Micro Inverter an B...
 
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Micro Inverter an Batteriespeicher betreiben

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(@driver)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

Ich habe momentan ein großes 24 Volt Batteriesystem an einem hm 1500 angeschlossen ( nur ein Eingang von vier mit Batteriespannung versorgt) weil ich es als Nachteinspeisung nutzen will.
Der HM gibt konstant 570W auf der AC Seite raus und nimmt sich dabei auf der DC Seite 27A.
Die Spannung von der Batterieanlage liegt je nach ladezustand zwischen 25.5 und 22.2V.
Da mir 570W nachts Zuviel sind würde ich mir am liebsten ein HM 300 kaufen und diesen nur für Batterie Nachteinspeisung nutzen.
Das wäre doch das einfachste und effektivste.
Oder spricht was dagegen.
Diese DC DC Wandler sind in meinen Augen nicht so das wahre.


   
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(@ximix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 107
 

Hallo,
interessanter Thread. Genau das was ich auch machen will.
Hab momentan einen HM1500 mit 4 Panels.
Als "DTU" kommt ein DTU Ahoy zum Einsatz. Mit einem Script auf IOBroker lässt sich damit der HM super reglen und eine 0-Einspeisung realisieren.
Nun will ich zwischen HM und die Panels noch Laderegler und Akku mit BMS hängen.
Noch offene Fragen, die hier auch schon gestellt wurden:
* lässt sich der HM auch noch regeln, wenn er an einem Akku hängt? Oder schadet das evtl. dann dem Akku? Wie erkenne ich das rechtzeitig?
* Ich werde wohl auf 16S Lifepo4 gehen, also ca 48V. Wie reagiert der HM darauf?

Welchen Laderegler ich nehmen will, weiß ich noch nicht. Hab zwar einen MRPow 60A da, aber das scheint mir zu heiß zu sein/werden? Ich überlege gerade auf mehrere kleine Laderegler zu gehen, damit ich mehrere MPPT-Kanäle habe, da ich im Tagesverlauf Schatten auf den Panels habe.

Bis meine Akkus da sind, initiert und alles zusammengebaut ist, wirds Ende November, bis dahin bin ich auf eure Erfahrungen gespannt.

Ximix

Mein Slogan: "Gibt's da nicht auch was von DIY?"
Meine Anlage: 16kWp · 3 x MultiPlus 2 48/5000 · Akku: 230Ah + 280Ah + 280Ah mit jeweils JK Inverter BMS · diverse Victron Laderegler · diverse ESPHome-Projekte zur Steuerung von Lüfter und zur Notabschaltung der Akkus


   
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(@wheez)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 35
 

Hey.... jetzt hab ich mich doch mal registriert hier... war bisher nur "Stiller Mitlesen" 😉

Das Thema ist echt spannend und ich hatte heute eine ähnliche Idee und bin bei meiner Recherche im Netz hier gelandet. Ich habe auch ein Test-Balkonkraftwerk mit einem HM Wechselrichter im Betrieb. Für die Grundlast würde das ausreichen... aber eben nicht nachts. Da hab ich mich auch gefragt ob man nicht einfach eine Batterie dazwischenpacken kann. Ich hab noch ein paar Module übrig und würde das gerne testen. Da ich meine bestehende Balkonanlage erst mal weiterlaufen lassen möchte, würde ich mir einen 2. Mikrowechselrichter besorgen. Was ist eigentlich mit diesen Dingern?

https://www.ebay.de/itm/304501561647?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=loi3tuaysoy&sssrc ="2047675&ssuid=gR8sm_nMTau&var=603523310916&widget_ver=artemis&media=COPY"

Ist das im Prinzip nicht das gleiche nur billiger und ohne IP65 und Stecker?

Ich bin Software-Entwickler und kein Elektrotechniker. Meine erste naive Vorstellung war einfach: LifePo4 Batterie zwischen Module und WR 😉 Aber ganz so einfach ist es offensichtlich nicht. Ich hoffe hier auf eine einfache Bastelanleitung von den Experten... bei einer Steuerung kann ich ggf. weiterhelfen.


   
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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 548
 

Dein "billiger" WR ist in DE nicht zugelassen...

Ansonsten macht man es so:
MPPT (PowMr, Epever) -> Akku -> MicroWR

Ich habe die Tage durchgerechnet:
2x 400W Module (ich habe wirklich niedrigen Preis von 175 Euro/Stück angenommen)
300 Euro für Hoymiles HM 600
Kabel + Befestigung etwas günstiges aus Baumarkt sagen wir mal 50 Euro

Somit sind wir bei 700 Euro.

und fast perfekter Südausrichtung ohne Verschatung aber halt am Balkongeänder somit vertikal hängend hat man um 630 kWh/Jahr
Bei 0,35 cent/kWh sind es 220 Euro/Jahr was man theoretisch einsparen könnte.
Somit würde sich die Anlage schon nach ca. 3,5 Jahren rechnen.

