EEG Umlage entfällt...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

EEG Umlage entfällt, Einspeisevergütung steigt, weniger Bürokratiehürden, Bundesregierung will 100 Prozent Ökostrom 2035

61 Beiträge
15 Benutzer
0 Likes
9,013 Ansichten
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6952
 

Wer schlau ist und es sich irgendwie leisten kann packt sich jetzt PV hin wo immer es geht, ganz gleich ob sich die Laube nach 8, 10 oder vermeintlich 20 Jahren lohnt.
Je schneller die "alternativen" Energieformen wie Öl, Gas und Kohle gerade im Preis steigen desto mehr hat man davon.

Oder man steht irgendwann an dem Punkt an dem man überlegt, Altöl im selbst gebastelten BHKW zu verheizen oder Heizöl in die Dieselkarre zu tanken gestreckt mit Salatöl aus dem Discounter.

genau so siet es aus, selbst ohne irgendwelche subventionen oder vergütungen
aber wer jetzt erst anfängt sich darüber gedanken zu machen....

ich habe das ja schon viel früher kommen sehen, habe nur unterschätzt wie schnell sich sowas ausbreiten kann.

und wie die ganzen speicher rechnen sich sich nicht schlaumeier jetzt eine 180 grad kehrtwede einlegen ist schon erstaunlich.

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 320
 

Hast Du beim Eigenheim auch eine Armortisation von 24 Monaten angesetzt?

Nein habe ich nicht.
Ich kenne halt nur die genannten Forderungen bzgl. der Amortisation aus meinem beruflichen Umfeld und sehe hier einfach einen merkwürdigen Bruch zwischen privaten und gewerblichen Investitionen. Ist doch klar, dass man dann da drüber stolpert.

Ich habe mir z. B. mein 800 Wp Balkonkraftwerk, mit dem ich in das Thema eingestiegen bin, seinerzeit wunderbar schönrechnen können. Hier komme ich auf einen ROI von knapp 3 Jahren, im wesentlichen deswegen, weil ich fast 100% des Ertrags in den energetischen Grundbedarf meines Hauses pfeffern kann. Ein zweiter 800 Wp Generator rechnet sich dann nicht mehr so schön, einfach weil dann bei Sunshine fast alles in die Betreibernetze fließt. Dann kommt die Idee "Speicher" ja zwangsläufig. Das macht vielleicht ein gutes Gefühl, aber eine ROI Rechnung wird nicht besser davon. Fakt ist, mit steigendem Einsatz von Invest wird der Grenznutzen immer kleiner. Man muss also immer mehr Geld in die Hand nehmen, um noch ein bisschen mehr Autonomie zu erzielen. Darüber muss man sich klar sein.

Guck doch mal auf die Dächer der Nachbarschaft, das Potenzial ist gewaltig und der Ausbaugrad minimal. Den Hintern der breiten Öffentlichkeit hebst du mit den aktuellen und für Ostern angekündigten Versprechungen bzgl EEG und ROI keinen Zoll breit an, vor allem wenn die Betroffenen Zehntausende Euros dafür zahlen sollen, die man ja viel lieber für anderes ausgibt. Aber erzähl denen, dass die mit ein paar hundert Euro eine Amortisation von 3 Jahren erreichen können, dann hast du die Nachbarin sofort auf dem Schoss sitzen. Und wenn du dann mit deinem Argument "Minimum 25 Jahre" kommst, werden nicht nur ihre Augen feucht. Was ich damit sagen will: Seit ich das hier angefangen habe, machen es so einige im Umfeld nach. Was das beste ist: Ist man erst mal angefixt, bleibt man in dem Thema, investiert mehr mit weniger Bedenken, das erlebe ich ja grad selbst.

So geht Energiewende.
Man muss die Leute erreichen. Und das geht am einfachsten über Geld und schnelles Payback, das dann ggf. weiteres finanziert.

Herzliche Grüße
Hans


   
AntwortZitat
Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
Themenstarter  

So geht Energiewende.
Man muss die Leute erreichen. Und das geht am einfachsten über Geld und schnelles Payback, das dann ggf. weiteres finanziert.

klar geht das am einfachsten, aber das heißt ja nicht, dass nur einfach auch gut ist. Das ist vor allem ein Rechenexempel mit Marathoncharakter und kein Sprint. Und bei allen anderen Anlagen rund ums Haus ist das ja auch normal. Da käme niemand auf die Idee, eine Gasheizung mit 25 Jahren Lebensdauer nicht an zu schaffen, weil ein Elektroheizer aus dem Baumarkt schon im ersten Jahr abbezahlt ist.

