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Dimensionierung Multi-Split

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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 552
 

ich sehe das so:

wenn aussengerät die energie-summe der innengeräte nicht erreicht, fehlt es daran wenn alle voll laufen.

 

@win: ich denke eher, das es nicht nur reibung ist, dsondern mehr mögliche wärme. kommt eben drauf an was die summe der innengeräte braucht, bei zb 3+3kw innen, wäre ein 7kw aussengerät über- und ein 5kw unter-dimensioniert, im letzteren falle, wenn die innengräte genau zum hausbedarf passen, würde das haus dann zu kühl bleiben und im ersteren die anlage nie ganz voll laufen müssen.

natürlich nur ganz grob weil zb im kältesten winter das überdimensionierte gerät dann mehr spielraum hat, wenn die temperaturen unter den vorkalkuierten wert fallen.

 

am wichtigsten dürfte aber wirklich die mindest-leistung sein. diese sollte möglichst klein sein damit das aussengerät modulieren und nicht takten sollte, was aber auch immer von der firmware und auslegung/programmierung des gerätes abhängt. leider kann man da als normaler user kaum drauf einfluss nehmen weil schlicht der zugriff fehlt.

 


   
rehg45zu54 reacted
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(@rehg45zu54)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
 

Heizleistung des Außengerätes: 6.30 (4.40~10.0) kw

Leistungsaufnahme Heizen (bezogen auf die erstgenannte Nennleistung im Heizbetrieb): 1.32 kw

Die Innengeräte sind überdimensioniert - es sind im Prinzip nur fünf Innegeräte, weil es insgesamt 13 Räume auf drei abgeschlossenen und getrennten Etagen sind.

Inzwischen bin ich jedoch fast der Überzeugung, dass es besser sein könnte, statt zwei Multisplitsystemen besser fünf Panasonic Nordic zu verwenden.

So wäre die Lösung in jedem Fall maximal effizient und mit 5x3kw=15kw Heizleistung zu 100% ausreichend dimensioniert.


   
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(@frankfachwerk)
Newbie
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 2
 

Hi, ich bin neu hier im Forum, habe auch schon einiges zur Dimensionierung von Multisplit-Anlagen gelesen, blicke aber noch nicht ganz durch. Wir wollen in unserem Haus in vier Räumen die Infrarot-Heizungen durch eine Daikin Perfera Multisplit-Anlage ersetzen - also mit vier Innengeräten und einem Außengerät. Das Haus ist ein altes Fachwerkhaus, teils gedämmt. 2 Räume im Dachgeschoss (ganz gute Hanfdämmung im Dach) haben jeweils ca. 10 m2, im Erdgeschoss (40cm Stampflehmwände, aber nicht so gut gedämmt) sollen 2 Räume mit jeweils 12 m2 beheizt werden. Geplant hatte ich zunächst mit dem Außengerät 4MXM68A9 (6,8 kw) und 4x 2,0kw Innengeräten oder sogar nur 4x1,5kw Innengeräten. Jetzt habe ich aber gesehen, dass die SCOP-Werte auf dem Energie-Label je nach Kombination sehr unterschiedlich ausfallen. Die Kombination 4x2,5 kw IG mit  8,0kw AG beispielsweise ist mit einem SCOP von 4,62 (A++) angegeben. Die Variante 4x1,5kw IG und 6,8kw AG kommt da nur auf einen SCOP von 4,18 (A+). Aber eine 8kw-Anlage würde ja bei den kleinen Räumen vielleicht häufig takten? Kann mir jemand einen klugen Rat geben, wie ich die Anlage sinnvoll dimensionieren kann? Würde nur ganz gern bei einer 4er Multisplit bleiben - wenn es geht. Danke schon mal!


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6189
 

Ja, die 6,8 kW ist weniger effizient, als die 8,2 kW Anlage. Ob du 1,5kW oder 2,5kW Innengeräte nimmst, ist wenig entscheidend. Wenn man nach den Eurovent Daten geht, moduliert die 8,2 kW Anlage tiefer runter, auf etwa 380-400 Watt. Die 6,8 kW kommt nur bis 520 Watt runter.  Warum auch immer.

Das die 8,2 kW effizienter ist, ist mir etwas unklar. Hab mal geguckt, die Außengeräte sind gleich groß und wiegen fast das gleiche. Insofern etwas merkwürdig.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 9 Monaten von Win

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(@frankfachwerk)
Newbie
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 2
 

@win Danke für die schnelle Antwort! Wenn ich es richtig verstehe, wäre in meinem Fall das Dilemma mit der 8,2kw Anlage aufgelöst: Weil sie tiefer runter kommt, taktet sie dann vielleicht auch nicht so stark?


