Die „Schuld“ hat CO...
 
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[Geschlossen] Die „Schuld“ hat CO2 - warum eigentlich?

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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1409
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler
Bestimmt wird sich was ändern, wenn keiner den Arsch bewegen muss um voran zu kommen.
Thorsten, die Gesetze müssen aber auch umsetzbar sein. Du kannst ja, um es überspitzt zu sagen, auch nicht einfach sagen: "Ab morgen darf der Strom nur noch durch ein Perpetuum mobile erzeugt werden", wenn dies gar nicht möglich ist. Und genau das wird ja der Regierung angelastet, daß das, was sie fordert, absolut unmöglich machbar ist, jedenfalls nicht in der Zeitvorgabe.

Außerdem ist staatlicher Zwang ein denkbar schlechtes Mittel, davon hatten wir Deutschen im letzten Jahrhundert schon genug. Wohin das führt, siehst Du ja jetzt bereits in den politischen Trendbarometern. Dem Bürger langt's langsam!

Daniel

 


   
DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1409
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler
brachliegende Kraftwerke?
Du brauchst immer ein Kraftwerksüberangebot wegen der Redundanz. Ohne Redundanz geht es nicht. Wir haben übrigens zu wenig Kraftwerke.

Daniel

 


   
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1271
 

Veröffentlicht von: @yossarian

Mein Eindruck ist, das Du und voltmeter und saugnapf die Konstellation Atom+PV favorisieren. Aber wie das mit aktuell verfügbarer Technik gehen soll und wie dann die Ökonomie ist - darüber wollt ihr lieber nicht diskutieren. Ich hör von euch überwiegend den typisch deutschen Vorwurf. Ihr wisst ganz genau, was alles nicht funktioniert. Aber was funktionieren könnte, darüber redet ihr lieber nicht.

Für mich trifft das bedingt schon zu. Ich favorisiere auf jeden Fall PV, und bin der Meinung, dass die Windkraft nicht weiter ausgebaut werden sollte.

Was die Kernkraft betrifft: Ja, bestehende, sichere Anlagen weiter betreiben, wir brauchen sie. Und die sind schon gebaut, also unbedingt bis zum Ende ihrer Lebenserwartung weiter nutzen. Auch mit weiteren Brennstäben und auch wenn das weiteren Atommüll bedeutet. Alles andere ist einfach nur Quatsch. Ich halte es für wenig nachhaltig, eine fast volle Batterie wegzuschmeißen, nur weil jemand uns ins Hirn scheißt, und behauptet, man müsse diese Batterie um jeden Preis los werden.

Es ist leider schon zu spät, aber es wäre natürlich gut gewesen, unsere Steuergelder nicht zum Fenster raus zu werfen, sondern diese in eine Forschung und Entwicklung zu stecken, die auch zu erstrebenswerten Zielen führt. Die meisten dieser Züge sind leider abgefahren, die de-Industrialisierung unseres Landes ist schon zu weit fortgeschritten, das können wir nicht mehr aufholen. Ist aber wohl so gewollt, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das seitens der Politik aus Unwissenheit passiert.

Nun ja... die Ansichten von @voltmeter teile ich in der Regel schon, die Beiträge von @docemmettbrown finde ich sehr angenehm, weil immer sehr sachlich und ohne persönliche Animositäten.

Auf Beiträge des Köhlers Thorsten zu antworten oder zu reagieren ist vermutlich völlig sinnlos.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6887
 

Vorletzte Warnung.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1271
 

@Carolus Geht das an mich? Bin mir keiner Schuld bewusst... hab mich extrem zurück gehalten.

Bin dann hier wieder raus. 

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6914
 

Veröffentlicht von: @carolus

Vorletzte Warnung.

wegen was?

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1365
 

@saugnapf 

Zum Glück wurden keine Steuergelder für die Errichtung.... von Kernkraftwerken ausgegeben.

Haben die Versorger alles ganz alleine bezahlt.

Na gut die Risiken übernimmt keine Versicherung und den Rückbau haben sie sich auch vergolden lassen,

aber sonst haben sie die gesamten Gewinne alleine getragen.

Ach ne, eingesackt hieß das Wort ja.

 

@doc

Kraftwerke, die nicht gebraucht werden dienen sicher auch der Redundanz.

