Hoymiles HM-600 &am...
 
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Hoymiles HM-600 & HM-1500 mit Module über Speicher und Laderegler verbinden

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(@stiech82)
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@mager Ich weiß ja nicht woher du diese Infos hast, aber deine Aussagen sind komplett falsch, aber wirklich total. Ich vermute mal du sprichst nur aus Theorie und hast nie die Erfahrung gemacht? Denn sonst würdest du sowas nicht schreiben.

Jetzt mal meine Rechtfertigung wie ich auf diese Aussagen komme und warum deine total falsch sind:

Die Kabellänge war genau mein Problem warum bei meiner Nulleinspeisung die Werte so daneben lagen. Das war beim HM-600, der hat ja nur 2 Eingänge statt beim HM-1500 4-Eingänge.
Mein HM-600 hat bei 100% nur so etwa 500W geliefert. Egal ob intern über DTU oder extern über Messgerät am AC-Kabel gemessen.
Ich habe ewig nach dem Fehler gesucht und siehe da, es war die Kabellänge. Ein Kabel war 20cm länger als die anderen.

Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich rumprobiert hatte und die 100% dauerhaft habe laufen lassen. Da hat sich nichts ausgebügelt.
Auch beim Drosseln und das fix eingestellt, lagen die Werte total neben den Sollwerten. Bei etwa 50% Drosselung lag der AC-Wert bei ca. 220W.

Und jetzt rate mal wie ich das Problem behoben bekommen habe! Ich habe vieles probiert und siehe da, alle Kabel der Eingänge gleich lang gemacht und das Problem war behoben.

Das Problem dabei ist nämlich, der Hoymiles teilt die Drosselung auf alle Eingänge gleich auf. Bein unterschiedlichen Kabellängen kommen unterschiedliche Werte an den jeweiligen Eingängen an. Bei 20cm Kabellänge Unterschied waren das bei einem Eingang statt 300W dann nur noch so ca. 200 bis 220W und beim anderen Eingang waren es 300W. Hat man auf 50% gedrosselt, war an den Eingängen der gleiche Unterschied zu erkennen. Egal ob die Drosselung über Watt oder Prozent erfolgte.
Weniger Spannung an einem Eingang (wegen der Kabellänge) als am anderen bedeutete auch weniger Watt an diesem Eingang und genau das wirkte sich so auf den AC-Ausgang aus.
Ich muss zugeben, ich hätte es wie du nicht für möglich gehalten, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte. Keine Ahnung warum das so läuft obwohl der HM-600 bei 2 Eingängen 2 MPPT-Tracker hat. Trotzdem scheinen die Eingänge so zusammen zu hängen, dass dieses Verhalten dann passiert.


Deswegen bist du vermutlich auch der Meinung das es mit den großen WR so eine Sache ist. Denn statt 2 Eingänge wie beim HM-600 sind es dann plötzlich 4 Eingänge. Wenn man dann so wie du der Meinung ist die unterschiedlichen Kabellängen bügeln sich von selbst aus durch die Steuerung, dann ja, dann hast du ein Problem mit deiner Nulleinspeisung, wegen den vielen Eingängen. ABER AUCH NUR DANN.

Das Dauert?

Auch das ist, sorry ich musss es so sagen, quatsch. Ich habe einen Raspberry Pi 4. Die Dinger sind verdammt schnell in der Verarbeitung. Wenn man dann keinen billig Mist am Zähler verbaut hat, dann kommen von dort auch sehr schnell die Signale. Ich hatte es zuerst mit einem Shelly EM3 probiert. Der war schon verdammt schnell. Aber der ist leider nicht so genau wie der Zähler, eine leichte Differenz war da.
Da ich aktuell bei Tibber bin, habe ich mal ausprobiert die Daten vom Pulse zu nehmen und was soll ich sagen. Aktuell greife ich die Daten noch via. API vom deren Server ab. Das ist mit Abstand die größte Verzögerung die ein Problem darstellen könnte bei der Nulleinspeisung und trotzdem habe ich meine Nulleinspeisung weiterhin mit dem Pulse laufen, da die höhere Genauigkeit das wieder ausgleicht.