Ich glaube, das hat auch viel mit der Einstellung der Leute zu tun, wie weit der Horizont in die Zukunft reicht.

Schaue ich mich hier im Saarland um dann hat gefühlt nur jedes 20. Haus PV auf dem Dach. Auch in der Neubausiedlung 500m entfernt von mir baut nur etwa jeder 10 PV mit.
Bei meiner letzten Durchfahrt durch BaWü war gefühlt jedes 2. Hausdach und jede Scheune / Bauernhof voll belegt. Und wenn die Schwaben eins können, dann mit Geld rechnen.

Und wenn man mit Einspeisung anmeldet dann kann man auch easy zur Bank, Darlehen in Höhe der PV-Anlage aufnehmen und die Rate 1:1 so hoch auslegen, wie Einspeisevergütung + zu erwartende Ersparnis durch Eigenverbrauch ausfällt -> die Anlage ist in etwa 10 Jahren bezahlt und bis dahin zahlt man keinen Cent drauf.

Steigen die Strompreise höher als die prognostizierten 2% pro Jahr, die man üblicherweise annimmt dann spart man bereits im laufenden Betrieb innerhalb der ersten 10 Jahre.

Bau eine offz. Anlage, meld die an und hinterher hängst Du Deine zusätzlichen Balkonkraftwerke mit ans Netz und kompensierst dadurch Deinen Mehr-Verbrauch durch E-Auto und Wärmepumpe und erhälst dann noch immer die volle Einspeisevergütung.

Ich hab im letzten Jahr rund 4.000kWh zusätzlich verbraucht durch die E-Karre. Den Großteil davon hab ich durch Mehr-PV auffangen können ohne, dass meine eingespeiste Strommenge merklich runter gegangen ist. Dieses Jahr kommt dann (hoffentlich) noch ein bischen mehr PV dazu, dann sollte sich das komplett ausgleichen.

Bedeutet unterm Strich:
- komplett CO2 neutral trotz Haus von 1905 (zumindest, wenn man mal bei den benzinbetriebenen Gartengeräten ein Auge zudrückt)
- 70 - 80% unseres Eigenstrombedarfs kommt aus der eigenen PV
- rund 7.000kWh gehen ins Netz und verdrängen dadurch Kohlestrom und treiben so auch die Energiewende voran

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6952
 

- rund 7.000kWh gehen ins Netz und verdrängen dadurch Kohlestrom und treiben so auch die Energiewende voran

das muss man aber auch realistisch sehen, denn im winter kommt davon bei den anderen nichts an...
pv und wind werden die alten kraftwerke nicht obsolete werden lassen
speichertechnologieen gibt es ja dank rumpennen der politik nicht

und gas könnte in naher zukunft knapp werden

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 320
 

Bedeutet unterm Strich:
- komplett CO2 neutral trotz Haus von 1905 (zumindest, wenn man mal bei den benzinbetriebenen Gartengeräten ein Auge zudrückt)
- 70 - 80% unseres Eigenstrombedarfs kommt aus der eigenen PV
- rund 7.000kWh gehen ins Netz und verdrängen dadurch Kohlestrom und treiben so auch die Energiewende voran

Respekt!

Da bin ich noch lange nicht und ich denke auch nicht, dass ich das erreichen will oder kann.

Was mich treibt, nicht erst seit der aktuellen Krise, sondern schon seit der Kündigungswelle der BIllig-Gaslieferanten, die ja schon zu Beginn der Heizsaison anfing ... also was mich treibt ist vor allem eine Reduktion meines Gasverbrauchs. Den kriege ich nicht auf Null, aber ich kann den locker mehr als halbieren. Brauchwasser-WP (braucht PV), Holzofen wieder in Betrieb genommen (braucht gar nix außer Holz natürlich), das sind so die schnellen Ansätze, die mir echt gut tun. Ach, und Single Malt.

Ich hatte mir, ehrlich gesagt, von der neuen Regierung mehr Speed bei den Erneuerbaren gewünscht, und neue Wege. Stattdessen passiert eine Zementierung alter Verfahren zu anderen Konditionen, die ich immer noch für unattraktiv halte. Also reduziere ich meinen Stromverbrauch weiter mit kleinen PV Einheiten und kümmere mich einen Scheiss um die Regelungen.

