hab ich was verpasst?
gerade bei verifox strompreise verglichen geht bei 48ct los bis irgendwo 56ct/kwh
hieß es nicht von klaus müller, wir hätten ein gasproblem und kein stromproblem ? :clap:
da wird sich meine pv insel aber recht schnell rechnen
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Nachdem was ich so in letzter Zeit vergleiche, ist bei uns der örtliche Energieanbieter teils deutlich günstiger als zB. bei Verivox angezeigt wird.
Das gilt für Strom wie auch für Gas. Warum das so ist ???? Vielleicht wegen der Vertragslaufzeit?
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
nee, stimmt schon so. Ich hatte im Mai ähnliche Preise und auch das Verlängerungsangebot meines alten Stromanbieters (Q-Cells Energy) lag bei 48,x Cent (bei ursprünglich 28,x Cent).
Schau mal bei ein paar kleineren, regionalen Anbietern. Die bei mir in der Nähe sind allesamt nicht bei Verivox / Check24 gelistet und sind aber allesamt deutlich billiger. Hab nun einen mit 26,x Cent
Bei Q-Cells interessant ist, dass die standardmäßig Zähler / Smartmeter von Discovergy verbauen, an die man ansonsten als Privatperson nicht mehr ran kommt da Discovergy mittlerweile den Direktvertrieb an Privatpersonen eingestellt haben.
Die Börsenpreise sind extrem gestiegen.
https://twitter.com/moritzseibert/status/1545645516398231554
Inzwischen sind wir bei 40,7 Cent pro kWh für Base 23 und 53,8 Cent pro kWh für Peak 23
Formel zur Umrechnung der Futures in Haushaltskundenstrompreis:
(3 Base + 1 Peak ) /4 mal Mehrwertsteuer + Umlagen, Abgaben etc. (bei mir etwa 14 Cent, in der Zahl ist die Mehrwertsteuer schon drin)
=> etwa 66 Cent, wenn sich der Stromversorger zu heutigen Futures Preisen für 2023 absichert und keinen Verlust machen will
Wir haben nicht nur ein Erdgasproblem.
Besonders knapp/reduziert sind auch im europäischen Strommix:
Steinkohle
AKW Strom
Wasserkraft
Und bei Mineralölprodukten:
Heizöl/Diesel
Bei Steinkohle/Heizöl/Diesel gibt es zwar bessere Importmöglichkeiten als bei Erdgas/Strom, aber: Der weltweite Markt ist da ziemlich leergefegt und es kommen logistische / vertragliche Probleme hinzu (vertragliche Probleme = bestehende Lieferverträge für andere Kunden, die es schwerer machen durch ein hohes Preisgebot an das Zeug zu kommen).
Ich wundere mich auch über einige Argumente der Politik. Von rechter Seite heißt es da, dass das Tempolimit doch nur Sprit einspart und kein Erdgas. Von linker/grüner Seite, dass AKW Strom erzeugen und wir doch ein Erdgasproblem hätten.
Typisch wird Erdgas in KWK verbrannt oder für Spitzenlaststrom. Bei KWK kann man auf Heizöl für die Wärmeproduktion ausweichen (Spitzenlastkessel in Reserve für kalte Tage) und Netzstrom für die Stromerzeugung. Heizöl ist praktisch das gleiche Produkt wie Diesel. KWK läuft im Winter in Grundlast. Spitzenlaststrom lässt sich auch mit Spitzenlastheizölkraftwerken (weniger effizient, aber sind da) herstellen.
Man kann also sehr wohl große Mengen an Erdgas einsparen, indem AKW Strom und Erdöl genutzt werden. Und dass man "einfach" Steinkohle und Heizöl auf dem Weltmarkt einkaufen könnte, und damit problemlos (nur sauteuer) AKW Strom und die per Templimit gesparten Mengen an Erdöl substituieren könnte, das ist leider auch nicht wahr. Diese Mengen zu beschaffen und dann insbesondere nach Süddeutschland zu bringen, wo es besonders eng ist, ist nicht "einfach".