Wir haben seit Mai 23 einen neuen Zähler und auf dem steht es wurden 52kWh Eingespeist. Von der PV kamen seitdem etwa 1500kWh. Also weniger als 4% der PV-Leistung gingen ins Netz.
Wobei ich dazu sagen muss, dass wirklich das größte Problem der Pulse ist weil ich die Daten über API abrufe und den benutze ich seit etwa September 23. Also die meiste Zeit.
Es soll aber eine Möglichkeit geben die Daten lokal abzurufen, das ist leider etwas umständlich das einzurichten und bis dato bin ich noch nicht dazu gekommen.
Es könnte also sein. Das ich damit dann sogar unter 3% Verlust durch Ungenauigkeit der Nulleinspeisung komme. Diese 3 Prozent sind locker wieder drin wenn meine Anlage mehr ins Hausnetz einspeist und dadurch weniger gedrosselt wird.

Auch dieses lieber auf "+20W bis 50W". Das ist Energie die weniger ins Hausnetzgeleitet wird die wieder dazu führt, dass meine PV früher gedrosselt wird weil der Speicher voll ist und die Energie nicht abgerufen wird. 
Leider kann ich noch nichts genaues sagen, da ich meine Anlage 2023 nach und nach erweitert habe und auch erst richtig die Daten ab Ende Juli erfasse. Daher weiß ich nicht genau ab welchen Monat es anfängt in dem mein Speicher ruckzuck voll ist. Aber im Juli hatte ich noch 4kWp weniger auf dem Dach und ab 13 Uhr war mein Speicher voll. Ab Ende August wurden es dann so knapp 5kWp und der Speicher war spätestens um 10 voll. Trotz dauerhafter Nulleinspeisung mit einem HM-600 und einem HM-1500 also ca. 2100W AC-Leistung.
Jetzt bin ich aber bei über 6kWp.

Wobei man dazu sagen muss, dass der meiste Anteil von diesen 53kWh eher davon kommt wie stark bei uns der Verbrauch schwankt. Wir haben eine Heiluftfriteuse welche die Kinder extrem oft benutzen. Die funktioniert zwar Energieeffizient aber nicht PV-freundlich. In 10 Minuten kommen es so locker 6 bis 7 mal vor, dass diese ihren Verbrauch auf über 1000W setzt und dann wieder für eine kurze Zeit total runterfährt.
Dazu kommen im Winter die Klimaanlagen. Ab und zu kommt es im Winter vor, dass die PV etwas liefert. Wenn dann die Klimas takten, kommt es immer wieder vor, dass unser Hausverbrauch schnell mal hin und her um 1000 bis 2000W schwankt.
Ich denke du weißt worauf ich hinaus will. Geht der Verbrauch um diesen Wert runter, geht der Hausverbrauch erst einmal ins Minus. Da ich festgestellt habe, dass Ahoy-DTU mit meinen Chips maximal auf 3 Sekunden Befehlsrate eingestellt werden sollte.
Ob ich dann auf 0 oder 15 bis 20W plus einstelle, spielt dann auch keine Rolle, wenn mein Hausverbrauch für wenige Sekunden bei -1000 bis -2000W liegt.

Ineffizient?

Also Hoymiles ist ja wirklich extrem gut und das bisschen Unterschied ist echt zu vernachlässigen. Alleine wenn ich bedenke, dass ich ab April meinen Speicher mit über 10kWh nur noch selten leer bekomme und ab da dann meine PV sich drosselt weil die Energie nicht abgerufen werden kann. Mit 3000W kann sie dann noch mehr abgerufen werden, die PV drosselt weniger und ich habe deutlich mehr davon, selbst wenn die Verlustrate 10% höher wäre.

Wo du aber recht hast!
Klar kommt es auf die Größe der Anlage an, nicht nur Speicher auch wieviele kWp man hat. Das stimmt.