Aber sie liegen irgendwann, je nach Ausbaustand der EE, auch einfach die meiste Zeit brach.

Die Forderungen der Regierung sind unmöglich, weil allerlei "Fachleute" aus Ascheverwahrerparteien mit Amigos

und Maskenabzockern das prophezeien?

Sowas haben die auch bei der Abkehr vom Kriegsverbrechergas behauptet.

Gas war dann trotzdem nicht plötzlich alle und wir mussten nicht frieren.

Es war teuer und ist es noch, aber das war's erstmal.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6887
 

Nein nein.... Keine direkte Ansprache, kein  direkter Grund, aber eine subtile, allgemeine  Verschlechterung  des Tons. 

Irgendwie ist das Thema durch. Merkt ihr es nicht

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1271
 

@ThorstenKoehler das wirst du als Erzeuger fossiler Brennstoffe vermutlich nicht so genau wissen:

Die Errichtung der Kernkraftwerke wurde massiv mit Steuergeldern subventioniert, die Kosten für deren Rückbau müssen wir auch tragen.

Nur die Gewinne wurden anderswo eingesackt. Eben deswegen ist das alles nicht so ganz toll.

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saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1271
 

@Carolus ich würde es mal laufen lassen. Aber stimmt schon, das Thema ist ziemlich durch.

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1365
 

@saugnapf 

Oh toll, Du wiederholst mich.

Ich habe mir echt Mühe gegeben den ironischen Unterton durchklingen zu lassen.

Hat wohl nicht ganz gereicht. 😯 

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1271
 

Der ironische Unterton ist doch deine Masche. Damit überrascht du niemanden mehr, auch wenn du dir noch so viel Mühe gibst.  🙄 

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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1409
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler
Kraftwerke, die nicht gebraucht werden dienen sicher auch der Redundanz.

Aber sie liegen irgendwann, je nach Ausbaustand der EE, auch einfach die meiste Zeit brach.

Die Forderungen der Regierung sind unmöglich, weil allerlei "Fachleute" aus Ascheverwahrerparteien mit Amigos und Maskenabzockern das prophezeien?

Man korrigiere mich, aber ich meine immer, laut EU muß jedes Land für seine Stromversorgung selber sorgen - theoretisch. Das heißt, wir haben einen Stromverbund, was aber nicht bedeutet, daß wir uns auf diesem Stromverbund "ausruhen" dürfen. Bis in die ersten beiden Dekaden hatte Deutschland immer zu viel Strom erzeugt und ins Ausland exportiert - gegen Geld, versteht sich (Strombörse und so). Seit der Kernkraftabschaltung sind wir selber Mangelland geworden und müssen mehr im- als exportieren.

Die "meiste Zeit" liegen unsere jetzigen Kraftwerke mit Sicherheit nicht brach, sondern werden mit Vollast laufen, aber ich fürchte, das sieht bei unseren Nachbarn im europäischen Stromverbund nicht besser aus. Das heißt, die "Reservedecke" ist dünner geworden und damit steigt rein rechnerisch die Möglichkeit eines Blackouts, den man natürlich eigentlich unbedingt vermeiden will. Wieviel Überhang an Stromproduktion jetzt im Idealfall vorhanden sein sollte, das kann ich Dir allerdings nicht beantworten, aber im Prinzip muß es so viel sein, daß auch bei wochenlangem Trübwetter mit totaler Flaute so eine Zeit überbrückt werden kann.

Wenn nun ein Land (nehmen wir ruhig Deutschland mal als Beispiel) zu wenig konventionelle Kraftwerkstechnik hat, dann wird diesem bei Trübwetter und Flaute sehr schnell Strom fehlen. Wenn jetzt, sagen wir mal, in Spanien die Sonne lacht und sie zu viel PV-Strom hätten, würde dies nichts nützen, weil es die entsprechenden Leitungen als Netz von Spanien nach Deutschland in der tatsächlich benötigten Stärke gar nicht gäbe. Das heißt, wenn sich ein Land hier in Abhängigkeit zu einem anderen begibt, dann muß das Leitungsnetz in der entsprechenden Stärke einsatzbereit vorhanden sein. Also nicht geplant, sondern bereits bestehend und im Einsatz. Den Tritt aus Brüssel kassiert dieses Land natürlich trotzdem, weil es für seine eigene Stromversorgung nicht sorgt. Aus dieser Falle kommst Du nur mit grundlastfähiger Stromversorgung, die im Land selbst produziert wird, heraus. Die darf ja ruhig in 99% der Zeit vor sich hin rosten, aber wenn sie dann doch mal gebraucht wird, dann muß sie einsatzbereit sein.