Nein, ich bin nicht soweit, mich einem solchen System unterzuordnen. Lieber baue ich mir eine Insel auf, wenn die aktuelle Krise sich zuspitzt. Und setze mich im Winter vor meinen warmen Ofen. Elektromobilität ist mir dabei übrigens ziemlich wurscht, ich lebe in einer Großstadt und komme zur Not auch so durch die Gegend.

Herzliche Grüße
Hans


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6952
 

Lieber baue ich mir eine Insel auf, wenn die aktuelle Krise sich zuspitzt.

kommt drauf an wie groß diese sein soll sollte man sich nicht erst jetzt darum kümmern sondern schon die letzten jahre

den gasverbrauch reduziere ich durch nen heizstab im pufferspeicher
man muss sich ja nicht abzocken lassen von den energielieferanten

deutschland bekommt das gas immer noch so günstig wie vor einigen jahren
komisch ist nur das ich davon nichts merke also irgendwas scheint hier mächtig schiefzulaufen oder es wird gas abgezweigt und zu höheren preisen an wen anders weiterverkauft

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 320
 

Tja, dann hab ich das wohl die letzten Jahre verpennt.
Aber wenn ich mich so umschaue in der Nachbarschaft ... dann bin ich lokal immer noch ein Pionier der PV. Vielleicht der Einäugige unter den Blinden, aber immerhin Mr. Green

Natürlich seid ihr hier weiter, im Spezialistenforum. Deswegen habe ich mich ja auch hier angemeldet Grin

Herzliche Grüße
Hans


   
AntwortZitat
(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

In meiner Straße sind um und bei knapp 20 Einfamilienhäuser. Alle aus den 60ern, so ziemlich alle (Außer meins) ungedämmt und nur wenige mit neuem Dach und der dazugehörigen Dämmung. Natürlich alle mit Öl oder allen voran Gasheizung. Viele Rentner, die sich (bisher) einen Scheiß um Energieeffizienz Gedanken gemacht haben. Und alle Häuser die von jungen Familien gekauft wurden haben erst mal mit dem Abtrag ihrer Raten zu kämpfen und würden nicht im Leben an Geld aufnehmen und Sanieren denke.
Und wenn ich mir dann die Idee anhöre bis 2035 Klimaneutral.....Prost Mahlzeit. Wird in meiner Straße vielleicht ich in Eigenleistung hinbekomme, aber von den anderen nur wenige. Und so wird das in fast jeder Straße einer ältere Bestandssiedlung aussehen. Gerade weil die Leute immer noch absolut vom Thema DIY entfernt sind. Redet man mit den Leuten in der Nachbarschaft, dann sagen die sowas was ich gemacht habe käme für die nie in Frage (240qm Dachfläche in Eigenregie neu Dämmen und Decken) , dann schwafeln die was von Dachdeckerangeboten für ihre Zwergenhütten von 40-45k ...oder gerade für die neue Gasanlage 10k in die Hand genommen, der Rest muss warten usw. . Bekomme da wirklich Beklemmungen wie einige Leute leben und handeln. Und das schlimme ist, die Vertrauen auf...ja Politik, die im weitesten Sinne für sie die Dinge in die Hand nimmt. Und genau das werden oder zumindest haben sie das noch nicht getan. Und spätestens dann merkst du, dass du als der Selbermacher (also ich hab auch innen alles an Elektrik, Wasser, Abwasser undsoweiter gemacht) zwar zunächst belächelt wurdest, als ich da in Jogginghose und Schlabbershirt auf dem Dach rumgekrackselt bin, aber jetzt im Nachhinein sich bei mir das breite Grinsen einstellt 😀 (zumindest, wenn die Sache PV und Heizsystem durch ist) .

In den Viedeos von Selfio heißt es immer: Do, it yourself, aber do it Richtisch 😀


   
AntwortZitat
(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Das ist bei neueren Häusern kaum anders.
Als ich mein erstes Haus baute, habe ich fast Streit mit meinem Architekten bekommen. Ich wollte das maximum an Außenwandisolierung (weil man später hinter dem Klinker wirklich nicht mehr so einfach ran kommt) und er meinte 6 cm ist mehr als genug. Zu dem Zeitpunkt ging nicht mehr als 12cm. Das habe ich dann auch realisiert zudem habe ich einem Bims Hauptmauerstein verwendet um wirklich das Maximum rauszuholen. Heute steht das Haus immer noch und ist dennoch
nicht mehr ganz auf dem jetzigen Stand.
Auch in der Straße wo ich jetzt bauen (Lückenbebauung / Siedlung 2000er Jahre) hat auch keiner eine Solaranlage. 2 Nachbarn spielen oder spielten (?) mit dem Gedanke. Und mein Direkter Nachbar hat letztes Jahr den Neubau fertig gestellt ... und ... eine ... GASHEIZUNG eingebaut. Jedes Gespräch war zwecklos.
Nicht zu fassen ... fährt aber auch noch einen dicken Wagen mit über 300PS und E- ... ist nur der Anlasser!