ABER: Er hat ja von 3 bis 4 HM-300 gesprochen. Wenn jeder einen Verlust von etwa 5% hat. Dann sind wir bei 4 Stück bei einem Verlust von etwa 20%. Der HM-1500 würde sogar 5 HM-300 ersetzen und glaub mir, von den 20% bin ich weit entfernt und ich habe 2x HM-1500 also 10 x HM-300.

 

Deinen letzten Absatz mit der Tagesproduktion der PV und der Größe des Speichers ignoriere ich jetzt mal. Denn ob der Fragesteller jetzt 4 x HM-300 oder einen HM-1500 benutzt, spielt dann überhaupt keine Rolle in diesem Fall.


   
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(@berinik)
Newbie
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 4
 

Herzlichen Dank für deine Antwort. Ich merke du hast schon länger mit diesen Sachen zu tun. Gerne würde ich erfahren was du von meinem Vorhaben hältst.

Meine Komponenten sind:

4 x Solarpanel =1720 Wp

Laderegler Victron 150/75

Batterie Lifepo4 7,2 kWh

WR  HM-1500 

openDTU und smart micro solar für Nulleinspeisung

Damit möchte ich einen ca. 60% Autarkie Grad erreichen. Das ist mein Wunsch, wahrscheinlich wird es nicht zu erreichen sein.

Hältst du das für möglich? Mein Hausverbrauch ist 5 - 8 kWh/Tag

Liebe Grüße

Berinik 


   
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(@solar-dau)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 211
 

Hallo,

was müsste es dann bei meiner Anlage Probleme geben, denn an einer Stelle sind die Kabel nicht nur ein paar cm zu lang sondern irgendwas um 3m. Bisher läuft es ohne große Leistungsunterschiede.

 

Grüße


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1027
 

Veröffentlicht von: @stiech82

Ich muss zugeben, ich hätte es wie du nicht für möglich gehalten, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte. Keine Ahnung warum das so läuft obwohl der HM-600 bei 2 Eingängen 2 MPPT-Tracker hat. Trotzdem scheinen die Eingänge so zusammen zu hängen, dass dieses Verhalten dann passiert.

Das die Kabellängen einen Einfluss haben ist verständlich,
weil man die MPPTs eines WR nicht parallel an eine Spannungsquelle anschließen kann.
Voodoo Kabel sind Gemurkse am Symptom.

Veröffentlicht von: @stiech82

Er hat ja von 3 bis 4 HM-300 gesprochen. Wenn jeder einen Verlust von etwa 5% hat. Dann sind wir bei 4 Stück bei einem Verlust von etwa 20%.

Prozentuale Verluste addieren sich nicht

100W +                100W +                100W +                100W                   = 400W

5%/W                   5%/W                   5%/W                   5%/W                  = 5% o. 20W

SolarHeini

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von SolarHeini

   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@solarheini Wieso kann man die MPPT's nicht an einer Spannungsquelle anschließen?
Für mich heißt: Kann nicht = geht nicht. Bei mir geht es aber seit über einem Jahr ;). Verstehe nicht was da nicht gehen kann?

Ohja mit den Prozenten hast du recht. Haha ich ...... Natürlich müsste ich an dieser Stelle die Wattzahl nehmen und nicht die Prozentzahl.
War wohl noch zu früh am Morgen, vor meinem Kaffee Grin :D.
Na gut, dann sagen wir die Verluste sind vermutlich beim HM-1500 prozentuell etwas höher als beim HM-300. Aber dann kommt wieder das Thema mit dem das meine Anlage gedrosselt wird wenn nicht so viel AC-Leistung da ist. Ich aber dann Strom kaufen müsste bei gleichzeitiger Drosselung der PV.
Demnach sind diese Mehrverluste relativ. Da ich ja dann auch mehr von der PV habe.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass 1 HM-1500 am Ende Prozentuell eine höhere Verlustrate hat als 4 HM-300 zusammen.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
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@solar-dau OK, ich glaube wir reden hier von verschiedenen Themen?

