Speicher aber wo ?
 
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Speicher aber wo ?

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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Hallo zusammen

Ich denke wir sind uns alle Einig das Die Energiewende Speicher benötigt das soll nicht das Thema hier sein.

Das Thema soll sein wo wir die Speicher am sinnvollsten einsetzen.( bauen)...als Bespiel was ich meine

Den Speicher direkt am Windrad bauen damit z.b. der nächtliche Überschuss direkt eingespeichert werden kann oder soll der Speicher in der nähe der Verbraucher gebaut werden damit die Übertragungsleitung z.b. nachts besser ausgelastet wird. 

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich erklärt? Ich persönlich glaube das es eine art von Mischform die beste Lösung ( auch die Privaten Speicher sollten bei zu viel Wind über Preissignale aus dem Netz geladen werden zumindest in den Wintermonaten )werden müsste kann das aber nicht anhand von Studien oder ähnlichem nachweisen.

Also bitte wer mehr hierzu weiss oder auch andere Ideen hat nur her damit.

 


   
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(@mischa)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 396
 

Die Energie mit Leitungen zu übertragen hat immer etwas mit Verlusten zu tun. Aus diesem Grund glaube ich, das die Speicherung in der Nähe der Energiegewinnung wichtig ist, aber auch Speicher in jedem Ortsteil sinnvoll ist, damit die Leitungen steuerbar belastet werden können.

Es wird ja Wasserstoff für die Energiegewinnung geplant, aus diesem Grund sollte die Elektrolyse auch in er Nähe von Windparks oder Solarfelder aufgebaut werden.

9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
Themenstarter  

@mischa Das Speichern in Batterien hat auch Verluste und ich behaupte jetzt mal das die höher sind wie die Leitungsverluste.....
Ja wasserstoff soll kommen.....angeblich kann man bis zu 20% Wasserstoff dem jetzigen Gasnetz hinzu fügen..das sollten wir mit den Überschüssen auch machen der Vorteil vom Gasnetz ist halt das heute schon grosse speicher verfügbar sind.


   
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(@mischa)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 396
 

@gerhard75 Die Speicherverluste sind da. Macht es denn sinn die Energie von München in Hamburg zu speichern und dann in Frankfurt zu nutzen? Deswegen meine ich ja viele Speicher in Deutschland verteilen.

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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
Themenstarter  

@mischa Ok du denkst also einfach quer über deutschland verteilt.....mal sehen ob einer da Argumente noch hat oder mehr weis wir wir zwei...


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1736
 

Veröffentlicht von: @gerhard75

@mischa Das Speichern in Batterien hat auch Verluste und ich behaupte jetzt mal das die höher sind wie die Leitungsverluste.....
Ja wasserstoff soll kommen.....angeblich kann man bis zu 20% Wasserstoff dem jetzigen Gasnetz hinzu fügen..das sollten wir mit den Überschüssen auch machen der Vorteil vom Gasnetz ist halt das heute schon grosse speicher verfügbar sind.

Wird doch schon lange gemacht, die Wasserstoffdiffusion schädigt die Stahlrohre, die Zunderschicht in den alten Rohren platz ab, es gibt rostigen Staub der schon unzählige Gasfilter vor den Gasregelstrecken der Gasheizungen verstopft hat, frag doch mal bei Vaillant nach was die Servicetechniker täglich machen.

Das Problem gibt es aber schon länger, interessiert aber niemanden und schon garnicht die aktuelle Junta der Hirnlosen.

Sicher kann man Wasserstoffbeständige Rohrleitungen verlegen, genauso wie man Stromleitungen verlegen kann...

Sicher kann man man sämtliche Gasheizungen mit Wasserstoffbeständiger Hardware ausrüsten, sicher kann die wasserstoffführende Hardware dann auch dreimal so gross ausgeführt werden schliesslich braucht man dreimal so viel Wasserstoff Volumen im Vergleich zur gleichen Energiemenge an Methan.

Das klappt alles im Elfenbeinturm. 

 

 

 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1037
 

Veröffentlicht von: @gerhard75

Ich persönlich glaube das es eine art von Mischform die beste Lösung ... werden müsste kann das aber nicht anhand von Studien oder ähnlichem nachweisen.

