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Balkonkraftwerk 1200W

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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 279
 

Diskussion ist schon x mal durch, verschleissen wir uns nicht dran. Es ist Politik! Wem es nutz oder schadet kommt auf die Perspektive an. ZB haben die EVU ein Problem mit der Netzregelung, wenn überall im Sommer um 13h voll eingespeist wird... und für den Winter müssen sie dann mehr Kapazität vorhalten. Aber egal! Im begrenzten Umfang bin ich für Guerilla-Methode, also einfach machen (1,2 kWp kein Thema; bei 12 kWp würde ich das nicht so sehen)


   
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(@dermacher)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Würde gerne eure Meinung zu meinem Vorhaben wissen.
Eher zu viel Kriminelle Energie oder scheiss auf den bürokratismus, einfach machen. 😉

Ich wäre froh wenn ich soviel Platz hätte ich bin nämlich schon am überlegen auch meine Fasadenfester 2x 2,50Meter x 2,20Meter vollständig mit Solar Module zuzumachen ich frag auch niemand mehr ich mach das einfach. 😛 Die Wohnung gehört mir und die Beiden Balkone auch Inkl. Geländer Fenster auch !
Bau dein System auf wie du denkst es ist richtig wenn der Platz vorhanden ist mach alles zu mit Modulen (Ohne anzumelden) und ganz wichtig OHNE Stromnetzeinspeisung Wenn du noch Geld überhast kannst ja Speicher Kaufen ( selber bauen) etc. Denke nur an das eine Kapitel EEG Umlage und wie das Funktioniert das müsste alle deine Fragen Beantworten wer hier am meisten verdient auf kosten der Kleinen.( Gehorsamen)
Schau ins Ahrtal müsste ebenfalls deine Frage Beantworten und wieviel Abfindung fürs Nichtstun Anne Spiegel bekommen hat. Die Scheine Könnte ich auch gut brauchen dann habe ich meinen Speicher und ob das Wirtschaftlich ist lasse ich jetzt mal offen Strom wird nicht Billiger und der Staat wird auch keinen Cent für sein Volk überhaben. Nur noch eine Frage der Zeit bis die Gaspreise an die Verbraucher die ohnehin schon bis oben hin belastet sind weiter geben werden.
https://twitter.com/NurderK/status/1540100664734502912

Lg Tom


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 990
 

Sicherlich sind Balkonkraftwerke nicht im Sinne der Stromanbieter, da sie auch den Eigenverbrauchsanteil dieser 66 MW lieber selbst verkaufen würden.

Sollte mir ein gravierender Denkfehler unterlaufen sein, lasse ich mich gerne korrigieren. Eventuell liegen dir ja Informationen bezüglich Kosten die ein Balkonkraftwerk den Stromanbietern verursacht vor, die ich nicht habe.

Es geht soweit ich es verstehe nicht um die Vermarktung von Strom oder das Geschäftsmodell der Stromanbieter, die sehen davon ja nichts.
Es geht um den Netzbetreiber und er ist von den Stromanbietern komplett getrennt. (Energiemarkt Liberalisierung)
Der NB bekommt nur Geld für die Nutzung seiner Leitungen und diese Entgelte sind von der Netzagentur genauestens vorgegeben, gedeckelt und werden regelmäßig überprüft.
Kann man übringes in seiner Stromrechnung nachsehen, die Kostenblöcke und auch die Netzentgelte muss der Stromanbieter aufschlüsseln.

Ich versuche mal eine vereinfachte Darstellung, was bei einer BKW Einspeisung passiert. (Wenn ich da völlig falsch liege, bitte Feedback, ich bin nicht aus der Branche.)

Der Effekt für die "Netzbetreiber" ist doch, Sie liefern eingespeiste BKW kWh woanders hin.
Die Netzbetreiber haben eine "Transportmaschine", die sie an andere vermieten.
Was bekommen sie jetzt für diese kostenlos eingespeisten kWh?

Bespiel 1:
BKW speist ein für 0, Zähler läuft nicht rückwärts, weil neuer Zähler, weil BKW angemeldet.
Frage: Was passiert mit den kWh?
Antwort: Zähler bei anderem Kunden läuft für den eingespeisten Strom vorwärts.
Was hat der NB nun davon? Er kann von dem "Stromlieferanten" des Kunden dessen Zähler vorwärts gelaufen ist in der Bilanzierung für den vorwärts gelaufenen Zähler entsprechenden Ausgleich verlangen.
Die Zeit der Bereitstellung dieser Energie kann er aber nicht messen (außer er hat einen Zähler, der alle 5min die Zählerstände sendet), daher bekommt er in der Bilanzierung vermutlich den schlechtesten Preis für diese Energie.
Zusätzlich bekommt er den Preis für die Netznutzung, was seine Erwerbsgrundlage darstellt. (Transportmaschiene ist benutzt worden, Transportmaschinennutzung wird bezahlt)
Für den NB soweit alles OK.

Beispiel 2:
Wenn BKW nicht angemeldet und alter Zähler: Ein Zähler läuft rückwärts, der andere vorwärts => Nullsummenspiel keine Messung für NetzBetreiber möglich.
Dh. keine messbare Netznutzung, keine Abrechnung, kein Geld.
Das ist wie Schwarzfahren im ÖPNV, es wird eine Leistung (Transport von kWh über ein Netz) in Anspruch genommen, aber keiner bezahlt dafür.

Wie das jeder einzelne hält, oder ob jemand jetzt nach einem 9Euro Ticket auch für die Stromnetze ruft, sei dahingestellt.
Einem Unternehmer (in diesem Fall Netzbetreiber), der eine Ressource besitzt und auch unterhält (Kosten) aber nicht den Nutzer seiner Ressource für die Nutzung zur Kasse bitten kann, hat langfristig ein Problem.
Also überall da, wo neue (nicht rückwärtslaufende) Zähler installiert sind, Entspannung - Für alle Rückwärtsläufer -> Schwarzfahrer (muss man mit seinem Gewissen ausmachen).

Ich hoffe, ich habe die Zusammenhänge der Netznutzung in dieser Vereinfachung richtig dargestellt.

Ein Hoch auf die Inselanlagen, die können nix falschmachen. :clap:

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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