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6189
 

Veröffentlicht von: @Anonym

Die Klima im WZ rennt maximal mit ca 100 Watt und auch selten, nur bei extrem kalten Bedingungen etwas mehr,

100 Watt im Heizbetrieb? Damit wird man im Winter nicht weit kommen. Sind dann ja nur 300-500 Watt Heizleistung.

Mich wundert auch, dass eine Dimstal 3,5kW Anlage auf 100 Watt runter moduliert.

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(@ytsch)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
Themenstarter  

Nachdem das Thema einige Monate geruht hat, möchte ich es jetzt wieder angehen. Ich habe in den anderen Threads immer mitgelesen, aber trotzdem noch ein paar Fragen bei denen ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt. Hier nochmal die Eckdaten:

- Haus mit ca. 120m2 Wohnfläche von 1930 mit gedämmten Dach, seit einem Jahr neue 3-fach isolierte Fenster und seit einem Monat eine neue Haustüre die jetzt endlich dicht ist.
Geheizt werden sollen:
- EG 1 Wohn-Essraum von 35m2, der Raum ist zum Flur offen, hat aber noch einem Specksteinofen der eine gewisse Grundwärme im Haus bietet.
- EG 1 Gästezimmer von 8,5m2
- 1. Etage 2 Räume von 8,5m2 Büro und 13m2 Schlafzimmer, EG 1 Raum vo
- Dachgeschoss Jugendzimmer ca. 20m2 aber mit helbem Raumvolumen da 45° Schräge
- Es gibt in der 1. Etage noch einen weiteren Raum von 15m2 Kinderzimmer der aber erstmal aus der Planung genommen wurde, da er an der anderen Hausseite liegt, wo die Splitgeräte nicht stehen

Geheizt wird mit einer 34 Jahre alte Gastherme die jederzeit ausfallen kann. Sie zickt schon ganz schön rum. Den Gesamtenergiebedarf zum Heizen und Warmwasser pro Jahr konnten wir durch Temperaturreduktion auf 19°C und den Fensterersatz in diesem Jahr von ca. 12000kWh auf 9000kWh senken. Abziehen muss davon die 3000kWh Energie für das Warmwasser und hinzu rechnen müsste man rund 5000kWh die im Specksteinofen im Winter verfeuert werden. Das wird aber vermutlich in Zukunft auch weiter so bleiben. Um die Gasheizung komplett zu ersetzen, sollen sobald die Splitklima-Anlagen installiert sind soll auch ein Wärmepumpenboiler installiert werden.

Im Moment ist folgendes geplant:
- Daikin 3MXM für 3 Räume 8,5/13/20m2  mit 2x Perfera CTXM15R, 1x Truhengerät CVXM20A
- Daikin 2MXM für 2 Räume 8,5/35m2 mit 1x Perfera CTXM15R, 1x Stylish FTXA25A

Hier meine Fragen:
1. Soll ich für die kleinen Räume 8,5 und 13m2 auch Truhengeräte nehmen? Der Temperatursensor wäre eher in Bodennähe und die Geräte würden nicht soviel takten.
2. Wären Stylish-Geräte wegen der genaueren Temperaturmessung den Perfera-Geräten in den kleinen Räumen im Verhalten günstiger?
3. Soll ich das Stylish FTXA25A grösser dimensionieren? Ich bin unsicher, ob das Gerät für den Raum ausreicht.

Vielen Dank für eure Antworten


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6189
 

Veröffentlicht von: @ytsch

1. Soll ich für die kleinen Räume 8,5 und 13m2 auch Truhengeräte nehmen? Der Temperatursensor wäre eher in Bodennähe und die Geräte würden nicht soviel takten.

Nur wegen der Temperaturmessung würde es nicht machen. Da gibts auch genügend Beispiele, wo das mit den Wandgeräten gut funktioniert. Wenn du hingegen zahlreiche Gründe hast, warum dir eine Truhe besser gefällt, dann spricht nichts dagegen. Etwas lauter sind sie wohl, das muss man bedenken.

Veröffentlicht von: @ytsch

2. Wären Stylish-Geräte wegen der genaueren Temperaturmessung den Perfera-Geräten in den kleinen Räumen im Verhalten günstiger?

Liest man hier im Forum von einigen. Andere bestätigen es nicht. Scheint wohl noch mit anderen Faktoren zusammenzuhängen.

Veröffentlicht von: @ytsch

3. Soll ich das Stylish FTXA25A grösser dimensionieren? Ich bin unsicher, ob das Gerät für den Raum ausreicht.

Ein 2,5kW IG für einen 32 m² großen Raum finde ich etwas mager. Da würde ich eher auf 3,5kW gehen. Hört sich bei dir nach ungedämmten Altbau an. Da könnten für die bessere Wärmeverteilung auch 2 Innengeräte Sinn machen. Gerade auch dann, wenn ihr in dem Raum mehrere Aufenthaltsbereiche habt, die weiter voneinander entfernt sind. 

