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Balkonkraftwerk 1200W

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3751
 

Ich finds scheiße wenn jemand den Zähler rückwärts drehen lässt, im Endeffekt geht es auf Kosten der Allgemeinheit. Also auch auf deine und meine Kosten.

Das mal bitte genau erklären!

Was muss man da erklären?

Glaubst du ernsthaft die Netzbetreiber sind so blöd und kennen die schwächen der Zähler und Verbraucher nicht.
Die kalkulieren den Preis von vornherein mit den schwarzen Schafen und hauen da ne pauschale mit drauf.
Wer bezahlt das anteilig? Du, ich und alle anderen die Strom kaufen.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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(@jacko1988)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 114
 

https://strom-report.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/

Mehr sag ich dazu nicht.


   
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Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 320
 

Reicht auch.

Das Gejammer um die geschädigte Allgemeinheit ist in einem Balkonsolar Unterforum meines Erachtens auch überflüssig.
Erstens reden wir hier um MINIMALE Erträge, eine geklaute halbe Stunde an der Parkuhr ist da relevanter.
Zweitens ist der Einstieg über die kleinen Anlagen technisch wunderbar einfach und wenn die Regularien nicht so viele abschrecken würden, dann wären auch schon mehr Leute dabei. Energiewende geht nur, wenn alle, die können, auch wollen.

BTW ... wenn ich einen Ferraris hätte, bräuchte ich meinen 10kWh Speicher faktisch nicht. Und ich hätte den auch nicht. Schlechtes Gewissen? Hätte ich auch nicht. Leider habe ich aber einen Zweirichtungszähler. Schade.


   
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(@corollali)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
 

Ich finds scheiße wenn jemand den Zähler rückwärts drehen lässt, im Endeffekt geht es auf Kosten der Allgemeinheit. Also auch auf deine und meine Kosten.

Das mal bitte genau erklären!

Wer bezahlt das anteilig? Du, ich und alle anderen die Strom kaufen.

Das sag doch bitte den Hybridfahrern die Prämien kassieren und nicht einmal das Stromkabel ausgepackt haben, oder E-Roller Fahrer die seit Januar 350€ THG Prämie obwohl sie keinen Meter im Jahr fahren....ich glaube da sind die Prios ganz anders gesetzt. Oder Miethäuser die mit Förderungen saniert werden um dann horrende Mieten zu verlangen....wer zahlt diese nicht unerhebliche Summen? OK ich schweife ab, aber die Rückwärtsdrehenden Zähler sind Erbsenzählerei. In Holland ist das ganz legal. Man zahlt nur das was der Zähler anzeigt----warum ist das in Deutschland immer so kompliziert??? jeder mit ner Balkonanlage tut effektiv was für die Umwelt....also schließt den Mist and und gut ist.


   
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(@fubar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Sorry wollte mit meinem Post keine emotionalen Diskussionen entfachen.
Ich habe nun das Thema etwas sacken lassen. Aber habe mich jetzt entschieden die Umsetzung anzugehen.
Ich habe jetzt zwei Module zur Auswahl, an die ich im Nachbarort günstig ran komme.

375 Wp Canadian CS3L-375MS
oder
395 Wp JA Solar JAM54S31 FULL BLACK

Von der Optik, und auch zwecks höherer Leistung, tendiere ich zum JA Solar. Kostendelta liegt bei 10€ pro Modul.
Außer es gibt hier die Meinung, dass man von Ja Solar eher die Finger lassen sollte.

Wechselrichter wird ein Hoymiles mit 2 MPPT werden. Für mich wichtig, da ich plane sowohl Süd-Ost als auch Süd-West zu belegen.
Somit hab ich über den Tag verteilt etwas länger Ertrag.
Plan ist es den Wechselrichter im Drempel anzuschließen. Das heißt ich führe jeweils zwei MC4 5m Kabelverlängerungen unter den Dachpfannen entlang, bis sie zusammenkommen und durch das Dach in den Drempel gehen.
Wie das so genau funktionieren wird habe ich mir noch nicht anschauen können. War bisher noch nicht auf dem Dach drauf. Hat damit zufällig jemand Erfahrung? ❓


   
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(@sunap)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 5 Jahren
Beiträge: 164
 

Moin,
bei Kabeldurchführung keine Erfahrung.
Das man von JA-Solar die Finger lassen soll kann ich nicht unterschreiben, habe selbst gute Erfahrungen mit JA-Solar und TRINA.

JA-Solar 220W-mono ca. 7-8 Jahre alt, bringen noch zwischen 195W und 205W, sind für mich okay.

gruß
sunap


   
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(@axxirt)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
 

Nutz alles was geht lass den Zähler rückwärts laufen... Die Stromanbieter machen auch nur was ihnen gut tut


   
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(@catweazle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 76
 

Hab auch Zellen von JA. 400W mit 31.5 V. 4 Stück davon hängen an einem HM1500. Angeblich nicht im MPPT Bereich. Läuft aber. Ertrag im Mai 250 kWh.


   
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(@flexiblebird)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 28
 

.
Außer es gibt hier die Meinung, dass man von Ja Solar eher die Finger lassen sollte.

Hat damit zufällig jemand Erfahrung? ❓

Bei 30 Jahren Garantie kann man bei JA nicht meckern, aber vermutlich gibt es die Firma schon in 20 Jahren nicht mehr.

