Speicher aber wo ?
 
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Speicher aber wo ?

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(@sarowe1972)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Mal ein anderes Thema.  Ich bin ja Victron Betreiber wie einige andere hier und bin davon überzeugt. Ich verfolge momentan hochinteressant die Entwicklung des dynamischen ESS. Wie seht ihr die Entwicklung hinsichtlich Auswirkungen auf Speicherkapazität des Netzes und Auswirkungen aufs Netz. Passt nicht ganz in die Fragestellung, aber ich finde dadurch kommt Heimspeichern eine ganz andere Gewichtung zu 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @hger

@gerhard75 

Meine Vermutung ist, dass wir überhaupt keinen Netzausbau auf Verteilnetz Ebene in Wohngebieten brauchen und der nur die Kosten der Energiewende unnötig in die Höhe treibt. 

@sarowe1972

@Gerhard75

Selbst so ist es etwas zu stark formuliert, Ausnahmen kann es immer geben. "Auf Verteilnetz Ebene in Wohngebieten" ist da von mir sehr bewusst geschrieben worden, weil ich schon Unterschiede zu Investitionen ins Übertragungsnetz und für die Anbindung von (Freiflächen) PV und Wind in ländlichen Regionen sehe.

Auf Verteilnetz Ebene in Wohngebieten kann man durch das Zusammenspiel von Batterien, Hybrid Wärmepumpen für Spitzenlasten, Wärmenetzen mit Wärmespeicher, flexiblem Elektroauto laden und PV einiges machen, was in ländlichen Regionen mit hoher Erzeugungsleistung schwieriger ist. Außerdem sind die letzten Verästelungen im Netz besonders teuer. 

Die gut ausgelastete Hochspannungsleitung über 50 km kostet umgerechnet pro kWh so gut wie nichts. Braunkohle Kraftwerk zu Aluminium Werk über 50 km, da kann man bei über 8000 Betriebsstunden pro Jahr Größenordnung 0,1 Cent pro kWh verlangen und ist in etwa Kosten deckend für die Leitung.

Teuer wird es dagegen, wenn die Auslastung runtergeht und die Distanz hochgeht oder halt wenn man viele kleine Verästelungen bauen muss.

Die 50 km Hochspannungsleitung mit 0,1 Cent werden schon 2 Cent, wenn man da 1000 km nach Norwegen oder Nord Spanien für den Ausgleich von Wind braucht (Faktor 20 mehr Distanz) und wenn die Leitungen dann noch nur mit 10% ausgelastet werden statt nahezu 100% sind wir schon bei 20 Cent die kWh.  

Auf der Ebene des internationalen Übertragungsnetzes sehe ich trotzdem klar Ausbau Bedarf. HVDC Leitungen haben etwas kleinere Verluste pro km als AC Hochspannungsleitungen, dafür muss man zwei Mal wandeln. Von daher passen die 2 Cent bei 100% Auslastung grob. 100% Auslastung ist für den Ausgleich von Wind, Wasser und PV (und etwas auch regional unterschiedliche Verbrauchsmuster) natürlich unrealistisch. 10% wieder ist am zu teuren Ende. Da regelt man doch den Windüberschuss lieber ab (nutzt ihn mit Heizstab und lagert den in großen Wärmespeichern ein). 25% bis 50% Auslastung für internationale Leitungen dürften optimal sein und dafür kann die jetzige Kapazität von irgendwas zwischen 20 und 25 GW heute bis 2050 auf irgendwas zwischen 50 und 75 GW ausgebaut werden. 

Gegenüber den heutigen Netzentgelten von 10 Cent ist das nicht viel. Bei 250 Milliarden kWh pro Jahr über 20 Jahre als grobe Basis (große Industrieverbraucher zahlen weniger, deswegen kann man hier nicht mit dem gesamten Stromverbrauch multiplizieren) hat man 5000 Milliarden zur Verfügung, das reine Invest für 50 GW an HVDC über 600 km ist etwa 100 Milliarden, dazu weiteres Invest für Anschluss ans Hochspannungs Netz und laufende Kosten und man ist auf jeden Fall deutlich unter 500 Milliarden oder 1 Cent die kWh für die internationalen Leitungen.

 

 

 

 

 

 

 

 


   
Sarowe1972 reacted
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Bei den Werten pro kWh muss man immer aufpassen die richtige Basis mitzudenken, also pro transportierter kWh oder pro verbrauchter kWh. Wenn nur 10% international transportiert wird, sind die Netzkosten für den internationalen Transport pro international transportierter kWh zehn Mal so hoch wie pro national verbrauchter kWh.


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

@hger das ist zu sehr vereinfacht.  Ganz einfaches Beispiel.  Die Kwh aus Dänemark in SH verbraucht benötigt einen anderen Netzausbau als die Kwh von Dänemark nach Bayern.  Nach meinem Geschmack mittels du viele deiner interessanten Berechnungen zu sehr.


