Eigentlich sind HV Akkus nicht besonders häufig.
Ich habe dieses Forum für Hochvoltakkus aber eingerichtet, weil immer wieder die gleichen Ideen kommen, gleichen Fragen kommen, und immer wieder die gleichen Ratschläge bezüglich Sicherheit und Gefahren zu geben sind.
Ich bitte die Foris, diesbezüglich mitzuarbeiten.
Ebenso bitte ich darum, bei Interesse an HV Akkus mal hier reinzuschauen und sich den ersten Eindruck zu verschaffen, speziell bezüglich Gefahren.
Stichworte Lichtbogen und Verletzungsgefahr.
Wer diese Gefahren nicht schon vorher kannte, sollte von einem HV Akku besser die Finger lassen. Aber genau dafür habe ich das Thema erstellt.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Hallo
Die Auswahl an HV BMS Systemen, die separat erhältlich sind, ist klein. Mir ist nur ein Hersteller aus China bekannt:
Die Fa Hunan GCE hat zu ihren Systemen eine Webseite, mittlerweile sogar in Deutsch:
mit freundlichen Grüßen
Thomas
HV Akkus können mit weniger Verluste auf- und entladen werden mit speziell dafür entwickelte Inverter. Die Monsterkabel die für die höhe Ströme der grossen Batteriepacks benötigt sind entfallen auch. Deye baut schon Inverter mit benutzerdefinierte Batterieparameter in HV Bereich bis 600V, sie erwarten wohl dass immer mehr ganze gebrauchte EV Akkupacks verwendet werden in DIY Anlagen.
Hochvolt oder Niedervoltanlagen ?Vor- und Nachteile der Hochvolt-Akkus:Diese sind preiswert in Technik und Verkaufspreis. Jedoch haben sie einige Nachteile. Da jedes Modul die Gesamtspannung erhöht, ist der Hochvoltakku schnell an seiner Spannungsgrenze. Dadurch lassen sich diese nur bis zu einem gewissen Grad erweitern, meist um die 15 bis 20 kWh, da sonst die Gesamtspannung vom Wechselrichter nicht mehr verarbeitet werden kann. Auch sind bei diesen Systemen die Vorraussetzungen, dass der Wechselrichter mit den Akku kommunizieren kann, es aber keine Standartisierung in der Kommunikation gibt. Dadurch hat man nur ein geringe Auswahl an Wechselrichter und Akkus. Ein weiterer Nachteil in diesem Zusammenhang ist die Verfügbarkeit dieser. Es kann nicht abgeschätzt werden wie lange diese auf dem Markt verfügbar sind bzw. ob neue Serien mit den älteren kompatibel sind. Vorteil hingegen ist das man preiswerte Systeme realisieren kann. Leider wird dies schamlos ausgenutzt und viele verkaufen und verbauen diese zu völlig überteuerten Preisen ohne die Kunden aufzuklären. Schade. Der größte Kritikpunkt an diesen Systemen ist die fehlenden Absicherung dieser. Während diverse Sicherungen den Stromkreis eines Hauses absichern, gibt es bei den Hochvoltsystemen keine separate Sicherung. Kaum auszudenken wie hoch hier die Gefahr für Leib und Leben ist... Gutes Beispiel ist hier eine Lichterkette mit Glühbirnen, fällt eine aus, ist die gesamte Kette tot.Niedervolt Akkus:Meist liegen diese bei 48v. Hier handelt es sich um einen alten Jahrzehnte Alten Standart. U.a. wie bei den US2000 Akkus ist hier jede Zelle eigenständig, da keine Reihenschaltung statt findet. Dies hat den Vorteil daß man quasi den Akku unbegrenzt erweitern kann, der Ausfall einer Zelle die gesamte Anlage weiter läuft. Ebenso hat man auch die Vorteile dass man quasi nach langer Laufzeit der Anlage immer noch den Akku erweitern kann, da die Systemspannung bei 48 Volt bleibt
Gibst du damit eigenes tiefgreifendes Wissen oder detaillierte Berufserfahrung wieder?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
HV Akkus können mit weniger Verluste auf- und entladen werden mit speziell dafür entwickelte Inverter. Die Monsterkabel die für die höhe Ströme der grossen Batteriepacks benötigt sind entfallen auch. Deye baut schon Inverter mit benutzerdefinierte Batterieparameter in HV Bereich bis 600V, sie erwarten wohl dass immer mehr ganze gebrauchte EV Akkupacks verwendet werden in DIY Anlagen.
die "kleinen" Deye von 5 kW bis 25 kW schaffen Batterien bis 700V die grösseren von 29 bis 50 kW schaffen Batterien bis 800V
HV Akkus können mit weniger Verluste auf- und entladen werden mit speziell dafür entwickelte Inverter.
Hallo
Wo steht denn so erwas?
Seit wann hängt der Wirkungsgrad einer Batterie von der Batteriespannung ab?
Richtig ist, das bei hoher Batteriespannung die Ströme für die gleiche Leistung kleiner werden. Da kann dann für die gleiche Leistung mit dünneren Kabeln gearbeitet werden. Das ist billiger.
Richtig ist auch, das es weniger Verluste verursacht, wenn eine hohe PV Gleichspannung in eine hohe Wechselspannung , als wenn eine niedrige Batteriespannung in eine hohe Wechselspannung gewandelt wird.
Wenn aber, wie im BKW Bereich mit kleinen PV Spannungen gearbeitet wird, ist die Spannungswandlung auf jeden Fall fällig.
Das für beide Vorgänge passende Geräte verwendet werden müssen ist trivial.
Der Nachteil von Batterien hoher Spannung ist deren Komplexität. Die Anzahl der Übergangswiderstände und damit der Fehlerquellen, steigt mit der Zahl der Zellen.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Falls die Busspannung des Inverters (welche i.d.R bei 600-800V liegt) die Spannung der Batterie folgt bzw. direkt verbunden ist wird weniger Energie verloren da weniger hoch- und runter gewandelt (bleiben nur noch die MPPT-Wandler und der Ausgangwandler). Die Leistungselektronik wird dadurch auch einfacher und preiswerter, was die Inverter auch billiger und zuverlässiger machen kann.
dafür werden die Batterien teurer aktuell 2 bis 4 mal so teuer.
. Die Leistungselektronik wird dadurch auch einfacher und preiswerter, was die Inverter auch billiger und zuverlässiger machen kann.
Hallo
Auf welchen Daten beruht diese Hypothese?
Leistungslektronik für Hochspannung ist teurer und weniger weit verbreitet als Elektronik für Niederspannung.
Wenn ich z.B. die bekannten Geräte von Deye im Preis vergleiche, kann ich keinen grundsätzlichen Preisvorteil für gleich starke Geräte mit hoher Batterie Spannung erkennen.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hallo
Hier ein weiterer Hersteller für HV BMS mit bis zu 412! Zellen. Das wären über 1300V Betriebsspannung. Das ist für alle, mir bekannten, HV Wechselrichter mehr als ausreichend.
https://www.cleverbms.com/news/
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Das 192S System von denen reicht ja schon für über 400V nominal und 700V Peak, mehr schaffen die meisten WR nicht auf der Batterieseite.
Die Dokumentation ist eher dürftig auf den Seiten des Herstellers.
Mal sehen, ob sich da noch was bessert.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
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Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
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Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24