Hallo zusammen,
ich habe hier einen Bosch Akku rumliegen. Stand wohl 2 Jahre im Rad im Keller.
Mit BMS dran hatten die Zellen teilweise negative Werte (-0.5V), andere +0.5V, ohne BMS sind die auf 0V. Einige Banks sind noch ok (3V), ich weiss aber noch nicht wie viele. Weniger wie die Hälfte auf jeden Fall.
Ich habe den Akku noch nicht total zerlegt, die Nickelstreifen sind noch dran, es ist eine 10S4P Konfig. BMS ist jetzt abgelötet / abgesteckt.
Zellen sind LGDBMG11865
Was mich wundert:
Manche der 4-er Segmente lassen sich nicht laden, auch mit kleinen Strömen nicht. Durchgangsprüfer - kein Signal. Widerstandsmessung kein Ergebnis. Hört sich für mich danach an, dass alle Zellen die Sicherung ausgelöst haben und kein Durchgang mehr ist. Richtig?
Manche der 4-er Segmente lassen sich laden, ganz normal - die mit 3V. Aber auch hier ist kein Widerstand messbar und der Durchgangsprüfer piept nicht. Wieso?
Und eigentlich ja ne ganz zentrale Frage: Wie kann man testen ob das BMS noch was taugt?
Und noch ne Frage: Wie kann sowas passieren? Eine der Zellen ist ausgelaufen. Trotzdem sollte ja maximal diese Bank fritte sein, oder? Das BMS sollte ja dann eigentlich irgendwann abgeschalten haben. Oder hat sich das "zu Tode balanciert"? Wieso haben dann manche Banks noch 3V?
Vielleicht wisst ihr ja ein paar Antworten zu meinen Fragen.
Gruß
Roger
Ganz viele Fragen ..
- bei den 4 Zellen hat die Sicherung ausgelöst
- mit dem Abschalten der 4 Zellen hat das BMS keine Betriebsspannung mehr bekommen, da der Stromfluss durch den Akku ja unterbrochen wurde.
Mit allem weiteren hat das BMS nur passiv was zu tun.
- mit einem ohmmeter kann man nicht den Innenwiderstand einer Spannungsquelle messen
- BymS kann man eh kaum weiterverwenden
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Danke,
wie können bei so vielen Akkus die Sicherungen auslösen? Das sind mind. 24 von 40 gewesen?
Der Punkt mit der Stromkreisunterbrechung ist gut, danke. Umso unverständlicher ....
Ich würde das ja nicht "weiterverwenden" im Bezug auf neue Verwendung in anderem Gerät. Die Frage ist ja, kann man damit wieder nen Bosch-Akku aufbauen oder nicht? Für andere Basteleien nimmt man lieber n offenes BMS - zur Not aus China.
Edit: 28 von 40 Akkus frittiert. Wie kann sowas passieren?
Mein Kenntnisstand ist, dass pedelec BMS ziemlich zäh sind, wenn sie einmal ein Problem mit einem Akku erkannt zu haben glauben. Das kenne ich schon von Panasonis, und Bosch sind wohl noch schlimmer.
Der letzte Bericht kam hier vom Board, Zellenaustausch erfolglos weill das BMS nicht mitgespielt hat.
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Du meinst also, dass die intern auf einen Fehlerzustand gehen und sich davon auch nicht mehr rausholen lassen?
Du meinst also, dass die intern auf einen Fehlerzustand gehen und sich davon auch nicht mehr rausholen lassen?
Es muss wohl eine Möglichkeit geben, die da rauszuholen, aber der ist wohl (noch) nicht öffentlich bekannt. Anderenfalls würde es nicht soviele Akku Recyclern geben, die die Akkus machen.
Ob das aber ein Reset Trick auf der Platine oder ein Kommando über den Bus ist, wage ich nicht zu raten.
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Naja, danke. ich biete auf jeden Fall Gehäuse und BMS an Bastler mal in Ebay an. Vielleicht gibts ja noch n paar Euro.
Jetzt würde mich nur noch interessieren wie so viele Zellen auf einmal kaputt gehen können ...
Ich habe hunderte Notebookakkus zerlegt - aber mehr wie 2 tote Zellen habe ich nie gefunden - wenn überhaupt.
Hi, habe Interesse an dem BMS, ist das noch zu haben? Schreibe mir bitte mal eine PN mit deiner Preisvorstellung. Danke
Ich fand das Video von Andreas zu dem internen Widerstand der Zellen und der KI Seite sehr interessant.
Habe ein YR1035+ und werde das mal testen, ob der interne Widerstand der Zellen mit Lili eine brauchbare Aussage bringt.