Das sind aber auch alles so Unsicherheiten, die man vorher nur schwer beantworten kann, weil jedes Haus sich anders verhält. Man könnte etwas mit einem Heizlüfter probieren, der genügend Luftleistung hat. Test dann bei recht niedrigen Außentemperaturen, weil es da am Kritischsten wird.

Wobei ich gerade lese, dass dort auch der Specksteinofen steht. Dann reicht vielleicht auch ein 3,5 kW Gerät für einen Grundkomfort. Wenn man es angenehmer haben will, kommt einfach der Specksteinofen zum Einsatz, ebenso, wenn es ordentlich kalt ist.

Wichtig bei so Fragen ist auch immer, wie man heizen will, ob permanent durchheizen oder nur bedarfsweise oder durchgängig mit Nachtabsenkung und wie weit man absenkt. Ausgekühltes Bauwerk zieht beim Hochheizen viel Wärme.

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 wihz
(@wihz)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 384
 

Veröffentlicht von: @jonofe

Die Daikin MXM Modelle kann man dazu in der maximalen Leistung von 40%-100% limitieren, was dann die hohen Anlaufleistungen verhindert. Ich experimentiere damit selbst gerade ein wenig (6,8kW Außengerät bei 3 IGe mit insgesamt 6,5kW Leistung auf ca. 60qm). Die Limitierung funktioniert dabei sehr gut und hat den Vorteil, dass man bei großer Abweichung zwischen SOLL und IST, z.B. mit 70% Leistung starten kann, der Raum sich schnell aufheizt und dann mit 40% weiterlaufen lässt. Dann reduziert sich der Stromverbrauch auf knapp unter 600W. Ohne diese Limitierung ist die Anlage immer mit ca. 1400-1600W elektrische Leistungsaufnahme gelaufen und hat dann nach 10 Minuten ausgeschaltet (getaktet) um dann nach 20 Minuten dasselbe zu wiederholen. D.h. eigentlich lief sie immer nur bei 1400-1600W, was nicht besonders effizient ist.  

Habe ein 2MXM68 mit 2 Innengeräten installiert bekommen. Taktet viel, wobei ich derzeit nur ein Innengerät in Betrieb habe. Das weitere Innengerät soll hauptsächlich im Sommer zum Kühlen genutzt werden. Denke, dass das Außengerät eigentlich überdimensioniert ist.

Wie kann man denn die maximale Leistung beim MXM begrenzen? Habe dazu in dem Installationshandbuch nichts gefunden.

Bekomme heute bei dem einen Innengerät FHA ein Wifi-Gateway. Dann kann ich das auch per App steuern. Die FVXM kann das ja schon generell.

Installiere dann mal heute die App und probiere es darüber.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von wihz

   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6189
 

Veröffentlicht von: @wihz

Wie kann man denn die maximale Leistung beim MXM begrenzen? Habe dazu in dem Installationshandbuch nichts gefunden.

Auf der Fernbedienung mit der Econo-Taste. Und per App dann über die Bedarfssteuerung. Das Verhalten der Bedarfssteuerung zu verstehen, ist aber nicht ganz trivial, wurde hier schon viel diskutiert.

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 STSC
(@stsc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 121
 

Veröffentlicht von: @win

Veröffentlicht von: @ytsch

2. Wären Stylish-Geräte wegen der genaueren Temperaturmessung den Perfera-Geräten in den kleinen Räumen im Verhalten günstiger?

Liest man hier im Forum von einigen. Andere bestätigen es nicht. Scheint wohl noch mit anderen Faktoren zusammenzuhängen.

Was sind denn bei der Perfera die Abweichungen? Bei meiner Stylish sind das auch min. 2 Grad. Bei meiner Stylish-MultiSplit eher mehr.

 


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 384
 

Veröffentlicht von: @win

[

Auf der Fernbedienung mit der Econo-Taste. Und per App dann über die Bedarfssteuerung. Das Verhalten der Bedarfssteuerung zu verstehen, ist aber nicht ganz trivial, wurde hier schon viel diskutiert.

OK, dann geht es also nur über ein Innengerät, das die Bedarfssteuerung unterstützt. Habe leider ein FHA35 bzw FHA-A, welches keine Econo-Taste hat. Über Wifi-Controller wird in der App keine Bedarfssteuerung angezeigt.

War mir vorher nicht klar. Brauchte bei der baulichen Situation ein Gerät mit Deckenmontage und hatte mir das FHA35 ausgesucht. Das scheint keine Bedarfsteuerung zu können.

 

Was aber wohl klappt, ist vorher die angeschlossene FVXM mit Bedarfssteuerung zu starten, damit das Außengerät auf Bedarfssteuerung umschaltet.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von wihz

   
Win reacted
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