Ich bin nicht ideologisch anti fossil fuel oder anti AKW. Meinetwegen kann man in Stollen in Granit 3000 Meter unter der Erde das Endlager direkt unter meinem Garten bauen.
Was mich an rechten Argument pro AKW und pro fossil fuel stört ist eine gewisse Naivität bezüglich der Kosten.
Streckbetrieb ohne neue Brennstäbe oder Investitionen wird einigermaßen billig und problemfrei machbar sein. Aber: schon beim Weiterbetrieb darüber hinaus, muss man angesichts der Lage in GB Und Frankreich davon ausgehen, dass erhebliche Investitionen und unzuverlässiger Strom zu erwarten sind, also Strom, wo man ein Back-up nicht nur für 2 Wochen Dunkelflaute braucht, sondern mit was Pech gleich für den ganzen Winter. Die AKW sind leider in die Jahre gekommen. Das ist ein bisschen wie das 20 Jahre alte Auto mit 6 Monaten TÜV übrig. Bis zum TÜV fahren dürfte billig sein, aber ob sich die danach nötigen Reparaturen lohnen? Zumindest lügt man sich selbst an, wenn man von superniedrigen Kosten und extrem hoher Zuverlässigkeit ausgeht für zehn weitere Jahre intensive Nutzung des Autos (der übriggebliebenen AKW).
Beim AKW Neubau wird von rechter Seite leider übersehen, dass economies of scale und Netzwerkeffekte bzw. Erfahrung auch verloren gehen können. Es ist faktisch nur noch ein europäischer Anbieter von AKW da und der EPR ist bisher kein bewiesener Reaktortyp. Das neu aufzubauen ist alles andere als trivial. Es ist für Preise und Bauzeiten fatal, wenn man sehr spezialisierte Lieferanten braucht, von denen es kaum welche, bzw. im schlimmsten Fall sogar nur einen, gibt. Und genau in der Situation ist man bei AKW Neubau jetzt.
Bezüglich der Preise von fossilen Brennstoffen sehe ich auch eine gewisse Naivität auf rechter Seite. Als ob Deutschland durch Neutralität in der Weltpolitik und niedrige Steuern auf importiertes Erdgas/öl niedrige Preise garantieren könnte.
Deutschland hat eine Erdöl/gasproduktion von inzwischen Nahe Null. Wenn jetzt z.B. Saudi Arabien und der Iran einen Krieg anfangen, dann nützt uns Neutralität und niedrige Steuern auf Erdöl/gas gar nichts. Dann fallen auch Länder wie die USA/Kanada als LIeferant aus, weil die das Zeug selber brauchen.
Was wir jetzt beim Erdgas gesehen haben, also eine Verzehnfachung beim Preis, passiert dann auch ganz schnell beim Diesel, bzw. weil der für wichtigeres gebraucht wird, gibt es denn auch für 10 oder 20 Euro pro Liter nicht mehr zu kaufen, sondern muss strengstens rationiert werden.
Beim Fracking gilt übrigens ähnliches wie bei AKW. Hier wird auch unterschätzt wie wichtig Netzwerke von Lieferanten und Erfahrungsaufbau sind. Die USA haben da einfach inhärente Skalenvorteile, die nicht so ohne weiteres auf andere Weltregionen zu übertragen sind. China hat Jahre gebraucht so Expertise aufzubauen und jetzt erst kommen so langsam wirklich spürbare Erfolge.
Man kann den AKW/Frackingweg in Europa gehen, man sollte sich aber nicht selbst täuschen und meinen, dass das bei Vernachlässigung der Umwelt/Sicherheitsprobleme automaitsch viel Geld gegenüber einer vor allem auf erneuerbare Energien basierten Strategie sparen würde.
