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Dünnschicht mit FSP Hybrid 10kw (Baugleich MPI 10k)

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(@ghostsg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich habe einen FSP Hybrid 10kw mit 8,1kWp Monozellen (20x405) im Einsatz.
Alle Panele in einem großen String, da der WR einen sehr großen Spannungsbereich hat.

Der WR hat zwei separate PV Eingänge.
Ich hätte hier jetzt noch 30 Dünnschichtmodule (10 Jahre alt) von First Solar (FS-272), die ich theoretisch an den zweiten Eingang packen würde.

Im Moment denke ich da an 10s3p Aufteilung. Dann wäre ich wieder von Spannungsbereich her gut dabei.
Allerdings habe ich gelesen, dass Dünnschichtmodule wohl nicht so geeignet sind für trafolose WR wie sie heute üblich sind.

Die Module selbst müssen weder positiv, noch negativ geerdet werden laut Datenblatt.
Es handelt sich um Cdte Module.

Jetzt meine Frage. Können Dünnschichtmodule grundsätzlich nicht an trafolosen WR betrieben werden?
Letzlich mal so naiv ausgedrückt, kann es dem WR doch egal sein, welche Modulart verwendet wird, solange der Spannungs- und Amperebereich passt.

Ich habe gelesen, dass die Degredation bei den Modulen an trafolosen WR beschleunigt ist. Das wäre mir allerdings recht egal, weil diese Module eh nur ein bisschen als Grundlastergänzung im Winter dienen sollen und ich da kein Maximum Ertrag von benötige.

Mir ist nur wichtig, dass der WR keinen Schaden nehmen kann. Wenn die Dünnschichtmodule etwas leiden wäre mir das egal.

Vielen Dank für eure Antworten Smile

 


   
Zitat
(@4malel34)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Hallo,

 

So wie ich die Anleitung verstehe, dürfen die eigentlichen Solarzellen in den Modulen keinerlei Verbindung zur Erde haben,

an die auch der Wechselrichter über den PE / N angeschlossen ist.

Es muß also eine potentialfreie Spannungsquelle sein.

Vielleicht solltest Du die Module mit einem Widerstandsmeßgerät / Multimeter auf Körperschluß prüfen:

Eine Verbindung (auch Hochohmig) der Anschlußkabel des jeweilig getesteten Moduls zum Rahmen darf nicht meßbar sein.

Sonst würde ein Leckstrom über die Erdung der Dachhalterung zum Wechselrichter fließen.

Vielleicht sollte das auch generell geprüft werden, wenn die Module gebraucht sind.

 

Ob es noch andere Gründe gibt, die gegen die Verwendung von Dünnschichtmodulen spricht, kann vllt. jemand anderes besser beantworten.

 

Gruß

 

Chris


   
AntwortZitat
(@ghostsg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
Themenstarter  

@4malel34 

vielen Dank für die nützlichen Hinweise.
In meinem Fall sind die Module rahmenlos und würden auch nicht auf dem Dach, sondern senkrecht am Zaun montiert werden.

Ein gemeinsames PE/N mit dem WR wäre somit so oder so nicht gegebeben.


   
AntwortZitat
(@4malel34)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

...ich kenne Deinen Zaun nicht.

Wenn er aus Metall ist, stellen die Zaunpfähle natürlich auch einen Erder da.

Bei Regen / Feuchtigkeit auch die aus Holz. Wenn auch nicht so direkt.

Wie schon geschrieben, würde ich die Module mit einem Widerstandsmeßgerät / Multimeter auf Körperschluß prüfen:

Eine Verbindung (auch Hochohmig) der Anschlußkabel des jeweilig getesteten Moduls zum Rahmen darf nicht meßbar sein.

Über die Potentialausgleichsschiene und den Fundamenterder sollte Dein Wechselrichter eine Verbindung zur Erde haben.

 

Gruß,

 

Chris


   
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