Bei unterschiedlicher Ausrichtung braucht man auch 2 (oder mehr) MPPT, sonst ist nix mit Maximum Power, manche MPPT Regler lassen sich dann sogar verwirren und bleiben auf kleiner Leistung hängen.


   
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(@fubar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Dann werden es die Ja werden.
Danke für eure Meinung.
Der WR hat zwei MPPT drin.
Daher sollte das mit der unterschiedlichen Ausrichtung passen.
Catweazle was meinst du mit “nicht im MPPT Bereich”
Bei mir wird es auch der HM-1500.


   
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(@catweazle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 76
 

Im MPPT-Bereich soll der Solarregler deutlich effizienter arbeiten. Beim HM1500 stehen da in meinem Datenblatt für den MPPT-Bereich 36-48V. Ich habe aber auch mal ein anderes Datenblatt gesehen wo 29V-48V standen. Ich kenne jemanden der hat 2 HM800 an fast identischen Modulen bei fast identischer Ausrichtung und Dachneigung. Dem sein Maiertrag war nahezu identisch zu meinem. Von daher sage ich mal meiner läuft gut mit den 31.5 V der 400er-Module.


   
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(@photonbaer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 20
 

- auf eine Phase darf man 4,6 kW anklemmen (Schieflastregel), also 1200W kein Problem

Ich dachte die restriktive 600 Watt Regel in Deutschland – die EU lässt ja deutlich mehr zu – sei mit dem Schieflastthema begründet? Mich treibt nämlich die Frage um, ob mit einem 3-Phasigen µWechselrichter nicht dann Gesamthaft 1.800 Watt Einspeiseleistung zulässig wären?! Lässt sich so etwas über seinen lokalen Netzbetreiber sicher klären, oder warten die Aasgeier der Jurisprudenz nur darauf…

Danke,

Thomas


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 893
 

Zulässig ist noch viel mehr als 1800 VA.

Aber nicht über die Balkonregelung, die ist glasklar nur 600 VA pro Zähler, egal wieviele Phasen darüber gehen.


   
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(@fubar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

So kurzes Update nachdem mein Urlaub leider schon wieder vorbei ist.
Wechselrichter und Kabelverlängerungen sind bereits geliefert.
Freitag hole ich dann noch die 4 Module + Montagehaken und Schienen ab.
Dann sollte alles an Material vorhanden sein. Ich hoffe mein befreundeter Dachdecker hat dann demnächst Zeit für mein Projekt :thumbup:


   
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(@atrader)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
 

Ich finds scheiße wenn jemand den Zähler rückwärts drehen lässt, im Endeffekt geht es auf Kosten der Allgemeinheit. Also auch auf deine und meine Kosten.

Das mal bitte genau erklären!

Was muss man da erklären?

Glaubst du ernsthaft die Netzbetreiber sind so blöd und kennen die schwächen der Zähler und Verbraucher nicht.
Die kalkulieren den Preis von vornherein mit den schwarzen Schafen und hauen da ne pauschale mit drauf.
Wer bezahlt das anteilig? Du, ich und alle anderen die Strom kaufen.

Welcher Schaden entsteht dem Stromanbieter?

Du speist mit deiner Anlage Strom ein, dein Zähler läuft rückwärts und du "sparst" dir diese Strommenge. Der Stromanbieter bekommt im Gegenzug von dir kostenlos Strom geliefert, den er ja selbst nicht herstellen muss und spart sich auch noch die Einspeisevergütung.
Diesen kostenlosen Strom verkauft der Stromanbieter an einen anderen Abnehmer zum normalen Preis. In den normalen Strompreis, den der Stromanbieter aktuell veranschlagt sind alle Kosten die ihm entstehen bereits eingerechnet (Stromherstellung, Netzkosten usw.). Es bleibt sogar ein Gewinn übrig. Für den kostenlosen Strom den er durch die Einspeisung erhält, fallen auch keine weiteren Kosten an. Dem Stromanbieter bleibt somit der Gewinn + die Einspeisevergütung. Warum muss der Stromanbieter also eine weitere Pauschale "drauf hauen"?

Das Gegenteil müsste eigentlich der Fall sein. Wenn über zigtausende Balkonkraftwerke kostenloser Strom eingespeist wird, müssen entsprechend weniger fossile Brennstoffe zur Stromerzeugung aufgewendet werden und dadurch sind auch die Ausgaben des Stromanbieters niedriger.

In einer Statistik habe ich gelesen, dass 2021 durch ca. 200 000 Balkonkraftwerke ca. 66 MW jährlich erzeugt wurden - Tendenz steigend. Ein nicht geringer Teil wird eingespeist (vor allem wenn kein Speicher vorhanden ist, was bei der überwiegenden Anzahl so sein wird) und die Stromanbieter behalten die Einspeisevergütung für sich. Es wird kaum jemand, der ein Balkonkraftwerrk betreibt die Einspeisevergütung beantragen, da der Aufwand und die Kosten für die Beantragung der Einspeisevergütung in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen. Da kommt übers Jahr eine ordentliche Summe zusammen, die bei den Stromanbietern verbleibt.

Sicherlich sind Balkonkraftwerke nicht im Sinne der Stromanbieter, da sie auch den Eigenverbrauchsanteil dieser 66 MW lieber selbst verkaufen würden.

Sollte mir ein gravierender Denkfehler unterlaufen sein, lasse ich mich gerne korrigieren. Eventuell liegen dir ja Informationen bezüglich Kosten die ein Balkonkraftwerk den Stromanbietern verursacht vor, die ich nicht habe.


   
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