Das sehe ich so ähnlich und eine Studie nur zu der Frage, die ist mir leider bisher auch nicht begegnet. 

 

 


   
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(@mischa)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 396
 

@auric Für deine Vulgäre Sprache könntest du auch mal für zwei Tage gesperrt werden.

Wer weis, vielleicht wird in Zukunft auf Methan gesetzt. Dabei nicht vergessen die 20% Verluste durch die Synthese bei der Methanherstellung aus Wasserstoff.

Vor allem der Inhalt deiner Aussagen:

- die Wasserstoffdiffusion schädigt die Stahlrohre:   Deutsche Gasrohre sind beschichtet und für Wasserstoff geeignet.

- Gasregelstrecken der Gasheizungen verstopfen:      Wenn du ein Benzin KFZ mit Diesel tankst, verstopft der Motor auch. In Deutschland gibt es H2 Ready Gasheizungen. Jeder Kunde wird informiert, wenn H2 mit Gas gemischt werden. Der Eigentümer muss entsprechend handeln. (Korrigiert, danke hger)

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 5 Monaten von Mischa

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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1037
 

@mischa 

Autocorrect ist nicht ohne, dürfte aus H2 H2O gemacht haben.

Methan ist einfacher zu speichern und zu transportieren als Wasserstoff. Mir ist da die Option des Biogas Upgradings sehr sympathisch, gerade wenn wir über Hybrid Wärmepumpen reden mit nur noch geringem Gesamt Verbrauch (in kWh), aber weiter hoher Spitzenlast (in kW). 

Da müsste man die Gasnetze trotz viel geringerem Durchsatz in kWh wegen der geringen Energiedichte massiv ausbauen und da erscheint mir der Verlust für die Umwandlung zu Methan eher verkraftbar. 

Einige Gasteilnetze legt man wahrscheinlich besser ganz still. Die Gasheizungen könnten trotzdem mit Propan oder synthetischen Brennstoffen weiterlaufen. Ein Beispiel wäre DME (zwei Methanol Moleküle reagieren unter Abscheidung von Wasser zu H3-C-O-CH3). Das ist nicht toxisch, relativ einfach zu verflüssigen (wie Propan) und kann trotzdem in Gasheizungen verwendet werden. DME kann man aus (Abfall)Biomasse und Wasserstoff herstellen.

 

 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Ich denke wir werden eine Mischung aus beiden brauchen.  Um eine Erzeuger nahe Speicherung werden wir nicht drumherum kommen.  Die Netze sind regional jetzt schon am Limit, was man ja der Presse der letzten Tage entnehmen konnte. Der Netzausbau ist selbstverständlich das wichtigste Instrument aber wenn ich höre das die großen Link Trassen errst 2030 fertig sein sollen und erst dann die Verteilnetze verstärkt in Angriff genommen werden sollen 😭, da werden wir mit dem EE Zubau viel zu schnell vorankommen.  Von daher werden wir nicht darum kommen das Erzeugungsmaximum zu speichern, strecken, zeitversetzt einzuspeisen. Gerhard wir haben da ja schon öfter drüber diskutiert. Ich denke diesen Teil könnte man gut privat organisieren über flexible Einspeisevergütungen. Parallel werden wir aber große Netzbooster für die Netzsicherheit brauchen und das wäre ein Part für die VNB. 

Aus meiner Sicht brauchen wir beides und Parallel. Alternativ immer mehr Abregelungen von EE und den Start von schweineteuren Reservekraftwerken


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
Themenstarter  

Ich stelle mir halt die frage bzw. ob durch eine erhöhung der Lasten im Netz ( Wärmepumpen Eautos ) und ich befürchte das wir den Netzausbau nicht schnell genug hin bekommen eine Speicherung in der Nähe der Verbraucher nicht auch sehr wichtig wird um die vorhandenen Kapazitäten voll ausnutzen zu können.

Naja hätte ja sein können das da einer mehr weis als ich..... aber es scheint so das sich noch niemand mit diesem Optimum beschäftigt hat... 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1037
 

@gerhard75 

Es ist eine wichtige Fragestellung, nur eine, bei der ich mich gerade an keine wirklich passende Studie erinnern kann.