Es geht natürlich darum wenn man mehrere Eingänge von einem Wechselrichter an ein und die selbe Stromquelle anschließt. Dann sollten alle Kabel für jeden Eingang gleich lang sein. Ob die dann alle 3 Meter oder 10 Meter sind, ist dann egal.

Wenn du genau das gleiche meinst, dann musst du mir erklären wieso das eine Kabel so viele Meter länger ist, wenn es doch an der selben Quelle und am selben WR angeschlossen ist?
Normal kommt sowas nur vor wenn du z.B. verschiedene Module angeschlossen hast oder z.B. zwei Speicher hast und der eine Speicher wo anders steht.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
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@berinik 

1,72kWp und ca. 60% Autarkie, glaube ich eher weniger. Im Sommer erreichst du das locker, aber im Winter zieht es die Prozentzahl gewaltig nach unten. Ich hatte bis zum Winter eine Autarkie von über 90%. Seit Ende Juli 23 zeichnet mein Cerbo auf und aktuell liegt meine Autarkie seit Ende Juli bei 38%. Wobei ich zugeben muss, dass wir mit Klimas heizen und teilweise 30kWh pro Tag im Winter brauchen.

Ich kann dir trotzdem mal meinen Ertrag so grob mal aufzählen. Aktuell habe ich 6,6kWp. Verschiedene Winkel und verschieden ausgerichtet. Leider haben wir im Winter früh lange Schatten. Im Sommer sind alle Module ab ca. 7 Uhr in der Sonne. Im Dezember ab 11 Uhr.
Heute war ein Ertrag von 4,9kW, gestern 4 vorgestern 9,9, davor 4,8, davor 1 und der Februar ist deutlich besser als Dezember und Januar. Da sind dann 2kWp am Tag ein richtig guter Tag unter 1kWp waren auch immer wieder Tage dabei.
Im Sommer dann wird meine Anlage ab 10 Uhr gedrosselt weil der 10kWh Speicher voll ist.

Ich kann mich aber auch irren: Hier kannst du ausrechnen was so dein Ertrag sein könnte. Allerdings bedenkt dieses Tool keine Verschattung wie bei mir im Winter bis die Sonne mal über dem Wohnhaus ist um die Module hinten auf den Anbauten zu bestrahlen. https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/

Victron 150/75? Gibt es die oder meinst du 150/45 oder 150/70.
Beim 150/70 überlege dir gut ob du deine Anlage früher oder später vielleicht doch erweitern willst. Denn für nur ein kleines bisschen mehr Geld bekommst du 2 x 150/45. und hättest dann am Ende sozusagen 150/90. Der 150/45 ist sowas von im Preis gefallen. Wahnsinn.

Achja, wenn so ein Laderegler, dann besorg dir den SmartSolar und keinen BlueSolar. Das sind nur ein paar Euro wert, aber ich denke früher oder später wirst du es bereuen wenn du keinen SmartSolar hast.

Mit dem SmartMicroSchalter habe ich keine Erfahrung, dazu kann ich dir leider nichts sagen. Ich steuere meine Hoymiles mit Ahoy-DTU über mein SmartHome auf dem Raspberry Pi 4.


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
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Beiträge: 1027
 

@stiech82 

Gefühlt läuft dieser thread oder ähnliche(?) seit ewigen Zeiten.
Vermutlich haben wir hier schon einmal … ich werde aber die 50 Seiten nicht mehr durchgehen.
Die Eingänge wollen ihren Strom messen. Aus einer Quelle versorgt fließen die Ströme einen nicht definierten Pfad, mal diesen, mal jenen, mal zum Teil. Das kann man machen, funktioniert aber wie beschrieben und nicht wie gewollt. Desto länger und dünner die Kabel werden, R(Kabel) zu R(shunt) umso eher könnte das zu gehen scheinen. Oder man balanciert das Ei auf der Spitze, genau gleich …

Veröffentlicht von: @stiech82

Ich habe einen Raspberry Pi 4. Die Dinger sind verdammt schnell in der Verarbeitung. Wenn man dann keinen billig Mist am Zähler verbaut hat, dann kommen von dort auch sehr schnell die Signale.
...
Da ich festgestellt habe, dass Ahoy-DTU mit meinen Chips maximal auf 3 Sekunden Befehlsrate eingestellt werden sollte.
Ob ich dann auf 0 oder 15 bis 20W plus einstelle, spielt dann auch keine Rolle, wenn mein Hausverbrauch für wenige Sekunden bei -1000 bis -2000W liegt.

