Liebe Leute,
auf dem 9 Meter hohen Walmdach eines Einfamilienhauses lassen wir gerade von einem kommerziellen Anbieter eine 10,8 Kilowatt Peak PV Anlage montieren.
Die Anlage enthält 9 Module 435 Watt = 3,915 KW Peak, 22° Dachneigung,
und 8+8 Module = je 3,48 KW Peak, 20° Dachneigung,
das Haus und dessen Dach sind um 15 Grad nach Westen verdreht.
Als Wechselrichter sollen laut Anbieter 2 Huawei Wechselrichter mit je 2 zwei gleich starke Eingängen eingebaut werden:
1x SUN2000-6KTL-M1 Wechselrichter (High Current Version) für Ost und West,
1x SUN2000-3KTL-M1 Wechselrichter (High Current Version) für Süd,
obwohl der Simulation unseres Projektes für die Südrichtung vom Anbieter 1x SUN2000-4KTL-M1
zugrunde gelegt worden war.
Auch wenn das Haus bei rund 52 Grad nördlicher Breite liegt, so ist die Minderung der Einstrahlung dadurch doch nur rund 10%,
der Wechselrichter für die PV-Panele in Südrichtung ist also unterdimensioniert, sofern die Temperatur der PV-Panele bei 25° C liegt.
Es kann also passieren, dass ein Wechselrichter mit 3 kW ca. 20% übersteuert wird? Ist das zulässig,
wie ist eure Meinung dazu?
Der Wechselrichter steht noch verpackt im Karton, könnte also noch getauscht werden.
Noch eine andere Frage: lassen sich die zwei hinsichtlich ihrer Leistung gleich große Stränge der Wechselrichter eingangsseitig und ausgangsseitig parallel schalten, oder gibt es dann unvorhersagbare Regelschwingungen?
Gruß Schwipp
ja kann man machen. Zugelassen sind 4500W für den Wechselrichter. Kannst du aus dem Datenblatt entnehmen. Wenn dir das nicht als passend erscheint frag was der 4kW mehr kostet und lass dir den einbauen.