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
AntwortZitat
Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
Themenstarter  

dann merkst du, dass du als der Selbermacher (also ich hab auch innen alles an Elektrik, Wasser, Abwasser undsoweiter gemacht) zwar zunächst belächelt wurdest, als ich da in Jogginghose und Schlabbershirt auf dem Dach rumgekrackselt bin, aber jetzt im Nachhinein sich bei mir das breite Grinsen einstellt Grin (zumindest, wenn die Sache PV und Heizsystem durch ist)

Ich musste gerade sowas von grinsen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe - erinnert mich alles sehr stark an meine SItuation Grin
Also meinen tiefen Respekt hast Du definitiv :clap:

Darf ich fragen, was Du mit Selfio zu tun hast? Zeugs gekauft oder nur Videos geguckt? Ich frag nur, da ich dort recht viel Krempel gekauft habe (Wärmepumpe, Solarthermie, Heizungsmaterial, Lüftungsanlage) und auch die eine oder andere Beratung erhalten habe.

Als ich mein erstes Haus baute, habe ich fast Streit mit meinem Architekten bekommen. Ich wollte das maximum an Außenwandisolierung (weil man später hinter dem Klinker wirklich nicht mehr so einfach ran kommt) und er meinte 6 cm ist mehr als genug.

Das muss man sich auch erst mal trauen, dazu gehört, gerade als Laie, ja auch eine ganz gehörige Portion Selbstvertrauen in das eigene Wissen und man muss auch erstmal den Gedanken zulassen, dass Fachleute auch Fehler machen oder einem Quark andrehen wollen :thumbup:

Würde ich mittlerweile genau so machen. Vor 10 Jahren hätte ich mich das aber sicherlich auch nicht getraut.

Aber das zeigt einmal wieder, dass man sich meist nur auf den eigenen Verstand verlassen kann und nicht blind irgendwelchen Fachfirmen vertrauen sollte.

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
AntwortZitat
(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Nicht zu fassen ... fährt aber auch noch einen dicken Wagen mit über 300PS und E- ... ist nur der Anlasser!

Das sind die besten LoL
Danke für den Respekt. Ganz alleine habe ich mir das mit dem Dach ja auch nicht zugetraut, hatte nen befreundeten Zimmermann der mir ab und an gezeigt hat wie, wo, was gemacht wird und dann und wann waren nen paar kumpels da, beim Ziegel rubter reißen oder verteilen auf dem Dach, das musste ja schnell gehen undso...und Schwiegervater is Klempner und hat halt viele Leitungen drinne und draußen die Regenrinne gemacht undso. Selfio kenne ich vorallen aus meiner Youtube Recherche, gekauft noch nie was, obwohl die eigentlich recht günstig sind. Erklävideos von denen auf jeden Fall total super und angenehm gemacht.


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6952
 

wenn ich bei uns in die neubausiedlung in bawü schaue etwa 60% der häuser ohne pv, bei teils perfekter südrausrichtung ohne verschattung!
neue fertighäuser mit 2 solarthermieplatten mitten auf dem süddach wo mindestens 15kwp hinpassen würden
eben nur das minimum was gefordert ist

ich fasse es einfach nicht und sage mir der strom ist noch zu billig....

hab auch vieles von selfio
bodenheizung lüftung elektrokabel sanitärzeug

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Waren gestern auf dem Spielplatz der neubausiedlung bei uns, der is total super, weil richtig neu :thumbup: . Ca. 30 Häuser, 2 oder 3 mit PV ...allerdings nie das maximum...eher so 4 bis 5kwp schätzungsweise. Auf jedem Haus der qualmen Schornstein mit der Gasheizung. Nicht eine einzige wärmepumpe draußen gesehen. Klar die Buden sind gut isoliert, anders als der Ausbau. Aber alles die dicken zweigeschossigen stadtvillen die man ja inzwischen überall baut. Handtuchgroßes Grundstück, weil kann ja keiner die bodenprwise bezahlen, und das bei uns auf dem Land! Aber dann für 350k oder mehr die 200quadrat Hütte draufsetzen. Und dann maximal noch wie du schon geschrieben hast 2 Thermiepanele drauf. Mittig :clap: ...und für nen paar Euro für kfw30 oder idealerweise noch weniger hat es dann leider nicht mehr gereicht.