VDE/FNN machen sich auf den Weg eine Nulleinspeisung (Speicher ohne Lieferung in das öffentliche Netz) zu definieren.
Dort heißt es als Sprungantwort nach 3Sek. < 10% der Leistung, nach 10 Sek. 0%.
Die Genauigkeit ist nachrangig sobald Soll und Ist nicht einmal annähernd gleichzeitig bestimmt werden.
Wenn der Sollwert nach 3 Sekunden rausgeht und mit Affenzahn umgesetzt würde sollten es eher noch ganz, ganz kurz (wenige 1/10Sek.) -100 bis -200W sein? 

Grüße
SolarHeine


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
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@solarheini Sorry aber langsam habe ich das Gefühl du willst hier trollen.

Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. So viel falsche Aussagen in so wenig Text.
Wir haben das hier definitiv noch nicht diskutiert, weil an so einen "sorry" Unsinn würde ich mich erinnern.

Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll damit du es verstehst. Alleine das mit den "ganz kurz -100 bis 200W". Wie kommt man darauf?
Wenn ein Sollwert an die WR geschickt wird und nicht mal 1 Sekunde später ein Verbraucher mit 100W abschaltet, es dann aber noch 1 bis 2 Sekunden dauert bis der neue Sollwert kommt. Wie zum Teufel soll der Hausverbrauch dann für wenige 1/10Sek. bei -100 bis 200W sein?
Sorry aber was ist das für eine Logik? Für mich ist das wie wenn man 0 - 1000 rechnet und dann auf -100 kommt.

Auch die Aussage mit dem Soll- und Ist-Wert. Wer zum Teufel baut eine Steuerung bei dem die Werte nicht gleichzeitig bestimmt werden?
Dazu kommt, dass genau solche falschen Befehlsketten eine hohe Ungenauigkeit verursachen.
Entweder du denkst ich frage den Istwert ab, warte 3 Sekunden und schicke dann den Sollwert an die WR. Sorry aber dann denkst du auch ich bin als Kind zu oft auf den Kopf gefallen.
Ich hätte niemals gedacht das genauer erklären zu müssen und das jemand auf so eine Irrsinnige Idee kommt.
Deswegen für dich nochmal: Bei mir werden Soll- und Istwert gleichzeitig bestimmt. Erst wenn der Befehl an den WR rausgeht wird der Sollwert ermittelt.
Das geht ruckzuck. Ich würde behaupten weniger als 1/10 Sek.

Vielleicht verstehst du es nach dieser Erklärung was es mit den 3 Sekunden auf sich hat:
Die DTU bei mir kann nicht schneller als ca. alle 3 Sekunden die Befehle für den Sollwert an den WR schicken (Rate nicht Verzögerung). Würde ich jede Sekunde den Sollwert schicken, dann passiert das was du meinst. Der Istwert wird ermittelt, der Sollwert gesetzt, dann kurz gewartet bis die DTU den nächsten Befehl rausschicken kann. Darunter leidet die Genauigkeit, weil der Istwert und Sollwert gesetzt werden und erst später zum WR geschickt werden und da hat sich ja dann der Ist- und Sollwert schon wieder geändert.
Deswegen 3 Sekunden warten und das von dir besagte Problem hat sich in Luft aufgelöst ;).

Desto länger und dünner die Kabel werden, R(Kabel) zu R(shunt) umso eher könnte das zu gehen scheinen. 