Sogar wenn man nur die hälfte von dem Strom nutzen kann, ist die nach 7 Jahren abbezahlt

Nimmt aber aber den Akku dazu, wird es fast unrentabel:

Akku muss bis zu 800W aufnehmen könne, also eher mind. 1kWh und dann ist er nach einer Stunde voll, also nehmen wir gleich 2,5kWh
2,5 kWh hat man beim 48V 50Ah LiFePo4 Akku, für den man leider um 700-800 Euro aus China zahlen muss.
Dazu braucht man noch Laderegler, der die 800W in das Akku stecken kann -> 150-200 Euro
Und schon zahlt man 1000 Euro zusätzlich.

Wenn man von 50 W Grundverbrauch ausgeht und die Dunkle Zeit 10h Dauert, braucht man gerade mal 0,5 kWh aus dem Akku.
Bei 80% Nutzung des Akkus, sind also noch 1,5kWh übrig (man will ja den Akku am nächsten tag wieder beladen und nicht voll stehen haben, wenn die Sonne scheint)
Das Problem mit nur 600W AC Seitig bleibt ja trotzdem. somit muss man über 2,5h einen Verbrauch von 600 W am Tag haben damit man den Akku entladen kann.
Ob sich das jemals lohnt?!

Anders sieht es aus wenn man wirklich inoffiziell mit stärkerem WR macht, um mehr als 600W abgeben zu können... aber auch steigen nur die Kosten aber nicht richtig die Einsparung.

Es kann sich aber lohnen, wenn man sehr hohen Grundverbrauch hat, ab 100 W aufwärts.
D.h. jeder muss es für sich genau durchrechnen...


   
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(@wheez)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 35
 

Hmmm... Nicht zugelassen heisst aber nicht dass er nicht funktioniert, oder ? Diesen könne man sogar regeln: https://www.ebay.de/itm/134197399422?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=0cv4mmc6sju&sssrc ="2047675&ssuid=gR8sm_nMTau&widget_ver=artemis&media=COPY" .... ok ok - ich hör schon auf 😉

Also ich muss mir das mal für mich durchrechnen... tatsächlich habe ich eine sehr hohe Grundlast von ca. 400-500 Watt. Ich weiß - das ist heftig... aber ich habe Wohnhaus und Büro zusammen. Da hängt ne Menge Zeug dran was auch nachts läuft. Ich habe also kein Problem den Strom "loszuwerden"... Wir haben eine relativ große PV Anlage am Dach (knapp 20kWp). Aber noch keine Batterie. Da wir den Eigenverbrauch mit WP und E-Autos tagsüber (auch im Winter) ganz gut steuern können, konnte ich mir eine Fertig-Batterie bisher noch nicht recht "schönrechnen". Aber wenn ich mit einem einfachen Bastelprojekt die Grundlast nachts abdecken könnte, würde ich das gerne mal probieren.


   
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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 548
 

funktionieren tun die...

Wenn du eh schon 400-500 Watt verbraucht hast: dann muss du gar nichts regeln, nimmt 400W WR und sorge dafür, dass ihm der Saft nicht ausgeht... Gut, bei 500W muss du immer noch 100W aus dem Netz beziehen
Nun, wie willst die Batterie laden? Aus AC? Schlechter Wirkungsgrad. Aus PV, dann brauchst eigene PV Module dafür samt MPPT Regler.
Bei 10h Nacht und 400W bis du bei mind. 4 kWh netto.
Da würde ich gleich einen Akku auch China bestellen (10 kWh kosten um 2300 Euro) und einen 1ph Wechselrichter wie Victron Multiplus (ca. 1700 Euro) oder Solis Hybrid, ca. 2000 Euro, dafür mit 2 MPPT Trackern
Und schon kannst du auch mehr als nur 400W "überbrücken", das würde sogar bis 4kW-4.6kW gehen.
Klar, die Kosten sind viel höher als beim Bastellprojekt, bring aber auch viel mehr.


   
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(@wheez)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 35
 

hmmm... das geht mir schon wieder in die falsche Richtung... bzw. Größenordnung 😉 Wenn ich mich für eine richtige Batterie entscheide, werde ich das wohl doch von einem Fachmann einbauen lassen. Da ich selbständig bin und das Büro auch hier im Haus ist, hab ich entsprechend steuerliche Möglichkeiten. Da relativiert sich der preisliche Vorteil zu China wieder. Aber als Bastelprojekt würde mir so was "Kleines" schon mal gefallen. Also z.B. mal einen kleinen WR (entweder ein HM400 oder eben so ein verbotenes Teil), und eine einfache Batterie. Wenn das Laden über AC einfacher und günstiger geht, wäre das auch eine option. Tagsüber habe ich in der Regel genügend Strom... da ist mir der Wirkungsgrad ziemlich egal. Dann würde ich das Ladegerät einfach nach PV-Überschuss zuschalten.