Meine Vermutung ist, dass wir überhaupt keinen Netzausbau auf Verteilnetz Ebene in Wohngebieten brauchen und der nur die Kosten der Energiewende unnötig in die Höhe treibt. 


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
Themenstarter  

@hger Da Muss ich dir widersprechen Ich hatte in den Letzten 2 Jahren mindestens 3 Anlagen in Wohngebieten wo der Netzbetrieber erstmal gesagt hat du darfst nicht oder eben nicht mit voller Leistung einspeisen......hier scheint also durchaus ein bedarf an Netz Ausbau da zu sein.

Allerdings muss ich natürlich zugeben das ich nicht beurteilen kann ob an den Umliegenden PV Anlagen schon speicher verbaut sind.Ich denke mal Oftmals nicht!

wenn ich allerdings von meiner 24 KWP Anlage ausgehe da bringen die 5 KW/h dir er mittags im den Speicher lädt zur Netzentlastung vor Ort nicht all zu viel.

Deutlich mehr würde es helfen wenn ich den ca 10 - 12 KW/H Speicher in der nacht auch ins Netz entladen würde aber leider ist das im Moment nicht wirklich wirtschaftlich....aber selbst das würde bei Produktion von 150 kW/H nur bedingt helfen.Ein speicher am Trafo wäre hier glaub eine vernüftige sache ... er könnte auf die gegebenheiten direkt vor ort besser eingehen.


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

@hger da muss ich auch ganz entschieden widersprechen.  Mir sind einige PV Anlagen bekannt, wo die Netzverträglichkeitsprüfung ein negatives Ergebniss hatte. Jüngst sind doch sogar einige Fälle aus Bayern und Baden-Württemberg durch die Presse bzw YT gegangen.  Ich will das hier jetzt nicht alles reinpammen.  Und ganz speziell bei mir in SH gibt es dringende Probleme bezüglich der Dimensionierung der VN. Nicht vergessen die Erzeugung läuft von der Leistung regional immer viel paralleler als der Verbrauch.  Bildlich gesprochen, die Kaffeemaschinen werden je nach Haushalt zwischen 5-10 Uhr gestartet. Die Sonne steht aber auf allen Häusern gleichzeitig im Maximum/Zenit. Ähnlich beim Wind 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1037
 

Wenn Null Anreiz für lokale Speicherung oder lokalen Verbrauch ist (außer Eigenverbrauch), und die Kosten für den Ausbau zu 100% bei der Allgemeinheit liegen, und zu 0% beim Verursacher (der einspeisenden PV Anlage), ist es doch logisch, dass Netzausbau die gewählte Lösung für den Netzbetreiber (der damit Geld verdient) und den PV Anlagen Besitzer (der nur durch Einspeisung verdient und die Kosten für den Netzausbau nicht zahlt) ist. Und Nachbarn, die den Strom leicht für zum Beispiel Warmwasser verbrauchen könnten, tun das natürlich auch nicht, wenn sie davon nichts haben.

Mit passenden Anreizen gehe ich halt davon aus, dass man sich den Netzausbau sparen könnte, weil bei Netzausbau Kosten von 2000 Euro pro kW, PV Einspeiser, die diese Kosten als Verursacher tatsächlich zahlen müssten, entweder die 24 kWp var nicht erst hinsetzen würden, oder gnadenlos im Sommer auf 6 kW abregeln würden, oder damit eine Batterie laden würden. Bzw. die Nachbarn würden den billigen Strom verbrauchen.

Bei 24 kWp und nicht ausreichendem Hausanschluss würden die Nachbarn ausfallen als Verbraucher und man müsste selber sehen wie man mit dem Überschuss klar kommt. 

Und wer 8000 Euro zahlen will für einen dickeren Hausanschluss, um in 100 Stunden im Jahr seine letzten 4 kW Überschuss loszuwerden gegen 5 Cent die kWh, der dürfte das dann ruhig tun.

Die Kosten einfach auf die Netzentgelte drücken ist meiner Meinung nach nicht pro Energiewende. Ganz im Gegenteil so zerstört man jegliche Akzeptanz und macht die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen und Elektroautos kaputt.


   
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