Kurze Ergänzung zum EEX Börsenpreis. Der ist in Euro / MWh. Zur Umrechnung ein Euro ist 100 Cent, eine MWh ist 1000 kWh, also 407 Euro pro MWh = 407 * (100 Cent / 1000 kWh) = 40,7 Cent pro kWh
Bezüglich der Preise von fossilen Brennstoffen sehe ich auch eine gewisse Naivität auf rechter Seite. Als ob Deutschland durch Neutralität in der Weltpolitik und niedrige Steuern auf importiertes Erdgas/öl niedrige Preise garantieren könnte.
ja das stimmt zum teil aber man kann die preise deutlich mit langfristigen verträgen aus russland drücken ns2 ist einsatzbereit hier scheitert es einfach an der ideologie und grüner fehlbesetzung.
aber das wird wahrscheinlich nicht mehr möglich sein nach dem man den russen so dermaßen verärgert hat
um kriege anderer länder sollte man sich nicht kümmern, die gab es schon immer von allen beteiligten. das ist leider wie mr smith sagen würde : unvermeidlich.
aber das mit den strompreisen ist echt krass gas kostet wohl pro kwh bald auch soviel wie strom
ich meine mir ist das egal ich habe zur richtigen zeit aufs richtige pferd gesetzt aber bedauerlich für leute die nicht die gleichen möglichkeiten haben
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Da kann man froh sein, noch rechtzeitig und günstig eine PV Anlage und Speicher geleistet hat. Dann wird die PV Anlage nicht mehr nach 9 Jahren aus den roten Zahlen kommen, sondern schon nach 5 Jahren
Aber, mal doof gefragt. Wer soll sich denn das Alles noch leisten können - Strom/Gas. Ich sehe die Wirtschaft schon krachen gehen
SMA Tripower 15, Sunny Island 4.4 Vers. 13, Seplos BMS 100A, 16x 280AH EVE
In Frankreich geht man gerade den Weg vieler Entwicklungsländer (oder auch kommunistischer Länder), also Preise für Konsumenten deckeln und nicht gleichzeitig dafür sorgen, dass auch genügend auf der Angebotsseite getan wird => rollierende Abschaltungen werden wahrscheinlich.
Das mit dem Konsumenten "schützen" ist gut und schön, sollte aber nicht in Wahrheit bedeuten: in trügerischer Sicherheit wiegen und damit notwendige Anpassungen verschlafen.
Gerade bei Treibstoffen wird meiner Einsicht nach der Aspekt der Versorgungssicherheit noch sehr unterbewertet.
=> rollierende Abschaltungen werden wahrscheinlich.
Kann ich mir nicht so Recht vorstellen, ob wohl auch ich das nicht für unwahrscheinlich halte.
Da sterben den Politikern doch ihre Wähler weg, da war das Böse C ein laues Lüftchen. Eben noch die heiligen Alten und jetzt entbehrlich? Gerade wurde doch die drei-Monats Giftspritze (und das sag ich als überzeugter geimpfter) für alle beschlossen, da kannst du sie doch nicht erfrieren lassen, Strom für die Bionischen Implantate verwehren?
Das wird echt spannend, denn so oder so ist der kommende Winter ja nur Training für den Winter darauf, in dem sich alles noch Mal verschärft. Denn genug Ressourcen wird es frühestens 2024 wieder geben.
Die Verhaltensänderung gibt's umsonst, vorausgesetzt sie ist machbar.
— Andreas Schmitz, 31.07.2022
ja das stimmt zum teil aber man kann die preise deutlich mit langfristigen verträgen aus russland drücken ns2 ist einsatzbereit hier scheitert es einfach an der ideologie und grüner fehlbesetzung.
aber das wird wahrscheinlich nicht mehr möglich sein nach dem man den russen so dermaßen verärgert hat.
Die USA haben da auch noch ein Wort mitzureden. Im Moment ist das mit der Turbine ein Vorwand. Also selbst wenn die ein Problem darstellt, ist genug alternative Pipelinekapazität durch z.B. Polen da. Wenn aber NS2 gegen den Willen der USA (und einiger anderer Länder wie Polen) geöffnet wird, könnte sich das ändern.
Die Türkei versucht einen Kurs der Neutralität zu fahren. Das klappt auch nur mäßig. Als sie russische Waffensysteme gekauft haben, kamen die USA mit Sanktionen. Diesen Winter war es in der Türkei extrem kalt. Russisches Gas gab es nur teuer, iranisches Gas eine Weile gar nicht mehr. Die haben das Gas selber gebraucht und technische Gründe für die Nichtlieferung vorgeschoben. Also musste die Türkei tatsächlich der Industrie rollierend ein paar Tage lang Gas und teilweise auch Strom abschalten.