   
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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 548
 

Ähm, dein Steuer will ich nicht haben.. die Batterien hier kosten Faktor 3-4 mehr als in China.
Was soll dein Vorhaben denn kosten? 😉
Du brauchst um 5kWh Batterie, damit du im Rage von 10-90% 4kWh nutzen kannst (entspricht im groben 400W für 10h)
WR 400W kostet um 300Euro
Ladegerät muss in der Lage sein bei Sonnenschein 400W und die Ladeleistung für Akku liefern, oder du musst WR beim Laden abschalten.
3000ger Victron bekommst du für ca 1300 Euro. Dann hast du die beste Technik, Ladegerät und WR in einem und kannst bus 2400W Einspeisen

Alternative: finde Platz für noch 3-4 PV Module, plus MPPT Regler und damit den Akku laden


   
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(@wheez)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 35
 

Naja - wenn Du von einem China-Akku sprichst, meinst Du einen DIY-Akku, oder? Ok - dann sind wir bei einem 10kWh Projekt schon auf mind. 5000,- + Installationsmaterial (die Zeit lass ich mal weg 😉 ). Als Beispiel: eine Tesla Powerwall mit 13,5 kWh und 10 Jahren Garantie kostet ca. 8.100,- EUR Netto. Dann kann ichs noch voll steuerlich abschreiben. Ok - die Powerwall is AC und damit nicht ganz so effizient. Aber definitiv einfacher und schneller installiert. Von der App/Usability brauch ich nicht reden. Also ich weiß nicht wie du da auf einen Faktor 3-4 kommst. Ich weiß - wir sind hier in einem DIY Forum und darum will ich da jetzt keine Diskussion anfangen. Was sich für viele bestimmt rechnet, ist für mich und meine individuelle Situation halt keine Option.#

Hobbymäßig interessiert mich das schon. Daher würde ich gerne das ein oder andere mal selbst ausprobieren... aber in einem überschaubareren Budget-Bereich.


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Ahem,

In der Tat kostet ein 10kWh Akku einer typischen Firma in D ca.8k€. Ein pylontech kommt auf ca. 5k€. Bei einem diy mit in China bestellen Zellen bei ca. 2,5-3k€ (14kWh).

Als Selbstständiger rechnest du aber idR deine Freizeit mit 80-160€/h. Ich nicht mehr 😀

Als Selbständiger würde ich mir ein Pylontech kaufen.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 548
 

nein, ich rede nicht von einem DIY Akku, sondern von einem fertigen.
Im Gehäuse, mit BMS usw. Nur noch aus dem Karton auspacken, an die Wand hängen anschließen und läuft.
Gut, beim Pylontech kommt man "nur" auf Faktor 2... Wenn man HV Akkus nimmt, aber eher 3, bei BYD sogar schon Richtung 4.

Die beste und günstigste Möglichkeit mir möglichst hohem Wirkungsgrad bleibt:
3-4 PV Module, MPPT, Akku und MicroWR.
Ansonsten brauchst du um 1kW Ladegerät für den Akku, wenn du den gut mit Überschuss füttern kannst und günstig bekommst, warum nicht?
Evtl. sowas? https://www.aliexpress.com/item/1005001825803340.html


   
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(@wheez)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 35
 

ok... bleiben wir mal bei der kleinen Bastellösung. Gibt es eine Art Bauanleitung? Wie gesagt... bin hier noch absolut low level und würde das mit so einer Bastelei gerne mal probieren.

Module habe ich. 375W. Micro WL ist klar. HM400 oder so. Das mit dem MPP und dem Akku ist mir aber nicht ganz klar. Was muss ich mir da besorgen und wie muss ich es anschließen?


   
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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 548
 

Du musst entscheiden wie viel kWh dein Akku haben soll. Aus meiner Sicht wären ~5kW sinnvoll.
Bei der Größe sind 2 Varianten möglich:
8s LiFePo4 24V 200Ah
oder
16S Lifepo4 48V 100Ah
Akku am besten mit BMS, das man einstellen kann (Smart BMS mit Bluetooth oder so): ansonsten wird dein Akku immer auf 0% entladen, nicht gut für die Lebensdauer.

Ich würde eher 48V bevorzugen, da kleinere Ströme, dünnere Kabel.
ICH würde epever MPPT nehmen, je nachdem wie viel due Module anschließen willst: XTRA 3415N bzw 4415N
https://www.epever.com/wp-content/uploads/2021/04/EPEVER-Datasheet_XTRA.pdf
Alternativ auch PowMr oder einen anderen MPPT.

An den MPPT Regler wird die Batterie angeschlossen.
Und an die Batterie wird dein WR angeschlossen.
bei nicht geregelten Einspeisung muss es nicht Hoymeiles sein, kann auch z.B. Deye sein

Alle + mit allen +, alle - mit allen -
Sollte machbar sein Grin

P.S. hier könnte man schauen ob es sich rechnet: https://pvtools.sektorsonne.de/


   
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(@wheez)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 35
 

Welche Batterien könnte man da konkret nehmen bzw. wo kaufen? Gibt es auch alternativ Bezugsmöglichkeiten aus DE?


   
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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 548
 

Aus DE kenne ich nicht, zu teuer.
Ansonsten Alibaba, Aliexpress, Gobel... Suche mal hier im Forum, hier gibt es genug Shops die weiterempfohlen werden


   
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Micro Inverter an B...
 
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