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

Bei der Mehrfachnutzung von Speichern und Leitungen sind hier von Euch schon einige gute Möglichkeiten genannt worden.

So kann der Bauer mit Windrad, Biogas, Batterie und PV, die Batterie zum Speichern von Wind, zum Speichern von PV oder auch, um auf Verbrauchs Schwankungen zu reagieren nutzen. Und den Netzanschluss für PV, Wind oder Biogas kWh nutzen und damit besser auslasten.

Auch interessant sind da Elektrolyseure, wo der Wasserstoff direkt mit dem CO2 des Biogases reagiert wird.

Alternativ/zusätzlich kann man bei Biogas über das Substrat flexibilisieren.

Das Video ist sehr interessant und da erzählt ein Biogas Betreiber von den Möglichkeiten, neben einem großen Speicher für Biogas, der eher zum Wind Rhythmus passt (also mehrere Tage abdecken kann) fand ich besonders seine Ausführungen zum Substrat interessant. Es gibt Abfall Substrate, die brauchen sehr lang. Mit denen füllt man die Anlage im Sommer und nutzt damit das große Volumen aus, was man eigentlich für den Winter gebaut hat, um Substrate mit langen Vergärungszeiten im Sommer zu nutzen. Im Winter nimmt man für Spitzenlasten dann hochwertiges Substrat, dass schneller vergärt werden kann, und kann so mehr Leistung machen. 

In Kombination kann man so alles für den Winter einspeichern, entweder als Substrat komplett ohne Wandlungsverluste, oder als Biomethan, welches dann etwas Wasserstoff chemisch gebunden enthält (und damit Sommer PV Strom mit Wandlungsverlusten in den Winter schiebt.).


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

@sarowe1972 

Beim mitteln muss man sicher aufpassen, im Auge zu behalten wofür die Mittelung gute Werte liefert. 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Was verstehst du unter "gute" Werte?

Viele, ohne dich damit ansprechen zu wollen, nennen es "gute" Werte ,wenn es gerade in ihre Argumentationkette passt.

Ich nenne "gute" Werte, wenn sie auch realistisch sind und sich praktisch umsetzen lasse.

Sorry für die deutlichen Worte, ist etwas berufsbedingt und wird langsam zu einer Allergie bei mir. Ich sitze beruflich an der Nahtstelle zwischen theoretischer Planung mit "guten Werten" und praktischer Umsetzbarkeit. Nicht persönlich nehmen 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

Im Einzelfall muss man sich viele Details ansehen. Für die Regulatorik brauchen wir mehr die Vogel Perspektive, also eine grobe Einordnung, was hohe Kosten beim Netzausbau verursacht (in Zukunft wahrscheinlich verstärkt verursachen könnte). Und das ist der Verteilnetz Ausbau in den letzten Verästelungen für PV, Wärmepumpen  und Elektroautos zum einen und zum zweiten der Anschluss von PV/Wind in ländlichen Regionen und zum Dritten das Übertragungsnetz. 

Bei PV/Wind in ländlichen Regionen sehe ich etwas Netzausbau als Teil des Optimums. PV auf großen Hallen von Bauern ist sehr billig, Windräder kann man kaum innerhalb von Städten bauen. 

Es ist halt wichtig auf allen Ebenen, die Kosten für den Netzausbau im Blick zu behalten. Das kann ganz schnell unglaublich teuer werden. Und wenn man da nicht aufpasst, kann das schnell Energiewende gefährdend teuer werden. 

Dementsprechend brauchen wir dringend Maßnahmen, also zum Beispiel Hybrid Wärmepumpen statt reine Wärmepumpen, wo man so massiv Kosten sparen kann.


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

@sarowe1972 

Mit "guten Werten" meine ich hier hilfreich für eine grobe Einordnung. Man kann sich auch so sehr in Details verlieren, dass man gar nichts mehr irgendwie quantifiziert. Das ist dann die Vereinfachung auf ("wir brauchen mehr Netzausbau"), wo gar nichts mehr zu Kosten Optimierung oder Details des wo wieviel Netzausbau diskutiert wird. 

 


   
Sarowe1972 reacted
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
Themenstarter  

Hallo zusammen

1. Ich finde es sehr schön mit wieviel Respekt gegenüber der andren Meinung hier gesprochen wird!! Das gibt es nicht immer so !!

2. Klar eindeutige worte sind OK Man kann die Meinung von seinem gegenüber vielleicht nicht teilen trotzdem sollte nicht der Mensch hinter der Meinung angegriffen werden. SEHR SCHÖN das sowas hier nicht passiert.