Du machst auf jeden Fall mit deiner autarken Solaranlage in der jetzigen Situation sehr viel richtig!
Zurück zu den Strompreisen, als andere ist mir zu viel geschwurbelt...
Unser Strompreis wird durch das teuerste Kraftwerk bestimmt, das ist gerade Gas. Alle anderen bekommen den selben Preis pro MWh.
Eigentlich gut gedacht, damit waren Wind und PV Kraftwerke attraktiv, weil kleine Produktionskosten und damit gute Gewinne. Nur leider dauert der Ausbau dieser Kraftwerke zu lange für unseren Winteranfang.
Gas wird zum einen wegen Fernwärme benötigt, aktuell aber um die abgeschalteten AKW's in Frankreich zu ersetzen, Deutschland ist und war schon immer ein Exporteur von Strom.
Warum man die AKW's nach festem Datum abschaltet habe ich zwar sich nicht verstanden, ich hatte auch gedacht, wenn der letzte Brennstab leer ist, dann wird das Licht aus gemacht.
Neue bestellen bringt nix mehr, da ist der Zug abgefahren.
Was mit fehlt, Windkraft und PV ausbauen, Diskussionen wo kann was entstehen, nein da fallen alle auf einen heiße Luft produzierenden Bayern rein... AKW bis Brennstäbe alle und gut, da braucht es doch keine ewigen Diskussionen.
Kanzler, ich bestell mal Führung!
Ich glaube, die Bereitschaft ist, um Alles mit Solar zuzupflastern da. Aber, was fehlt ist das Material dazu, das sehen wir doch schon alleine im Forum.
Die öffentlichen Gebäude sollten da auch Vorreiter sein, so viel ungenutzte Dachfläche, auf deren eigenen Gebäuden z.B. Turnhallen, Schulen, Verwaltungsgebäude und nicht die Wende den Privaten alleine in den Schuhen zu schieben. Denn die Privaten sind schon längst dabei.
SMA Tripower 15, Sunny Island 4.4 Vers. 13, Seplos BMS 100A, 16x 280AH EVE
Na ja, Gebäude sehr ich auch so, aber welcher Private hat dafür einen Statiker bestellt, der ihm das schwarz auf weiß gegeben hat?
Bei öffentlichen Gebäuden muss das aber gemacht werden, bei einigen geht es dann nicht mehr, dazu kommen die Kosten... Das Gemeinden haben aber andere primäre Aufgaben.
Was ich aber nicht verstehe, warum es noch keine Pflicht gibt, wenn PV möglich ist, diese auch zu bauen bei Neubauprojekten. Ein Rewe Markt, neu gebaut, keine PV drauf... Dabei hat der einen hohen Strombedarf auch am Tage.
pflichten sind eigentlich der falsche weg.
der markt regelt das, sehen wir ja jetzt.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
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pflichten sind eigentlich der falsche weg.
der markt regelt das, sehen wir ja jetzt.
Nicht wirklich, vor allem bei Firmen, die haben wenige Vorteile... Kosten werden abgeschrieben und Umgelegt... da gehört schon etwas Vorschrift rein, leider geht es scheinbar nicht anders. Selbst Vorschriften ziehen nicht, wenn es lax geahndet wird, siehe Verkehr. In Italien und Co wird man stärker an Vorschriften errinnert.
Wer ohne Vorschriften leben will, muss sich wohl nach Afrika, China oder Amerika anfreunden, aber ob das da besser ist, ich bezweifele es. Da legt halt nur wer anders fest wie es gemacht wird, ohne vorher ewig zu diskutieren, wenn du dich dann nicht dran hältst...
Mehr nicht dazu, sonst schweife ich ab.
Gut China war es bestimmt nicht... Vorschriften haben alle mehr oder weniger, einige halten sich nicht dran, andere nicht bei genug "Schmierstoff"