Bitte was? Auch hier, auf so eine irrsinnige Theorie muss man erst mal kommen.
Die Kabel sollten ausreichend dimensioniert sein und am besten so kurz wie möglich halten. Ja auch mit MPPT's parallel an einer Stromquelle.
Aber vorwiegend geht es darum, dass der Widerstand der Kabel gleich ist. Deswegen die Kabellängen. Gleiche Kabellänge = Gleicher Kabelwiderstand = deutlich weniger Probleme.

weil man die MPPTs eines WR nicht parallel an eine Spannungsquelle anschließen kann.und ich schreibe es nochmal: Doch kann man. weil man die MPPTs eines WR nicht parallel an eine Spannungsquelle anschließen kann. 

Ich schreibe es gerne nochmal: Doch kann man.
Das was du da schreibst ist wie zu sagen: Wenn man vom Hochhaus springt, kann man nicht überleben. Aber man kann vom Hochhaus springen und überleben, z.B. mit Fallschirm etc..
Genau so ist es mit den MPPT's parallel an einer Quelle.

So und damit beende ich die Diskussion mit dir. Ist nicht böse gemeint, aber ich habe wirklich das Gefühl du willst hier nur Trollen bei so komischen Aussagen. Wenn jemand keine Ahnung hat, dann ok sind die Aussagen verständlich, aber du schreibst als würdest du dich auskennen aber triffst Aussagen die in meinen Augen durch meine Erfahrung genau mit diesem Zeugs, völlig irrsinnig (sorry) sind.
Deswegen hat unsere Diskussion an diesem Punkt keinen Sinn mehr für mich.


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1027
 

@stiech82 
Ich bin fast sicher wir hatten schon einmal das Thema.
Ich erinnere mich ...


   
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 279
 

@Stiech82: https://rechneronline.de/energie/leitungswiderstand.php da kommen für 1m Kupfer 6mm2 heraus: 0,002833 Ohm. Bei der doppelten Länge = 2m, um mal einen Extremfall zu rechnen, sind es 0,005667 Ohm. Das macht bei 10A Strom (mehr kann der Hoymiles nicht) keinen relevanten Abfall. Das, was Du siehst sind vermutlich Bauteiltoleranzen im Hoymiles oder Kontaktwiderstände, aber nicht NICHT der Leitungswiderstand durch unterschiedliche Kabellänge. Die eigenen Erfahrungen sind ja gut und schön - aber wir haben es letztlich mit Physik zu tun. Es wäre echt nett & konstruktiv, wenn Du das bei Behauptungen wie "total falsch" mal berücksichtigst.

Die Diskussion um die Geschwindigkeit des Raspi ist auch unnütz: natürlich ist das Ding schnell. Leider ist der Zähler langsam und die Steuerung des WR auch. UND der Hoymiles hat eben ein Limit an Befehlen/Zeit die er verarbeiten kann. Der Versuche, damit eine exakte Nulleinspeisung hinzubekommen sind zum Scheitern verurteilt. Aus meiner Erfahrung bei meiner Anlage fahre ich mit +20W gut. Das wären maximal 0,48kWh/Tag nicht-selber-produziert. Ich habe idR den Speicher nicht voll und möchte die Einspeisung vermeiden - darum diese Entscheidung. Kann ja jeder anders machen...

Übrigens ist völlig egal was Shelly 3EM misst; relevant ist NUR der Zähler des EVU. Wer eine moderne Messeinrichtung mir IR-Schnittstelle hat sollte die auslesen und sich die Kohle für den 3EM sparen.


   
SolarHeini reacted
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(@telekatz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 36
 

Veröffentlicht von: @mager

https://rechneronline.de/energie/leitungswiderstand.php /a> da kommen für 1m Kupfer 6mm2 heraus: 0,002833 Ohm. Bei der doppelten Länge = 2m, um mal einen Extremfall zu rechnen, sind es 0,005667 Ohm. Das macht bei 10A Strom (mehr kann der Hoymiles nicht) keinen relevanten Abfall. Das, was Du siehst sind vermutlich Bauteiltoleranzen im Hoymiles oder Kontaktwiderstände, aber nicht NICHT der Leitungswiderstand durch unterschiedliche Kabellänge. Die eigenen Erfahrungen sind ja gut und schön - aber wir haben es letztlich mit Physik zu tun. Es wäre echt nett & konstruktiv, wenn Du das bei Behauptungen wie "total falsch" mal berücksichtigst.