   
AntwortZitat
(@th0ma5)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 10
 

Bei uns die gleiche Situation. Westlich von Hamburg, 70 Grundstücke davon vielleicht 10 mit PV und die auch nur um die KfW 40+ Förderung zu bekommen. Das Verhältnis Gas WP ist ca 35/65.

Ich habe die gesamte E-Anlage (KNX), PV 8,8kWp und Außenbereich selber gemacht. Bei der PV war ich leider zurückhaltender und habe sie nicht perfekt ausgerichtet, dadurch gehen mir 2kWp verloren. Auf den Carport kommen demnächst noch 6kWp. Auch wieder in Eigenregie.

Die Leute werden in meinen Augen von den Hausanbieter/Architek falsch beraten. Es sind keine Visionen und Fachkenntnis über Energiewende und Umdenken vorhanden. Da wird nur das nötigste gemacht um eine Förderung zu bekommen oder zu sagen „PV ist dabei“.

Mal sehen wie es mit denn Strom- und Gaspreisen weitergeht. Genauso mit der Lieferbarkeit und den Preisen.

My two cents.


   
AntwortZitat
(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Mit 35/65 wirst du hier bei uns auf dem Land nicht viel finden. Diese Bauern hier (Wohne in einer bekannten kleinen Stadt die gerade wegen eines Flüssiggasterminals in aller Munde ist, und bis vor einiger Zeit noch wegen dem dahinsiechenden Atommüll in ihren Kavernen des abgeschalteten AKW's :thumbup: ) die denken nicht mal daran, dass man sich etwas verändert. Klar an allen Ecken steht hier ne Windmühle, aber die Gegner hast du hier auch in nicht all zu knapper Menge. Wenn ich mir angucke, was es zudem für ein Wiederstand gegen einen Solarpark in einem Dorf um die Ecke gibt,....dann beginne ich auch langsam zu begreifen,dass es mit der Energiewende einfach nix wird. Und solange es noch geht muss man selber versuchen den Arsch an die Wand zu bekommen und in paar Jahren gucken die halt alle Blöd aus der Wäsche. Und ehrlich gesagt kotzt mich auch unsere derzeitige Regierung komplett an. Dieses dumme Gelaber von wegen Erneuerbare...und jetzt aber richtig usw. ...und dann kommt bloß heiße Luft. Immernoch dieser Bürokratische und Steuerliche Unsinn, anstatt einfach alles bis...kein Plan 30 oder 40kwp frei zu geben und zu vereinfachen, damit es wirklich schnell geht.
Man müsste kreativ werden. Staatlich geförderte Balkonkraftwerke für jeden austeilen, mit Herstellern Inn Deutschland oder Europa zusammensetzen um günstig und gut Solarpanele und Batterien zu Bauen, damit die Leute da vielleicht mal den Vorteil sehen, was das tatsächlich bringen würde, wenn wir uns alle daran beteiligen. Und letzten Endes is das nichtsweiter als einen Beitrag den jeder leisten könnte um den Russen oder Putin den Gas bzw. Geldhahn zu zu drehen. Sowas müsste richtig nen Ruck bringen in diesem Land, aber die Bequemlichkeit unserer Mitbürger (Strom kommt halt aus der Steckdose und Gas aus der Letung fertig!!) lässt mich da wirklich zweifeln.
Eine andere Möglichkeit sehe ich darin, wenn mein Projekt fertig ist meine Leute in der Straße oder Im Bekanntenkreis wenigstens ein bisschen zu motivieren und vielleicht zu Beraten was DIY angeht, wenn ich da nur einen Überzeugen könnte der sich ne Installation über eine Firma nicht leisten kann oder keinen Kredit dafür aufnehmen will, dann wäre ja wieder ein bisschen gewonnen. Sowas vielleicht von der Gemeinde gefördert, dass man Workshops bildet und Gemeinsam Projekte angeht mit Leuten die sich nicht trauen oderso...geht natürlich wieder nicht, weil der Bürgermeister dann die örtliche Elektrowirtschaft umgeht oder benachteiligt und sowieso die ganze Sicherheitsfrage...blabla...es bleibt dabei, ich bekomme mein Haus weitgehend autark, und dann nach mir die Sinnflut Grin


   
AntwortZitat
Seite 2 / 5
EEG Umlage entfällt...
 
Teilen: