Hallo zusammen,
über Andreas wurde auf dieses Forum aufmerksam und bin eher ein "Laie" in Sachen Elektrotechnik.
Somit kann die eine oder andere Frage vielleicht etwas banal für viele Freaks hier klingen ... egal!
ich (aus Österreich) habe vergangenes Jahr (6.Dez.2021) eine 11,1 KwP in Betrieb genommen (nicht selbst installiert sondern über eine Firma)
jetzt bin ich gerade dabei diese zu erweitern um 4,5 KwP zuzüglich 11,0 kWh BYD HVM Battery-Box
(hier verlege ich zumindestens die Panele selber inkl. Verkabelung 
/p>
Übersicht bestehende Anlage:
30 x 370Wp Module: Gartenhütte: 18 stk / Hausdach Ost: 6 stk / Süd: 6 stk
Wechselrichter: Fronius Symo 10.0-3-M:10000 kW
Hier die Erweiterung:
12 x 375 Wp Modul Erweiterung: / Hausdach Süd: 3 stk. / West: 9 stk.
Wechselrichter: Fronius Symo Gen24 6.0 PLUS: 6000 kW
BYD Battery-Box Premium HVM 11.0
nun zu meinen Fragen:
Frage 1: wann muss ein Überspannungsschutz installiert werden?
Hintergrund meiner Frage: Die Installationsfirma hat "nur" bei der Gartenhütte (siehe unten) einen Überspannungsschutz vorgesehen
Frage 2: bei der bestehenden Dachinstallation sind 2 Stringpaare (Ost / Süd) zum Wechselrichter geführt.
die Erdung wurde jedoch nur bei einer Stringleitung bis zum Wechselrichter durchgezogen.
es wurde "nur" auf Dach die Erdung von einer PV-Halterung zur nächsten gezogen. REICHT DAS?
oder muss / sollte JE Stringpaar eine Erdung nach unten geführt werden.
danke für jeden Tipp!
VG Michael
Erdung schützt wenn Geräte Defekte haben. Also zum Beispiel PV-Kabel durchgescheuert sind und das (metallene) Tragegestell oder die Modul-Rahmen Spannung führen. Wenn alle leitenden Teile im Endeffekt mit Erde verbunden sind, ist es gut.
Überspannung kann auch ohne jeden Anlagendefekt in jede Leitung induziert werden wenn etwa in der Nähe ein Blitz einschlägt. Das kann natürlich auch bei den Strings am Dach passieren.
Jerry
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Hallo zusammen,
habe zu meiner Erweiterung die nächste Frage:
ich habe nun endlich meine Erweiterung in Betrieb nehmen können zur bestehenden (11kWp + Fronius Symo 10.0-3)
+ 4,5 kWp + Fronius Gen24 6.0 plus + BYD HVM 11.0 kWh Battery
aktuell sind die West-Module 3,375 kWp an den neuen Gen24 6.0 plus angeschlossen
um das ganze noch zu optimieren habe ich mir überlegt an den NEUEN Wechselrichter bestehende Module vom Fronius Symo umzustecken
um bei einem Stromausfall dem neuen Wechselrichter die maximale Anzahl der Module zu bieten.
was wäre nun die Beste Lösung:
Variante 1: bei NEUEM Wechselrichter (B) Stringleitung mit Gartenhütte (NR3) tauschen?
Variante 2: OST(NR2) oder SÜD (NR1) zu NEUEM Wechselrichter Gen24 6.0 dazuhängen?
Variante 3: SÜD (NR1) zu NEUEM Wechselrichter Gen24 6.0 dazuhängen
hier noch ein aktuelles Schaubild zur besseren Veranschaulichung:
für jeden Hinweis dankbar
VG
Michael
Wenn der neue ggf. effizienter ist und im Notstrombetrieb das Haus weiter versorgt, dann nimm den String mit der maximalen Ausbeute. Muss natürlich auch zu den Spezifikationen des neuen WR passen.
16S Lishen 272Ah
MP2 5000/70
VenusOS
JK BMS
JA der Gen24 (neuer) ist 3phasig und für "Notstrombetrieb" eingerichtet hat jedoch nur "6KW", jetzt ist die Kernfrage WELCHE ich anschließe und WIEVIEL ich diesen anhängen darf: Beispiel Gartenhütte Süd hat 6,6kWp + West 3,3kWp ... wäre ÜBER der Leistung von dem WR Gen24/6 ... was passiert wenn diese 2 Stringleitungen MEHR liefern als der Wechselrichter verkraftet?
Hast du dir das Datenblatt der WR mal angeschaut? Daraus lassen sich doch alle Frage beantworten.
Schau dir das Datenblatt auf Seite 5 unter den Aspekten "Eingangsdaten" an. Innerhalb dieser Spezifikationen kann er betrieben werden.
Kurzfassung die 9kWp kann er als Eingang, wichtiger sind Spannungsbereiche und Ströme.
Dann kannst du zusätzlich die Peakleistung von mal im Zeitverlauf gegenüberlegen. Gartenhütte Süd wird z.B im Tagesverlauf zu einem anderen Zeitpunkt ihre Peak-Leistung bringen, als West mit den 3,3kWp. Zudem werden die 6,6kWp und 3,3kWp nicht zu 100% erreicht. Die beiden Strings, unabhängig davon welche, sollten also am Ende summiert nicht die 9kWp überschreiten (oder die Spannungs- & Stromgrenzen).
Weitere Möglichkeit wäre es einfach die beiden Datenblätter der WR zu vergleichen oder sich einfach die Daten von einem bestehenden String/MPPT anzuschauen.
16S Lishen 272Ah
MP2 5000/70
VenusOS
JK BMS
@timbo: danke für den Hinweis ... bin nicht der "Elektro" Experte ... deshalb manchmal dumme Fragen 🙂
ich habe nun auf Hinweis von @timbo die Peakwerte versucht zu suchen:
da ist mir fronius solar Web portal eingefallen und hier habe ich mir den "Ertragreichsten Tag" ausgewählt mit folgendem Ergebnis:
und hier sieht man, wenn ich das richtig interpretiere, das der Fronius gen24/6 die Peaks eigentlich verkraften müsste? oder liege ich hier falsch.
hier noch ein Screenshot der Auswertung:
besten Dank für jeden Tipp!
lg michael
Von Peakleistung, Eingangsstrom passt der MPP1 z.B zum Gen24.
Guck dir noch den Kurzschlussstrom der Module mal an (40A/20A für den Gen24) und die Leerlaufspannung der Module bei Minusgeraden (Coeffizient).
Ich würde sagen passt, aber ich hab die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.
Hier darf sich gerne noch ein erfahrener Solateur melden 😉
16S Lishen 272Ah
MP2 5000/70
VenusOS
JK BMS
.. in Erwartung von Hinweise auch von anderen Spezialisten ... jeder Hinweis hilfreich und ich lerne (hoffentlich) dazu!