Hallo zusammen,Â
Ich bin ganz neu im Forum und hoffe ich habe jetzt keinen repost produziert. 😃 Falls ja sorry schon Mal vorab.
Ich habe Mal eine Frage in die Runde zu einer prinzipiellen technischen Machbarkeit.Â
Ich habe aktuell eine zentrale Pelletheizung mit Pufferspeicher (825liter) und 10qm Flachkollektoren. Es läuft alles super soweit aber ich habe halt solarthermie typisch viel zu viel Wärme im Sommer und meine Solar Pumpe läuft aktuell 24/7, nachts zum Puffer kühlen, Tags zum Module kühlen... Kennt man ja 😃
Ich möchte bei mir jetzt aber PV installieren und die solarthermie müsste sowieso versetzt werden, weil die zu viel Platz wegnimmt.
Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, die Solarkollektoren einfach komplett zu demontieren und die Solarpumpe inkl Steuerung an einen kleineren ca 100-150 Liter Pufferspeicher anzuschließen, anstelle der Kollektoren. Diesen kleinen Pufferspeicher würde ich dann über einfache heizstäbe aus PV Ãœberschuss beheizen und die originale Steuerung der solarthermie für die Steuerung und Beladung der beiden Zonen meines "großen" Pufferspeichers nehmen.Â
Was denkt ihr wäre das sinnvoll/möglich?Â
So wie ich mir das durchdenke müsste es ja einen Vorteil geben, das ich meinen großen Speicher komplett beladen kann im Vergleich zu einem direkten Einbau eines heizstab in den großen Speicher. Mit der gespeicherten Energiemenge (+-21kwh, 600liter nutzbar, dT30grad) müsste ich auch in kühleren Nächten mit Heizung auskommen.Â
Ich plane eine 28kwp PV Anlage auf das Dach zu machen und habe bereits KNX/Loxone im Haus. Falls es Bedenken bezüglich Elektroarbeiten gibt, ich habe alle Berechtigungen, den TREI Schein und bin im Gründungsprozess meiner eigenen Elektrofirma 😃 Bedingungen sind also gegeben.
Eine BW-Wärmepumpe möchte ich nicht, ist mir zu teuer und bei heizstäben bin ich Temperatur unabhängiger und kann mehr Energie speichern.Â
Ich freue mich auf eure Einschätzung und danke euch schon Mal vorab 😃
Viele Grüße
SebastianÂ
bedenke: jede KW die du 'nur' mit einem heizstab in irgendeinen heisswassertank gibst;
du könntes das freifache und mehr an wärme-energie, durch verwendung einer wärmepumpe in den selben trank kriegen.
der höhere preis einer wp sollte sich damit schnell amortisieren, gerade wenn dann im winter eine PV kaum noch leistung macht und man die energie aus dem netz zukaufen muss. dann freut man sich das man ein gerät hat was den faktor 1:3 an wärme in den tank gibt.....
Hallo,Â
vielen Dank für deine Antwort.Â
Das hatte ich vergessen zu schreiben, es kommen noch LL WP in mein Haus, also Klimaanlagen mit denen ich auch heizen werden. An den Gedanken muss ich halt noch meine Frau langsam gewöhnen, das da was neues an der Wand hängt. 😃 Aber ist in Arbeit.Â
Eine WP wollte ich da nicht einsetzen, da die ja nur +-55grad schafft und ich das Wasservolumen nicht merklich erhöhen kann. Daher die Idee mit dem heizstab über den kleinen Puffer. Dann kann ich ohne Probleme auf 90grad Heizen und komme locker über die Nacht bei kaltem wetter, da ich keine Fußbodenheizung habe und habe nicht immer das Problem mit dem überhitzen der Kollektoren.Â
Habe ich da etwas nicht bedacht? Ist das möglich? Was denkt ihr?Â
Viele Grüße
SebastianÂ
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Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, aber bedenke, das gerade in der kalten Jahreszeit der PV Ertrag nur 5-10% beträgt.
Was ich im Winter im ganzen Monat Ernte, mache ich im Sommer an einem Tag.
Es wird nicht genug Energie da sein um überhaupt den Heizstab anzuschalten.
Den Heizstab kannst Du von März-Sept/Okt. gebrauchen, das wars dann für den und im Sommer ist es warm, da brauchst Du nur Warmwasser, das geht aber gut damit in der Sommerzeit.
Ich war schon immer Fan von kleiner Solarthermie.
Ich würde 2 oder maximal 4 qm Thermie drauflassen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.