Das Problem IST der unterschiedliche Leitungswiderstand durch unterschiedliche Kabellängen.

Der Shunt zur Messung des Eingangsstroms liegt in der Minusleitung des Inverters. Versorgst du einen Inverter mit mehr als einem Kanal von der selben Spannungsquelle werden die Shunts der Kanäle parallel geschaltet, da intern die Masse aller Kanäle nach den Shunts verbunden ist. In reihe zu den Shunts ist dann noch der Widerstand der Zuleitung. Da der Widestand der Shunts nur 3 mOhm ist machen sich auch kurze Unterschiede in der Leitungslänge bemerkbar.

Bei deinem Beispiel mit 1m Kupfer 6mm2 und 10A Gesamtstrom würden bei einem Inverter mit 2 Kanälen und exakt gleichen Kabellängen durch jeden Shunt 5A fließen. Ist aber eines der Kabel nur 10cm länger würden durch den einen Shunt etwa 5,12A und durch den anderen 4,88A fließen. Dadurch kommt dann die Regelung im Inverter durcheinander und die Ausgangsleistung der Kanäle ist unterschiedlich.

Die gleichen Erfahrungen habe ich mit meinem HM-600 auch gemacht. Da du nur einem HM-300 mit einem Kanal hast, hast du damit auch kein Problem.


   
SolarHeini reacted
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1027
 

Veröffentlicht von: @mager

...
würden durch den einen Shunt etwa 5,12A und durch den anderen 4,88A fließen. Dadurch kommt dann die Regelung im Inverter durcheinander und die Ausgangsleistung der Kanäle ist unterschiedlich.

Die gleichen Erfahrungen habe ich mit meinem HM-600 auch gemacht. Da du nur einem HM-300 mit einem Kanal hast, hast du damit auch kein Problem.

Dazu genügt bereits die Tatsache, dass die gemessene Reaktion nicht mehr durch die Aktion eines MPPT begründet sein muss/wird.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten 2 mal von SolarHeini

   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 724
Themenstarter  

@mager Ich habe den Tipp mit den Kabellängen hier aus dem Forum und einige bestätigen das. Das sind dann schon komische Bauteiltoleranzen.
Du hast bei deiner Physik übrigens die Funktion der MPPT's vergessen. Genau die sollen ja einem gewisses physikalisches Problem beim dem was an Energie am Eingang reinkommt, entgegenwirken und genau dieser Vorteil der MPPT's wird beim parallelen Anschluss an einer Energiequelle zum Problem bei unterschiedlichen Kabellängen.

Ich rate dir es einfach mal auszuprobieren du wirst schnell sehen: Um so unterschiedlicher die Kabellängen der einzelnen Eingänge sind um so mehr weichen die Eingangsspannungen der Eingänge ab. Wir reden hier also nicht nur vom Strom. Also 2 Faktoren und nicht nur der Faktor Strom.


Zum 3EM.
Wie geschrieben habe ich den 3EM aus den dir besagten Gründen deaktiviert. Allerdings kann man nur eine IR-Schnittstelle an den Zähler hängen und da hängt der Pulse von Tibber dran. Wie geschrieben kann ich aktuell die Daten nur über API abrufen und das ist mein aktuell größtes Problem mit der Zeitverzögerung.
Ich hatte den 3EM übrigens besorgt als ich noch so einen alten Ferrariszähler hatte. Da war der 3EM erst einmal die einzige Lösung für mich.

Klar zu 100% Nulleinspeisung ist nicht möglich. Wie geschrieben ist aktuell mein größtes Problem die Zeitverzögerung durch die API abfrage. Aber eines Tages komme ich vielleicht dazu den Pulse zu knacken um direkt ohne Internet die Daten abzufragen. Es soll zumindest gehen.
Dennoch ist es aktuell garnicht mal so schnell. Ich mache keine +20W sondern einfach 0. Denn ob das jetzt ins Netz geht oder ob die Anlage dadurch gedrosselt wird weil der Speicher voll ist und diese von dir besagten 0,48kWh/Tag weniger produziert werden. Spielt dann für mich auch keine Rolle mehr.