 Irgendwie habt Ihr ja beide Recht!! so glaube ich zumindest. Klar Netzkosten ins unbezahlbare zu treiben kann nicht das ziel sein.
Ich denke hier können Speicher sogar helfen die Leitungen die Wir schon haben besser aus zu Lasten. Also z.b. die Leitungen ( erstmal egal in welcher Netzebene sie sich jetzt befinden).

Wo ich zumindest wen ich hger in der Summe seiner Beiträge recht geben muss ist das Wir erstmal die Leicht zu speichernden Energieträger Wie Biomasse ( Gas / Holz ) im Sommer eigentlich nicht mehr verbrauchen dürfen....in den Sommermonaten sollte das Alles mit Strom laufen ( Am besten Im Mittags Peak) das entlastet das Netz bei der Einspeisung und spart parallel den Speicherbaren Energieträger.

Meine Meinung geht schon auch in diese Richtung z.b. glaube ich das wir für den Winter dezentrale Gas / Wasserstoff BHKWs brauchen werden die vermutlich am besten in Mehrfamilienhäusern bzw Gewerbebetrieben stehen werden oder eben kleine Nahwärmenetze.
Die würden gerade im Winter das Netz auch entlasten.gleichzeitig den Netzausbau kleiner halten , Hier dann noch einen Batteriespeicher mit PV hinzu dann glaube ich wird langsam ein Schuh draus.

Aber ich glaube auch das wir sicher nicht ganz um Netzbau umhin kommen.

Vielleicht müssen wir teilweise auch davon Abkommen Energie immer über ein netz Transportieren zu müssen Flüssiges "Biogas" als Heizoel Ersatz könnte ich mir hier auch vorstellen. Vielleicht ist auch eine Gasleitung zur Biogasanlage der Bessere und billigere weg als immer "nur" Strom zu sehen...  Die Kapazität der Flüssiggastanks die wir schon haben ist sicherlich nicht zu unterschätzen.
Auch das Erdgasnetz Bietet grosse Speichermöglichkeit ich denke schon auch das wir diese nutzen sollten .....

Ich denke die Speicherung Tag Nacht vielleicht bis zu 2 Tagen wird über Batterien laufen aber für die Langfristige Speicherung dürften Die nicht taugen da werden es wohl Chemische Speicher werden.

 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Akkus sind doch chemische Speicher oder interpretiere ich was falsch. 

Ich sehe den Fernwärme Ausbau wie schon oft beschrieben als sehr teuer, aufjedenfall im Vergleich zum Netz Ausbau für elektrische Leistung. Ich halte das gerade im Zusammenhang mit dem GEG für eine ganz große Augenwischerei.

Bezüglich H2. Ich war da früher mal etwas anderer Meinung aber die Kosten bei der Produktion scheinen echt noch ein Problem zu sein. Und ob uns dann H2 bei der Wärme hilft oder ob H2 nicht zu wertvoll ist und lieber in der Montan und Chemischen Industrie eingesetzt werden sollte, ist der nächste Teil der Frage. 

Ansonsten ja , geile Diskussion. So kann es auch gehen 


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @sarowe1972

Akkus sind doch chemische Speicher oder interpretiere ich was falsch. da hast natürlich absolut recht ...gemeint war Batterie eher als Kurzzeitspeicher 

Ich sehe den Fernwärme Ausbau wie schon oft beschrieben als sehr teuer, aufjedenfall im Vergleich zum Netz Ausbau für elektrische Leistung. Ich halte das gerade im Zusammenhang mit dem GEG für eine ganz große Augenwischerei.

HM Naja ich denke wir sind uns einig wenn ich sage wir Brauchen Speicher ( Grosse Speicher ) vor allem für die Wintermonate um da die Heizlast ab zu decken hier sehe ich im Moment wirklich nur Power To Gas oder eben Power to liquid und bei der Anschließenden Rückverstromung fallt einfach Wärme als "Abfall" an den Sollten wir dann schon zu Heizzwecken nutzen oder?

Übrigens die KW/h wärme kostet beim Nachbardorf aus der Biomasse 8 cent und eine einmalige Anschlussgebühr von ca 2000 EUR das finde ich eigentlich einen fairen Preis!

Bezüglich H2. Ich war da früher mal etwas anderer Meinung aber die Kosten bei der Produktion scheinen echt noch ein Problem zu sein. Und ob uns dann H2 bei der Wärme hilft oder ob H2 nicht zu wertvoll ist und lieber in der Montan und Chemischen Industrie eingesetzt werden sollte, ist der nächste Teil der Frage. 

