings und WR müssen zusammen passen. Idealerweise sollten alle in Reihe geschalteten Zellen den gleichen Beleuchtungszustand aufweisen, und dies zu allen Tageszeiten, Stichwort Verschattung . Ich kenne das SMA Tool nicht, was genau sagen die Farben aus?
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Grüße der Eddy
Aktuell im Aufbau einer 9,4 kWp Anlage mit 280Ah 16s LiFePo Speicher
Status: Alle Komponenten beschafft. Unterkonstruktion auf dem Dach, GAK Verkabelt
Next Step: Module aufs Dach bringen, Konstruktion Battery Case
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Vielen Dank Eddy für deine Ratschläge!
Die Farben zeigen die Verschattung an. Rot bedeutet schlimm/oft verschattet, grün ständig Sonne und gelb liegt dazwischen.
Die schwarzen Bereiche sind einfach Flächen, die ich nicht plane.
Auf dem Süd-Ost-Dach muss ich dann wohl jede Reihe an einen eigenen string hängen.
Die Farben zeigen die Verschattung an. Rot bedeutet schlimm/oft verschattet, grün ständig Sonne und gelb liegt dazwischen.
Ich arbeite auch schon länger mit dem Sunny Designer, aber wie bekomme ich diese Ansicht hin? Oder Arbeitest du mit der Pro Version?
Setup:
6,72kWp Viessmann 320 Wp Vitovolt Module mit SMA Tripower 6.0
28,045 kWp JAsolar 395 Wp Full Black mit SMA Tripower 8.0, Tripower 10.0 und Sunnyboy 3.6 und Victron MPPT 150/35
Victron Multiplus 2 48/5000 mit Venus OS auf Raspi und 3x Pylontech US3000C (10,5kWh)
Das ganze versuche ich -->> hier <<-- zu dokumentieren
1. Ich habe die Module SMA Demo Poli 425W benutzt. Da es zig Modulhersteller und Module zur Auswahl gibt, bin ich jetzt nicht sicher, ob ich schon die optimale Auswahl getroffen habe. Vermutlich nicht. Wie gehe ich am besten vor? Alle durchprobieren und dann noch die Preise daneben halten? Womit würdet ihr planen?
2. Im Anschluss an die Modulanordnung wollte das Tool von mir wissen, welchen WR ich auswähle und wie ich die Strings bilde. Bei beiden Fragen war ich total aufgeschmissen. Wie gehe ich da ran?
3. Dazu gehört auch die Frage nach den stark verschatteten Modulen auf dem Süd-Ost-Dach. "Sonne Nutzen" hat mir hier schon den Hinweis gegeben, stark verschattete Module lieber wegzulassen, aber betrifft das dann die komplette untere Reihe auf diesem Dach? Oder dann dort mit einem separaten String oder Leistungsoptimierer?
Zu 1) Probier mal unterschiedliche Grössen aus ggf. machen ein paar Zentimeter mehr oder weniger ein Modul mehr aus. Zu der Dimension die dir am Besten passt gibt es dann idR. Module von unterschiedlichen Herstellern. Berechne das mit realen Modulen und nicht mit den Demo Dingern aus der Software. Dann den Hersteller deines Vertrauens aussuchen der dir den Besten Preis gibt
zu 2) Schau in meine Signatur da hab ich aufgeschrieben wie man die WR berechnet. Bei den String aus etwa gleiche länge achten und noch wichtiger gleiche Verschattung. Wenn das nicht geht alle Module mit Verschattung in einen String und den Rest auf die andern Strings aufteilen. Natürlich nur Module mit gleicher Ausrichtung in einen String aufnehmen.
zu 3) Bin kein Freund von Leistungsoptimierern. Lieber einen WR mit Schattenmanagement kaufen und die Strings vernünftig planen. Aber da gibt es ja 1000 Meinungen zu 
. Plan dein Dach mal mit PV*sol und spiel mit den Erträgen mit und ohne den verschatteten Modulen dann bekommst du ein Gefühl dafür was die Module bringen. Dann entscheiden ob es dir das Geld Wert ist.
Um den Kamin und Dachständer musst du 0,5m Platz lassen und keine Module mit einer Fläche > 2m² verwenden die sind für Dachflächen nicht zugelassen.
Noch was zur Montage: Wenn du alleine bist bekommst du die Module nicht auf das Dach getragen da zu zwei Hände brauchst um das Module zu tragen und ohne eine Hand am Dach musst du extrem Trittsichern sein. Also besser Hilfe besorgen oder dir eine Rutsche bauen und die Module darüber auf Dach ziehen.
Also z.B. zwei lange Dachlatten in die Montageschienen einhacken und die Module mit einem Seil darüber hoch ziehen. Eigensicherung ist ein MUSS also Gurt und Fanggerüst.
Ich arbeite auch schon länger mit dem Sunny Designer, aber wie bekomme ich diese Ansicht hin? Oder Arbeitest du mit der Pro Version?
Keine Pro-Version, bin ja blutiger Anfänger 
Nachdem du die Module plaziert hast, gibt es da einen Button, der die Verschattung berechnet. Danach erscheint diese Ansicht automatisch. Ich mache dir demnächst mal einen Screenshot, sitze gerade aber nicht am PC.
Plan dein Dach mal mit PV*sol
Danke für die vielen Tipps! Das hilft richtig weiter. Was an PV*sol findest du besser als am SMA-Tool.
Um den Kamin und Dachständer musst du 0,5m Platz lassen
Darf ich fragen, warum?
wie bekomme ich diese Ansicht hin?
Hier der Screenshot:
Wenn du das für alle Dächer machst und rauszoomst, haste die die Ansicht mit Verschattungen für dein ganzes Gebäude.