Gestern hatte ich ein Minus am Zähler von 0,189kWh bei 7kWh AC-Leistung der PV, ca 0,04 bis 0,1 kWh pro Stunde muss ich durch die Ungenauigkeit kaufen.
Wie du sehen kannst, schwankt das auch pro Stunde sehr stark. Das ist weil wir bis zu 3000W AC PV-Leistung haben und wir leider sehr viele Verbraucher haben die gerne mal von einer auf die andere Sekunde um 1000W das Hausnetz belasten und entlasten und das immer und immer wieder über den Tag verteilt.
In diesem Fall bringen mir die +20 halt auch nicht viel wenn immer wieder der Hausverbrauch um 1000 oder sogar 2000W hoch und dann genau so schnell wieder runter geht.
Um so wärmer es wird und um so weniger die Klimas takten um so kleinere Minus- und Pluswerte habe ich am Zähler.

Ich denke aber auch, wenn ich nicht via. API abrufen muss sondern lokal, dann läuft das auch nochmal deutlich genauer.

In dem Sinne läuft doch die Nulleinspeisung mit 3000W AC-PV-Leistung super ;). Wer erwartet auf eine 0 zu kommen, der lebt in Utopia.

PS: Wir haben einfach total unterschiedliche Bedingungen vorliegen, so z.B. ist im Sommer mein 10kWh Speicher so ab 10 Uhr morgens voll und da hatte ich noch 2kWp weniger auf dem Dach als jetzt.
Meine Anlage ist für den Sommer total überdimensioniert. Mir geht es hierbei um die Übergangszeiten zwischen Sommer und Winter, dass ich hier noch mehr rausholen kann wenn die Klimas zum heizen benutzt werden. Im Winter sind wir gerne mal bei 30kWh am Tag und ich bin dabei noch mehr Klimas zu installieren.
Im Sommer dann habe ich den positiven Effekt die Klimas kostenlos zum kühlen laufen zu lassen. Ich kann also sehr gut mit knapp 0,2kWh Minus am Zähler pro Tag leben bei knapp 8kWh die ins Hausnetz gingen.


   
AntwortZitat
(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 292
 

@mager 

Bzgl. Kabellängen: Ein eingestelltes Limit wird an einem 4 Kanal Hoymiles je zur Hälfte von der Kanal 1/2 und Kanal 3/4 geliefert. Wenn also z.B. Kanal 2 nicht verbunden ist liefert Kanal 1 genau die Hälfte von dem eingestellten Limit.

Das Problem ist das die Strommessung in einem Kanal ab ~11.5A irgendwann nicht mehr funktioniert. Der Wechselrichter liefert dann irgendeine Leistung. Ich habe daraus geschlossen das alle Kanäle verbunden sein müssen. Außerdem muss die Eingangsspannung hoch genug sein. Der Wechselrichter hat darüber hinaus je einen MPPT Tracker für Kanal 1/2 und 3/4. Ich übersetze das mit "1 Leistungteil" pro 2 Kanäle. Ich vermute das das Gerät (4 Kanal) vereinfacht so aussieht:

Wenn jetzt die Kabellängen unterschiedlich sind fließt Strom nicht mehr symmetrisch über die Shunts sondern vor allem über einen Shunt. Dann gerät man schneller in den Bereich in dem dieser Shunt über die Stromschwelle kommt und in dem der Wechselrichter nicht mehr richtig regelt.

Messungen sind hier: https://www.akkudoktor.net/forum/postid/106861/

Sofern mir jemand ein anderes Modell zeigt bin ich gerne bereit meine Meinung zu ändern. Folklore ist das jetzt aber nicht. Das ist durch Daten / Messungen und eine Erklärung begründet und nicht einfach nur eine Meinung. 

 

 

 


   
AntwortZitat
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