Was denkst den du wir wir die Wintermonate anbfahren? wenn ich jetzt als nur von mir daheim ausgehe Stromverbrauch für 2 Wohnungen ca 5300 KW/h

Brauchwasser wird im Sommer und teilweise Auch in der Übergangszeit mit PV Strom gemacht ( Heizungsunterstützende Brauchwasserwärmepumpe ) ab nächste jahr noch Klima Split gerät Bezug von Netzstrom Ca 1500 KW/h ( beide Wohnungen im JAhr)

Holzpelltesverbrauch ca 2800 KG was dann ca. 13700 KW/h wärme entsprechen würde....an den Zahlen Sieht man also deutlich das ich den Absolut größten Teil meiner Energie für das Heizen verbrauche....

Von April bis September habe ich so gut wie keinen Strom aus dem Netz bezogen..... lediglich So Ausregelungssachen oder der Verbrauch doch mal grösser 3,3 KW war und der speicher es nicht schafft

Sicherlich mit mehr PV würden sich die werte noch etwas ausdehnen lassen aber für die Harten wintermonate würde es nicht reichen.

Das soll nur ein Beispiel sein im kleinen aber ich denke im Großen sieht es nicht viel anders aus...das Ist ja der Ansatz von hger erstmal alle Speicherbaren Energieträger vom Sommer auf den Winter schieben....ab ca Abril bis ca September darf eigentlich keine Heizung mehr Biomasse oder was auch immer verbrennen und Wärme bzw Duschwasser zu erzeugen.hier würden bereits kleine Wärmepumpen weiterhelfen.

 

Ansonsten ja , geile Diskussion. So kann es auch gehen 

Anbei mal mein Verbrauch übers jahr an Strom ( Jukebox = Wäremepumpe )

Leider die Batterieladung nicht mehr sichtbar da Umstellung..... muss ich mich mal kümmern Smile


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Hab mir jetzt mal die Mühe gemacht die Daten aus zu werten.

Die Wärmepumpe hat ziehmlich genau 500KW/h letztes Jahr verbraucht ( Strom ) Mit einer Leistungszahl von 4 Wären das satte 2000 KW/h wärme ( Die Leistungszahl von 4 ist geschätzt da ich im Sommer Aussenluft benutze und das ding im Winter seht denke ich haut das so schon hin )

2000KW/h / 4,9 Kw/H / KG entspricht das Ca 400 KG "Gesparten" Pellets was ca.12 % entspricht....mit mehr PV würde sich die sache Sicherlich auf 20 bis 25 % erhöhen lassen.....und gleichzeitig noch das Netz in den Peak monaten entlasstet.....

So gesehen hat hger nicht völlig unrecht .... macht durchaus sinn !!


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Für eine saisonale Speicherung kann ich dir spontan keine Antwort geben. Ich kenne hier auf der Ecke einige vielversprechende Beispiele für riesige Wärmespeicher. Beruht soweit ich auf einer dänischen Entwicklung. Auch kenne persönlich das Projekt, kurz vor der dänischen Grenze die beides betreiben, Power to heat, als auch Power to Gas. Aber der ganz große Wurf scheint beides nicht zu sein. 

Bei uns an der Westküste gab es das Projekt Westküste 100, ich weiß nicht wie weit das bekannt ist. Dort spielte H2 eine zentrale Rolle. Ich hatte große Stücke darauf gesetzt, leider ist das Kartenhaus da gerade aufgrund der Rentabilität zusammen gebrochen. 

Ich weiß das noch nicht genau einzuordnen. Auf jeden Fall haben meine privaten H2 Träume einige deftige Dellen bekommen.  

Auch habe ich mich ganz privat mal mit der H2 Speicherung beschäftigt.  Von der Kostenseite völlig illusorisch. 

Wichtig ist hier wohl noch einiges an Forschungs und Entwicklungs Arbeit. Aber wichtig finde ich keine Technik völlig auszuschließen. Wenn wir in der Zwischenzeit schon mal die Baustellen umsetzen, die wirklich machbar und wirtschaftlich sind, ist doch schon einiges gut 


   
Gerhard75 reacted
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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So nun ist es passiert wenn auch nur in sehr kleinem Maßstab

https://www.kreuzlingen.ch/aktuelles/trafoueberlastung-fuehrte-zu-stromausfall

Was nicht ganz eindeutig im Bericht steht ob wirklich der Trafo überlastet war oder die Abgehenden Leitungen aber ich vermute mal der Trafo selber.

Hier hätte ein Speicher auf der 400 Volt Seite des Trafos den Netzausbau vermeiden bzw. wenigstens verschieben können....

Der Strommarkt selber hat zumindest auf der Deutschen nicht wirklich Impulse gesetzt!  
Hierraus könnte man Ableiten das die Speicher an den Trafos vermutlich am vernünftigsten vom Netzbetreiber gefahren werden, so wie ich das sehe hätte der Markt hier nur bedingt anreize geschaffen...

 

 


   
Sarowe1972 reacted
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