Übrigens macht man's bei der PV doch genauso: Da werden von uns selbst hier im Forum die Anlagen je nach eigenen Möglichkeiten so überdimensioniert, so daß auch in den Dunkelmonaten noch ausreichend Strom erzeugt wird. 😉

Die Forderungen der Regierung sind deswegen unmöglich, weil sie dies einfach nicht berücksichtigt. Der Stromverbrauch steigt von Tag zu Tag mit jeder neuen WP und jedem neuem E-Auto, gleichzeitig sollen die Todestage der konventionellen Kraftwerke bereits festgelegt werden und bei den Pumpspeicherkraftwerken tut sich rein gar nichts. Da ist doch irgendwo eine gewaltige Schieflage. Daß man die Betriebszeiten von WPn und BWWPn seitens des Versorgers regulieren will, kann ich im Sinne der Optimierung sogar absolut nachvollziehen, aber das wird ja auch nur vorübergehend reichen. Irgendwann ist auch mal der Punkt erreicht, daß die Industrie gestoppt wird, weil "die Witterung gerade nicht passend ist". Und mir fiele in so einem Fall wirklich nicht ein, wie man die Industrie, die ja Arbeitgeber für Millionen ist, die zudem noch in die Staatskasse einzahlen, dann im Land behalten könnte. Ich denke schon, daß da viele Entscheidungen und vor allem Umstellungsfristen reichlich überhastet und nicht ausreichend überlegt getätigt worden sind. (Keine Bange, das ist nicht erst seit der Ampel so, das hat die Vorgängerregierung schon vermurkst.)

Der kranke (Strom-) Patient soll ins Krankenhaus und das zügig. Aber die Fahrt darf nicht so schnell erfolgen, daß der (Strom-) Patient durch die Fahrt selbst einen Exitus erleidet, sondern er muß erst einmal transportfähig gemacht werden. Von "Operation gelungen, (Energiewende-) Patient tot" hat niemand etwas.

Daniel

 


   
ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1365
 

Veröffentlicht von: @saugnapf

Der ironische Unterton ist doch deine Masche. Damit überrascht du niemanden mehr, auch wenn du dir noch so viel Mühe gibst.  🙄 

 

Dir scheint er dieses Mal entgangen zu sein.

 

@Doc

Solange wir die Reserveleistungen brauchen, so lange sollten sie auch vorhanden sein.

Aber ein grundlastfähiges Kraftwerk nutzt bei einer Flaute erstmal wenig.

Kohlekraftwerke brauchen einige Stunden um hochzufahren und Kernkraftwerke u.U. sogar Wochen, jeweils aus dem Eiskaltstart betrachtet.

Wenn das anders wäre, dann gäbe es kaum einen Hoch- und einen Niedertarif, bzw. Nachtspeicherheizungen.

Die wurden in den 50er und 60er eingebaut. Dann konnten die grundlastfähigen Kraftwerke nämlich einfach durchlaufen.

 

Das Brachliegen bezieht sich auf kommende Jahre, wenn die EE deutlich stärker ausgebaut sind als aktuell.

Wenn irgendwann, in hoffentlich näherer Zukunft, die EE die Stromversorgung jedenfalls zeitweise zu 100% übernehmen,

dann ist kein Raum für fossilen Strom im Netz im Sinne von: den braucht dann keiner.

Also verdient das Kohlekraftwerk in diesen Zeiträumen auch kein Geld. Die Kosten laufen aber weiter.

U.U. kommen es dann soweit, nicht morgen aber vielleicht schon übermorgen, dass die Reserven in 45 oder mehr Wochen im Jahr stillstehen.

Wer zahlt diese Kosten? Jedenfalls nicht die Stromkonzerne.

So ähnlich ist es mit den H2-Ideen.

Ich wäre dafür, dass kein EE-Strom verloren geht. Also an jede, mindestens neu geplante, besser wirklich an jede WKA oder einen solchen Park

einen H2-Elektrolyseur. In Zeiten des Windüberangebotes erzeugt der halt H2, der in Flautenzeiten wieder rückverstromt wird oder es wird PtX drauß.

