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Splitklima mit Stecker anschließen

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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6266
 

Hat was mit gleichstromüberlagerte Wechselspannung zu tun. Ein paar Infos findest du hier:

https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/allstromsensitiver-fi-schutzschalter

https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/rcd-fuer-klimaanlagen-mit-festanschluss/

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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 554
 

Hat was mit gleichstromüberlagerte Wechselspannung zu tun. Ein paar Infos findest du hier:

https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/allstromsensitiver-fi-schutzschalter

https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/rcd-fuer-klimaanlagen-mit-festanschluss/

ich habe da nichts gesehen, das begründet darlegt warum ein inverter einen RCD aushebeln sollte.

bestenfalls, möglicherweise, das ein gleichfehlerstrom den bestimmte elektroniken auslösen könnte nicht von typ-A gesehen werden können sollen
behauptung aber kein weg oder angabe wie es gehen soll.

genau das braucht es doch aber, wenn man verstehen will, wie das geht.

sonst ist das wie die behauptung 'XY frisst kleine kinder' ohne belege.

das ist kein angriff auf dich, sondern ich stelle das in frage was dort so einfach in den artickeln übernommen wird, ohne darauf ein zu gehen. und das liest man dann und übernimmt das, evtl weil man es nicht besser weiss, weil, wird ja auch nicht dargelegt.


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Was man noch bedenken muss: Inverteranlagen können den normalen Fi-Schalter (RCD) aushebeln. Der funktioniert dann auf dieser Leitung nicht mehr, gilt für alle Steckdosen, die an dieser Leitung angeschlossen sind. Dann muss der FI-Schalter gegen einen allstromsensitiven FI-Schalter (Typ B) getauscht werden.

Infos dazu sollte man in der Installationsanleitung finden.

Also ein Fu kann keinen einen RCD "aushebeln". Es kann zu fehl Auslösungen kommen. Wenn das passiert kannst du den Typ B immer noch einbauen. Mir ist bei Klimaanlagen allerdings kein Fall bekannt!
Eine Gefahr für den Meschen besteht nicht. Der typ B kommt eher bei Wärmepumpen oder Kälteanlagen der etwas größeren Bauart zum Einsatz.

ich habe da nichts gesehen, das begründet darlegt warum ein inverter einen RCD aushebeln sollte.

Kannst du nicht finden, da es nicht so ist.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6266
 

Hier noch ein paar Erklärungen, warum allstromsensitive RCDs bei gleichstromüberlagerten Wechselströmen nötig werden können:
https://www.doepke.de/uploads/media/doepke_5900174_allstromfibel_web_de_01.pdf

Ob das bei der Anlage, die man installiert, wirklich nötig ist, muss man abklären.

Hier mal ein Beispiel für eine Daikin-Anlage, wo das gefordert wird:
https://www.daikin.eu/content/dam/document-library/installation-manuals/ac/split/rxr-e/RXR-E_3P190651-3K_Installation%20manuals_German.pdf

Seite 9 Zitat: "Da diese Geräte durch einen Inverter geregelt werden, muss beim Einsatz eines FI (RCD) ein allstromsensitiver RCD als
Absicherung verwendet werden. Wird ein anderer FI Typ gewählt, kann ein ausreichender Schutz nicht garantiert werden."

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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Die Aussage von Win ist zum teil richtig. Das Risikoprofil wird allerdings sehr niedrig eingeschätzt.

Hab mal was aus einem anderen Forum kopiert das trifft es recht gut wie ich finde:

"Wenn hinter einem FI ein nicht defekter FU sitzt, merkt der FI davon erst einmal exakt: nichts.
Es kann sein, dass er auslöst, weil das im FU verbaute Netzfilter einen etwas höheren Ableitstrom hat. Das ist aber ein Problem des Netzfilters und nicht unbedingt FU-spezifisch.
Ein Problem gibt es nur, wenn ein Isolationsfehler im FU auftritt und z.B. der DC-Zwischenkreis mit PE verbunden wird.
Der resultierende Gleichstrom macht -anders als der Referent behauptet - den FI aber nicht magnetisch, sondern er bringt den dort verbauten Ringkern in Sättigung. Dadurch steigt je nach höhe des DC-Fehlerstroms die Auslöseschwelle des FI stark an bis zu dem Punkt, wo er gar nicht mehr auslöst, falls ein weiteres Gerät einen Fehler aufweist.

Dieses Problem ist aber nicht FU-spezifisch, sondern tritt überall dort auf, wo ein nicht galvanisch vom Netz getrennter DC-Zwischenkreis vorkommt. Es muss nicht mal ein Drehstromgerät sein, sofern ausreichend Kapazität zum Glätten verbaut ist.
(Kostenloser Profitipp: Das gibt es in jedem modernen Schaltnetzteil mit aktiver PFC. Warum hier besonders auf den FUs rumgehackt wird: Weil man in der Industrie eher Kunden findet, die 500 € für einen FI ausgeben. Lieschen Müller wird das für ihren neuen Computer vermutlich eher nicht tun. Aber auch dort gibt es ein Netzteil mit dem ominösen und gefährlichen DC-Zwischenkreis. Wink )
"

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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(@bkrysiak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 178
 

Ihr schweift ja wieder ab...:-). Schuko im Innenbereich würde ich nur zur Not machen (sieht nicht schön aus). Wenn du eh schon mit dem Strom draußen bist mach doch einfach einen Reparaturschalter hin und gut ist. Hast du innen eine Steckdose kannst du die auch rausbauen und von da nach draußen bohren (Musst nicht extra neues Kabel aus der Verteilung ziehen wenn du nur so ein 3,5KW Splitti dranhängst).

Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀


   
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