Akku mit Solarmodul...
 
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Akku mit Solarmodul und Akku-/Batterieladegerät parallel laden

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(@solar2024)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 7
Themenstarter  

Hallo an Alle,

ich bin Mike.

Da ich auch mit dem Gedanken spiele, mir ein zusätzlich Balkonkraftwerk für unsere Grundlast Nachts mit ca 100W zu einer schon vorhandenen PV Anlage zu holen, habe ich eine Frage:
Kann ich den Akku (Größe ev. 2KW , Firma ev. Zendure) mit einem Strang an ein bzw. 2 Module hängen und mit dem anderen Strang anstatt weitere Module über das Ladegerät an das 230V Netz? Wenn PV-Überschuss produziert wird, dann soll das Ladegerät die Batterie zusätzlich laden.

Da ich schon einiges gelesen habe, weiß ich schon, dass die Ein- und Ausgängen von Modulen, MPPTs, Akkus und Wechselrichter einigermaßen aufeinander abgestimmt sein müssen. Aber ich finde im Netz nichts eindeutiges über mein Thema!

Gruß

Mike


   
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(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 288
 

Bei mach einem, kann man nur noch den Kopf schütteln 🤣 

Gruß


   
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(@andreash)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 167
 

Einfach den MPPT Laderegeler von den Modulen und das AC Ladegerät parallel an den Akku. Wo ist Problem?

Spannung vom Ladegerät muss zum Akku passen, maximaler Ladestrom den der Akku abkann darf nicht überschritten werden wenn beides gleichzeitig in Betrieb ist.


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 887
 

Bei Victron "reden" die MPPT und die IP22 Ladegeräte auch miteinander und stimmen sich ab. Dann kann das IP22 über einen ShellyPlug vom 3EM im Sicherungskasten bei Überschuss zugeschaltet werden.

Ist nur ne große Verlustnummer durch die Umwandlungen DC->AC->DC. Schöner wäre es, des WR über den 3EM zu drosseln, so das kein Überschuß entsteht.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 713
 

Veröffentlicht von: @solar2024

Kann ich den Akku (Größe ev. 2KW , Firma ev. Zendure) mit einem Strang an ein bzw. 2 Module hängen und mit dem anderen Strang anstatt weitere Module über das Ladegerät an das 230V Netz? Wenn PV-Überschuss produziert wird, dann soll das Ladegerät die Batterie zusätzlich laden.

Bzgl. Zendure kannst du den Akku nicht einfach über 230V laden. Du müsstest dann über ein Netzteil ein Modul emulieren und über den Eingang einspeisen.
Anstelle so einer Lösung würde ich eine DIY Lösung vorschlagen, da bist du deutlich flexibler (also Laderegler, Akku, Ladegeräte und Wechselrichter einzeln).

Wenn du eine große PV hast, warum noch extra Module?

Du könntest ein autarkes Speicherkraftwerk bauen, wie z.B. Offys Werkstatt in Verbindung mit Trucki auf Youtube zeigt (such nach "Kauf Dir KEINEN teuren ENERGIESPEICHER"), ganz ohne Module. Oder so ähnlich und könntest wenn du wirklich magst auch zusätzliche Panele über Laderegler den Akku laden.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 713
 

@Solar2024 das Projekt von Trucki hat er auch hier im Forum vorgestellt:
https://www.akkudoktor.net/forum/panels-wechselrichter-laderegler/trucki-2-meanwell-stick-ueberschussregelung-fuer-mw-npb-450-17/

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 887
 

oder ganz klassisch: openDTU-onBattery

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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(@solar2024)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 7
Themenstarter  

Also schon mal vielen Dank für die Tipps und Ratschläge.

- Ich habe eine PV Anlage, aber da wir in einem 3-Familienhaus wohnen, habe ich im Keller nur eine Niesche für die Wechselrichter bekommen, aber keinen Platz für Batterien. Und an die schon vorhandenen Module möchte ich nicht ran, da ich deren Verkabelung nicht kenne und das alles ist in ca 12 Meter Höhe verbaut.

- Das mit dem Laden ist klar. Nicht mit Wechselstrom. Wenn der MPPT und Batterie 48 V packt, dachte ich an 48V Ausgang und zwischen 8 und 10A. Dann wäre ich noch unter den 550W.

- "Offys Werkstatt"       werde ich mir mal ansehen.

- Bei Victron war ich auch schon auf deren Seite. Aber für 48V habe ich kein kleines Ladegrät gefunden.

- "die Umwandlungen DC->AC->DC", ich weiß, das ist blöd. genauso wie meine Ost-Ausichtung. Aber ich sehe es auch als Hobby an. Da frage ich nicht direkt nach Effektivität. Aber wenn ich ein Dachdecker finde, der meine Panels verschiebt, dann könnte ich in dem jetzigen Spalt von 75 cm vlt. doch noch 2 Panels direkt einbauen. Damals hatte ich nur an den Schornsteinfeger gedacht, und nicht an die Umwelt/Stromerzeugung.

ich hoffe dass ich soweit alles Beantworte habe. Dann werde ich mir mal eure Vorschläge ansehen.

Und danke nochmals für die Hinweise


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 713
 

@solar2024 

Wie gesagt als Standalone schau dir die Lösung von Offys Werkstatt und Trucki an. Dies kannst du überall aufbauen, wo du eine Steckdose hast.
Hierbei wird dynamisch Überschuss per Meanwell in die Batterie gespeichert und per Lumentree falls benötigt ins Haus eingespeist (brauchst natürlich etwas um Strombezug/Überschuss am Zähler zu erfassen).

Andere Möglichkeit auch mit Strommesser wäre direkt ein Victron Multiplus der sowohl Laden als auch Einspeisen kann.

Dritte Möglichkeit aber weniger dynamisch wäre ein einfaches Ladegerät mit 500/600 Watt für einen 24V oder 48V Akku und einen Wechselrichter wie Hoymiles HM-300 (günstig) begrenzt auf deine 100 Watt und zwei schaltbare Steckdosen (Ladegerät einschalten bei viel Sonne, Wechselrichter AC seitig schalten in der Nacht).

Eine Lösung mit Zendure, plus Labornetzteil zum Laden und Mikrowechselrichter würde ich nicht kaufen, da dies um ein vielfaches teuer ist.

Wie groß ist deine aktuelle PV und hast du auch ausreichend Überschuss?

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@solar2024)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 7
Themenstarter  

Habe mich für die 3. nicht so dyn. Möglichkeit entschieden. Funktioniert gut. Die Ladegeräte sind auch nicht so teuer und werden auch nicht heiß. Und die Daten von der PV Anlage bekomme ich von meinem Dach-WR in eine IP-Adresse geliefert. Also muss ich nicht die Hausgemeinschaft (wieder) fragen nach einem Umbau im Schaltschrank.

Das mit dem WR einschalten läuft im Moment nur Nachts einfach nur von 18:00 bis 8:00 und 100W. Reicht auch erst einmal.

Und zu der Frage mit meiner PV-Anlage: meine PV Anlage ist 7,7kWp groß und hat in den letzten Tagen schon so einiges in Überschuss an die Stadt-Netzte abgegeben..

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von Solar2024

   
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Akku mit Solarmodul...
 
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