Aber da dürften aktuell die Stillstandszeiten so groß sein, dass die Anlagen sich einfach nicht rechnen würden.

Das Fraunhofer-Institut rechnet für 2030 mit Systemkosten von 400-500€/kW. Der Elektrolyseur für ein 5MW-Windrad kostet also ca. 2Mio€, dazu noch die Kosten

für die Brennstoffzelle von ca. 55€/kW also 275.000€, während das Windrad ungefähr 4,5Mio€ kostet. Die Speicherlösung würde also die Hälfte einer WKA kosten

und die meiste Zeit nutzlos rumstehen.

Daher muss es m.M.n. möglichst flott gehen, dass wir einen Wechsel hinbekommen. Es braucht dafür auch Speicherkapazitäten, völlig klar.

Genau wie Netzausbau und Dächer vollmachen.

Aber wir werden vermutlich damit leben müssen, dass Hochspannungsleitungen in Sichtweite sind oder eine WKA oder eine Acker-PV.

 

Oft ist doch das St.-Florians-Prinzip Motor der Proteste.

Netzausbau und Windräder? Ja, klar, bin ich auch dafür.

Äh, aber bitteschön, NICHT VOR MEINER HAUSTÜRE!!

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
(@yossarian)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 167
 

Veröffentlicht von: @docemmettbrown

Man korrigiere mich, aber ich meine immer, laut EU muß jedes Land für seine Stromversorgung selber sorgen - theoretisch.

Hab ich noch nie von gehört. Und es gibt genug Beispiele von Ländern, die das schon seit Jahrzehnten nicht tun. z.B. Atom-Frankreich

Veröffentlicht von: @docemmettbrown

Die "meiste Zeit" liegen unsere jetzigen Kraftwerke mit Sicherheit nicht brach, sondern werden mit Vollast laufen, aber ich fürchte, das sieht bei unseren Nachbarn im europäischen Stromverbund nicht besser aus.

stimmt natürlich auch nicht. Bitte schau Dir die Auslastung bei energy-charts an. Da kannst Du viele Länder in Europa durchklicken. Genau genommen haben wir in D-land die Volllast in den letzten paar Jahren NIE gebraucht. Ich frag mich wirklich, wie Du immer auf solche Ideen kommst. Guckst Du ünberhaupt irgendwelche Daten an oder machst Du das alles aus Bauchgefühl?

Veröffentlicht von: @docemmettbrown

Wenn jetzt, sagen wir mal, in Spanien die Sonne lacht und sie zu viel PV-Strom hätten, würde dies nichts nützen, weil es die entsprechenden Leitungen als Netz von Spanien nach Deutschland in der tatsächlich benötigten Stärke gar nicht gäbe.

Welche Stärke wird denn benötigt? Und warum soll der Strom nur aus Spanien kommen? Wir haben aktuell gut 20 GW Koppelleistung an Nachbarländer. Damit kann man selbst im Extremfall schon ein Viertel der maximal denkbaren Spitzenlast abdecken.

 

Veröffentlicht von: @docemmettbrown

Der Stromverbrauch steigt von Tag zu Tag mit jeder neuen WP und jedem neuem E-Auto,

 

Stimmt auch nicht - der Stromverbrauch in D-Land ist seit Jahren rückläufig: 2017: 611 TWh, 2022: 545 TWh. Da sind jetzt schon mal gute 65 TWh frei für Abschaltungen und/oder zusätzliche Verbraucher.

 

Man würde deiner Argumentationsweise ja folgen können. Aber sie passt überhaupt nicht zu dem was in der echten Welt passiert. Ebenso Fakt ist, daß die CO2-Emissionen in der Energieversorgung drastisch gesunken sind. Das wurde nur leider von unserer Industrie und im Verkehr zu weiten Teilen kompensiert. Allein diese beiden Tatsachen zeigen doch, daß in der Stromversorgung für Deutschland und Europa derzeit alles in Ordnung und im Plan ist. Die Baustellen sind Verkehr und Industrie. Die müssen sauberer werden. Nicht nur wegen CO2 -  auch weil es Dumm ist Energie zu verschwenden. Als Maßzahl dafür gibt es die Energiestückkosten. Da sind wir schon recht gut, aber es gibt auch noch viel Potential.

 

 


   
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